Disclaimer (gilt für alle Kapitel): Alle Figuren gehören der wunderbaren Trudi Canavan und hiermit wird kein Geld verdient!
ACHTUNG!!!
Das ist eine autorisierte ÜBERSETZUNG aus dem Englischen!!! Also leider nix meins...=) Danke noch mal an die Original-Autorin MOON_MYSTERIfür ihr ok! Alle Reviews leite ich gern an sie weiter und versuch, alles richtig zu übersetzen.=)
So, dann viel Spaß beim Lesen des ersten Chapters!!!
eure M3dUSa
P.S.:Diese Story beginnt, als Sonea die Ichani getötet hat nur, dass Akkarin und Sonea nicht entlarvt werden...
ück in der Gilde
Es war so eine Erleichterung, schließlich den gewohnten Kellerraum der Residenz zu betreten und alle unangenehmen Erinnerungen hinter sich zu lassen, als wären sie zusammen mit dem toten Körper verschwunden.
Sonea seufzte. Es schien, als hätte Akkarin ihr Seufzen gehört, denn er wandte sich um und blickte in ihre Richtung, doch dann sah er weg, ohne etwas zu sagen. Er griff nach dem äußeren Teil seiner Roben, welcher noch immer auf der Rückenlehne eines Stuhls hing und streifte sich erst das schwarze Kleidungsstück über, bevor er schließlich etwas sagte. ,,Ich bin dir dankbar für das, was du heute getan hast, aber du weißt, dass du deine Tat nie jemanden wissen lassen darfst." ,,Ja, Hoher Lord." ,,Gut, ich weiß, ich hätte dir das nicht zu sagen brauchen. Es ist Zeit, dass du etwas Schlaf bekommst, es ist nicht leicht sich von den heutigen Vorkommnissen zu erholen. Du kannst morgen den Unterricht ausfallen lassen, wenn es nötig ist."
Sonea schüttelte den Kopf. Akkarin nickte, aber seine Mundwinkel zuckten, als müsse er ein leichtes Lächeln unterdrücken. Kaum vorhanden, doch Sonea sah es, und aus irgendeinem Grund fühlte sie sich gleich besser, auch wenn sie nicht wusste, warum.
Die Treppen zu ihrem Zimmer hinaufsteigend verspürte sie ein seltsames Gefül in ihrem Brustkorb. Da war Furcht, natürlich, aber sie war weit entfernt, es war mehr eine Mischung aus Aufregung und Zufriedenheit. Sie hatte es geschafft zu helfen und sie war nicht im Weg gewesen, so wie Akkarin es ihr prophezeit hatte. Er hatte sie unterschätzt und sie hoffte, dass er ihr nach diesem Tag nie wieder misstrauen würde.
Sonea lächelte leicht, als sie darüber nachdachte, was Akkarin nun von ihr halten würde. Am meisten war sie froh darüber, das er nicht der gefühllose, bösartige Mensch war, für den sie ihn gehalten hatte, es wäre schade, einen mysteriösen Mann wie ihn hassen zu müssen. Sie blinzelte.
Was war das?!?
Sie konnte nicht leugnen, was sie unbewusst gedacht hatte. Aber das ist alles, sagte sie zu sich selbst, du findest ihn myseriös und mächtig, das ist alles. und du magst ihn, aber das heist nicht, dass da irgendwie mehr ist, also hör auf mit der Psychoanalyse von allem, was dein Unterbewusstsein dir erzählt.
Sie seufzte und hoffte aufrichtig, sich nicht selbst zum Narren zu machen. Es käme ihr höchst ungelegen, wenn irgendetwas in diese Richtung passieren würde. Und da war schließlich auch noch Dorrien. Er hatte sie schon über ein Jahr nicht mehr besucht, aber Sonea erinnerte sich immer noch an ihn, erinnerte sich immer noch an sein sorgloses Lächeln und die Streiche, die sie gemeinsam gespielt hatten. Noch mehr wollte sie ihn um ihr mehr Geheimnisse der Gilde zu zeigen. Es machte solch einen Spaß, jeden Tag in der Dunkelheit der Geheimgänge herum zu schleichen, getrennt vom normalen Leben allein durch eine dünne Schicht alten, magiedurchdrungenen Gesteins. Sonea seufzte.
Sie vermisste Dorrien sehr. Er war wie der ältere Bruder, den sie nie gehabt hatte. Sie ihrem Schlafzimmer zuwendend, verhängte sie ein magisches Schloss über die Tür, bevor sie aus ihrer Robe schlüpfen wollte. In diesem Moment erinnerte sie sich daran, dass sie immer noch den langen dunklen Mantel trug, den Akkkarin ihr geborgt hatte. Sie betrachtete ihn einen Mooment lang zögerlich, bevor sie ihn auf ihren Stuhl legte. Sie konnte ihm den Langmantel morgen zurückgeben, jetzt war sie zu müde. Aber als sie zwischen die Laken ihres Bettes schlüpfte, fand sie keinen Schlaf. Ihre Gedanken kehrten rastlos zurück zu der Ichani. Wenn Akkrin sie nicht gefunden hätte, würde sie immer noch dort draußen sein und unschuldige Bewohner der Hüttenviertel töten, außerdem war sie eine Ichani - das machte sie stärker und gefährlicher als die Sklaven vor ihr. Dann dachte sie drüber nach, was passiert wäre, wenn sie heute nicht mitgekommen wäre. Hätte Akkarin die Ichani besiegt?
Sie wusste es nicht. Es schien, als hätte er auch ohne ihre Hilfe gewinnen können. Dann sich daran erinnernd, wie die Ichani Akkarin davon abgehalten hatte, den Raum zu verlassen, realisierte Sonea mit einem Schaudern, dass, wäre heute Nacht etwas schief gegangen, er vielleicht nicht zurückgekommen wäre. ,,Hör auf damit!", schrie Sonea sich innerlich an. Akkarin war mächtig genug um sich selbst zu verteidigen, und es war völlig unnötig für eine halbausgebildete Novizin sich Sorgen um ihn zu machen.
Aber auch als sie das dachte, wusste Sonea, dass es für sie völlig unmöglich wäre, sich nicht um ihn zu sorgen. Schon allein deswegen, weil er der einzige war, der die Sachakaner davon abhielt, sich auf Kyralia wie die Fliegen auf totes Fleisch zu stürzen. Sonea wusste tief im Innern, dass das nicht der einzige Grund war, warum sie an ihn dachte, aber sie konnte einen anderen Grung dafür momentan nicht in Betracht ziehen. Mit den in ihrem Kopf herumwirbelnden Gedanken fiel Sonea in einen unruhigen Schlaf mit seltsamen Träumen; von einer Ichani, einem Mädchen und einem schwarzen Magier.
