Author´s notes

Hallo alle zusammen.

Hier ein paar kleine Erläuterungen:

Natürlich gehört mit überhaupt nichts von Harry Potter, alles ist von J. K. Rowling erfunden. Ich mache damit kein Geld, auch keiner der Charaktere gehört mir (leider, wie fast alle Fanfiction- Autoren sagen, dem muss ich mich anschließen). Es ist alles frei erfunden, ist ja auch klar, da ich leider den Ausgang vom sechsten und siebten Band nicht kenne.

Das Hauptthema geht über Harry und Draco, also wird sog. Slash vorkommen, das heißt, jeder, der etwas gegen Homosexuelle hat, sollte die Story nicht lesen. Ich werde keine heftigen Sexszenen schreiben, in denen alles detailgetreu wiedergegeben wird (Lemon), aber etwas Lime, d. h. Kussszenen wird es geben.

Ich verwende nur die neue deutsche Rechtschreibung, in der es durchaus das „"noch gibt. Ich persönlich mag die Reform nicht, aber was kann man dagegen schon machen? Allerdings ist meine Kommasetzung auch nicht perfekt. ;) Auch wenn ich keinen Betareader habe, hoffe ich, dass die Story lesbar ist! Vielleicht hat ja jemand Interesse??

Ich habe großen Respekt vor denen, die in perfektem Englisch schreiben, auch wenn es nicht ihre Muttersprache ist, damit meine ich vor allem Cosmic mit ihrer wunderschönen Geschichte „Time out of Place".

Genug geredet, viel Spaß mit der Geschichte!

Crow
EIN BUND FÜRS LEBEN

1. Kapitel: Rückblick

Harry saß auf einem Bett in der Krankenstation. Er starrte schon seit Stunden ins Leere. Obwohl nach 2 Wochen dieses Verhalten niemanden mehr überraschte. Harry hatte seit zwei Woche mit niemanden mehr geredet. Egal, wer ihn ansprach, ob Ron oder Hermine, sogar Dumbledore, keiner konnte eine Reaktion aus ihm herausholen.

Langsam ließ Harry sich auf das Bett zurückgleiten, er blickte auf die Decke der Krankenstation, die ihm schon so sehr vertraut war.

‚Warum war es passiert? Warum hatte er das getan? Und wieso läßt es mich nicht kalt?' Diese Fragen stellte sich Harry immer wieder.

Rückblick

Er war jetzt im siebten und letzten Schuljahr auf der Schule für Zauberei und Hexerei in Hogwarts. Seit den Erlebnissen im fünften Schuljahr war ihm klar, dass er die Zukunft der Zaubererwelt, ja sogar der ganzen Welt war. Dank der Prophezeiung wusste er, dass nur er oder Voldemort überleben konnte, einer von beiden würde von der Hand des anderen sterben. Harry war darüber nicht sonderlich überrascht gewesen, seit er von dem Dunklen Lord wusste, hatte er das Gefühl, dass dieser sein Schicksal sei.

Im sechsten Schuljahr hatte Harry intensives Aurorentraining von Dumbledore, Lupin und den anderen Mitgliedern vom Orden des Phönix erhalten, natürlich im Geheimen. Nicht einmal Ron und Hermine wussten vollständig, was Harry insgeheim tat. Er distanzierte sich von ihnen, da seine besten Freunde sicherlich besonders in Gefahr wären. Harry lebte nur noch, um die schwierigsten Abwehr- und Angriffszauber zu lernen. Er war im Zauberunterricht, Verwandlung und Verteidigung gegen die Dunklen Künste der Beste der Schule, sogar Hermine hatte er überholt.

Das einzige, was Harry noch Spaß macht, und was er sich nicht verbot, war Quidditch. Besonders die Spiele, egal ob Freundschaftsspiele oder um den Pokal, die Spiele gegen Slytherin waren die einzigen, die ihm etwas Abwechslung boten. Tatsächlich konnten alle anderen Quidditchspieler Harry nicht das Wasser reichen, egal in welcher Position. Doch eine Ausnahme gab es: Draco Malfoy. Auch wenn er sich im zweiten Schuljahr nur durch die von seinem Vater gesponserten Besen in das Team eingekauft hatte, war er nun Harry wirklich ebenbürtig. Bisher hatte Harry alle Spiele gewonnen, außer dem Spiel gegen Cedric Diggory, bei dem Dementoren anwesend waren. Doch nur im Kampf gegen Malfoy fühlte Harry sich wieder lebendig. Es waren die härtesten Spiele, doch der Junge, der lebt, genoss diese. Es gab nichts besseres, als ein fairer Sieg nach hartem anstrengendem Kampf gegen Malfoy.

Er liebte es, dieses energische Gesicht zu sehen, das ihn am Anfang höhnisch anblickte, und bei der Niederlage so wütend war. Diese blitzenden silbernen Augen, die so unergründlich hinter der Maske seines Gesichts schienen, ließen Harrys Gedanken lange nicht los.

Er hatte oft das Gefühl, als ob ihn etwas entzwei reißen wollte, als ob irgendetwas ihn von sich selbst wegziehen wollte. Dieses Gefühl der Sehnsucht und Zerrissenheit hatte er niemanden erzählt, er selbst wollte es nicht wahrhaben.

Doch etwas war passiert, was keiner sich je vorzustellen wagte. Nachdem Voldemort in den Weihnachtsferien durch die Geiselnahme von Hermine Harry zu sich gelockt hatte, kam es zu einem unglaublichen Kampf, jedoch nicht zum letzten, nicht zum Endkampf. Harry hatte sich mit seinem Tarnumhang zusammen mit Ron, der ihn nicht allein gehen lassen wollte, nachts heimlich aus Hogwarts geschlichen, nachdem er die Nachricht von Hermines Geiselnahme bekommen hatte. Dumbledore wollte ihn abhalten, doch er war nicht schnell genug. Noch bevor Auroren sich zu Voldemort apparieren konnten, hatte Harry sich zusammen mit Ron dorthin transportiert. In einer riesigen Höhle konnten sie sofort Hermine gefesselt und bewusstlos von den Folterungen sehen. Da Harry eine Apparierfalle spürte, bei der man herein, aber nicht hinaus konnte, zauberte er leise einen Portschlüssel, mit dem er Hermine und Ron zurück nach Hogwarts schicken konnte. Ron hatte versucht, ihn festzuhalten und mitzunehmen, hatte aber nur den Tarnumhang erwischt.

Die Todesser waren sehr erfreut, als plötzlich derjenige, den sie erwartet hatten, in ihrer Mitte auftauchte. Dass die Geisel weg war, interessierte niemanden, sie hatten, wen sie haben wollten. Da Harry schnell ein starkes Schutzschild um sich gezaubert hatte, konnte keiner ihn anrühren, und der Todesfluch, der sich davon nicht aufhalten ließ, war für den Dunklen Lord persönlich reserviert.

Dieser ließ auch nicht lange auf sich warten, zusammen mit seinen vertrautesten Todessern umringt, kam er in die Höhle herein, in der Harry sich befand.

„Na, welche kleine Ratte ist uns denn diesmal in die Hände gefallen?", lachte Voldemort höhnisch. Er zog langsam seinen Zauberstab und sah Harry mit einem grinsenden Gesicht an, in dem die roten Augen leuchteten.

„Jetzt ist wohl der Augenblick gekommen, in dem ich endlich meine Rache für die langen Jahre der Verbannung bekomme!"Er sprach langsam und genüßlich, nicht die Todesworte, sondern: „CRUCIO".

Harry konnte das Schutzschild nicht länger halten. Er fiel zu Boden und biss sich auf die Zunge, um nicht vor Schmerzen zu schreien. Es fühlte sich an, als ob ihn jemand langsam mit einem glühenden Messer in Scheiben schnitt. Nach einer halben Ewigkeit, so schien es ihm, wurde der Fluch von ihm genommen.

Da Harry wusste, was jetzt kommen würde, richtete er sich trotz der höllischen Schmerzen auf, um aufrecht dem Tod ins Gesicht zu sehen. Gegen den Todesfluch gab es kein Entkommen, sogar der Schutz seiner Mutter konnte nicht mehr helfen, zu oft schon hatte dieser ihm beigestanden und war schwächer geworden.

Blitzschnell richtete Harry seinen Zauberstab, den er nicht losgelassen hatte, auf Voldemort.

„AVADA KEDAVRA!", schrie er und ein hellgrüner Blitz schoss auf Voldemort zu.

Dieser zuckte zusammen, und krümmte sich, doch schon zu bald war das hellgrüne Licht um ihn erloschen und er richtete sich laut lachend auf.

„Kaum zu glauben, der brave Gryffindor spricht tatsächlich einen unverzeihlichen Fluch aus. Du weißt schon, dass man damit in Askaban landen kann?", sprach er mit einer spöttischen Stimme. „Zu dumm, dass unser Kleiner zu schwach ist, um diesen Fluch auszuführen! Soll ich dir mal vorführen, wie das richtig geht? Ich will mal nicht so sein, und dir sogar eine Kostprobe davon geben!"

Harry ließ seinen Zauberstab sinken. Trotz all dem Training war er nicht stark genug. Eigentlich kein Wunder, dachte er, sonst hätte Dumbledore ihn ja schon längst besiegt, wenn es so einfach wäre. Anscheinend würde sich jetzt die Prophezeiung verwirklichen.

Er richtete sich stolz auf, wenn er schon sterben musste, dann würde er ihnen allen nicht das Vergnügen geben, ihn feige und heulend zu sehen. Als der Junge, der lebt, daran dachte, dass er in wenigen Momenten seine Eltern wieder sehen würde, dass gleich seine Bürde von ihm genommen werden würde, dass er endlich frei sein würde von diesem Schicksal, lächelte er.

Voldemort war erstaunt, dass dieser kleine Wicht im Angesicht des Todes lächeln konnte, aber das machte ihn umso zorniger. „Dir wird das Lachen schon vergehen! ---- AVADA KEDAVRA!!!!", schrie er.

Ein grellgrüner Blitz schoss auf Harry zu.
TBC