Hallo Leute! Das ist meine erste X-Men Story, also seit nicht so hart. Ich konnte bis jetzt fast nur englische lesen, weil ich keine Deutschen gefunden habe...

Also keine dieser Figuren (außer Joy) gehören mir, ich verdiene hiermit kein Geld höchstens ein paar Reviews. Diese Geschichte findet nach X-Men 2 statt! Merkt man aber zu beginn nicht...

Rogues POV:

Ich musste weg. Weit weg. Mitten in der Nacht packte ich meine Sachen und verschwand. Ich schrieb einen Brief an Xavier, dass er mich nicht suchen sollte (auch wenn die anderen darum bettelten), da ich sowie so in (spätestens) einem Jahr wieder kommen wollte. Auch Logan schrieb ich einem Brief, dass er sich keine sorgen machen sollte, dass ich ihn vermissen werde und dass er nicht nach mir suchen sollte... Zwei Tage später kam ich in Atlanta an, suchte mir ein Motel und ging eine Straße weiter in einen Imbiss. In einer Ecke des Tisches saß eine Gruppe von jungen Erwachsenen (so ungefähr 20), es waren drei Kerle und eine Frau. Kurz nachdem ich den Laden betreten hatte, sah sie auf und musterte mich neugierig. Sie hatte rote Haare, die mit schwarzen Strähnen durchsetzt waren. Diese Frisur war echt cool, aber mir würde so was nicht stehen, außerdem gefällt mir mein dunkles Haar (mit den weißen Strähnen) super. Sie trug eine rote Sonnenbrille, obwohl sie in der dunkelsten Ecke des Ladens saß. Sieht die überhaupt was?! Nachdem ich fertig gegessen hatte, verließ ich den Laden und knallte vor der Tür in jemanden. Ich bemerkte schnell, dass das einer der Jungs war, die vorhin mit der rothaarigen am Tisch saßen.

Seirens POV:

Die Jungs, die ich gestern in der Disco kennen gelernt hatte, traf ich in der Nähe eines Imbisses wieder. Wenig später saß ich dort mit ihnen, und quatschte. Ich hatte einen guten Blick auf die Tür, was mich irgendwie sehr beruhigte, wäre nicht dieses Mädchen rein gekommen. Groß gewachsen, dunkle Haare (und merkwürdiger Weise rechts und links jeweils eine weiße Strähne), sie trug lange Hosen, einen langen Mantel (der zwar echt cool wirkte aber trotzdem viel zu warm schien) und außerdem Handschuhe. Gott, ich wäre vor Hitze umgekommen, obwohl ich in dieser Hinsicht wahrscheinlich kein Maßstab bin, weil mir immer heiß ist. Das Mädchen wirkte nicht dick, sie hätte ihre Beine nicht verstecken müssen (so weit ich das durch die Hosen beurteilen konnte)... Aber sogar die Jungs trugen kurze Hosen (so konnte man wenigstens ihre Beine besser anschauen...) und kurzärmlige T-Shirts. Wie verließen den Laden vor der Kleinen (sie bemerkte es nicht mal), aber Nick (oder Rick oder so ähnlich) hatte etwas im Laden vergessen, also liefen wir noch mal zurück, er vorn weg.

Rogues POV:

Er half mir hoch. Dann trat ein Grinsen auf sein Gesicht, was mir wirklich nicht gefiel... "Und was bekomme ich als Dankeschön, Süße? Vielleicht einen Kuss?", sagte er. "Nur in deinen Träumen!", antwortete ich und drehte mich weg, um zu gehen. Er packte mich an der Schulter, zog mich nah an sich ran und küsste mich. Er war zu stark, ich konnte mich nicht wehren. Der Kerl kippte um und begann zu zittern. Seine beiden Freunde kam angerannt (das Mädchen konnte ich nicht sehen), sie sahen nach ihrem Freund und umkreisten mich dann. Ich hätte zu Hause bleiben sollen, ich könnte jetzt gemütlich auf der Couch sitzen mit Logan etwas im Fernsehen anschauen oder ihm Zuhören wie er über Bobby (meine erste große Liebe) herzieht. Aber nein, ich brauchte, ja Abwechslung. Ich hätte mein Zimmer streichen sollen. Eine Stimme riss mich aus meinen Gedanken. "Lasst sie in Ruhe!", rief das rothaarige Mädchen. "Joy, sie ist eines dieser Monster! Sie dir an was sie mit Nick gemacht hat! Die ist so ein Mutant, den man sofort ins Gefängnis stecken sollte." Die beiden packten ihre Messer aus. "Sieh mir in die Augen und du wirst merken, dass ich die Falsche bin, in deren Nähe du über Mutanten-Monster reden kannst..." Sie stellte sich hinter die beiden, nahm ihre Sonnenbrille ab und grinste die beiden an. Dann schleuderte sie die beiden mit einer Handbewegung weg. Die beiden schrieen aus irgendeinem Grund noch, auch nach dem sie ziemlich weich in einer Mülltonne gelandet waren. "Alles in Ordnung?", fragte sie. Ich sah sie an, und bemerkte den Grund für den Schock der Jungs über die Augen. Sie leuchteten ROT. Dann nickte ich, sie half mir hoch und meinte dann: "Du hattest Glück. Aber ich glaube wir sollte verschwinden, irgendjemand ruft bestimmt die Bullen. Wohnst du hier in der Nähe?" Ich zeigte ihr den Weg.

Seirens POV:

Manchmal glaube ich, ich ziehe Probleme magisch an. Jetzt sitze ich, in einer fremden Wohnung, mit jemanden den ich nicht kenne und muss bestimmt wieder die Wohnung (und diesmal bestimmt auch die Stadt) wechseln. "Wie heißt du eigentlich?", fragte ich, als sie mit einem Glas Wasser wieder kam. "Rogue! Du heißt Joy, richtig?" "Jepp, Rogue ist nicht dein richtiger Name, oder? Warum haben eigentlich alle Freaks so einen Spitznamen?" Sie schien tief verletzt. "Seiren.", meinte ich leise. "Was?", fragte sie verwirrt. "Mein freakischer Name ist Seiren. Wie ist dein richtiger?" Jetzt lächelte sie auch. "Marie. Was für Kräfte hast du eigentlich?", fragte Rogue neugierig. "Ich kann Hitze erzeugen, ich kann hundert Grad durchs Zimmer schleudern. Kein Feuer. Ich kann sogar noch wesentlich mehr Grad erzeugen als Feuer und brauche dazu keinen Sauerstoff... Und du? "Wenn jemand meine Haut anfasst, dann sauge ich ihnen die Energie aus, sozusagen, bei Mutanten leihe ich mir außerdem die Kräfte aus..." "Ach deshalb, die ganzen Klamotten. Und ich dachte schon du frierst leicht." Wir lachten. Wir unterhielten uns die ganze Nacht über alles unwichtige. Über unsere Kräfte, Exfreunde, Freunde und sogar über unsere Jugend, als wir noch normal waren. Ich kann mich nicht erinnern, wann ich mich das letzte mal so richtig mit jemanden unterhalten hatte, über alles. Und ich musste nicht mal lügen, oder meine Zweitidentität nutzen.

Rogues POV:

Wow. Normalerweise konnte ich sonst nur mit Logan so reden... so offen, über alles. Aber auch ihm erzählte ich nicht alles, wir haben nie über unsere Vergangenheit geredet, was wahrscheinlich daran lag, dass er keine hat... Das einzigste was ich nicht nannte waren die richtigen Namen, des X - Men - Teams, und den Namen der Schule. Aber lustiger Weise wusste sie über all das Bescheid. Sie hatte schon von der Mutanten Schule gehört, von dem Jet und natürlich von Magneto und der Aktion auf Ellies Island. Doch am Morgen meinte sie plötzlich wir müssten verschwinden. "Was meinst du denn damit?" "Die Kerle werden wieder aufwachen, die wissen wo ich wohne und du wohnst zu nah an dem Laden..." "Ich packe meine Sachen... nur wo soll ich jetzt hin?" "Wenn du möchtest kannst du mit mir mitkommen! Ich hab gerne etwas Gesellschaft mit der man reden kann, die weiß wie scheiße es manchmal ist, ein Freak zusein.", meinte sie leise. "Wirklich? Gern!" "Echt? Du würdest mitkommen? Cool. Warst du schon mal in Miami?" Nein, ich war noch nie dort. Also packten wir mein Zeug zusammen, gingen zu ihr (genauso wie ich hatte sie nur eine Tasche), setzten uns dann in ihr Auto und fuhren los. Sie erinnerte mich an Logan, sie ist genauso unkompliziert wie er, locker und frei. Sie geht ihren Weg, und scheint nie lange an irgendwelchen Weggabelungen stehen zubleiben... aber genauso wie ich früher, sucht sie einen Platz den sie zu Hause nennen kann. Zu Hause Mir fiel wieder ein warum ich überhaupt gegangen war. Ich war allein im Pool, Logan wollte später nachkommen, er sollte mir ein Handtuch mitbringen. Eine der kleineren Generation war in der Nähe des Pools, sie saß im Schatten. Den Ball den sie mit hatte warf sie immer wieder weg, und er kam wie von Geisterhand zurück geflogen. Irgendwann kam das Mädchen näher an den Pool, sie redete mit mir. Sagte mir, das sie gerne mit mir baden würde, aber leider noch nicht schwimmen könnte... Das nächste an das ich mich erinnere war ihr Schrei, sie war in Pool gefallen, hatte sich den Kopf gestoßen und sankt jetzt auf den Boden. Ich holte sie schnell aus dem Wasser, und rief dann um Hilfe. Natürlich hatte ich dem Mädchen die Energie abgesaugt, aber nur ganz wenig, aber trotzdem war mir in diesem Moment schmerzlich bewusst geworden, dass ich ihr selbst nicht helfen konnte. Ich konnte die Mund zu Mund Beatmung nicht durch führen, ich konnte ihren Puls nicht fühlen, und vor allem konnte ich ihre Hand nicht halten. All das mussten andere tun und ich konnte nur stumm daneben stehen...

Logans POV:

"Was heißt sie finden sie nicht?", schrie ich. "In dem Brief an mich, bat sie mich, dass wir ihr nicht folgen, weil sie allein damit klar kommen will. Außerdem ist sie in spätestens einem Jahr wieder da...", antwortete 'Racer' ruhig. "Ein Jahr? Ist ihnen aufgefallen wie gefährlich es dort draußen wird. Immer mehr Leute demonstrieren gegen uns, es dauert nicht mehr lange und es wird ein Meldungsgesetz für uns geben, außerdem gibt es genug Militärspinner die uns jagen." Wir stritten uns noch ein Weilchen, am Ende verschwand ich in meinem Zimmer. Warum bist du weg gegangen Rogue? Warum? Du hättest nicht allein gehen müssen. Ich wäre mitgekommen... oder du hättest hier bleiben können, ich hätte dir geholfen. Rogue komm zurück! Ich vermisse dich... Sie ist erst eine Woche weg, und ich vermisse sie jetzt schon so sehr

Seirens POV:

"Wir sollten uns als nächstes Ziel einen kälteren Ort suchen, an dem die Sonne nicht so viel scheint...", meinte ich, als wir beide in der Hitze des Nachmittags schwitzten. Rogue war warm, weil sie so viel Kleidung trug, und mir war warm, weil mir immer warm ist. Aber noch mehr als die Hitze störte mich die Sonne, die mir in die Augen schien. Meine roten Augen waren heute, wie meisten auch, von blauen Kontaktlinsen und einer schwarzen Sonnenbrille versteckt, aber trotzdem war es mir viel zu hell. Meine Augen brannten, und die Gegend verschwamm langsam, was normaler Weise kein gutes Zeichen ist. Obwohl Rogue und ich uns erst seit einer Woche kennen wusste sie bereits, dass es meinen Augen jetzt schon mies ging. "Gehen wir wieder rein!", sagte sie. In unserem Motelzimmer angekommen zog sie schnell die langen Handschuhe aus, um mir einen Lappen nass zu machen. "Vielleicht hast du recht. Außerdem wollen wir ja was von der Welt sehen.", dachte sie laut. "Ein Zelt... wir brauchen ein Zelt, Schlafsäcke und so'n Zeug. Nächte unter den Sternen in den Nationalparks. Wanderkarten... wir fahren abwechselnd, du weißt schon so ein Road Trip... Wir bestimmen abwechselnd wo wir anhalten, und am Ende des Jahres landen wir in New York und du bist wie versprochen wieder bei deinen Freunden..." Sie war begeistert. Also planten wir alles kauften ein, und brachen unsere Zelte ab in Miami. Bevor wir die Stadt verließen, hielten wir an einem Briefkasten und Rogue steckte einen Brief an ihre Freunde ein...