Hallo^^

Auch wenn ich im Moment noch eine andere FF am Laufen habe, konnte ich nicht widerstehen diese hier zu posten. Ich schreib jetzt schon eine Weile daran und bin auch schon ziemlich weit. Ich hab wirklich spaß an der Geschichte, ich hoffe ihr habt genauso viel beim Lesen, würde mich wirklich freuen! Ich hab ein ganz klein wenig mit der Zeitachse gespielt, nur eins zwei Jahre, der Bürgerkrieg hat hier ein wenig früher angefangen... ich hab mir diese Freiheit genommen...

Soo, jetzt aber genug dazu!

Titel: Die wundersame Geschichte des Jasper Withlock

Autor: Schneephoenix

Rechte: nicht mir... (immer noch nicht, aber ich plane schon einen Hinterhalt^^)

Pairings: im Laufe der Geschichte die Üblichen (J/A;B/Ed;C/Es;R/Em)

AU/AH: schon irgendwie/nein

Plot: Die unglaubliche, bewegende, mitreisende und wundervolle Geschichte eines Vampirs und seinem Engel - oder war es anders herum? War es die Geschichte eines Engels?

~*~DwGdJW~*~Schneephönix~*~Jasper~*~ ^^ ~*~DwGdJW~*~Schneephönix~*~Jasper~*~

„Du kannst nicht gehen, Jasper." Natalie stand flehend vor mir.

„Ich werde nicht für lange weg sein, ich verspreche es dir!" ich ging auf sie zu und nahm ihre Hand in meine. Ich spielte mit ihrem Ring, drehte ihn ohne ihr in die Augen zu schauen.

„Du willst in den Krieg. Jasper, was, wenn du stirbst, wenn du nicht mehr wieder kommen kannst?" Sie betonte das letzte Wort ganz besonders.

„Wir sind gerade mal zwei Monate verheiratet, wie kannst du nur daran denken zu gehen und mich alleine zu lassen." Tränen liefen über ihr Gesicht und ich lies ihre Hand los.

„Tallie, bitte. Ich bekomm viel mehr Geld in der Arme, vielleicht bekomm ich so viel zusammen, dass wir studieren können!" Ich schaute ihr in die Augen und sie sah mich bitter an.

„Jasper, ich bitte dich, wovon träumst du?" sie sah kurz hinunter zu ihren Händen und dann wieder zurück in meine Augen.

„Von einer Zukunft, ich will, dass wir ein gutes Leben haben und wenn wir es nicht schaffen zu studieren, dann unsere Kinder." Ich schaute sie flehend an, warum konnte sie nicht einfach versuchen zu verstehen?

„Eine Zukunft Jasper?! Dann bleib hier bei mir! Lass uns eine Zukunft aufbauen, zusammen. Miteinander. Was will ich mit einer Zukunft, oder mit Kinder, wenn ich jede Sekunde angst haben muss, dass du nicht wieder kommst?"

„Der Krieg wird bald vorbei sein!" ich schmiss mich auf meine Knie vor ihrem Stuhl.

„Und was, wenn er hier an kommt? Wenn sie das Land für sich beanspruchen? Dein Vater ist zu alt um uns zu verteidigen, oder uns eine neue Unterkunft zu finden. Wenn du stirbst, denk doch bitte daran, Jasper!" Noch mehr Tränen liefen über ihr Gesicht und ich nahm ihre Hände wieder in meine.

„Tallie," ich rang mit Worten... „Engelein, es wird nicht so weit kommen."

„Und woher weißt du das? Sag es mir? Ich will es wissen, dann kannst du jetzt aus dieser Tür heraus spazieren und ich werde dir hinter her winken!"

„Du weißt, dass ich das nicht kann." Ich sprang zurück auf meine Füße und schaute sie von Oben herab an. Sie starrte genauso stur zurück.

„Na also, dann bleib hier und bau mit mir eine Zukunft auf."

„Natalie, jetzt versteh doch, begreif doch. Das ganze Geld, dass ich dir schicken kann, es wird uns helfen zurück zu legen... wir könnten..." Aber jetzt sprang auch sie auf und stellte sich Zentimeter vor mich, sie schaute zu mir auf und legte eine Hand auf meinen Mund.

„Ich will davon nichts mehr hören," sie schluckte und wischte sich mit dem Handrücken die Tränen aus dem Gesicht, „wenn du unbedingt gehen musst, dann geh, ich kann dich nicht aufhalten..." sie trat einen Schritt zurück. „aber glaub nicht, dass ich mich darüber freue; dass ich stolz im Dorf herum laufe und jedem davon berichte, was für ein Held du bist. Glaub das ja nicht. Alles was ich tun werde, ist jeden Abend und jeden Morgen darum beten, dass du wieder heil nach Hause kommst und ich werde jede Nacht weinen. Jede Nacht!" Mit diesen Worten stürmte sie aus der Küche, nach draußen auf den Hof, wo sie die Hühner durch scheuchte und hinein in das Feld, durch das sie wütend stürmte. Ich schluckte schwer und wollte mich schon nach Oben begeben, um meine Sachen zu packen, als meine Mutter plötzlich in der Tür stand.

„Du bist ein Narr, Jasper Whitlock!" meinte sie dann und lief ebenfalls durch die Küche nach draußen, Natalie hinterher. Als die Tür wieder zufiel trat ich wüten mit dem rechten Fuß auf den Boden, dann lief ich die Treppe nach Oben. Als ich Oben ankam, blind vor Ärger, stieß ich mir Sandy zusammen, meinem 13 Jährigen Bruder und Sarah unserer kleinen Schwester, sie starrte mich mit großen, blauen Augen an.

„Du willst nicht wirklich gehen, oder?" fragte sie.

„Jazz, du musst mich mitnehmen, bitte Jazz, ich will auch kämpfen, so wie du! Bitte!" ich schüttelte nur meinen Kopf und lief an ihnen vorbei, Sandy lief dicht hinter mir.

„Bitte Jazz, ich will ein Held sein!"

„Ich drehte mich abrupt um und stieß mit ihm zusammen."

„Nein Alexander, du bleibst hier, hier bei Mum und Dad. Du musst meine Aufgaben übernehmen, du kannst nicht in den Krieg ziehen, jemand muss die Frauen beschützen!" Sarah hielt sich die Ohren zu, sie hasste es, wenn jemand über den Krieg sprach.

„Seid still," schrie sie. „Hört auf darüber zu reden." Sie trampelte mit dem Fuß auf den Boden und Tränen liefen über ihr Gesicht.

„Jazz, aber..." Sandy bettelte weiter.

„Nein, ich hab dir gesagt warum, außerdem bist du zu jung!"

„Du bist auch zu jung! Jasper, dass ist gemein!" ich schaute ihn warnend an, dann verschwand ich in meinem und Natalies Raum. Ich lief hinüber zum Bett und lies mich darauf fallen. Meine Gedanken schwirrten durch meinen Kopf und ich versuchte klar zu denken. Dann stand ich auf und ging hinüber zum Fenster. Weit hinten am Fluss konnte ich Tallie zusammen mit meiner Mum stehen stehen, sie hatte sie im Arm. Eigentlich wollte ich sie nicht verlassen, aber der Krieg reizte mich zu sehr und es stimmte wirklich, das Geld war gut, das man bekam. Also wand ich mich ab vom Fenster und ging zum Schrank, ich suchte ein paar Sachen zusammen und steckte sie in einen Beutel. Ich würde Morgen früh aufbrechen.

Liebe Grüße

Schneephönix