Prolog - New York, New York
Titel: Just another Road
Untertitel: Alle Wegen führen zum Ziel, warum den Kürzesten nehmen?
Autor: Ich, Magnolie / Katharine G.
Paring: Zibbs (Ziva und Gibbs)
Spoiler: Keine, in der Geschichte kommt die Besetzung der 5. Staffel vor und spielt auch in diesem Zeitrahmen.
Altersempfelung: Ich habe nicht vor, ausführlich geschilderte sexuelle oder brutale Handlungen einzubauen, also so ab 12
Kraftausdrücke: Ich entschuldige mich im Voraus schon mal für Ziva's Gefluche
Disclaimer: Die Personen gehören nicht mir und ich verdiene kein Geld mit dieser Geschichte
Für Vanessa, meinen persöhnlichen Tony
Für Ito, meinen Gibbs
Und natürlich für Isabella und Olga, meine Jen und Abby
Und für die unbrechbare aber kalte Elena, deren Wärme ich so sehr vermisse
Prolog - New York, New York
Während der Himmel immer dunkler wurde, und am Wasser vermutlich die Luft endlich abkühlte, blieb die stickige Luft am Broadway förmlich zwischen den Wolkenkratzern stehen. Überall blizten bunte Werbeleuchtschriften auf und erhellten somit die Nacht. Die meisten Geschäfte hatten um die Uhrzeit geschlossen, dafür waren aber alles Clubs und Bars geöffnet.
Auf ihren High Heels schlenderte sie, gemeinsam mit drei Mädchen, die sie gerade eben erst in der letzten Bar kennengelernt hatte, die lange Straße hinab. Lachend und Kreischend, freuten sie sich auf den nächsten Club, den sie zusammen besuchen wollten.
Die junge Israelin, hatte ihre nachtschwarzen Haare zum Pferdeschwanz gebunden, und sich große, goldene Kreolen angezogen. Sie trug glitzerblaue Shorts und ein langes T-Shirt in der selben grellen Farbe, dass etwa 10 cm über die Shorts ging. Ihre neuen Bekannten waren eben so glamourös angezogen und geschminkt, dass man meinen könnte, sie wären gerade eben einer Folge von „Sex and the City" entsprungen.
Nicht mehr ganz nüchtern, wurde sie von den drei Mädchen, deren Namen sie nicht kannte, in einen Club gezogen, und eine der Dreien brüllte sogleich: „Vier Cosmopolitan!" und zog die anderen zu einem der Tische.
Ja, Ziva David war seit langem nicht mehr nüchtern. Die letzten vier Tage, war sie shoppen gewesen, hatte gefeiert und Bekanntschaften gemacht. New York im Sommer war genauso unerträglich wie wunderbar. Wenn sie morgens aufwachte hörte sie die Autos und Taxis die über den Broadway fuhren, und saß manchmal eine ganze Stunde lang am Fenster ihres Hotelzimmers nur um diese Autos zu bestaunen.
Die Cosmopolitan kamen und wurden sogleich gelehrt. Ziva hatte ihr Glas kaum abgestellt, da wurde sie schon von, Deirdre, wie sich ihr eines der Mädchen vorgestellt hatte, auf die Tanzfläche gezogen. Der Rest ihrer Gedanken ging in der lauten Musik, dem Alkohol und der stickigen Luft Manhattans unter.
„Miss. Ich habe sie was gefragt!"
Ziva öffnete erschrocken die Augen. Die Welt vor ihr war total verschwommen, und ihr war schlecht. Sie wusste nicht wo genau sie war, aber es roch nach Erbrochenem und Alkohol. Sie hustete. Erst jetzt bemerkte sie die pochenden Kopfschmerzen, und spürte den Schmerz an ihren Händen.
Sie startete einen erneuten Versuch und blinzelte. Ihre Fingerknöcheln waren gerötete und aufgerissen, sie musste sich also mit jemandem geprügelt haben. Die Sicht vor ihren Augen verschwamm erneut.
Sie saß auf einem Stuhl in einem kahlen Raum, vermutlich einem Verhörraum, wie verdammt war sie hier hingekommen?
„Hey, hier geblieben!" jemand klopfte ihr gegen die Wange.
„Wasser…" brummte sie. Und sie hörte jemanden stöhnen.
„Und machen sie das verdammte Licht aus!" Es dauerte eine halbe Minute, bis zumindest das Licht ausging, und sie endlich versuchen konnte sich zu konzentrieren.
Sie hatte offenbar getrunken, konnte sich jedoch nichtmehr erinnern was oder wie viel. Vermutlich hatte ihr auch jemand Etwas in ihr Getränk gemischt. Freiwillig hätte sie selbst Volltrunken keine Drogen genommen.
Sie sah auf sich hinab. Ihre Kleider waren verdreckt und hier und da klebte Blut, was ihr einen kleinen Adrenalinschub versetze.
„Sind sie jetzt wieder bei uns?" Eine Frau sah sie freundlich an. Sie stellte ihr ein Glas Wasser hin.
Ziva nahm es und trank einen Schluck.
„Mehr oder weniger." Erwiderte sie, „Wie zum Teufel bin ich hier hin gekommen?"
„Sie haben sich mit jemandem geprügelt, der sie als Terroristin bezeichnet hat, eine junge Frau hat daraufhin die Polizei verständigt, und so sind sie dann hier gelandet."
Ziva stöhnte.
„Ich kann mich nur noch daran erinnern getanzt zu haben." Sie nahm einen weiteren Schluck, dann griff sie zu ihrer imaginären Handtasche und stöhnte erneut, als sie merkte, dass sie nur imaginär war.
„Ziva David, ich bin Bundeagentin auf Urlaub." Die Polizistin stutze.
„Ich bin Verbindungsoffizieren zum Mossad, irgendwer wird gesehen haben das ich Israelin bin, und da habe ich ihn wohl verprügelt…" murmelte sie, langsam wurden ihre Gedanken und ihre Sicht klarer.
„Gut, wir werden das natürlich überprüfen müssen, aber gibt es jemanden den wir für sie anrufen können?" Sie war bereits auf dem Weg zur Tür.
„Wie viel Uhr ist es, ich möchte ungern meine Chefin Strich beste Freundin wecken…"
„Es ist viertel nach drei…"
„Okay, vergessen sie's, rufen sie bitte Special Agent Gibbs an, NCIS, 300-4289 mit der Vorwahl von Washington, wenn er da nicht rangeht versuchen sie's auf dem Handy 0921-753702, er ist wahrscheinlich sowieso im Keller und bastelt an seinem Boot."
Die Polizistin nickte.
„Haben sie einen Bluttest bei mir gemacht?"
„Haben wir, sie kamen den Beamten vor Ort seltsam vor, und die wollten abklären, dass sie keine Überdosis intus haben." Mit diesen Worten verlies sie den Raum, und es war endlich ruhig.
