Hallihallo! Ich bin's mal wieder!

Ich weiß nicht, welcher Teufel mich geritten hat, aber es muss ein wirklich schlimmer gewesen sein. Anders kann ich mir das hier nicht erklären...

Ich habe heute an etwas zu starker Langeweile gelitten und deshalb hat sich mein Hirn an die Arbeit gemacht, eine neue Idee für eine Fanfiktion zu entwickeln und... hier ist sie! Verpackt in eine riesige Menge unnutzes Gebrabbel meinerseits, aber das lassen wir mal schön außer Acht.

Bevor ich euch nun eine Zusammenfassung gebe, erst ein mal ein paar kleine Warnungen:

Das ist die erste Geschichte, die ich über dieses Thema schreibe. Ich habe vorher noch nie jemanden vom Goldenen Trio zu Voldemort überlaufen lassen. Ich glaube, ich war/ bin einfach zu vertrauensselig... na ja, wie auch immer...

Das heißt NICHT, dass das meine erste Ff überhaupt ist, um Gottes Willen! Das würde ich euch bei dem Thema nicht antun!

So... und jetzt zum Wesentlichen:

Disclaimer: Mir gehört nichts. Nada. Nicht einmal ein Staubkorn. Nur die Handlung.

Summary: Bis zu einem schicksalsreichen Tag im Juli war für Hermine alles in Ordnung. Alles war klar in schwarz und weiß aufgeteilt.

Doch dann... werden sie und ihre Familie von Todessern überfallen, sie wird entführt und in die Festung Voldemorts gebracht, wo sie einige Entdeckungen macht, die ihr bisheriges Weltbild mehr als nur über den Haufen werfen. Und das gleich in mehreren Hinsichten.

Und jetzt endlich... nach einer schier endlosen Ewigkeit des gespannten Wartens... die gespannten Leser rütteln schon an dem Bildschirm, dass endlich das erste Kapitel anfängt... tut sicher der Vorhang auf... und das erste Kapitel erscheint unter tosendem Beifall auf der Bühne!

Chrm... chrm... der Teufel ist wohl immer noch da...

:Mörderblick aufsetzt und ihn böse anstarrt:

Gut jetzt ist er weg...

Kapitel 1

Hermine lag entspannt auf einem Liegestuhl im Garten und sonnte sich. Wie es nicht anders zu erwarten war, las sie gerade ein Buch. Jedoch keines aus der Schule. Nein, mit der Schule hatte ihr Buch überhaupt nichts zu tun.

Sie kicherte leise bei den Gedanken. Das Buch ‚Illuminati' von Dan Brown hatte wirklich nicht das geringste mit Schule zu tun.

Sie war gerade dabei, zu erfahren, woran der ermordete Wissenschaftler nun gearbeitet hatte, als ihre Mutter sie ins Haus rief.

„Mia? Kommst du bitte rein? Du bekommst sonst noch einen Sonnenbrand!"

Hermine seufzte. Das war wiedereinmal typisch für ihre Mutter. Sie lag noch nicht einmal eine Stunde in der Sonne und sie machte sich schon Sorgen.

Doch am Tonfall ihrer Mutter hatte sie erkannt, dass diese im Moment nicht zu Scherzen auferlegt war und so leistete sie der in einer Frage formulierten Aufforderung Folge.

Leise Protest grummelnd sammelte sie ihre Sachen zusammen und begab sich in ihr Zimmer – dem einzigen Ort außer dem Garten, wo sie noch halbwegs ungestört bleiben konnte.

Mit einem Sprung warf sie sich auf ihr Bett und wollte sich gerade wieder in ihr Buch vertiefen, als eine durchaus bekannte Stimme von der Tür her ertönte.

„Das ist mal wieder typisch... das kleine Schlammblut hat nichts anderes zu tun, als zu lesen. Sei doch mal ehrlich... wie viele Bücher hast du in deinem ganzen Leben schon gelesen? Vierhundert? Fünfhundert? Aber das ist ja auch egal... Du wirst jetzt mit uns kommen und zwar ohne Widersprüche! Hast du das verstanden?"

Hermine nickte. Sie hatte sehr wohl verstanden.

An der Tür standen drei Todesser in ihren langen schwarzen Roben und beobachteten sie durch ihr weißen Masken hindurch. Sie sollte entführt und dann gefoltert werden, so viel stand fest. Aber mitspielen würde sie deswegen noch lange nicht.

Im Geiste ging sie alle Handgriffe und Würfe durch, die sie in zehn Jahren Judotraining gelernt hatte. Gut, die letzten Jahre hatte sie nicht wirklich viel gelernt, aber die Ferien hatten doch gereicht, dass sie nicht aus dem Training kam.

Im Stillen dankte sie ihren Eltern dafür, dass sie sie, als sie fünf Jahre alt gewesen war, dazu überredet hatten, doch einen Kampfsport zu lernen. Nur für den Notfall, natürlich, doch wie es aussah, war eben solch einer gerade eingetreten.

„Steh auf!", befahl einer der Todesser und sie gehorchte. Was blieb ihr auch anderes übrig, wenn drei Zauberstäbe bedrohlich auf sie gerichtet waren? Genau, nämlich nichts...

„Und jetzt komm her!"

Wieder gehorchte sie. Mit langsamen Schritten ging sie auf die drei Todesser zu, von denen einer Malfoy senior war. Sie glaubte, es war der in der Mitte, jedoch sicher war sie sich noch lange nicht.

Knapp einen Meter vor ihnen blieb sie stehen. Mittlerweile hatte sie die Lage genau erkannt und wusste, dass die Chancen für eine Flucht mehr als schlecht standen. Aber sie musste es versuchen. Die Todesser hatten sie bis jetzt noch nicht getötet und auch sonst keinen Fluch angewandt, also würden sie sie auch nicht einfach so umbringen.

Hermine wunderte sich, warum sie in solch einer Lage so ruhig bleiben konnte. Gut, genau genommen rechnete sie schon seit Ende des vierten Jahres, dass sie früher oder später angegriffen werden würde, aber eigentlich verlor sie in solchen Situationen gerne ihren kühlen und sachlichen Verstand.

Mit jahrelang studierten Handgriffen, schnappte sie sich die ausgestreckte Hand mit dem Zauberstab von dem Todesser, der von Hermine aus rechts stand. Er war derjenige, der am nächsten zur Türöffnung stand.

In einer schnellen Bewegung drehte sie ihm den Arm auf den Rücken und entrang der Hand den Zauberstab.

Der Todesser sog erschrocken die Luft ein rührte sich aber nicht, was vor allem mit Hermines gezischten Worten zu tun hatte.

„Bewege dich auch nur einen Millimeter und ich kugele dir die Schulter aus. Und das kann nicht mit einem Zauber gerichtet werden."

Die anderen Todesser waren nicht minder überrascht über ihre Aktion, fingen sich aber bedeutend schneller als der, dem Hermine den Zauberstab geklaut hatte.

„Das wird dir nichts nützen, Schlammblut", höhnte einer der beiden verbliebenen. Hermine war sich nun hundertprozentig sicher, dass es Malfoy senior war. „Wir kriegen dich so oder so."

„Das wollen wir doch einmal sehen", gab Hermine mutiger zurück, als sie in Wirklichkeit war.

Mit aller Kraft, die sie aufbringen konnte stieß sie ihren Todesser auf die anderen beiden zu und schlüpfte durch die Tür, die sie gleich darauf mit einem Zauber verschloss, den man nicht so einfach mit Alohomora wieder aufheben konnte. Wiedereinmal lobte sie sich für ihre Voraussicht, schon einige Zauber aus dem siebten Schuljahr gelernt zu haben.

Sie rannte so schnell, wie sie noch nie zuvor in ihrem Leben gerannt war die Treppe hinunter, vorbei an der Küche, wo ihre Mutter gerade das Abendessen vorbereitete, durch den Flur aus dem Haus.

Sie war kaum von dem Grundstück ihrer Eltern, als sie auch schon das Splittern der Tür hörte. Ihr Fluch war gelöst worden! Ab jetzt musste sie sich beeilen.

Wieder rannte sie los und in diesem Moment war sie sich sicher, dass selbst der schnellste Sprinter aus den USA wie eine lahme Ente im Vergleich zu ihr aussehen würde.

Doch weit kam sie nicht... Sie wollte gerade in eine kleine Seitenstraße einbiegen, als sie hinter sich eine Stimme hörte.

Stupor!"

Nun war es zu spät um auszuweichen oder in der Eile noch einen Schild zu errichten. Der Zauber traf sie mit voller Wucht und sie wurde gegen die Mauer eines der Grundstücke geschleudert. Doch das bekam sie nicht mehr mit, da sie durch den Zauber schon in Ohnmacht gefallen war.

Ende Kapitel 1

Also, ich hoffe, hat euch gefallen und ihr schreibt fleißigst Reviews... es würde mich freuen!