Dreams ist der allgmeine Titel einer kleinen OneShot-Reihe, voraussichtlich aus drei Teilen bestehend. Jeder Oneshot enthält ein Pairing. Da niemand namentlich erwähnt wird kann man sich diese fast aussuchen, aber ab und zu fallen doch ein paar und wenige Hinweise.
Geschrieben habe ich sie eigentlich für eines meiner Lieblingspairings: HPxDM
In der richtigen Reihenfolge könnte es sogar eine kleine Geschichte ergeben, denke ich. Aber, so lade ich sie nicht hoch, da die eine kein wirkliches Happy End hat möchte ich sie in der Mitte haben. Auf was Bösem muss man was Gutes sehen. Meine kleine Selbsttherapie
April Dream
Eine leichte Brise weht um den Westturm.
Es ist Ende April und so langsam kann man den warmen Frühling erkennen.
Mein erster Aprilwunsch wurde mir erfüllt.
Jedes Jahr am ersten April wünsche ich mir was.
Meistens sind es zwei.
Der erste ist immer der gleiche und zwar, dass es zum Ende hin wieder schön warm wird.
Der zweite besteht immer aus einer Kleinigkeit für mich.
Jedes Jahr, seit ich klein war ging beides bis zum Ende des Monats immer in Erfüllung.
Ja, der April war mein Lieblingsmonat, mit seinen Aprilwünschen.
Auch dieses Jahr wünschte ich mir wieder etwas vom April.
Doch es scheint mir als wäre dieser Wunsch zu groß gewesen.
Kein Zweifel, er war versucht in Erfüllung zugehen.
Dieser Monat war einer der besten in meinem Leben, sind wir doch Freunde geworden und verstehen uns wirklich gut.
Aber, ich wünschte da wäre noch viel mehr als nur Freundschaft, auch von deiner Seite aus.
Es bleibt wohl unerfüllt.
Ich stehe hier jetzt schon seit Stunden und schaue in die Nacht hinaus, zu den Sternen.
Ich beobachtete, wie die Sonne hinter den Bergen in einem Meer von Rot unterging, wie der Mond aufging und die Dunkelheit der Nacht erhellte und die Sternenbilder sich zusammenfügten.
Und jetzt sind es nur noch ein paar Minuten bis Mitternacht, bis zum ersten Mai, bis es vorbei ist.
Fast hatte ich mich schon damit abgefunden, dass mir dieser Wunsch verwehrt wird.
Eine Träne rinnt mir die Wange hinab, die ich schnell mit dem Ärmel wegwische.
Ich bin trotzdem froh, dass es jetzt so ist, wie es ist.
Viel besser, als in den letzten Jahren, als wir noch in unseren ständigen Streitereien lagen.
Ich betrachte den Mond, während es hinter mir leise knarrte.
Sicher der Wind der mit der Tür spielte.
Ich hatte sie wohl nicht richtig zugemacht.
Ich sehe wieder zu den Sternen und beinahe bin ich wieder in meinen Gedanken versunken, während der Wind weiter um mich weht.
Unerwartet spüre ich etwas anderes hinter mir.
Der Wind muss sich gedreht haben.
Plötzlich schlingen sich zwei Arme ganz sanft um mich.
Und ich lächle.
Er ist in Erfüllung gegangen und diesmal hoffentlich für Ewig.
Mein Apriltraum...
