Cursed Love
Autor: Sweet Cherry (lunity@foni.net)
Rating: PG-13 oder ? ^_^""
Warnings: Gibt's eigentlich keine ^_^ Wenn mir doch welche einfallen sollten, lass ich es euch wissen ^_^""
Pairings: Entweder wird das allen schon beim Lesen klar, und wem nicht, der soll es sich sagen lassen ^_^ Ich sage erstmal nichts dazu. Lasst euch einfach überraschen.
Genre: Romantik/Humor und noch ein paar mehr ^_^"""
Summary: Kann ich nicht ^_^ Das muss man lesen ... Denkt euch einfach, das wäre ne' ganz andere Geschichte, also AU. Einige der Leute sind auch ziemlich OOC, aber es hält sich in Grenzen.
Disclaimer: Die Figuren wie deren Umgebung gehören nicht mir und ich verdiene hiermit kein Geld. Aaaaaaaaber mir gehört Kit und ihre Familie und die ganzen kranken Ideen, die ich in diese Geschichte einbauen werde *gg* Achja und ein paar Danksagungen noch: Erstmal Danke ich meinen Eltern, ohne die ich heute nicht hier sitzen würde, meiner Schwester, ohne die ich sicherlich nie so krank geworden wäre wie ich bin *gg*, dann noch J.K. Rowling, die mir erst diese Möglichkeit gegeben hat, meine Phantasien auszuleben, und als letztes natürlich meiner endlos kranken Phantasie. Ach übrigens: Ich bin immer für Lob, Anmerkungen und konstruktive Kritik offen ^_^ Aber bitte keine Flames _ Wenn ich dennoch welche bekommen sollte, werde ich sie dafür benutzen, mir was Schönes zu kochen ^_^ Ach und noch was: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. Außerdem suche ich noch immer einen Beta-Reader für diese Geschichte ^_^ Also wer Interesse hat, bitte melden ^_^
*Cherry schielt rüber zu den ganzen Charakteren dieser Geschichte ... Harry kommt ihr irgendwie verloren vor, Ron sieht sich im Zimmer um, Hermine ist in diverse Bücher vertieft, Kit sitzt nur dumm neben ihr(Cherry) und Draco guckt Cherry böse von der Seite an.
Draco: Musst du eigentlich so'n Schwachsinn schreiben ? So würde ich mich nie verhalten !! *Schaut böse*
Cherry: Was denn ?!? *Schaut unschuldig* Ich kann das so schreiben wie ich will !!
Draco: Nein !!! *Hämmert auf der Tastatur rum*
Cherry: Doch, kann ich sehr wohl !! *Reißt Draco die Tastatur aus der Hand* *Haut Draco K.O. und lässt ihn auf dem Boden liegen* Siehst du ? Kann ich wohl ! *Grinst* Aber jetzt geht's endlich los mit der Story ^_^ Also viel Spaß !! *Schaut noch wie sich alle um Draco versammeln, der immer noch K.O. auf dem Teppich liegt*
" .... " Gespräche ... Gedanken
01 - Dreaming
Schon seit Jahren war Kathrin heimlich mit Harry befreundet. Ihre Eltern hatten absolut nichts dagegen, doch sie wusste genau, was Harrys Verwandten dazu gesagt hätten. Deswegen hielten sie ihre Freundschaft absolut geheim. Sie trafen sich immer noch, wenn Harry aus der Schule kam. Er hatte den Dursleys immer erzählt, dass er hätte nachsitzen müssen, für seine schlechten Leistungen. Ihr glaubt gar nicht, wie fröhlich es die Dursleys zu machen schien, dass Harry ihnen immer erzählte, er würde in der Schule mies behandelt werden. Denn das war genau das, was sie wollten. Ihn schlecht behandeln. Sie wollten dass es ihm so schlecht wie möglich ging, denn er war ja schließlich der Sohn von Petunias "missratener" Schwester. Petunia und Vernon hatten nicht das geringste Verständnis für seine "Abnormität". Sie hielten ihn wohl für etwas widerwärtiges, ekliges. Doch Kathrin wusste, dass es nicht so war. Gut, sie war anfangs auch erstaunt, als er ihr erzählte, dass er mal eine Scheibe hatte verschwinden lassen, doch sie fand das einfach toll. Harry war etwas ganz besonders, was zusätzlich auch noch seine blitzförmige Narbe an seiner Stirn verriet. Ich meine, wann und vor allem wie bekommt man denn sowas ? Besonders dann, wenn man so gut wie immer eingesperrt wurde ? Doch eines Tages kam Harry nicht mehr, um mit Kathrin zu spielen. Und auch nicht den nächsten und den übernächsten Tag. Kathrin machte sich ihre Gedanken, konnte ihm ja aber nicht helfen. Und dann, aus heiterem Himmel, kam eines Morgens ein Brief mit der Post, der ganz und gar nicht "normal" schien. Es war Samstag und Kathrin schlief noch fest, als ihre Mutter sie rief.
" Kathrin aufstehen ! Das Frühstuck ist fertig. Außerdem ist ein Brief für dich gekommen.", rief ihre Mutter.
Das Frühstuck interessierte Kathrin nicht im geringsten. Sie war eher gespannt auf den Brief und kam im Pyjama die Treppe runtergerannt und schlidderte in die Küche.
"Wo ist der Brief ? Wo ?!", fragte sie keuchend und sah abwechselnd ihre Mutter und ihren Vater an.
Lächelnd sah ihr Vater sie an.
" Nun mal ganz ruhig. Ich hab den Brief hier. Kommt, setzt dich zu mir und ließ ihn.", sagte er sanft.
Immer noch total wuselig, aber trotzdem ziemlich ruhig setzte sich Kathrin neben ihren Vater und nahm den Brief in die Hand. Auf dem Rücken des Umschlages erkannte sie ein Siegel, bei dessen Anblick ihr Herz augenblicklich höher schlug. Vorsichtig öffnete sie das Siegel und entfaltete das im Umschlag enthaltene Papier.
Sehr geehrte Ms. Little, wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände. Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten Ihre Eule spätestens am 31. Juli.
Mit freundlichen Grüßen
Minerva McGonagall Stellvertretende Schulleiterin
Sehr erstaunt über diesen Brief saß Kathrin mit offenem Mund am Tisch. Sie hatte schon immer gerne ein bisschen "rumgezaubert" und ihre ganzen Zauberkästen ausprobiert, doch sie hätte sich nie träumen lassen, wirklich in Hogwarts aufgenommen zu werden. " Das ist ... !! Wow !! Echt cool !!! Ach, wenn ich Harry das nur erzählen könnte ...", sagte Kathrin hastig.
Am 29. Juli ging Kathrin mit ihrer Mutter zusammen nach London in die Winkelgasse. Natürlich hatte Kathrin sich noch einmal eingehend über Hogwarts informiert. In der Winkelgasse kauften sie alles was Kathrin für die Schule brauchte. Zuerst kauften sie bei Madame Malkins einen Umhang für Kathrin, bei Ollivanders bekam sie einen Zauberstab aus Peitschender Weide, Phönixfeder, 9 Zoll. Dann, zu Kathrins Vergnügen, kaufte ihre Mutter ihr bei Eyelops eine Schneeeule mit Namen Chokora. Auch alle anderen Utensilien waren schnell besorgt, so dass sie sich noch ein Eis gönnten. Danach machten sie sich auf den Weg nach Hause.
Kathrin war schon furchtbar aufgeregt und schickte noch am selben Abend eine Eule nach Hogwarts um mitzuteilen, dass sie pünktlich zum ersten Schultag da sein werde. Trotzdem war sie sehr müde und legte sich vor dem Abendessen noch ein wenig auf ihr Bett.
Ach ... wenn ich Harry doch nur noch mal gesehen hätte ... Ich hätte ihm so gerne von dem Brief und allem erzählt. Er hätte sich sicher für mich gefreut. Ich vermisse ihn so. Und ich hätte mich so gerne von ihm verabschiedet .... Ich sehe ihn ja höchstwahrscheinlich frühestens nächstes Jahr in den Sommerferien wieder ... Oh man ... was für'n Mist ...
Dann wurde sie aber auch schon zum Abendessen gerufen und ihre Gedanken somit unterbrochen. Beim Abendessen konnte sie die ganze Zeit von nichts anderem als dem baldigen Besuch der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei reden. Sie war viel zu aufgeregt um viel zu Essen, und für einen kurzen Moment hatte ihre Vorfreude es doch tatsächlich geschafft, Harry aus ihren Gedanken zu verbannen. Anstatt sich noch weiter mit ihren Eltern zu unterhalten, oder sich die Abendnachrichten anzusehen, stürzte sie nach oben in ihr Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Von dem großen Stapel Bücher auf ihrem Tisch nahm sie sich das erst beste, legte sich auf ihr Bett und fing an in dem Buch zu lesen. Doch als auch das ihre ständigen Gedanken an Harry nicht aus ihrem Kopf verbannen konnten, ging sie einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen nach. Sie stand von ihrem Bett auf, legte das Buch zurück auf den Stapel und setzte sich dann an das Klavier, das neben ihrem Schreibtisch an der Wand stand (A/N: Hey, so ein großes Zimmer hätte ich auch gerne ^_^). Das Spielen am Klavier beruhigte sie irgendwie immer wieder. Die Klänge der Musik übertönten die Gedanken an Harry und Kathrin wurde viel entspannter. Sie wollte nicht dauernd daran denken, dass sie ihren besten Freund erst in fast einem Jahr wiedersehen würde. Sie konzentrierte sich völlig auf die Musik, welche sie spielte und fühlte sich in diesem Moment wohler, als die ganze letzte Woche.
Als es dann doch ziemlich spät wurde, verstummte die Musik und Kathrin machte sich fertig um schlafen zu gehen. Sie stellte sich an ihr Fenster und sah zum Himmel hinauf. Die Nacht war so klar, dass man jeden einzelnen Stern hätte zählen können. Der Mond warf ein schwaches Licht in ihr Zimmer und Kathrin fühlte, wie ihr beim Anblick dieses wunderschönen Mondes ganz warm ums Herz wurde. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Der Mond war an diesem Tag schöner, als Kathrin ihn jemals gesehen hatte. Sie fragte sich, ob das irgendwas zu bedeuten hatte, verwarf diesen Gedanken dann aber auch schnell wieder. Nur weil der Mond besonders ruhig auf sie wirkte, musste das ja nicht gleich irgendwas zu bedeuten haben. Langsam, aber immer noch auf den Himmel draußen schauend, stieg Kathrin in ihr Bett und schloss langsam die Augen. Die Mondstrahlen, die immer noch beruhigend in ihr Zimmer schienen, halfen sogar noch nach, ihr beim Einschlafen zu helfen. Am nächsten Morgen war es zwar nicht das sanfte Mondlicht, aber das warme Sonnenlicht, das sie aus ihren Träumen holte. Sie schaute auf den Wecker.
7:24 Uhr ... Ne' unchristliche Zeit, um von der Sonne aufgeweckt zu werden ...
Doch trotzdem war sie nicht verärgert, sondern streckte sich und stieg aus ihrem Bett. Sie ging zum Fenster und öffnete es. Ein warmer Windhauch wehte ihr ins Gesicht und sie ließ sich ein wenig von den Sonnenstrahlen wärmen, bevor sie ins Bad ging und duschte. Die Dusche weckte sie dann letztendlich doch ganz. Nass wie sie war stieg sie aus der Dusche und schnappte sich ein Handtuch um sich abzutrocknen. Dann schlich sie leise in ihr Zimmer zurück und zog sich an. Kurze rote Hose, kurzes rot-weißes T-Shirt, weiße Socken und rote Halbschuhe (A/N: Sie LIEBT die Farbe Rot, deshalb auch die ganzen roten Klamotten ^_^""). Immer noch sehr leise schlich sie die Treppe runter. Aus dem Abstellschrank neben der Küchentür holte sie einen Rucksack. Sie ging mit dem Rucksack in die Küche, und legte ihn dort auf den Tisch. Etwas später war der Rucksack gefüllt mit Broten, ein bisschen Obst und ein paar Flaschen Mineralwasser. Sie nahm sie noch ein wenig Geld mit und als letztes schrieb sie einen Zettel, den sie an die Küchentür heftete.
Schließlich öffnete sie leise die Haustür und schloss sie, nachdem sie hinausgetreten war, genauso leise wieder. Munter wie ein Fisch im Wasser schlenderte sie zur nächsten Bushaltestelle. Der Bus der hier hielt, fuhr über ein paar Umwege ans Meer. Kathrin hatte sich das morgens beim Duschen überlegt, denn inzwischen war es schon 9:36 Uhr. Um 9:40 kam dann auch der Bus und Kathrin stieg ein. Eine dreiviertel Stunde dauerte die Fahrt bis zum Meer. Der Bus hielt an einem Hotel, das ein paar hundert Meter von Strand entfernt war. Kathrin stieg nun aus dem Bus aus und machte sich auf den Weg zum Strand.
Inzwischen waren auch Kathrins Eltern aufgewacht. Als sich ihre Mutter auf den Weg in die Küche machte, sah sie den Zettel, der an die Tür geheftet war:
Liebe Mum, Dad,
wundert euch nicht, dass ich nicht da bin. Ich bin heute morgen mit dem Bus zum Strand gefahren. Ich wollte noch ein wenig den letzten Ferientag genießen und wollte auch noch ein wenig allein sein. Macht euch keine Sorgen um mich. Ich hab an alles gedacht. Ich werd rechtzeitig zum Abendessen wieder da sein.
Alles Liebe Kathrin
Immer noch ein wenig geschockt über diese ungewöhnliche Nachricht ihrer Tochter, machte sie sich dann doch daran, dass Frühstück zu machen. Derweil überlegte sie, wie sie es ihrem Mann sagen sollte, der Kathrin am liebsten immer um sich hatte, weil er immer noch glaubte, dass sie ein kleines Kind sei. Dabei war sie doch schon 11 und ihre Mutter hatte vollstes Vertrauen in sie.
Kathrin war schon am Strand angekommen, suchte sich eine geschützte Stelle an der man sie nicht so leicht entdeckte, nahm eine Decke aus ihrem Rucksack und breitete sie auf dem Sand aus. Natürlich hatte sie auch nicht vergessen, sich etwas mitzunehmen um die Zeit totzuschlagen. Vorsichtig zog sie einen Block und eine kleine Dose aus ihrem Rucksack und legte sie neben sich. Sie ließ sich rückwärts auf die Decke fallen und starrte in den Himmel. Die Wolken hatten manchmal wirklich sonderbare Formen. Eine Wolke zum Beispiel sah aus wie ein kleines Kobold mit kleinen spitzen Ohren und großen Augen. Oder wie ein Drache. Nachdem die Wolke die aussah wie ein Drache weiter in die andere Richtung zog, drehte sich ihr Kopf unwillkürlich mit. Dabei entdeckte sie einen Jungen.
Hmmm .. da hatte wohl jemand die gleiche Idee wie ich ... Ob ich ihn mal rufen soll ? Nein, lieber nicht. Irgendwie hab ich Angst vor ihm.
Langsam drehte sie den Kopf wieder zurück und schloss dann die Augen. Was dann geschah, konnte sie nicht wissen, denn sie war wohl doch zu früh aufgestanden und schlief jetzt. Der Junge der eben wie sie in den Himmel gesehen hatte, hatte sie schon längst entdeckt und dachte sich, mal näher an Kathrin heran zu gehen. Als er nur noch knapp einen halben Meter von ihr entfernt war, blieb er abrupt stehen. Er wollte seinen Augen nicht trauen. Das Mädchen kam ihm irgendwie seltsam vertraut vor, er wusste aber nicht woher. Eine Zeit lang stand er einfach nur da und sah das Mädchen an. Tausend Gedanken rasten ihm dann durch den Kopf. Er konnte sich einfach nicht helfen. Er kannte dieses Mädchen. Nur woher ? Er konnte sich nicht erinnern, sie schon jemals gesehen zu haben. Doch plötzlich besann er sich und ihm fiel ein, dass das Mädchen jawohl nicht ewig schlafen würde und wollte gerade wieder gehen, als er sich doch noch einmal umdrehte. Er sah sie noch einmal an, beugte sich zu ihr hinunter und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
Ich hoffe, irgendwann sehe ich dich wieder.
Danach ging er aber wirklich, denn er hatte das Gefühl, dass sie nicht mehr lange so ruhig dort liegen bleiben würde. Und tatsächlich wachte sie etwa 5 Minuten, nachdem der Junge verschwunden war, auf. Kathrin streckte sich und sah auf die Uhr. Es war schon 11:46 Uhr. Zeit fürs Mittagessen. Sie nahm sich ein paar von den Broten, die sie sich am Morgen gemacht hatte, und fing an zu essen. Dabei wandte sich ihr Blick nicht von Meer ab, welches heute seltsam ruhig war. Auch der Wind schien gänzlich stillzustehen. Selbst die Sonne war um diese Zeit nicht so heiß, wie an den vorigen Tagen. Sie war sanft und warm. Kathrin konnte sich nicht helfen, aber das war alles ein wenig merkwürdig. Aber es interessierte sie nicht so sehr, dass sie nun die ganze Zeit darüber nachgedacht hätte. Nachdem sie ihr Mittagessen gegessen hatte, nahm sie sich ihren Block und die Dose. Sie öffnete die Dose und nahm sich einen Stift und ein Radiergummi daraus. Sie begann zu zeichnen. Alles mögliche. Das Meer. Die Bäume. Ihr fiel plötzlich der Traum ein, den sie hatte, als sie hier eingeschlafen war. In ihm waren viele merkwürdige Sachen vorgekommen. Kleine Elfen, die wirklich sehr hübsch gewesen waren, seltsame Bäume und Sträucher an denen Früchte in vielen verschiedenen Farben wuchsen. Aber das merkwürdigste an dem ganzen Traum war, dass er ihr so real erschien. Um nicht zu vergessen, was sie geträumt hatte, zeichnete sie dass, was sie noch wusste alles in den Block. Als ihr das dann aber langweilig wurde, legte sie den Block wieder zur Seite.
Dieser Traum ... Er kam mir so real vor. Als ob ich mitten drin gewesen wäre. Aber, es war immerhin nur ein Traum. Das einzige was ich mich dann immer noch frage ist, warum ich das überhaupt geträumt habe. Normalerweise hab ich nie solche verrückten Träume, und so welche schon gar nicht.
Sie konnte sich einfach nicht helfen, dieser Traum machte sie irgendwie total wahnsinnig. Sie versuchte an etwas anderes zu denken. Dann fiel ihr der Junge ein, den sie zuvor gesehen hatte. Er war zwar weit weg gewesen, aber sie konnte dennoch seine Nähe fühlen. Sie konnte sich nur schwach erinnern, aber sie hatte das Gefühl, dass er ihr näher gewesen war, als sie geglaubt hatte. (A/N: Woran das wohl liegt ^_^ *gg*) Eigentlich hatte sie ja vor gehabt, sich den Sonnenuntergang anzusehen, bis ihr einfiel, dass sie dann nicht mehr rechtzeitig zum Abendessen zu Hause sein würde. Sie ließ sich noch einmal zurückfallen um in den Himmel zu sehen. Die Wolken hatten nun wieder ihre übliche Form. Alle Wolken, die Kathrin sah, waren oval, flauschig und erinnerten sie höchstens an Zuckerwatte. Keine einzige Wolke hatte nun die Form eines Fabel- oder Zauberwesens. Doch langsam aber stetig verdunkelte sich der Himmel.
Hmmm ... gibt wohl doch noch Regen.
Da sie nicht die geringste Lust hatte, nass zu werden, wollte sie sich auf den Weg zurück zum Hotel machen. Sie stand auf, packte langsam ihre Sachen wieder in ihren Rucksack und schlenderte langsam zurück zum Hotel. Da es aber erst 16:24 Uhr war, musste sie noch bis 16:40 Uhr warten, bis der nächste Bus kam, der zurück zur Bushaltestelle fuhr, von der sie heute morgen kam. Inzwischen war der Himmel so dunkel geworden, dass man fast hätte denken können, es wäre Nacht. Sie stieg in den Bus und setzte sich an ein Fenster und beobachtete den Himmel. Kurz bevor sie aussteigen musste, schaute sie noch einmal zum Himmel hinauf. Noch hatte es nicht angefangen zu regnen.
Bitte, lass mich noch trocken nach Hause kommen ! Bitte!
Als sie aus dem Bus ausstieg, rannte sie so schnell ihre Beine sie trugen nach Hause. Sie wollte einfach nicht nass werden, immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass sie dann vielleicht am nächsten Tag nicht zur Schule dürfte. Gerade als sie zu Hause angekommen war, und die Tür hinter sich schloss hörte sie ein Donnern. Schnell rannte sie in die Küche und sah durchs Fenster. Genau in dem Moment, als sie zur Haustür reingekommen war, hatte es wie verrückt angefangen zu regnen.
Wow, da hatte ich echt verdammtes Glück.
Sie ging in ihr Zimmer und packte ihren Rucksack aus. Unglücklicherweise fiel das meiste, anstatt, dass es ausgepackt wurde, aus dem Rucksack. Dabei auch der Zeichenblock und die Dose mit den Stiften, deren Deckel aufsprang und die ganzen Stifte im Zimmer verteilte. Der Zeichenblock hatte sich aufgeschlagen und lag nun auf dem Boden. Hastig sammelte Kathrin die Stifte ein und wollte gerade den Block aufheben, als ihr Blick auf die aufgeschlagene Seite fiel. Sie zeigte das, was Kathrin in ihrem Traum gesehen hatte. Doch das war eigentlich das, was sie am wenigsten erstaunte. Sie hatte ja schon oft Bilder gezeichnet, von der Natur und allem möglichen, doch noch nie hatte eins ihrer Bilder so lebendig ausgesehen, wie dieses. Eine Zeit lang starrte sie wie gebannt auf das Bild, besann sich dann doch, machte den Block zu und legte ihn zusammen mit den Stiften auf ihren Schreibtisch.
Plötzlich klopfte irgendwas an die Fensterscheibe ihres Zimmers. Im Regen erkannte Kathrin ihre Eule Chokora und stürmte zum Fenster um es zu öffnen. Chokora flog durchs offene Fenster hinein und setzte sich auf Kathrins Schulter. Kathrin schloss das Fenster und kramte auf ihrem Schreibtisch nach einer Packung Eulenkeksen, die sie in der Winkelgasse gekauft hatte. Nachdem sie die Packung gefunden hatte, nahm sie einen der Kekse und Chokora nahm ihn fröhlich entgegen. Am Keks naschend flatterte sie in den Käfig, der geöffnet neben dem Tischbein stand.
Kathrin dagegen ging nach unten ins Wohnzimmer, wo ihre Eltern zusammen mit einer älteren Dame saßen, die zu einer Brille einen ungewöhnlichen blauen Spitzhut und einen dazu passenden blauen Umhang trug. Es war Kathrin unangenehm, dass sie die Frau so anstarrte, aber sie hatte noch nicht oft jemanden mit solcher Kleidung gesehen. Als ihre Mutter sie bemerkte, stand sie ruckartig auf, griff nach Kathrin's Arm und zog sie in die Küche.
" Mum, wer ist das da im Wohnzimmer ?! ", fragte sie leise.
" Das ist Professor McGonagall. Lehrerin in Hogwarts. Sie ist hier um mit mir und deinem Vater noch etwas zu klären. Und es tut mir Leid, aber das ist nicht für deine Ohren bestimmt. Noch nicht. Deswegen ... ", erklärte ihre Mutter und holte ein kleines Paket aus dem Schrank, das in Geschenk Papier eingewickelt war, " ... hier, das hab ich dir geholt. Bitte tu mir den Gefallen und schau's dir an, solange ich und dein Vater mit Professor McGonagall reden. In Ordnung ?"
Gespannt riss Kathrin das Geschenkpapier von dem Paket und öffnete es an einer Seite. Sie hielt das Paket ein wenig schräg und eine DVD fiel raus. (A/N: Die DVD, so hab ich's entschieden, ist ganz klar "she's all that" (eine wie keine), die hab ich mir nämlich selbst erst gekauft ^_^""") Ein wenig erstaunt schaute sie ihre Mutter an. Dann sah sie wieder auf die DVD in ihrer Hand. Und ohne ein Wort zu sagen, drehte sie sich schließlich um und ging nach oben in ihr Zimmer. Sie legte die DVD in den DVD-Player und machte ihren Fernseher an. Sie wusste zwar immer noch nicht, was das ganze eigentlich zu bedeuten hatte, aber entschloss sich, es einfach so zu akzeptieren, wie es war. Nachdem sie den Film gesehen hatte (A/N: Ich liebe diesen Film ^_^ Wollte ich nur mal sagen ^_^"""), fragte sie sich, ob ihre Eltern immer noch mit der Lehrerin aus Hogwarts redeten. Vorsichtig schlich sie sich die Treppe runter und lugte um die Ecke ins Wohnzimmer. Doch dort saß keiner mehr und Kathrin ging in die Küche. Dort jedoch saß jemand, und zwar niemand anderes als ihre Eltern.
" Du kommst genau richtig. Das Essen ist gerade fertig. ", sagte ihre Mutter und Kathrin setzte sich an den Tisch.
Kathrin wagte es nicht, nachzufragen, worüber sie denn die ganze Zeit geredet hatten und machte sich deshalb still über ihr Essen her. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, ging sie, nachdem sie aufgegessen hatte, zurück auf ihr Zimmer. In dieser ganzen Zeit, nicht einmal als sie den Film gesehen hatte, war der Traum von heute aus ihrem Gedächtnis verschwunden.
*Flashback*
Überall. Überall Elfen. Und dort drüben. Da steht ein Schloss. Wer da wohl wohnt ? Und die Elfen. So groß. Aber trotzdem spitze Ohren. Und kristallklare Augen. Sie unterhalten sich. Aber über was ? Einige scheinen aufgebracht zu sein ? Weswegen ? Was passiert hier ? Vielen machen sich auf den Weg zum Schloss. Doch warum ? Ich finde keine Antwort auf meine Fragen. Das ist alles so real. Die Elfen. Sie sehen mich an. Einige bleiben sogar stehen. Aber warum sehen sie mich so seltsam an ? Wo bin ich eigentlich ? Vom Schloss hört man laute Geräusche. Plötzlich. Mir wird warm. Ich sehe etwas. Jemand der kein Elf ist. Es ist ein Mensch. Was macht er hier ? Was mache ich hier ? Mir wird schwindelig und schwarz vor Augen.
*Flashback Ende*
Dieser Traum und diese Gedanken. Sie gingen Kathrin einfach nicht mehr aus dem Kopf. Sie konnte sich einfach nicht erklären, was es mit diesem Traum auf sich hatte. Verwirrt zog sie sich um und legte sich in ihr Bett. Sie wollte noch weiter nachdenken, doch ihre Augen fielen müde zu. Sie wusste nur noch nicht, dass sie in dieser Nacht den Traum noch einmal erleben sollte.
Autor: Sweet Cherry (lunity@foni.net)
Rating: PG-13 oder ? ^_^""
Warnings: Gibt's eigentlich keine ^_^ Wenn mir doch welche einfallen sollten, lass ich es euch wissen ^_^""
Pairings: Entweder wird das allen schon beim Lesen klar, und wem nicht, der soll es sich sagen lassen ^_^ Ich sage erstmal nichts dazu. Lasst euch einfach überraschen.
Genre: Romantik/Humor und noch ein paar mehr ^_^"""
Summary: Kann ich nicht ^_^ Das muss man lesen ... Denkt euch einfach, das wäre ne' ganz andere Geschichte, also AU. Einige der Leute sind auch ziemlich OOC, aber es hält sich in Grenzen.
Disclaimer: Die Figuren wie deren Umgebung gehören nicht mir und ich verdiene hiermit kein Geld. Aaaaaaaaber mir gehört Kit und ihre Familie und die ganzen kranken Ideen, die ich in diese Geschichte einbauen werde *gg* Achja und ein paar Danksagungen noch: Erstmal Danke ich meinen Eltern, ohne die ich heute nicht hier sitzen würde, meiner Schwester, ohne die ich sicherlich nie so krank geworden wäre wie ich bin *gg*, dann noch J.K. Rowling, die mir erst diese Möglichkeit gegeben hat, meine Phantasien auszuleben, und als letztes natürlich meiner endlos kranken Phantasie. Ach übrigens: Ich bin immer für Lob, Anmerkungen und konstruktive Kritik offen ^_^ Aber bitte keine Flames _ Wenn ich dennoch welche bekommen sollte, werde ich sie dafür benutzen, mir was Schönes zu kochen ^_^ Ach und noch was: Wer Rechtschreibfehler findet, darf sie gerne behalten. Außerdem suche ich noch immer einen Beta-Reader für diese Geschichte ^_^ Also wer Interesse hat, bitte melden ^_^
*Cherry schielt rüber zu den ganzen Charakteren dieser Geschichte ... Harry kommt ihr irgendwie verloren vor, Ron sieht sich im Zimmer um, Hermine ist in diverse Bücher vertieft, Kit sitzt nur dumm neben ihr(Cherry) und Draco guckt Cherry böse von der Seite an.
Draco: Musst du eigentlich so'n Schwachsinn schreiben ? So würde ich mich nie verhalten !! *Schaut böse*
Cherry: Was denn ?!? *Schaut unschuldig* Ich kann das so schreiben wie ich will !!
Draco: Nein !!! *Hämmert auf der Tastatur rum*
Cherry: Doch, kann ich sehr wohl !! *Reißt Draco die Tastatur aus der Hand* *Haut Draco K.O. und lässt ihn auf dem Boden liegen* Siehst du ? Kann ich wohl ! *Grinst* Aber jetzt geht's endlich los mit der Story ^_^ Also viel Spaß !! *Schaut noch wie sich alle um Draco versammeln, der immer noch K.O. auf dem Teppich liegt*
" .... " Gespräche ... Gedanken
01 - Dreaming
Schon seit Jahren war Kathrin heimlich mit Harry befreundet. Ihre Eltern hatten absolut nichts dagegen, doch sie wusste genau, was Harrys Verwandten dazu gesagt hätten. Deswegen hielten sie ihre Freundschaft absolut geheim. Sie trafen sich immer noch, wenn Harry aus der Schule kam. Er hatte den Dursleys immer erzählt, dass er hätte nachsitzen müssen, für seine schlechten Leistungen. Ihr glaubt gar nicht, wie fröhlich es die Dursleys zu machen schien, dass Harry ihnen immer erzählte, er würde in der Schule mies behandelt werden. Denn das war genau das, was sie wollten. Ihn schlecht behandeln. Sie wollten dass es ihm so schlecht wie möglich ging, denn er war ja schließlich der Sohn von Petunias "missratener" Schwester. Petunia und Vernon hatten nicht das geringste Verständnis für seine "Abnormität". Sie hielten ihn wohl für etwas widerwärtiges, ekliges. Doch Kathrin wusste, dass es nicht so war. Gut, sie war anfangs auch erstaunt, als er ihr erzählte, dass er mal eine Scheibe hatte verschwinden lassen, doch sie fand das einfach toll. Harry war etwas ganz besonders, was zusätzlich auch noch seine blitzförmige Narbe an seiner Stirn verriet. Ich meine, wann und vor allem wie bekommt man denn sowas ? Besonders dann, wenn man so gut wie immer eingesperrt wurde ? Doch eines Tages kam Harry nicht mehr, um mit Kathrin zu spielen. Und auch nicht den nächsten und den übernächsten Tag. Kathrin machte sich ihre Gedanken, konnte ihm ja aber nicht helfen. Und dann, aus heiterem Himmel, kam eines Morgens ein Brief mit der Post, der ganz und gar nicht "normal" schien. Es war Samstag und Kathrin schlief noch fest, als ihre Mutter sie rief.
" Kathrin aufstehen ! Das Frühstuck ist fertig. Außerdem ist ein Brief für dich gekommen.", rief ihre Mutter.
Das Frühstuck interessierte Kathrin nicht im geringsten. Sie war eher gespannt auf den Brief und kam im Pyjama die Treppe runtergerannt und schlidderte in die Küche.
"Wo ist der Brief ? Wo ?!", fragte sie keuchend und sah abwechselnd ihre Mutter und ihren Vater an.
Lächelnd sah ihr Vater sie an.
" Nun mal ganz ruhig. Ich hab den Brief hier. Kommt, setzt dich zu mir und ließ ihn.", sagte er sanft.
Immer noch total wuselig, aber trotzdem ziemlich ruhig setzte sich Kathrin neben ihren Vater und nahm den Brief in die Hand. Auf dem Rücken des Umschlages erkannte sie ein Siegel, bei dessen Anblick ihr Herz augenblicklich höher schlug. Vorsichtig öffnete sie das Siegel und entfaltete das im Umschlag enthaltene Papier.
Sehr geehrte Ms. Little, wir freuen uns, Ihnen mitteilen zu dürfen, dass Sie an der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei aufgenommen sind. Beigelegt finden Sie eine Liste aller benötigten Bücher und Ausrüstungsgegenstände. Das Schuljahr beginnt am 1. September. Wir erwarten Ihre Eule spätestens am 31. Juli.
Mit freundlichen Grüßen
Minerva McGonagall Stellvertretende Schulleiterin
Sehr erstaunt über diesen Brief saß Kathrin mit offenem Mund am Tisch. Sie hatte schon immer gerne ein bisschen "rumgezaubert" und ihre ganzen Zauberkästen ausprobiert, doch sie hätte sich nie träumen lassen, wirklich in Hogwarts aufgenommen zu werden. " Das ist ... !! Wow !! Echt cool !!! Ach, wenn ich Harry das nur erzählen könnte ...", sagte Kathrin hastig.
Am 29. Juli ging Kathrin mit ihrer Mutter zusammen nach London in die Winkelgasse. Natürlich hatte Kathrin sich noch einmal eingehend über Hogwarts informiert. In der Winkelgasse kauften sie alles was Kathrin für die Schule brauchte. Zuerst kauften sie bei Madame Malkins einen Umhang für Kathrin, bei Ollivanders bekam sie einen Zauberstab aus Peitschender Weide, Phönixfeder, 9 Zoll. Dann, zu Kathrins Vergnügen, kaufte ihre Mutter ihr bei Eyelops eine Schneeeule mit Namen Chokora. Auch alle anderen Utensilien waren schnell besorgt, so dass sie sich noch ein Eis gönnten. Danach machten sie sich auf den Weg nach Hause.
Kathrin war schon furchtbar aufgeregt und schickte noch am selben Abend eine Eule nach Hogwarts um mitzuteilen, dass sie pünktlich zum ersten Schultag da sein werde. Trotzdem war sie sehr müde und legte sich vor dem Abendessen noch ein wenig auf ihr Bett.
Ach ... wenn ich Harry doch nur noch mal gesehen hätte ... Ich hätte ihm so gerne von dem Brief und allem erzählt. Er hätte sich sicher für mich gefreut. Ich vermisse ihn so. Und ich hätte mich so gerne von ihm verabschiedet .... Ich sehe ihn ja höchstwahrscheinlich frühestens nächstes Jahr in den Sommerferien wieder ... Oh man ... was für'n Mist ...
Dann wurde sie aber auch schon zum Abendessen gerufen und ihre Gedanken somit unterbrochen. Beim Abendessen konnte sie die ganze Zeit von nichts anderem als dem baldigen Besuch der Hogwarts-Schule für Hexerei und Zauberei reden. Sie war viel zu aufgeregt um viel zu Essen, und für einen kurzen Moment hatte ihre Vorfreude es doch tatsächlich geschafft, Harry aus ihren Gedanken zu verbannen. Anstatt sich noch weiter mit ihren Eltern zu unterhalten, oder sich die Abendnachrichten anzusehen, stürzte sie nach oben in ihr Zimmer und schloss die Tür hinter sich. Von dem großen Stapel Bücher auf ihrem Tisch nahm sie sich das erst beste, legte sich auf ihr Bett und fing an in dem Buch zu lesen. Doch als auch das ihre ständigen Gedanken an Harry nicht aus ihrem Kopf verbannen konnten, ging sie einer ihrer Lieblingsbeschäftigungen nach. Sie stand von ihrem Bett auf, legte das Buch zurück auf den Stapel und setzte sich dann an das Klavier, das neben ihrem Schreibtisch an der Wand stand (A/N: Hey, so ein großes Zimmer hätte ich auch gerne ^_^). Das Spielen am Klavier beruhigte sie irgendwie immer wieder. Die Klänge der Musik übertönten die Gedanken an Harry und Kathrin wurde viel entspannter. Sie wollte nicht dauernd daran denken, dass sie ihren besten Freund erst in fast einem Jahr wiedersehen würde. Sie konzentrierte sich völlig auf die Musik, welche sie spielte und fühlte sich in diesem Moment wohler, als die ganze letzte Woche.
Als es dann doch ziemlich spät wurde, verstummte die Musik und Kathrin machte sich fertig um schlafen zu gehen. Sie stellte sich an ihr Fenster und sah zum Himmel hinauf. Die Nacht war so klar, dass man jeden einzelnen Stern hätte zählen können. Der Mond warf ein schwaches Licht in ihr Zimmer und Kathrin fühlte, wie ihr beim Anblick dieses wunderschönen Mondes ganz warm ums Herz wurde. Ein Schauer lief ihr über den Rücken. Der Mond war an diesem Tag schöner, als Kathrin ihn jemals gesehen hatte. Sie fragte sich, ob das irgendwas zu bedeuten hatte, verwarf diesen Gedanken dann aber auch schnell wieder. Nur weil der Mond besonders ruhig auf sie wirkte, musste das ja nicht gleich irgendwas zu bedeuten haben. Langsam, aber immer noch auf den Himmel draußen schauend, stieg Kathrin in ihr Bett und schloss langsam die Augen. Die Mondstrahlen, die immer noch beruhigend in ihr Zimmer schienen, halfen sogar noch nach, ihr beim Einschlafen zu helfen. Am nächsten Morgen war es zwar nicht das sanfte Mondlicht, aber das warme Sonnenlicht, das sie aus ihren Träumen holte. Sie schaute auf den Wecker.
7:24 Uhr ... Ne' unchristliche Zeit, um von der Sonne aufgeweckt zu werden ...
Doch trotzdem war sie nicht verärgert, sondern streckte sich und stieg aus ihrem Bett. Sie ging zum Fenster und öffnete es. Ein warmer Windhauch wehte ihr ins Gesicht und sie ließ sich ein wenig von den Sonnenstrahlen wärmen, bevor sie ins Bad ging und duschte. Die Dusche weckte sie dann letztendlich doch ganz. Nass wie sie war stieg sie aus der Dusche und schnappte sich ein Handtuch um sich abzutrocknen. Dann schlich sie leise in ihr Zimmer zurück und zog sich an. Kurze rote Hose, kurzes rot-weißes T-Shirt, weiße Socken und rote Halbschuhe (A/N: Sie LIEBT die Farbe Rot, deshalb auch die ganzen roten Klamotten ^_^""). Immer noch sehr leise schlich sie die Treppe runter. Aus dem Abstellschrank neben der Küchentür holte sie einen Rucksack. Sie ging mit dem Rucksack in die Küche, und legte ihn dort auf den Tisch. Etwas später war der Rucksack gefüllt mit Broten, ein bisschen Obst und ein paar Flaschen Mineralwasser. Sie nahm sie noch ein wenig Geld mit und als letztes schrieb sie einen Zettel, den sie an die Küchentür heftete.
Schließlich öffnete sie leise die Haustür und schloss sie, nachdem sie hinausgetreten war, genauso leise wieder. Munter wie ein Fisch im Wasser schlenderte sie zur nächsten Bushaltestelle. Der Bus der hier hielt, fuhr über ein paar Umwege ans Meer. Kathrin hatte sich das morgens beim Duschen überlegt, denn inzwischen war es schon 9:36 Uhr. Um 9:40 kam dann auch der Bus und Kathrin stieg ein. Eine dreiviertel Stunde dauerte die Fahrt bis zum Meer. Der Bus hielt an einem Hotel, das ein paar hundert Meter von Strand entfernt war. Kathrin stieg nun aus dem Bus aus und machte sich auf den Weg zum Strand.
Inzwischen waren auch Kathrins Eltern aufgewacht. Als sich ihre Mutter auf den Weg in die Küche machte, sah sie den Zettel, der an die Tür geheftet war:
Liebe Mum, Dad,
wundert euch nicht, dass ich nicht da bin. Ich bin heute morgen mit dem Bus zum Strand gefahren. Ich wollte noch ein wenig den letzten Ferientag genießen und wollte auch noch ein wenig allein sein. Macht euch keine Sorgen um mich. Ich hab an alles gedacht. Ich werd rechtzeitig zum Abendessen wieder da sein.
Alles Liebe Kathrin
Immer noch ein wenig geschockt über diese ungewöhnliche Nachricht ihrer Tochter, machte sie sich dann doch daran, dass Frühstück zu machen. Derweil überlegte sie, wie sie es ihrem Mann sagen sollte, der Kathrin am liebsten immer um sich hatte, weil er immer noch glaubte, dass sie ein kleines Kind sei. Dabei war sie doch schon 11 und ihre Mutter hatte vollstes Vertrauen in sie.
Kathrin war schon am Strand angekommen, suchte sich eine geschützte Stelle an der man sie nicht so leicht entdeckte, nahm eine Decke aus ihrem Rucksack und breitete sie auf dem Sand aus. Natürlich hatte sie auch nicht vergessen, sich etwas mitzunehmen um die Zeit totzuschlagen. Vorsichtig zog sie einen Block und eine kleine Dose aus ihrem Rucksack und legte sie neben sich. Sie ließ sich rückwärts auf die Decke fallen und starrte in den Himmel. Die Wolken hatten manchmal wirklich sonderbare Formen. Eine Wolke zum Beispiel sah aus wie ein kleines Kobold mit kleinen spitzen Ohren und großen Augen. Oder wie ein Drache. Nachdem die Wolke die aussah wie ein Drache weiter in die andere Richtung zog, drehte sich ihr Kopf unwillkürlich mit. Dabei entdeckte sie einen Jungen.
Hmmm .. da hatte wohl jemand die gleiche Idee wie ich ... Ob ich ihn mal rufen soll ? Nein, lieber nicht. Irgendwie hab ich Angst vor ihm.
Langsam drehte sie den Kopf wieder zurück und schloss dann die Augen. Was dann geschah, konnte sie nicht wissen, denn sie war wohl doch zu früh aufgestanden und schlief jetzt. Der Junge der eben wie sie in den Himmel gesehen hatte, hatte sie schon längst entdeckt und dachte sich, mal näher an Kathrin heran zu gehen. Als er nur noch knapp einen halben Meter von ihr entfernt war, blieb er abrupt stehen. Er wollte seinen Augen nicht trauen. Das Mädchen kam ihm irgendwie seltsam vertraut vor, er wusste aber nicht woher. Eine Zeit lang stand er einfach nur da und sah das Mädchen an. Tausend Gedanken rasten ihm dann durch den Kopf. Er konnte sich einfach nicht helfen. Er kannte dieses Mädchen. Nur woher ? Er konnte sich nicht erinnern, sie schon jemals gesehen zu haben. Doch plötzlich besann er sich und ihm fiel ein, dass das Mädchen jawohl nicht ewig schlafen würde und wollte gerade wieder gehen, als er sich doch noch einmal umdrehte. Er sah sie noch einmal an, beugte sich zu ihr hinunter und gab ihr einen Kuss auf die Wange.
Ich hoffe, irgendwann sehe ich dich wieder.
Danach ging er aber wirklich, denn er hatte das Gefühl, dass sie nicht mehr lange so ruhig dort liegen bleiben würde. Und tatsächlich wachte sie etwa 5 Minuten, nachdem der Junge verschwunden war, auf. Kathrin streckte sich und sah auf die Uhr. Es war schon 11:46 Uhr. Zeit fürs Mittagessen. Sie nahm sich ein paar von den Broten, die sie sich am Morgen gemacht hatte, und fing an zu essen. Dabei wandte sich ihr Blick nicht von Meer ab, welches heute seltsam ruhig war. Auch der Wind schien gänzlich stillzustehen. Selbst die Sonne war um diese Zeit nicht so heiß, wie an den vorigen Tagen. Sie war sanft und warm. Kathrin konnte sich nicht helfen, aber das war alles ein wenig merkwürdig. Aber es interessierte sie nicht so sehr, dass sie nun die ganze Zeit darüber nachgedacht hätte. Nachdem sie ihr Mittagessen gegessen hatte, nahm sie sich ihren Block und die Dose. Sie öffnete die Dose und nahm sich einen Stift und ein Radiergummi daraus. Sie begann zu zeichnen. Alles mögliche. Das Meer. Die Bäume. Ihr fiel plötzlich der Traum ein, den sie hatte, als sie hier eingeschlafen war. In ihm waren viele merkwürdige Sachen vorgekommen. Kleine Elfen, die wirklich sehr hübsch gewesen waren, seltsame Bäume und Sträucher an denen Früchte in vielen verschiedenen Farben wuchsen. Aber das merkwürdigste an dem ganzen Traum war, dass er ihr so real erschien. Um nicht zu vergessen, was sie geträumt hatte, zeichnete sie dass, was sie noch wusste alles in den Block. Als ihr das dann aber langweilig wurde, legte sie den Block wieder zur Seite.
Dieser Traum ... Er kam mir so real vor. Als ob ich mitten drin gewesen wäre. Aber, es war immerhin nur ein Traum. Das einzige was ich mich dann immer noch frage ist, warum ich das überhaupt geträumt habe. Normalerweise hab ich nie solche verrückten Träume, und so welche schon gar nicht.
Sie konnte sich einfach nicht helfen, dieser Traum machte sie irgendwie total wahnsinnig. Sie versuchte an etwas anderes zu denken. Dann fiel ihr der Junge ein, den sie zuvor gesehen hatte. Er war zwar weit weg gewesen, aber sie konnte dennoch seine Nähe fühlen. Sie konnte sich nur schwach erinnern, aber sie hatte das Gefühl, dass er ihr näher gewesen war, als sie geglaubt hatte. (A/N: Woran das wohl liegt ^_^ *gg*) Eigentlich hatte sie ja vor gehabt, sich den Sonnenuntergang anzusehen, bis ihr einfiel, dass sie dann nicht mehr rechtzeitig zum Abendessen zu Hause sein würde. Sie ließ sich noch einmal zurückfallen um in den Himmel zu sehen. Die Wolken hatten nun wieder ihre übliche Form. Alle Wolken, die Kathrin sah, waren oval, flauschig und erinnerten sie höchstens an Zuckerwatte. Keine einzige Wolke hatte nun die Form eines Fabel- oder Zauberwesens. Doch langsam aber stetig verdunkelte sich der Himmel.
Hmmm ... gibt wohl doch noch Regen.
Da sie nicht die geringste Lust hatte, nass zu werden, wollte sie sich auf den Weg zurück zum Hotel machen. Sie stand auf, packte langsam ihre Sachen wieder in ihren Rucksack und schlenderte langsam zurück zum Hotel. Da es aber erst 16:24 Uhr war, musste sie noch bis 16:40 Uhr warten, bis der nächste Bus kam, der zurück zur Bushaltestelle fuhr, von der sie heute morgen kam. Inzwischen war der Himmel so dunkel geworden, dass man fast hätte denken können, es wäre Nacht. Sie stieg in den Bus und setzte sich an ein Fenster und beobachtete den Himmel. Kurz bevor sie aussteigen musste, schaute sie noch einmal zum Himmel hinauf. Noch hatte es nicht angefangen zu regnen.
Bitte, lass mich noch trocken nach Hause kommen ! Bitte!
Als sie aus dem Bus ausstieg, rannte sie so schnell ihre Beine sie trugen nach Hause. Sie wollte einfach nicht nass werden, immer mit dem Gedanken im Hinterkopf, dass sie dann vielleicht am nächsten Tag nicht zur Schule dürfte. Gerade als sie zu Hause angekommen war, und die Tür hinter sich schloss hörte sie ein Donnern. Schnell rannte sie in die Küche und sah durchs Fenster. Genau in dem Moment, als sie zur Haustür reingekommen war, hatte es wie verrückt angefangen zu regnen.
Wow, da hatte ich echt verdammtes Glück.
Sie ging in ihr Zimmer und packte ihren Rucksack aus. Unglücklicherweise fiel das meiste, anstatt, dass es ausgepackt wurde, aus dem Rucksack. Dabei auch der Zeichenblock und die Dose mit den Stiften, deren Deckel aufsprang und die ganzen Stifte im Zimmer verteilte. Der Zeichenblock hatte sich aufgeschlagen und lag nun auf dem Boden. Hastig sammelte Kathrin die Stifte ein und wollte gerade den Block aufheben, als ihr Blick auf die aufgeschlagene Seite fiel. Sie zeigte das, was Kathrin in ihrem Traum gesehen hatte. Doch das war eigentlich das, was sie am wenigsten erstaunte. Sie hatte ja schon oft Bilder gezeichnet, von der Natur und allem möglichen, doch noch nie hatte eins ihrer Bilder so lebendig ausgesehen, wie dieses. Eine Zeit lang starrte sie wie gebannt auf das Bild, besann sich dann doch, machte den Block zu und legte ihn zusammen mit den Stiften auf ihren Schreibtisch.
Plötzlich klopfte irgendwas an die Fensterscheibe ihres Zimmers. Im Regen erkannte Kathrin ihre Eule Chokora und stürmte zum Fenster um es zu öffnen. Chokora flog durchs offene Fenster hinein und setzte sich auf Kathrins Schulter. Kathrin schloss das Fenster und kramte auf ihrem Schreibtisch nach einer Packung Eulenkeksen, die sie in der Winkelgasse gekauft hatte. Nachdem sie die Packung gefunden hatte, nahm sie einen der Kekse und Chokora nahm ihn fröhlich entgegen. Am Keks naschend flatterte sie in den Käfig, der geöffnet neben dem Tischbein stand.
Kathrin dagegen ging nach unten ins Wohnzimmer, wo ihre Eltern zusammen mit einer älteren Dame saßen, die zu einer Brille einen ungewöhnlichen blauen Spitzhut und einen dazu passenden blauen Umhang trug. Es war Kathrin unangenehm, dass sie die Frau so anstarrte, aber sie hatte noch nicht oft jemanden mit solcher Kleidung gesehen. Als ihre Mutter sie bemerkte, stand sie ruckartig auf, griff nach Kathrin's Arm und zog sie in die Küche.
" Mum, wer ist das da im Wohnzimmer ?! ", fragte sie leise.
" Das ist Professor McGonagall. Lehrerin in Hogwarts. Sie ist hier um mit mir und deinem Vater noch etwas zu klären. Und es tut mir Leid, aber das ist nicht für deine Ohren bestimmt. Noch nicht. Deswegen ... ", erklärte ihre Mutter und holte ein kleines Paket aus dem Schrank, das in Geschenk Papier eingewickelt war, " ... hier, das hab ich dir geholt. Bitte tu mir den Gefallen und schau's dir an, solange ich und dein Vater mit Professor McGonagall reden. In Ordnung ?"
Gespannt riss Kathrin das Geschenkpapier von dem Paket und öffnete es an einer Seite. Sie hielt das Paket ein wenig schräg und eine DVD fiel raus. (A/N: Die DVD, so hab ich's entschieden, ist ganz klar "she's all that" (eine wie keine), die hab ich mir nämlich selbst erst gekauft ^_^""") Ein wenig erstaunt schaute sie ihre Mutter an. Dann sah sie wieder auf die DVD in ihrer Hand. Und ohne ein Wort zu sagen, drehte sie sich schließlich um und ging nach oben in ihr Zimmer. Sie legte die DVD in den DVD-Player und machte ihren Fernseher an. Sie wusste zwar immer noch nicht, was das ganze eigentlich zu bedeuten hatte, aber entschloss sich, es einfach so zu akzeptieren, wie es war. Nachdem sie den Film gesehen hatte (A/N: Ich liebe diesen Film ^_^ Wollte ich nur mal sagen ^_^"""), fragte sie sich, ob ihre Eltern immer noch mit der Lehrerin aus Hogwarts redeten. Vorsichtig schlich sie sich die Treppe runter und lugte um die Ecke ins Wohnzimmer. Doch dort saß keiner mehr und Kathrin ging in die Küche. Dort jedoch saß jemand, und zwar niemand anderes als ihre Eltern.
" Du kommst genau richtig. Das Essen ist gerade fertig. ", sagte ihre Mutter und Kathrin setzte sich an den Tisch.
Kathrin wagte es nicht, nachzufragen, worüber sie denn die ganze Zeit geredet hatten und machte sich deshalb still über ihr Essen her. Ohne auch nur ein Wort zu sagen, ging sie, nachdem sie aufgegessen hatte, zurück auf ihr Zimmer. In dieser ganzen Zeit, nicht einmal als sie den Film gesehen hatte, war der Traum von heute aus ihrem Gedächtnis verschwunden.
*Flashback*
Überall. Überall Elfen. Und dort drüben. Da steht ein Schloss. Wer da wohl wohnt ? Und die Elfen. So groß. Aber trotzdem spitze Ohren. Und kristallklare Augen. Sie unterhalten sich. Aber über was ? Einige scheinen aufgebracht zu sein ? Weswegen ? Was passiert hier ? Vielen machen sich auf den Weg zum Schloss. Doch warum ? Ich finde keine Antwort auf meine Fragen. Das ist alles so real. Die Elfen. Sie sehen mich an. Einige bleiben sogar stehen. Aber warum sehen sie mich so seltsam an ? Wo bin ich eigentlich ? Vom Schloss hört man laute Geräusche. Plötzlich. Mir wird warm. Ich sehe etwas. Jemand der kein Elf ist. Es ist ein Mensch. Was macht er hier ? Was mache ich hier ? Mir wird schwindelig und schwarz vor Augen.
*Flashback Ende*
Dieser Traum und diese Gedanken. Sie gingen Kathrin einfach nicht mehr aus dem Kopf. Sie konnte sich einfach nicht erklären, was es mit diesem Traum auf sich hatte. Verwirrt zog sie sich um und legte sich in ihr Bett. Sie wollte noch weiter nachdenken, doch ihre Augen fielen müde zu. Sie wusste nur noch nicht, dass sie in dieser Nacht den Traum noch einmal erleben sollte.
