Ich bin wieder da. Viel Zeit und etwas Geld und mein Laptop geht wieder. Dummerweise hatte ich mir den „Duden" als Trial hochgeladen und als dieser abgelaufen war, ging nichts mehr. Weder laden, noch löschen. Der „Duden" meinte dann, ich solle ein neues Office-Programm benutzen. Super-Idee.

Am Ende blieb mir dann wirklich nichts anderes übrig. Und so habe ich in diesem Zusammenhang auch gleich den Speicher erweitert und hoffe nun auf eine gute Zusammenarbeit mit meinem Mac.

Aus diesem Anlaß eine klizekleine, kurze Story.

Warnung:

Normalerweise schreibe ich ja romantische und glückliche Fanfictions. Diese hier ist anders.

Ich habe vor kurzem „Ewigkeit" von Rory2 gelesen und wurde von ihrer Geschichte inspiriert.

Wie heißt es so schön: Character Death.

Engel fliegen einsam

Niemand wollte sterben.

Nicht Hermine Granger. Besonders nachdem sie ihn gefunden hatte.

Die Liebe ihres Lebens, ihren Seelenverwandten.

Auch nicht Severus Snape. Nicht mehr, jetzt wo er sie gefunden hatte.

In diesen dunklen Zeiten hatten sie im Augenblick gelebt und geliebt. Sie hatten gehofft, die große Schlacht gegen Voldemort zu schlagen, zu gewinnen und danach ihr gemeinsames Leben zu beginnen.

Und dieser Traum hatte sie sorglos gemacht, hatte sie vergessen lassen, dass der Tod jeden Tag kommen konnte.

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Hermine konnte dem Fluch nicht ausweichen. Der Schmerz durchfuhr sie und lies sie zu Boden fallen. Hart.

Aber der Schmerz war nichts im Vergleich zu den Krämpfen in ihrem Inneren. Sie schaute an sich herab und wußte, dass es keine Rettung ab.

Die Wunde war zu groß, der Blutverlust zu stark.

Sie hatte über den Tod nachgedacht und nun lag sie im Sterben. Aber sie hatte keine Angst, denn Severus war bei ihr.

Sie sah ihm zärtlich an.

Plötzlich fühlten sie eine Veränderung in der Luft.

„Nein, verlass mich nicht. Bitte Hermine. Du hast mir versprochen, mich nie allein zu verlassen. Bitte."

Er strich ihr die Haare aus dem Gesicht, küsste sie vorsichtig. Sie war sein Leben.

„Severus. Ich bin bei Dir, für immer."

Sie griff nach seiner Hand und blickte dann über seine Schulter. Dort stand er und wartete auf sie.

Ein letztes Mal sah sie ihn an. Sie war nicht traurig, denn sie würde ihn wieder sehen.

"Ich warte auf dich."

Er nickte.

„Immer, Liebster. Bis in alle Ewigkeit."

Der Tod kam näher.

Sie schloss die Augen.

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Obwohl es nur ein paar Minuten waren, schien es eine Ewigkeit zu sein. Sie sah auf ihn herab, fühlte sein Leid, seine Einsamkeit.

Er nannte sie seinen Engel und das war sie und das blieb sie.

Hermine setzte sich hin und wartete.

Er würde bald bei ihr sein.

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„Und weißt Du wie die Engel fliegen?

Hast Du je einen gesehn?

Engel fliegen einsam

Ich weiss es geht Dir ganz genau so

Was hast Du mit mir gemacht?

Du und ich gemeinsam

Refrain:

Engel fliegen einsam

Du und ich gemeinsam

Engel fliegen einsam

Niemals mehr allein sein

Dann bin ich aufgewacht

und habe mich gefragt

bist du auch so allein

und muss das wirklich sein

Engel fliegen einsam

Niemals mehr allein sein

Engel fliegen einsam

Du und ich gemeinsam

Niemals mehr allein sein

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Das Text stammt aus dem Lied „Engel fliegen einsam" von Christina Stürmer.