Hallo!
Dies ist die Übersetzung von „Flower of the Court" von londonmalfoy. Ich habe mir vor kurzem ein paar englische FF's durchgelesen und fand diese total klasse. Ich hab mich sofort an die Arbeit gemacht und angefangen sie zu übersetzen.
Hier ist das Ergebnis…
Kapitel 1
„Hermine, Liebling", sagte Hermines Mutter, „wir müssen reden".
Hermine Granger stoppte und streckte ihren Kopf durch die Tür der Bücherei. Es war der Sommer vor ihrem 6.Schuljahr in Hogwarts – Schule für Hexerei und Zauberei, und es waren noch zwei Wochen bis zum Schuljahresbeginn. Hermines Haare waren buschiger als sonst, weil sie gewachsen sind und jetzt in alle Richtungen standen. Ihre honigbraunen Augen glänzten voller Sorgen, als sie sich still in den Sitz gegenüber von ihrer Mutter setzte.
„Oje", dachte Hermine. Jeder weiss, dass die Worte „wir müssen reden" zu den furchtbarsten gehörten. Was auch immer ihre Eltern ihr sagen wollten, es konnte nichts Gutes sein. Hermines Vater kam in den Raum und hatte Taschentücher mitgebracht. Eins war sicher: Das, worüber ihre Eltern mit ihr sprechen wollten, war so beunruhigend, dass es sie vielleicht zum weinen bringen würde.
„Hermine, all diese Jahre warst du eine exzellente Hexe und du weißt, dass wir dich lieben und stolz auf dich sind", sagte ihre Mutter, Gladys, und Tränen liefen aus ihren blauen Augen. „Aber die Tatsache ist, dass es etwas sehr Wichtiges gibt, über das wir mit dir reden müssen. Du bist eine von den intelligentesten Hexen in deinem Alter. Das erwähnte die magische Zeitung, die du uns vor kurzem gezeigt hast. Trotzdem sind dein Vater und ich, wie du sie nennst … Muggel!", sagte Gladys. Ihre sichere Stimme wurde immer zittriger.
„Ja, Mama, Ich weiss es seit ich elf war. Was hat das zu bedeuten, fragte Hermine verwirrt.
„Hermine, süße, vor sechzehn Jahren war in England eine ziemlich gefährliche Zeit", begann Hermines Vater, Tom, zu erklären, „Wir normalen Menschen, Muggel, starben auf mysteriöse Weise. Seit deine Mutter und ich von da an keine Kinder bekommen konnten, beschlossen wir, ein Kind zu adoptieren. Als wir in das Waisenhaus gingen, informierte die Dame uns über den Krieg in der Zaubererwelt".
„Zuerst lachten wir darüber", setzte Tom fort, „Magie! Wir haben nie von so einem Unsinn gehört. Dann zeigte sie uns, dass der Krieg in den Straßen der „Diagon Alley" war. Wir waren geschockt, dass so etwas passieren konnte, ohne dass wir das mitbekamen. Die Dame überzeugte uns ein Baby zu adoptieren, das aufwachsen und zu dieser magischen Welt gehören würde. Wir stimmten zu und nahmen das Baby mit nach Hause. Wir versorgten und liebten es, als wäre es unser eigenes Kind. Das Baby, Hermine, warst du!"
Hermine saß einfach da, sprachlos von der erschreckenden Geschichte, die offensichtlich ihr Leben war. Sie konnte es nicht glauben, dass sie, Hermine Granger, gar nicht Hermine Granger war. Wie war ihr richtiger Name? Wer waren ihre richtigen Eltern? Leben sie noch oder sind sie tot? Gedanken schwammen in Hermines Kopf und sie fühlte sich, als würde sie in Ohnmacht fallen.
„Im Juni, während du in der Schule warst, bekamen wir einen Brief von deinen richtigen Eltern. Sie wollen dich wieder zurück haben und deine Mutter und ich haben keine andere Wahl. Wir müssen uns an die Vorschriften halten. Morgen musst du zu ihnen gehen und den Rest des Sommers dort leben", sagte Tom, seine gewöhnlich fröhliche Stimme durchbrach aus Schmerz.
„Aber … warum jetzt? Und warum haben sie mich zur Adoption freigegeben, wenn sie mich jetzt wieder haben wollen?", fragte Hermine mit einer weichen, ungläubigen Stimme.
„Sie hatten Angst um deine Sicherheit in dem Zaubererkrieg. Sie dachten, dass es zu gefährlich für ein Baby sein würde. warum jetzt? , Ich weiss es nicht", wiederholte ihr Vater. Sein Gesicht füllte sich mit Tränen, als er sich ein Taschentuch nahm.
Hermine war nun die einzige, die nicht weinte. Sie war zu geschockt um zu weinen. Wie konnte ihr das nur passieren? Harry war das Waisenkind, nicht sie. Die Wahrheit war, dass ihre richtigen Eltern lebten. Aber Hermine würde sie nie so lieben wie die Granger's.
Gladys streckte die Hand aus und umarmte Hermine. Tom kam dazu, nahm Hermine ebenfalls in die Arme und erstickte sie fast mit seiner Umarmung. Bald war Hermine durchnässt von den Tränen ihrer Eltern oder eher von ihren Adoptiveltern.
„Hermine, Liebling, Ich liebe dich so sehr. Bitte vergiss uns nicht. Ich möchte mein Baby nicht gehen lassen!", triefte Gladys in Hermine's Nacken. Sie wollte sich weigern ihre kostbare Hermine gehen zu lassen.
„Keine Sorge, Ich werde euch beide niemals vergessen. Ich werde nie aufhören euch zu lieben", flüsterte sie grimmig. Jetzt liefen auch ihr die Tränen.
Hermine setzte sich auf ihr Bett, packte ihren Koffer und machte sich fertig zum Gehen. Ihre Schminke war durch ihre Tränen total verschmiert. Sie wusste nicht genau, was sie einpacken sollte. Sollte sie alle ihre Sachen mitnehmen?
Hermine machte sich viele Gedanken darüber. Sie wird ihre Familie verlassen. Die Menschen, die sie aufgenommen und beschützt haben. Nichts konnte schlimmer sein als das!
Auf der anderen Seite:
Sie würde ein neues Leben anfangen, dass sicher voll ist mit Abenteuern. Sie würde gerne eine Figur aus ihren geliebten Büchern sein. Das ist es, was sie mitnehmen sollte! Wie konnte Hermine, der Bücherwurm von Gryffindor, ihre Bücher vergessen?
Falls sie allein oder ängstlich in ihrem neuen Zuhause sein sollte, würden ihr noch Lizzy Bennet oder Catherine Earnshow Gesellschaft leisten. Ihre Lieblingsbücher waren „Pride and Prejudice" und „Wuthering Heights". Hermine bewunderte immer Elizabeth's Denkvermögen und Intelligenz und Catherine's Abenteuer. Und die Romanze in beiden Büchern war genug um davonzugleiten in eine andere Welt, wo man alle Probleme vergessen konnte.
Hermine nahm ihre abgenutzte Kopie von „Pride and Prejudice" und lies ihre Furcht und ihre Sorgen in der Geschichte von Elizabeth Bennet und ihrem Mr.Darcy.
Hermine war eingeschlafen, ihr Buch hatte sie noch in der Hand und träumte von der Welt, in der jeder glücklich war – für immer.
Das war erst mal das erste Kapitel!
Das ist zwar nur die Übersetzung von einer Geschichte. Ihr könnt mir aber trotzdem ein Review hinterlassen.
DANKE!
