„Wie oft denn noch, Reborn! Ich will kein Mafiaboss werden!", jammerte Tsuna vor sich hin, als Reborn ihm seine Leon-Knarre an den Kopf hielt. Er hatte es wiedermal geschafft in drei Fächern eine sechs zu schreiben. Dies gefiel Reborn natürlich nicht, denn er wollte aus dem jämmerlichen, weinerlichen Tsuna den zehnten Vongolaboss machen.
„Was willst du denn dann werden? Immer noch ein riesiger Roboter?"
„HIIIE! Ich weiß es nicht!", quietschte Tsuna panisch auf, als er den Lauf der Waffe noch stärker an den Kopf gedrückt bekam. Kurz überlegte der kleine Arcobaleno, dann breitete sich auf seinem Gesicht ein breites Grinsen aus.
„Willst du dann mal einen anderen Beruf ausprobieren?" Der Brünett horchte auf. Das klang wirklich gar nicht nach Reborn.
„Und ... welchen Beruf zum Beispiel?", fragte er genau aus diesem Grund lieber vorsichtig nach. Nicht, dass er zustimmte und dann auf einmal im Militär seinen Dienst leisten durfte, oder als Müllmann arbeiten musste.
„Als Altenpfleger", sagte Reborn spontan.
„... Häh...?"
„Sich um ältere Menschen kümmern. Das ist ja nun wirklich nicht schlimm, oder?" Der Brünett war verwundert. Der Arcobaleno hatte Recht! Sich um ältere Leute zu kümmern, mit ihnen spazieren zu gehen oder mit ihnen Spiele spielen – das klang echt einfach! Er war sogar von der Idee begeistert! Er konnte Reborn zeigen, wie schlecht er für die Mafia geeignet war und gleichzeitig konnte er mit so einem Beruf punkten. Wenn er sich nicht allzu schusselig anstellte ... Tsuna stimmte Reborns Idee zu und damit war es besiegelt. Drei Tage. Drei Tage würde er jetzt in einem Altenheim ein Praktikum machen dürfen.
