So meine Lieben. Nachdem das meiste was ich bis jetzt veröffentlicht habe mehr oder weniger Blödelei war, kommt mit dieser fic hier mal was etwas ernsteres. Diese Fic spielt nach dem 5. Band. Das heißt wer den noch nicht gelesen hat, sollte lieber wieder gehen, wenn er sich nicht Spoilern lassen will, und zwar schnurstracks zum nächsten Buchladen, da schlagt ihr dann ein Zelt auf und holt euch das Buch so bald der Laden aufmacht, dann lest ihr es gleich durch und dann könnt ihr gleich mit der fic hier weitermachen! °lol°

Wie der Titel sicher schon deutlich macht, geht es in dieser Fic vor allem um den Rachefeldzug der Todesser. Ich gehe, sonst wäre ich ja nicht Cissy, vor allem am Anfang sehr auf die Malfoys ein, jedoch wird sich das Blickfeld genauso auf die Schicksale und Emotionen anderer wichtiger Figuren wie Snape oder Remus richten. Ich hoffe die perfekte Mischung zu finden und freu mich natürlich wie immer über euer Feedback!

Wie viele Kapitel es werden das weiß ich auch noch nich, ich weiß nur, dass mich die fic sehr beschäftig (die geht jeden Tag in meinem Kopf weiter, was aber eigentlich nicht viel heißt, da ich sogar während Bioklausuren an Snape-slash denke! °lol°). Ähm, und ich versuche natürlich stetig dran zu arbeiten, aber das lässt sich logischerweise nich immer einrichten, deshalb kann´ s zwischen einigen Kapiteln manchmal ne weile dauern bis zum näxten update.

Naja was red ich hier, ich muss ja erst mal herausfinden ob die fic bei euch auch ankommt. Deshalb Schluss mit der Vorrede, ich wünsch euch viel Spaß. °smile°

Da mal eine Beschwerde aufkam, ich hätte das Buch wohl nicht richtig gelesen, da Bellatrix bei mir in Askaban steckt anstatt, wie im Buch, von Voldi gerettet wird, noch mal nachdrücklich: Bella ist hier nachträglich noch von den Auroren geschnappt worden und hockt wie die anderen in der Zelle. Sowas zähle ich eigentlich unter künstlerische Freiheit, aber bevor noch jemand denkt ich sei eine unaufmerksame Leserin, hab ich das lieber nochmal erwähnt °g°

Genre: Drama/Romance/Angst

Charaktere: Todesser vs. Orden – um´s mal kurz auszudrücken. Die Hauptprotagonisten, wie schon erwähnt, sind Lucius&Narzissa Malfoy und Snape, zudem Lupin und andere Mitglieder des Ordens (die gute Tonks) sowie das goldene Gryffindor-Trio Harry, Ron und Hermine

Disclaimer: Alle Figuren gehören der wunderbaren Joanne. Die Idee und der Inhalt der Story sind von mir.

Autor: Cissylein

Rating: Da es hier doch ab und zu mal Mord und Todschlag und Liebesszenen gibt, bin ich vorsichtig und setz das ganze mal auf R (bzw. M)


TheVA – Voldemorts Army

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PROLOG

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Trenne dein schönes Gesicht von so viel Kummer", zischte die Stimme. „Bald schon wird der Sieg uns gehören! Und alle die dir wichtig sind um dich versammelt! Und nun geh. Geh, und befreie die, die es würdig sind. Handle klug und nicht überstürzt! Unsere Zeit wird kommen! Und nun geh!"

Ich danke euch." Die Frau, die in einem schwarzen Umhang gehüllt vor ihm stand, verbeugte sich leicht. „Mein Lord." Sie drehte sich um und verließ mit raschem Schritt den dunklen Ort.

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Lucius hustete. Er wusste nicht mehr wie lange er jetzt hier war. Es hätten Tage, aber auch Monate sein können. Er lehnte sich gegen die kalte Steinmauer und rieb sich wärmend die Hände, als ein dumpfes Grollen durch ganz Askaban hallte. Lucius sah auf, auf ein weiteres Geräusch wartend. Es war wieder still. Er lief zu dem winzigen Spalt des Gesteins das ihn umgab und lugte hinaus. Nichts. Lucius war froh über die Tage an denen das seichte Mondlicht in seine Zelle hineinschien, aber heute war eine dieser Nächte in der es stockfinster war. Und überhaupt. Manchmal wusste er nicht ob es Tag oder Nacht war. Die Zeit schien in Askaban langsamer zu laufen, ja, still zu stehen, der körperliche Verfall jedoch beschleunigt. Lucius fröstelte und atmete tief aus, den Dampf, der sich durch die Kälte vor seinem Mund bildete, beobachtend. Er drehte sich um und stockte. Eine schwarze Gestalt stand vor seiner Zelle und starrte ihn an. Langsam ging er auf die rostige Gittertür zu. Die Gestalt schob ihre Kapuze ein Stück zurück.

„Narzissa!"

Seine Frau legte die Finger auf ihre Lippen. „Pssst! Folge mir!" Mit einem Wink ihres Zauberstabs flog die Gittertür auf. Ohne ein weiteres Wort drehte sie sich um und ging voraus. Lucius, sichtlich verwirrt blieb stehen, betrachtete die Tür und sah seiner Frau nach, die nach einigen Schritten stehen blieb. „Was ist? Kommst du?"

Lucius löste sich aus seiner Überraschung und eilte ihr nach. Sie liefen durch dunkle Gänge, schier endlos wirkenden Tunneln und Durchgängen, die für Lucius alle völlig gleich aussahen. Mehrmals stieß er gegen weiche Gegenstände, und als er Narzissa fragte was dies sei, drückte sie ihm ohne ein Wort seinen Zauberstab entgegen. „Lumos" rief Lucius.

Auch wenn ihm der Anblick nicht neu war, Lucius konnte kaum glauben was er sah. Leichen kennzeichneten den Weg, ihre Gesichter teils schmerzverzerrt, teils ausdruckslos, als wären sie einfach in den Schlaf gesunken. „Narzissa...", stotterte Lucius. „Ich wusste nicht … wie kann das … ich wusste nicht wie mächtig du …"

„Später!" sagte Narzissa knapp und bog um die Ecke, als eine krallenartige Hand zwischen den Gitterstäben einer Stahltür hinausschnellte. „Cissa! Schwester!"

Narzissa fuhr herum und stockte.

„Hol mich hier raus!", krächzte eine raue Stimme.

„Ich ...ich kann nicht!", flüsterte Narzissa und schüttelte energisch den Kopf.

„Warum? Bin ich denn weniger wert als Lucius? Ich habe Sirius aus dem Weg geräumt!", sagte die Stimme böse und Lucius war es, als vernahm er ein heiseres Lachen.

Narzissa seufzte. Mit einem leisen Klicken schwang auch Bellatrix Lestranges Tür auf, und eine abgemagerte Frau mit schwarzem, stumpf wirkendem Haar trat aus der Zelle.

„Ich danke dir!"

Narzissa antwortete nicht, drehte sich erneut um und eilte weiter durch die Gänge. Sie kamen in eine Vorhalle, ein wuchtiges Tor baute sich vor ihnen auf, es schien undurchlässig, mit vielen Schlössern und Riegeln, doch Narzissa machte keine Anstalten anzuhalten. Lucius verlangsamte sein Tempo und selbst Bellatrix schien unruhig zu sein. Narzissa jedoch lief weiter auf das Tor zu und mit einer einzigen Handbewegung ihrerseits, flogen die gewaltigen Türen, Lucius wusste nicht ob sie aus Stahl waren oder aus Stein, auf, und Narzissa eilte unbeteiligt ins Freie, sich nicht nach den Beiden umblickend, die zusehen mussten Askaban zu verlassen, bevor sich die riesigen Flügel des Gemäuers langsam zuschoben und das Zauberergefängnis mit einem Grollen wieder so undurchdringlich hinterließen, wie es vorher war. Draußen angekommen, schloss Narzissa plötzlich die Augen, fiel auf die Knie und stöhnte.

„Narzissa?"

Sie hustete und würgte. Sie zitterte am ganzen Körper, ihr Gesicht war schmerzverzerrt, ihr Atem ging schnell und ungleichmäßig. Doch plötzlich wich ein grüner, von einem Flüstern begleiteter Nebelhauch aus ihrem Rachen, wehte durch ihr Haar, bildete in der Luft das Dunkle Mal und löste sich schließlich ins Nichts auf.

Lucius starrte in den stockfinsteren Himmel. „Was zum Teufel ...?"

Narzissa zitterte noch immer leicht, atmete tief ein und stand schwankend auf, sich an Lucius´ Arm festhaltend. Sie sah ihn an, ihr Blick geklärt, als ob vorher ein Schleier auf ihren Augen gelegen hätte, und es schien als erkenne sie erst jetzt, dass es ihr Mann war der vor ihr stand, Verwirrung und Besorgnis in seinem Gesicht widerspiegelnd. „Lucius..." flüsterte sie und berührte ihn an der Wange.

„Ich möchte nicht unsensibel wirken" krächzte Bellatrix, „aber die Zärtlichkeiten könntet ihr euch ja bitte für später aufheben! Narzissa, wie bist du hergekommen?"

„Thestrals" sagte sie und ließ ihn los. „Thestrals, dort drüben unter den Bäumen. Es sind zwei."

„Gut. Das wird reichen."

Narzissa zog ihre Kapuze über den Kopf, und gemeinsam eilten sie voran in die Dunkelheit, Askaban hinter sich lassend.