Battle For Tomorrow - The Future War

Fanfiction
by
Starkillah
based on

Terminator: The Sarah Connor Chronicles


Chapter 1 - The Resistance


Die Augen seines Vaters durchbohren ihn wie die des Psychologen Dr. Shermans; als sei er auf der Suche nach Anhaltspunkten, Merkwürdigkeiten - nicht dass es vonnöten wäre, da er ja eh halbnackt vor ihm stand.
Shermans Augen waren aber wärmer gewesen, voller Lebensfreude und Freundlichkeit, während diese ihm kälter und härter vorkamen.

"Meinen Mantel, gib ihn mir"
John erstarrt, soll er denn nackt rumlaufen, sich vor seinem Vater zum Gespött machen?
Die Soldaten hinter ihm lachen, mit darunter auch Derek, Johns Hände ballen sich vor Wut.
Allison, die immer noch hinter Kyle den Schäferhund tätschelt und ihn dabei beobachtet bleibt still.
Ihre Augen geweitet blickt sie ihn interessiert an.

"Was machst du denn hier draußen überhaupt?"
Camerons Stimme, aber es ist nicht Cameron;
John hatte es erkannt als sie anfing den Hund zu streicheln, das enttäuschende Gefühl kehrt wieder in ihm zurück.
"pff, ein Rumstreicher, höchst wahrscheinlich lebt er in den Abwasserkanälen", rief Derek rein,
"war bestimmt ganz happy mal was zum anziehen zu finden..."
"gut, was sollen wir mit ihm machen, dort wo wir jetzt sind kann er nicht bleiben, die Blechbüchsen würden ihn in Stücke schießen",
erwidert der Soldat der ihn entdeckt hatte.

Kyle zögert, offenbar leitet er den Trupp.
"Wir nehmen ihn mit zur Basis, hier sind wir eh fertig. Wir sollten Bedell Bericht abliefern und..."
"Bedell? Ich muss zu ihm."
John war sich sicher, er musste zu Bedell, er kannte ihn, er würde es verstehen.

"Ach so, und was soll Kanonenfutter wie du von dem Anführer des Widerstands wollen?!"
Allison starrt entsetzt Derek an. John dreht sich um und blickt in das höhnische Gesicht seines Onkels.
"Bedell kennt mich, ich war für kurze Zeit auf derselben Militärschule wie er. Ich hab was gut bei ihm, hab ihm das Leben gerettet."
John betonte bewusst 'Militär' um sich ein bisschen Respekt zu verschaffen.
"Komisch, dass Bedell nie etwas davon erzählt hat, wie alt warst du damals? Eins, zwei?."
Skepsis sprach aus seinem Onkel.

"Mhh, mal schauen, wir werden sehen. Du kommst mir irgendwie bekannt vor.... Ich werde Bedell von dir berichten John Connor, und wer weiß, vielleicht wirst du ganz groß rauskommen. Kennt dich Bedell, dann bist du jetzt schon berühmt, kennt er dich nicht, solltest du eine gute Erklärung parat haben",
damit ging Kyle an John vorbei, die anderen Soldaten folgen ihm, die Waffen am Anschlag.

Johns Gedanken sträuben sich. Würde sich Bedell nach all den Jahren noch an seinen Namen erinnern?
Plötzlich bemerkt er etwas Schlippriges, Feuchtes an seinen Füßen. John blickt hinunter und sieht den Schäferhund wie er seine Füße mit der Zunge abschleckt.

"Er scheint dich zu mögen"

Irgendwie erinnert John den Hund an seinen - Max - den er vor Jahren besessen hatte, er hatte ihn und Onkel Bob - den T800 - vor dem T1000 gewarnt; diese Tiere spüren den unterschied zwischen Mensch und Maschine relativ einfach und warnen durch lautes bellen - leider bedeutete dies den Tod für Max. John verspürt einen kleinen Schmerz in der Brust. Er schaut auf in das müde, verdreckte aber ihn anlächelnde Gesicht von Allison.

"Kommst du? Wir können nicht den ganzen Tag dableiben",
sie blickt in die Ferne um zu prüfen wie weit die anderen schon voraus sind,
"los komm, ach ja, ich bin Al..."
"...lison Young, von Palmdale"
Allison neigt ihren Kopf zur Seite:
"Wie kennst du meinen Namen? Wir haben uns nie getroffen."
"Es ist kompliziert, du würdest es nicht wissen wollen, glaub mir."

Nebeneinander laufend studiert ihn Allison von Kopf bis Fuß. John fühlt sich immer unwohler.
'was sucht sie an mir?'
Als sie aus der Ruine steigen, an die frische Nachtluft, fühlt John, schüttelnd vor der Kälte erneut, dass er kaum Kleider anhat.
Umherschauend sieht er nur Trümmerhaufen, die sich zu Bergen zusammenhäufen, hier und da eine stehende Wand.
Die Reste der Metropole Los Angeles die vermutlich durch die Atombomben in wenigen Sekunden komplett ausgelöscht wurde.

"So John, wer bist du? - erscheinst aus dem nichts, nackt in einer Ruine, kennst unsere Namen, meiner inbegriffen, obwohl wir uns nie getroffen haben und schaust mich an als würdest du mich kennen."
"Sorry, ich kenne dich nicht, nur deinen Namen. Du erinnerst mich aber an jemanden, den ich kenne, jemanden den ich suche.
Ihr ähnelt euch sehr"
'ähnelt euch sehr, pff, ihr könntet Zwillinge sein', dachte sich John.
"Oh, was ist denn geschehen?"
Allison Blick war enttäuscht seit der Nennung ihres Doppelgängers.
'Sie ist doch nicht ernsthaft an mir interessiert?'
Sosehr sie ihn an Cameron erinnerte war Allison nicht der Grund für seinen Aufenthalt hier, er wollte einfach nur den Chip und wieder zurück.
Soviel war er Cameron schuldig, sie hatte ihm mehrmals das Leben gerettet und er konnte nicht zulassen, dass sie von ihm geht.
"Ich weiß es nicht, ich weiß nur, dass sie hier, in diesem Raum zu dieser Zeit, irgendwo sein muss... ...sie ist... ...verloren gegangen."

John war sich bewusst, er konnte nicht die komplette Wahrheit sagen, niemand würde es verstehen.
Allison verblieb den restlichen Weg stumm, den Hund an ihrer Seite.
John war froh darüber, zumindest keine lästigen Fragen über seine verkorkste Vergangenheit, Gründe und Erscheinung.

Die Füße durch den rauen Untergrund blutend kommt John zu stehen.
Der Trupp hat vor einem losen Müllberg der an einer Wand anlehnt, halt gemacht.
Derrek beseitigt ein paar große Stücke - eine Tür kommt zu Gesicht. Erleichterung macht sich bei John breit.
Derek schlägt einmal lang und dreimal kurz hintereinander an die Metalltüre, ein Fensterscharnier öffnet sich.
Kurz darauf öffnet sich die Stahltüre. Alle treten ein. Niemand scheint in der Ferne die zwei roten Augen aufblitzen zu sehen.
Drinnen ist es staubig, dreckig und dunkel. Ein paar Kinder sitzen vor einem ausgebrannten Fernseher, um sich an dem Feuer zu wärmen.
Ein paar andere jagen einer Ratte hinterher, offenbar um sie zu fangen und zu essen.

Johns Magen dreht sich um.
Er vermisste schon die Pancakes seiner Mutter, obwohl sie meist verbrannt und fad schmeckten - sie war nie gut in der Küche gewesen.
'Wann habe ich zuletzt etwas gegessen?' fragt sich John. 'unter keinen Umständen bekomm ich ne Ratte runter'

Die Sicherheit an der Türe war straff gewesen, innerhalb des Tunnels waren aber größtenteils nur Zivilisten.
Kyle und Derek führen John in einen leeren Raum, Allison folgt ihnen.
"Du wartest hier, bis wir zurück sind. Verstanden? Ich und Derek gehen zu Bedell."

John fühlt, dass sie ihm nicht vertrauen. Gedankenverloren wird er von Allisons Stimme aufgeweckt.
"Ich besorge dir was zum anziehen, pass du bitte solang auf Wulfi auf."
Sie gab ihm die kurze Leine des Hundes und verschwand aus dem Raum.


"Wie bitte? Connor, John Conner?"
"Ja, so nennt er sich zumindest, er kann aber höchstens 18 sein, keine Ahnung wie er dich kennen soll.
Ich glaub er tickt nicht ganz richtig in der Birne."
Derek starrt in das verblüffte Gesicht von Bedell. Es ist unter dem Linken Auge von drei Narben zerfurcht.
"Ich glaube ich habe ihn schon einmal gesehen. Wir waren damals im Park,... Baseball."
Derek schaut seinen Bruder verwirrt an:
"Das ist nicht möglich."
"Ich werde ihn treffen. Derek, bring ihn zu mir. Kyle, du kannst dich ausruhen."
Derek grunzt. "Was für eine Zeitverschwendung."
"Das ist ein Befehl Lieutenant!"
"Ja, Sir. Bin schon auf dem Weg."
Der genervte Gesichtsausdruck blieb auf Dereks Gesicht als die Brüder aus dem Raum gingen, an den schwerbewaffneten Wachen vorbei.

Kyle ging zum Eingangstunnel, lehnte sich an die Wand und döste ein.


Allison kehrte mit ein paar zusammen gewürfelten Kleidern zurück und drückte sie ihm in die Hand.
"So hier. Was Besseres konnte ich leider nicht finden."

John schaute sich die Kleider an - Lederstiefel die ihm mindestens eine Nummer zu groß waren, eine verschlissene Hose und ein Verbleichtes Langarmshirt.
'na ja, große Ansprüche kann ich ja nicht stellen', dachte sich John.
Er wartete auf das sich Allison umdreht, sie tat es aber nicht.
Entsetzt von so wenig Schamgefühl zog sich John zuerst die Hose an, darauf achtend, dass der Mantel das nötigste bedeckte.
"Wie kommt es, dass du für den Widerstand kämpfst?"
John zog den Mantel aus, um sein Shirt anzuziehen. Allison musterte ihn dabei interessiert. Als er fertig war erwiderte sie:
"Soldaten werden bei der Essensausgabe bevorzugt. Meiner Meinung nach sind wir alle verdammt, ob Soldat oder Zivilist, die Maschinen machen keinen Unterschied. Der volle Bauch aber schon."

John denkt über die Worte nach, etwas Wahres war an den Worten dran, dennoch sah er, dass sich nur die wenigsten wie Allison entschieden.
Plötzlich fing Wulfi an zu Bellen und sie hörten Schüsse, die aus dem Eingangstunnel drangen.


Kyle schreckte aus seinem Schlaf auf. Schüsse, die durch den Tunnel drangen.
Entfernt sah er das rote Glitzern in den Augen, einer Gestalt, die nach einem Menschen aussah, aber keiner sein konnte.
In ihren Händen hielt sie eine monströse Waffe, mit der sie sich den Weg bahnte. Menschen, darunter Kinder und Alte, fielen schreiend zu Boden.
Der Boden wurde rot, durch das Blut der Opfer. Vereinzelte Schüsse trafen die Gestalt, und enthüllten Metall.
Der schaden, den sie anrichteten war aber nur minimal. Nur die Wachen und Spezial-Truppen besaßen Plasmagewehre.
Sie waren rar und kostbar. Nur mit ihnen war der Mensch der Maschine annähernd ebenbürtig. Kyle wusste dies.
Er griff nach seinem Plasmagewehr, um aus der Deckung einiger glühender Metallfässer zu schießen.
Er musste sich aber sogleich wieder ducken - die Maschine eröffnete das Feuer auf ihn.
Die Hitze um ihn herum spürend presste er sich gegen die Tunnelwand, um dem Plasmafeuer zu entkommen.
Gestank von geschmolzenem Stahl drang durch die Luft. Von den Metallfässern war kaum etwas übrig, sie dienten nur noch als Sichtbarriere.
Kyle ärgerte sich über sich selbst.
'Warum habe ich mir bloß diese dünnwandigen Fässer als Deckung ausgesucht?'


Die Dumpfen Geräusche die durch die Schritte der Maschine verursacht werden kommen immer näher.
Um die Ecke blickend wird John am Kragen von Allison nach hinten gezogen.
Der Kurze Augenblick war jedoch ausreichend um zu sehen, dass sein Vater in Schwierigkeiten steckt.

"Das ist Selbstmord. Ich werde der Maschine von dort hinten auflauern. Wenn sie um die Ecke geht werde ich feuern."
John blickt sie an, Angst steht ihr im Gesicht. Mit bestimmenden Blick und Stimme sagt er überzeugend:
"Dein Gewehr, gib es mir."
Sie händigt ihm die Waffe aus.
"Was hast du vor?"

Aus der Deckung rollend, bleibt Johns Antwort aus. Er kommt in einer geduckten Haltung zu stehen und visiert den Kopf der Maschine an.
Sie bemerkt ihn, dreht sich zu ihm - zu spät. Ein Schuss fällt aus Johns Gewehr.
Die Plasmakugel dringt durch das rechte Auge der Maschine und zerstört die Hälfte des Kopfes - die Seite des Chips.

"Du bist terminiert, Motherfucker!"
In John macht sich Erleichterung breit. Er schaut zu Kyle, der ihn überrascht anstarrt.
Hinter ihm hört er Schritte von mehreren Personen, die hinter ihm stoppen.

"Deinen Mantel, du wolltest ihn wiederhaben."
John streift den Mantel ab, wirf ihn in Richtung Kyle, der ihn fängt, den Blick unverändert.

Jemand hinter ihm klatscht.
Sich umdrehend sieht John Martin Bedell, gealtert, das Gesicht mit Narben übersät, in seine müden Augen, tiefe Augenringe darunter sowie geschwollene Tränensäcke. Sein Blick schweift ab, in das Dereks, welches ihn Überrascht ansieht, in das von Allison, in der er etwas wie Bewunderung erblickt.
"Was für ein verdammter erster Tag. Kaum eine halbe Stunde hier und du rettest schon meinen besten Soldaten, und wahrscheinlich den ganzen Bunker"
Bedell blickt zu Kyle herüber und wieder zurück zu ihm,
"wenn du so weiter machst Connor, bist DU in zwei Monaten der Anführer hier."
"Ich nimm dich beim Wort."
Den T800 anblickend schweift Bedell ab.
"Sie sind vor einigen Wochen das erste Mal aufgetaucht. Anders als die alten kann man sie von einem Menschen nicht unterscheiden.
Das macht alles schwieriger. Früher konnte man recht schnell die Gummiartige Haut identifizieren.
Außerdem scheinen diese hier widerstandsfähiger zu sein. Sehr hart zu zerstören. Wir haben schon drei Bunker wegen ihnen verloren.
Nur Hunde können sie entlarven. Leider haben wir nicht genügend."
"Scheint ein T800 Modell zu sein."
Bedell blickt John interessiert an.
"Ich wusste nicht, dass diese Dinger Modellnummern haben."
"Manche haben sogar Namen."
Perplex dreht sich Bedell zu seinen Männern um.
"Kyle, Derek, Allison, sichert den Eingang. Die anderen kümmern sich um die Toten und Verletzten. Ach, Allison, nimm den Hund mit."
"Komm John, ich bin mir sicher, dass wir viel zu besprechen haben."

Als John Bedell folgen will, ruft ihn Allison zurück.
"John, meine Waffe."


John sitzt Bedell gegenüber, in einem zweckmäßig eingerichteten Büro, niemand sonst ist in dem Raum.
'anscheinend soll die Unterredung privat bleiben, besser so'

"Welches Jahr haben wir?"
"2027. Mich überrascht es dich zu sehen. Deine Mutter wollte mir nichts sagen, sie hat nur gemeint ich solle nach dir Ausschau halten und jetzt stehst du vor mir, kaum gealtert in den 20 Jahren."
"Meine Mutter?"
"Ja, ich solle dir das hier geben",
Bedell lehnt sich vor und gibt ihm ein ihm nur allzu bekanntes Foto.
Sarah Connor ist darauf zu sehen, traurig, rechts neben ihr ein Schäferhund, in einem Jeep sitzend.
Im Hintergrund kann man die Wüste ausmachen. Über dem Himmel zieht ein Sturm auf.
"Wann hast du sie getroffen."
"Vor der Apokalypse. Sie wurde bei einem versuchten Anschlag auf eine Firma namens Kalibra gefangen genommen und ins Gefängnis gebracht.
Die Gefängnisärzte entdeckten Leukämie bei ihr. Sie wusste es wahrscheinlich schon davor. Die ärztliche Behandlung in Gefängnissen ist nicht die Beste. Ich bezweifle das sie den Tag des Jüngsten Gerichts miterlebt hat. Sie wollte mich treffen. Sie wusste wohl, dass sie nicht mehr lange zu leben hatte und ich der einzige war, der ihr glauben würde."

John fühlte sich elendig. Er hatte seine Mutter allein zurückgelassen. Und sie Starb einsam, verlassen in einer Zelle.
Bedell brach die Stille:
"So, und warum bist du hier? Ich hatte die Hoffnung dich je zu finden aufgegeben."
"Du konntest mich nicht finden, ich existierte nicht. Zeitreise... deswegen auch mein unverändertes Äußeres."
"Wie bitte? Ich dachte nachdem du mich gerettet hast, dass Zeitreisen nur in die Vergangenheit möglich sind."
"Schau mich an, sehe ich aus wie 35?"
"Nein, irgendwie nicht..."
So komisch die Situation auch war, keiner der beiden lachte. Zu viele schreckliche Dinge waren grade eben noch geschehen.
"... und was ist der Grund für dein Abenteuer?"
John war sich nicht sicher, wie viel er ihm verraten sollte. Er entschied sich für eine Halbwahrheit.
"Ich bin auf der Suche nach einer speziellen Maschine aus meiner Zeit, ich bin ihr hierher gefolgt. Es ist wichtig, dass ich sie fange, sie darf unter keinen Umständen zerstört werden. Sie trägt etwas in ihr, das wichtig ist."
Bedell zuckt vor Schreck zusammen.
"Sag bitte nicht, dass sie wie George Lazlo aus Beast Wizzard aussieht."
John schaut in Bedells Gesicht. Er erkennt darin Furcht.
"Doch, das ist genau die Maschine die ich suche."
"Diese Maschine ist der Teufel. Sie tauchte vor ein paar Tagen hier auf. Sie wurde zuerst an der Ruine des Hauses gesehen, wovon du von dem Untersuchungstrupp aufgegriffen wurdest. Von einer 10 köpfigen Patrouille hat nur einer überlebt. Diese Maschine ist anders, grausamer, sadistisch. Sie hat die Männer überfallen, gefesselt, gefoltert, bei lebendigem Leibe gehäutet und sie untersucht. Der Überlebende berichtete sogar von Heilungskräften, die die Maschine besäße."
"Es ist ein Tripple Eight, verbesserter T800. Kann ich mit dem Überlebenden reden?"

Bei den Schauermärchen lief es John eiskalt den Rücken herunter, was hatte die Weaver Maschine verbrochen.
War der kaputte Chip daran schuld? Hatte Cameron oder John Henry die Verbrechen begangen.
Ihm zog sich der Magen zusammen und es wurde ihm speiübel bei dem Gedanken, dass Cameron dafür verantwortlich war.
Er musste die Maschine unbedingt stoppen.

"Nein, der arme Kerl hat sich kurz danach selber umgebracht. Man kann es ihm nicht verdenken, bei dem was er gesehen hat.
Was willst du tun?"
John blieb stumm, er verstand den Sinn der Frage nicht.
"Du wirst Es dort draußen kaum finden, höchstens diese neuartigen Endoskelette. Wir suchen schon drei Tage nach ihr um sie zu zerstören,... kein Erfolg. Nur noch mehr vermisste, darunter Kinder."
"Es ist wichtig, ich möchte dem Auftrag zugeteilt werden."
"Nein, wir haben aufgehört nach dieser Maschine zu suchen, es ist sinnlos, sie könnte überall sein. Wenn ich was hören sollte werde ich es dir weitersagen, mehr kann ich leider nicht für dich tun. Die Scheiße ist hier ziemlich am Dampfen. Diese neuartigen Maschinen machen uns den Gar aus. Wir haben zwar die Fabrik ausmachen können, aber ein Angriff scheint mir zu riskant."

John konnte Bedell keine Vorwürfe machen. Er hatte auch den anderen Lauten gegenüber Verantwortung.
Das Mitgefühl für die Laute um ihn rum wuchs. Sie hatten alles verloren und mussten jeden Tag aufs neue Leiden.
"Zu riskant?"
Bedell blickte düster drein.
"Interessiert? - glaub mir, die 400 einsatzbereiten T800, oder wie sie auch heißen mögen in der Fabrik, sind doppelt soviel Soldaten wie der Widerstand erübrigen könnte."

'Mag sein, dass Bedell ein Meister der militärischen Grundlagen eines offenen Krieges ist, aber von Sabotage und Anschlägen hat er sicherlich nichts in seiner Ausbildung mitbekommen. Bedell sieht eine zu große Gefahr und zieht sich zurück. Das oberflächlich betrachtet beste - im größeren Zusammenhang jedoch eine Fehlentscheidung', dachte sich John.

"Überleg lieber wie viele Bunker diese 400 ausradieren können."
Bedells Blick verfinsterte sich noch weiter.
"Wie ist die Bewachung?"
Eine detaillierte Karte ausbreitend erklärt Bedell:
"Vier Metallskelette an den Toren. Acht Patrouillieren auf dem Gelände um die Fabrik herum. Ein HunterKiller überwacht den Luftraum in abstand von Zehn Minuten."
'Zehn Minuten, ein kurzer Zeitraum, aber nicht unmöglich'
"Wirst du von einer Blechbüchse erkannt, wissen alle anderen Bescheid und sind alarmiert."
'Mist, das erschwert jegliches verdecktes Vorhaben'
"Hätten wir eine Luftwaffe könnten wir eine Bombe auf die Fabrik Abwerfen und die Sache hätte sich erledigt. Eine Bombe auf das Dach und es würde einstürzen und alle Büchsen darunter vergraben", fuhr Bedell fort.
"Gibt es eine Möglichkeit vom Boden auf das Dach zu gelangen?"
"Wir haben einige Pfeilpistolen. Was hast vor?"
"Sprengstoff, auf das Dach. Mann muss nur die Patrouillen umgehen, auf das Dach kommen, Sprengstoff legen, sich am Seil herunter gleiten lassen und den Knopf drücken. Zeitfenster 10 min - bis die HK-Airial wieder auftaucht. Schwierig, aber nicht unmöglich."
"Du willst das wirklich durchziehen?"
"Gib mir Sprengstoff, ein Plasmagewehr, eine Pfeilpistole, einen Raketenwerfer für die HK und ein paar Männer."
John wusste nicht warum er sich bereit erklärte, höchstwahrscheinlich war die erhöhte Adrenalin-Ausschüttung schuld daran.
"Okay, das wird aber ne Mission auf freiwilliger Basis. Ich kann meinen Leuten kaum befehlen einem kaum 18 Jährigen zu gehorchen."
"Gibt es diese Mission nicht, gibt es keine Leute."
"Ich werde versuchen sie zu überzeugen. Ich rede mit meinen Männern."