Ach ja, ich schäme mich. Schon wieder nicht die 500 Wörter Marke erreicht. Ich kann einfach nicht viel schreiben!
Also...
Titel: Lilys Gedanken (waaaahnsinnig einfallsreich!)
Disclaimer: Mir gehört nüscht, nicht mal die Handlung. Ich denke nämlich, es ist wirklich so passiert, also dass Rowling sich das so gedacht hat. Ok, vielleicht gehören mir die Satzzeichen... +klaubzusammen+
Pairing: JP/LE
Inspiriert wurde ich von der Geschichte Stupid Mistake von little-choco. Es lohnt sich, diese zu lesen. Vielleicht schreibt sie dann endlich weiter!
Lilys Gedanken
Hm.
Ich sehe ihn an.
Schön sieht er aus… wenn er so daliegt.
Seine Brust hebt und senkt sich, sein sanfter Schlummer wird durch nichts gestört. Dafür sorge ich.
Unser Haus umgibt uns. Beschützt uns. Beschützt mich. Unser Kind.
Ich werde ihm davon erzählen, wenn er aufwacht. Jetzt liegt er so schön da, schläft friedlich.
Eben… hm, ich schmecke ihn noch immer… es war wunderschön mit ihm.
Ich kuschle mich tiefer in die Decke ein, vorsichtig, um ihn nicht zu stören…
Liebster, wie hast du dich verändert. Wie bist du geworden?
Flashback
„Hey Evans, gehst du mit mir aus?", fragt er keck von der anderen Seite des Gemeinschaftsraumes.
„Verzieh dich Potter!", rufe ich nur zurück.
Black neben ihm grinst sich einen ab. Lupin unterdrückt ein Lachen. Und Potter wagt es aufzustehen, zu mir zu kommen, sich rechts und links von mir auf dem Sessel abzustützen und …
„Evans", haucht er, „du willst mich doch auch!"
Seine dunklen Haare stehen wild vom Kopf ab, dennoch streicht er sich lässig – ja sexy – hindurch und schaut anzüglich auf mich herab. Ich mache eine Handbewegung, als wolle ich eine lästige Fliege verscheuchen.
„Potter, vergiss es!", sage ich nüchtern und er grinst wieder, aber ich merke, dass es ihn getroffen hat. Er wirkt unsicherer.
Fast geknickt schleppt er sich zurück zu Black und seinen anderen beiden Freunden. Dort angekommen lässt er sich mit einem zufriedenen Gesichtsausdruck in den Sessel fallen und sagt laut und deutlich:
„Sie überlegt es sich!"
Ich schnappe empört nach Luft und schaue ärgerlich zu, wie Black, Potter und Lupin sich schlapp lachen.
Flashback Ende
Liebster…
Was ist mir dir passiert? Wo ist dieses Selbstvertrauen? Warum bist du so lieb?
Flashback
„Lily?", kam es aus der Küche.
„Ja, Jamie?", antwortete ich ihm im gleichen lieben Tonfall.
James kam zu mir herüber, sah mich mit seinen wundervollen Augen an, so anders als früher.
„Lily…" Er kniete sich vor mich, „willst du mich heiraten?"
Mir stockte der Atem.
„Ja!", presste ich mühevoll heraus und fiel ihm in die Arme.
Flashback Ende
Du warst – bist so anders als früher. Bei jenem Antrag warst du schon nicht mehr der Potter aus der Schulzeit. Du kanntest die Gefahr, warst ernster, älter… vernünftiger.
Natürlich wärst du gerne so geblieben. Sirius, Peter und Remus waren noch immer deine besten Freunde. Aber ihr wart anders, seid anders.
Wenn ich dich heute mit ihnen reden sehe, hast du nicht mehr dieses Funkeln in den Augen. Das Funkeln eines Abenteurers, das Glühen von Mut und Leidenschaft, Neues zu entdecken, auszuprobieren. Spaß zu haben ohne an die Folgen zu denken.
Das letzte Mal, als ich dieses Funkeln in deinen Augen gesehen habe, war als wir zum ersten Mal miteinander geschlafen haben.
Doch es ist verschwunden. Wie kann ich es wieder entfachen? Oder habe ich es überhaupt gelöscht? Du wolltest mich erobern, und als du es geschafft hattest, wurdest du anders. So anders.
James. Mein James. Vater meines Kindes. Mann meiner Träume.
Ehemaliger Rumtreiber.
Ehemalig.
James.
