Der Weltraum. Unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 89431652. Nach Zerstörung des zweiten SternFahrts Programms, dem Tod des Imperators und dem Zerfall des Raumreiches gedeiht die Galaxis unter der Herrschaft von Großkonzernen und Kanzleien. Ex-Raumreiche haben ihre Wampas ebenso ins Trockene gebracht wie ehemalige Revos: Freie Marktwirtschaft gibt allen die Chance, in Frieden und Freiheit zu verblöden.

Langeweile überall.

Überall?

Objektiv betrachtet ist die Galaxis nach wie vor das wilde Gewusel verschiedenster Interessen das sie immer gewesen ist und das sie immer sein wird.

Machtkämpfe zwischen den Guten, den Bösen und den Gierigen gibt es nach wie vor. Sicher, Konstellationen haben sich verschoben, Energie und Schwung ist vielerorts versiegt — um woanders zu knospen, aufzublühen und andere Dinge in Bewegung zu setzen.

Zum Beispiel kümmern sich statt der Revos nun Freex um hehre Ziele (und das um einiges effizienter, btw). Die klar erkennbare Zentralherrschaft des Raumreichs ging über auf das nicht wirklich effiziente, weil verstreute Militär, aber vor allem auf die Weissaugen. Die verwandelten ihre brutale Klarheit in diffuses Wirken aus dem Verborgenen, nicht weniger effektiv (im Gegenteil!), aber eben schwer zu erkennen.

Also, eigentlich gibt's einen ganzen Haufen Leute in der Galaxis, die sich kein bisschen langweilen, und an manchen Orten ist schwer was los.

Aber die beiden Helden, von denen ich zunächst erzählen will, die kriegen davon zur Zeit nichts mit.