Hauptpersonen: Die 7 Urprimes, Hauptsächlich Lifebreath
Zeitpunkt: Lange vor den Filmen. Diese ff spielt zur Zeit von den ersten Primes, der großen Sieben.

Copyright: Transformers gehört mir nicht, sondern Hasbro. Alle Charactere sind nur geliehen.
Da über die Urprimes nur sehr wenig bekannt ist, habe ich mir lediglich erlaubt, sie auszubauen, und ihre Geschichte so aufzuschreiben, wie ich mir denke, dass es passiert sein könnte.
Anmerkung: Diese Story basiert nur auf den Filmen von Michael Bay. Ich habe keine dazugehörigen Comics oder Bücher gelesen, deswegen berücksichtige ich auch ihren Inhalt nicht.

Der Weltraum. Unendliche Weiten ohne Anfang und ohne Ende.
Mein Bewusstsein ist alt wie Zeit und Raum, aber selbst ich habe niemals alle Galaxien gesehen, die es zu sehen gibt. Zu viele an der Zahl sind sie, zu weit entfernt voneinander...
Doch zum Glück existiere ich nur noch in der Unendlichkeit. Nur noch meine Seele und mein Geist eilen durch Zeit und Raum, mein Körper ist längst verloren und unbrauchbar.
Ich verlor ihn aus eigenem Willen, nicht aus Zwang. Mein eigener Spark führte mich in den Untergang, und willig gab ich mich dem Ende hin. Es war ein notwendiges Opfer, welches ich zu geben bereit war.
Und das habe ich nun davon. Nichts, absolut gar nichts. Hier, zwischen Ewigkeit und Endlichkeit, weile ich, und dennoch bin ich nicht mehr.
Ich existiere, und zugleich tue ich es nicht. Mein Körper ist zerschmettert und vernichtet, und jeder, der mir wichtig ist oder zumindest war, hat mich im Stich gelassen. Hier nützt mir keine körperliche Kraft und keine tastbare Macht. Reichtum und Ruhm sind hier wertlos.
Während meine Brüder in die Matrix aufgenommen wurden, bin ich dazu verdammt, weder zu leben noch ganz tot zu sein.
Ob es dafür einen Grund gab? Ich glaube nein. Es war einfach mein Schicksal, hier zu bleiben, zwischen Leben und Tod.
Und nichts ist schlimmer als zu sehen, wie das Unheil sich entwickelt, und trotzdem nichts dagegen tun zu können.
Ich sehe dich, Bruder. Auch, wenn du es nicht weißt. ICH weiß es, und nur das zählt. Du denkst, du kannst diesen Kampf gewinnen, aber da irrst du dich. Du wirst verlieren. Oder viel eher: du hast schon längst verloren. Du hast bereits verloren, als du all das hier begonnen hast. Du hast versagt, ehe du diesen Krieg entfacht hast. Mich und unsere anderen Brüder hast du getötet.
Aber meinen Sohn wirst du nicht mehr töten. Er ist der letzte der Primes, der Weiterführer unserer Kultur und unseres Gedankengutes. Du wirst ihn niemals besiegen. Er ist genauso intelligent wie sein Vater, und genauso mächtig. Auch wenn er es jetzt noch nicht weiß: eines Tages wird er dich töten, und alle Deinesgleichen unterjochen.
Du hast über mich gelacht, als du mich besiegt hast. Aber jetzt lache ich über dich.
Glaube ruhig an den Tag bei Nacht, wenn es dich glücklich macht, Bruder! Spinne dir hirnrissige Luftschlösser über Macht, Ruhm und Ehre!
All das wird dir niemals gehören. Du bist kein Prime mehr. Du hast diesen Titel verloren, als du begonnen hast, gegen uns aufzubegehren und deine hinterhältigen Pläne zu schmieden.
Aber für dich gibt es kein Zurück mehr. Du hast alle Brücken der Freundschaft, der Liebe und der Kameradschaft hinter dir zerschlagen. Du hast geplündert und gemordet, und das ohne Rücksicht auf die Gefühle der Anderen.
Ich will dich leiden sehen. Und ich weiß, mein Sohn wird mir zu diesem Genuss verhelfen.
Auch wenn ich nun völlig hilflos bin, und dich nicht einmal berühren kann, um dir zu zeigen, was ich über dein Verhalten denke, und dir nicht einmal ins Gesicht sagen kann, was ich empfinde, muss ich wohl warten, bis mein Sohn alt genug ist, um dies für mich zu tun.
Und so warte ich, hier, zwischen Zeit und Raum. Warte auf die Rache, die ich mir nicht selber beschaffen kann.
Warte, als ob das einen Sinn hätte. Es kann noch Jahrtausende dauern. Aber ich habe ja zum Glück Zeit, mein Bruder. So viel Zeit.
Als ob wir Primes Zeit und Raum nicht schon längst zu ignorieren gelernt hätten.
Du bist mein Bruder, Fallen, ob ich es will oder nicht. Man sucht sich seine Geschwister bekanntlich nicht aus. Und ich war immerzu der Letzte, der sich beschwert hätte.
Und so beschwere ich mich auch jetzt nicht.
Mein Sohn. Auch wenn du mich nicht sehen kannst, bin ich bei dir. Ich weiß, du wirst schaffen, was ich nicht zu vollbringen vermochte.
Optimus, mein Junge. Räche mich!

¶¶¶¶¶¶¶¶¶¶
A/N: So, das ist das erste Kapitel...recht kurz, aber das nächste wird länger, versprochen!