A.N: So, und hier kommt eine weitere FF von mir. Es ist dieses Mal eine ganz gewöhnliche, und schlichte Idee, aber ich hoffe, sie gefällt euch trotzdem. Diese Idee kam wohlüberlegt, nachdem ich angefangen habe, The Forbidden Fruit zu schreiben.
Titel:
Black Nights And Velvet Voices
Genre: Drama/Romantik
Altersempfehlung: P16
Autors Note: Die Figuren stammen nicht von mir, sondern von Stephenie Meyer. Orte, sowie andere Charaktere sind eventuell von mir selbst erfunden.
A.N.:
Ich habe Twilight: Good
Or Evil? gelöscht. Es
tut mir sehr leid, dass ich diesen Schritt gewagt habe, aber ich
hatte keine Lust, daran noch weiter zu arbeiten. Die Ideen gehen mir
so langsam aus (ich werd wohl zum alten Hüpfer XD), und ich habe
keine Ahnung, wie es da weiter gehen soll.
Dennoch möchte ich
mich für all die lieben Reviews bedanken, darunter auch die vielen
Favoriten Einträge (ganze 69!!). Und ich hoffe, dass euch
stattdessen meine neue FF gefällt.
P.S.: Aber es gibt noch Hoffnung!! Ich habe eventuell vor, die FF neu zu schreiben. Also, das heißt, dass die Idee immer noch steht, allerdings gibt es eine etwas andere Handlung. Vielleicht werde ich mich eines Tages ran setzen, versprechen kann ich aber nichts.
--Steph
Prolog
Niemals hätte ich der ersten Liebe Glauben geschenkt. Das Wort Liebe allein war für mich ein Fremdwort.
Meine Mutter Renée meinte immer, ich sei nicht normal, sobald ich ihr jeden Tag nach der Schule wütend erzählte, wie sehr ich Jungs hasste. Die allerdings mochten mich. Mich, das ab und zu etwas unverschämte Gör von nebenan, das mit Make-up, Modemagazinen, und den ganzen Fashion Labels so gut wie nichts anfangen konnte. Manchmal zweifelte ich daran, ob mein Gehirn vielleicht zurückgeblieben sei. Da war ich erst vierzehn.
Ich hatte mich daran gewöhnt, genau so von Jungs akzeptiert zu werden, wie ich war und zu dem Zeitpunkt auch sein wollte. Ich verachtete diese hochnäsigen Modetussis zutiefst, und mit Jungs verstand ich mich immer besser. Doch ich hatte nie bemerkt, und das all die Jahre lang, wie sehr sich die Zeiten verändern würden. Die Welt wurde immer moderner und die Männer legten auf einmal sehr viel Wert auf das Äußere einer Frau. Mit einem Supermodel hätte ich mich nicht messen können. Ich konnte einfach nicht verstehen, was die Männer so toll an diesen Frauen fanden, die sich alle fünf Minuten in einen Spiegel schauten, so selbstverliebt, wie sie waren, wobei ihr Charakter der letzte Dreck war. Was hatten die, was ich nicht hatte? Und dann traf ich die Entscheidung, dass es mir doch eigentlich völlig egal war. Wen die mich nicht hinnahmen, so wie ich war, dann sollen sie es doch sein lassen.
Meine Schulkameradinnen in der High School mieden und lästerten über mich, die Jungen sahen in mir meistens nur den guten Kumpel, mit dem man die Straßen unsicher machen konnte. Und nie sahen sie mich von meiner weiblichen Seite, die in mir tief vergraben war und nie zum Vorschein kam. Ich war wirklich sehr jungenhaft.
Damals hatte ich schulternlanges Haar, trug Pullover oder T-Shirts und stinknormale Jeans mit Turnschuhen. Es waren eben Sachen, in denen ich mich wohl fühlte. Ich wollte mich nicht freiwillig in irgendwelche engen Oberteile reinzwängen, in die ich mit großer Wahrscheinlichkeit sowieso nicht gepasst hätte. Durchschnittlichkeit – das war das Wort, was mich perfekt beschrieb. Schlank war ich, okay. Aber ich hatte null Weiblichkeit an meinem Körper und flach wie ein Brett. War der jetzt etwa auch noch zurückgeblieben?!
Renée schickte mich, als ich schließlich sechzehn war, zum Klavierunterricht, den ich zwar freiwillig nicht machte, aber wenn ich so meiner Mutter einen Gefallen tat, bitte.
Wie gesagt, ich glaubte nicht an die Liebe. Doch als ich die große, mit Holz vertäfelte Aula betrat und daraufhin den zwei Jahre älteren Studenten sah, der mich unterrichten sollte, nahm ich meine Meinung sofort zurück.
Von da an veränderte ich mich selbst. Ich achtete mehr auf mein Äußeres, und zog mich anders an. Mein Körper schien sich nun endlich weiterzuentwickeln. Es waren deutlich Kurven an mir zu sehen, und auch die Oberweite wuchs. Ich wurde immer beliebter bei den Jungs an der High School, die mich immer häufiger nach ein Date fragten, und bei den Mädchen wurde ich immer unbeliebter, das war unverkennbar. Und trotzdem gab ich immer noch darauf Acht, ich selbst zu sein, und meine Persönlichkeit nicht durch mein neues Aussehen zu ersetzen. Und das alles, nur ihm zuliebe.
Doch ich sah ihn nie wieder. Ich wusste noch nicht einmal seinen Vornamen. Das Einzige was mir im Gedächtnis blieb, war sein bezaubernder Antlitz, sein Lachen, die Kraft seiner Augen, einfach alles an ihm. Und mit jedem Tag und jeder Nacht versuchte ich ihn zu vergessen …
