"Die Akte Myra Williams" von Levander

Disclaimer: Eigentlich gehören fast alle Figuren, bis auf Myra Williams Joanne K. Rowling. Und ich will damit auch gar kein Geld verdienen. Ich will lediglich eine schöne Story zu Harry Potter schreiben und dabei ihre Figuren verwenden möchte.

Warnings: Nix. Ich denke, dass ich meine ansonsten recht kranke Fantasie im Zaume halten konnte und ihr getrost alles lesen könnt.

Kommentare: Alles ist auf meinem Mist gewachsen. Lediglich einige Anregungen durch andere FFs. Danke schön an diese Menschen.

Danksagung: Finde ich albern. Aber danke, dass es so etwas wie Harry und co überhaupt gibt.

Kapitel 1

Es klopfte. Zögerlich öffnete ein kleines Mädchen die Tür. Vor ihr stand ein Mann, der einen Zylinder auf dem Kopf trug. Er hatte einen schwarzen, bis zum Boden reichenden Mantel an und trug einen Schnurbart. Er war hoch gewachsen und das Mädchen, welches sich sehr eingeschüchtert durch die Größe des Mannes vorkam, versteckte sich hinter der Tür. Nun endlich sah der Mann zu dem Mädchen herab. Er fing erstaunlicher Weise an zu lächeln und wirkte dadurch nicht mehr halb so gruselig, wie am Anfang. Nun beugte er sich zu dem Mädchen herab und grinste ihr freundlich entgegen. Er öffnete den Mund und wollte sprechen, doch es kam kein Laut daraus. Nach einiger Zeit des Schweigens ergriff das Mädchen das Wort und bat den Mann herein. Das Mädchen schloss die Tür, die schwer ins Schloss fiel. Beide gingen ins Wohnzimmer, wo sich das Mädchen auf einen der 4 Sessel setzte und den Menschen beobachtete. Diesem entgingen die schüchternen Blicke nicht und er tat es ihr gleich und setzte sich ebenfalls auf einen der bequemen Ledersessel. Wieder öffnete er den Mund. "Ich habe eine unerfreuliche Nachricht für dich." Sprach seine tiefe und männliche Stimme. Das Mädchen zuckte zusammen und ihre Augen füllten sich mit Tränen. Es war in letzter Zeit nicht selten vorgekommen, dass man ihr unerfreuliche Nachrichten überbrachte. "Der Stadtrat hat über dich und deine Situation entschieden und wir halten es für nötig, dass du so schnell wie möglich zu einem Erwachsenen ziehen musst. Es ist unverantwortlich, dass ein kleines, sieben jähriges Mädchen, hier ganz alleine in einem solch großem Haus lebt." Er hielt inne um auf eine Reaktion des Mädchens zu warten. Langsam und traurig öffnete sie den Mund. "Ich weiß." Sagte sie knapp. Ihre Stimme war piepsig und sehr leise, doch der Mann konnte sie verstehen. Dieser stutze, da er eher einen Wiederspruch des Mädchens erwartet hätte. Er wusste genau, dass sie eigentlich nicht so einfach klein bei gegeben hätte, doch im tiefsten Herzen war er erleichtert, dass er nicht wieder eine Diskussion führen musste. Behutsam sprach er weiter "Wir haben überlegt, ob wir dich in das Kinderheim in der Backerstreet stecken sollten, doch deine Eltern hätten sicherlich nicht gewollt, das du dort hinkommst, an diesen schrecklichen Ort." Das Mädchen seufzte und ihr rollten große Tränen über die Wange. Einerseits war sie erleichtert, doch irgendetwas in ihr drinnen sagte ihr, dass sich die Alternative zum Kinderheim nicht viel besser anhören würde. "Stattdessen haben wir beschlossen, dass du zu einem Verwandten ziehen sollst. Jedoch gibt es hier in der Gegend leider nicht sehr viele Williams. Du musst ein ganzes Ende von hier weg." "Zu wem werde ich gehen?" fragte sie schüchtern. "Zu einer Tante. Sie wohnt etwa 3 Stunden von hier entfernt und sie hat ein großes Anwesen, wo du toben uns spielen kannst. Sie hat sich bereiterklärt dich aufzunehmen. Ist das nicht schön?" Nun rollten noch viel mehr Tränen über die Wangen des Mädchens, doch sie gab keinen Laut von sich, nicht einmal ein Schluchzen. Doch sie war traurig und wütend zugleich. Wütend auf ihre Eltern und auf den Stadtrat, der sie einfach so abschieben wollte. Und Traurig, da sie die gewohnte Umgebung verlassen und zu einer Tante ziehen würde, die sie noch nie in ihrem Leben gesehen hatte. Nun drehte sie sich zum Fenster und sah die warmen Sonnenstrahlen, wie sie den Dielenboden erhellten. Vielleicht würde sie nie mehr zurück kommen können. Betrübt fragte sie wann sie zu ihrem neuen Vormund ziehen solle. "Morgen früh fährt einer der Stadtratmitglieder in diese Richtung. Er wird dich mitnehmen können." Damit erhob sich der Mann und stellte sich aufrecht hin. "Packe am besten heute noch deine Sachen und geh früh ins Bett. So gegen 6 Uhr wird dich Mein Kollege an der Tür abholen." Zum Abschied klopfte er dem Mädchen, was immer noch verstohlen aus dem Fenster sah, auf die Schulter und ging aus dem Haus. Nun war sie wieder alleine in dem Großen Haus. Doch hier wollte sie nicht bleiben. Wie von einer Tarantel gebissen sprang sie auf und lief zur Hintertür hinaus in den Garten. Schnell wie der Wind lief sie runter zum Fluss. Dort gab es einen Angelstieg, wo sie so gleich drauf stehen blieb. Die Sonne beschien nun ihr Gesicht und sie konnte kaum noch etwas sehen, da die Tränen und die Sonne ihren Blick trübten. Sie sah in den Fluss und beobachtete zwei Fische, die miteinander spielten. Langsam setzte sie sich auf den Steg und weinte gar bitterlich. Nun schluchzte sie so laut, dass sie eigentlich jeder hätte hören können. Doch es interessierte sich keiner für ihr Leid und so weinte sie noch sehr lange. So lange bis der Schlaf sie übermannte und sie mit baumelnden Beinen am Steg lag.

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Es war kurz vor 11 Uhr, als die Weasleys über den Bahnsteig neun hetzten im Schlepptau mit Harry und Hermine, die die restliche Sommerferien bei ihrem Freund Ronald Weasley verbacht hatten. Vorneweg lief die eher rundliche Molly Weasley dicht gefolgt von ihrer einzigen Tochter Ginny, die nun beinahe ihre Mutter mit der Größe eingeholt hatte. Danach rannten die Zwillinge Fred und George, zwei stattliche junge Männer, die es sich nicht entgehen ließen, wenn irgendwo etwas lustiges geschah. Dahinter liefen Hermine und Ron, die sich kurz zuvor in den Haaren hatten, weil Ron angeblich über nichts anderes als Quidditch reden konnte und Hermine das maßlos anpiepte. Harry, der das Schlusslicht mit Arthur Weasley bildete fand das vollkommen sinnlos, da Quidditch ganz einfach genial war. Nun standen die Rotharrigen Weasleys an der Trennmauer des Gleises neun und zehn und Mrs. Weasley schubste ihre beiden Zwillinge zuerst Richtung Mauer. Diese lehnten sich lässig dagegen und verschwanden auch schon sehr bald darauf in der Mauer. Als nächstes gingen Mrs. Weasley und ihr Gatte Richtung Mauer und schlenderten genüsslich darauf zu. Im nächsten Augenblick waren sie auch schon verschwunden. Nun gingen Ginny und Hermine mit schnellem Schritt auf die Absperrung zu und Harry wandte seinen Blick nun der Uhr zu, die direkt über ihm an einer Mauer befestigt war. Er hatte noch fünf Minuten, bis der Hogwartsexpress das Gleis 9 ¾ hinter sich lassen würde. Ihm wurde etwas flau in der Magengegend und nun ließ er seinen Blick noch einmal kurz über den Bahnsteig gleiten. Da war jemand. Ein Mädchen mit roten Blauen Haaren. Selbst in der Zaubererwelt war so etwas sehr ungewohnt. Sie sah verwirrt aus und schien es aber sehr eilig zu haben. Jetzt bemerkte sie, dass sie die ganze Zeit von Harry beobachtet wurde und lief einwenig verstört auf ihn zu. Sie bemerkte das Harry eine Eule bei sich hatte. Daraus schloss sie, dass auch er nach Hogwarts fahren würde. Schnell kam sie zu ihm. Sie öffnete den Mund und sagte schüchtern: "Ich suche das Gleis 9 ¾. Ich muss noch vor elf dort sein. Weißt du, wie man dorthin kommt?" Sie wusste, dass das sehr unfreundlich von ihr war sich nicht einmal vorzustellen, doch sie hatte es sehr eilig. Harry wurde aus seiner Verwunderung über dieses Mädchen herausgeholt, da Ron ihn nun hart am Ärmel packte. "Mädchen aufreißen kannst du ein anderes Mal. Wir müssen los." Harry spürte, wie ihm die Röte ins Gesicht stieg. Das Mädchen sah nun beklemmt zum Boden und Harry nahm sie bei der Hand und zog sie hinter sich her. *Für Erklärungen ist jetzt keine Zeit mehr* dachte sich Harry und ging davon aus, dass sie das schon verstehen würde. Und schon standen die drei auf dem Bahnsteig. Harry ließ das Mädchen los und sagte noch im weggehen: "Jetzt weißt du ja, wie du zum Gleis kommst." Er lächelte ihr zu und lief Ron hinterher, der sich von seinen Eltern verabschiedete (Mrs. Weasley umarmte ihn so herzlich, dass Ron drohte zu ersticken) Harry bekam auch noch einen saftigen Kuss auf die Wange und nun waren sie schon im Zug verschwunden. Das Mädchen schaute ihnen noch lange nach, bis ihr einfiel, dass sie ja ebenfalls in den Zug musste. Also spurtete sie los und landete gerade noch rechtzeitig im Zug, der sich so gleich in Bewegung setzte.

Ich weiß, ich habe eine kranke Fantasie und wenn ihr mir jetzt negative Beurteilungen schreibt, dann bin ich auch nicht böse. Schließlich habe ich mit Sicherheit viele Grammatische Fehler drinnen und na ja. Danke schön an Microsoft©, dass es so etwas wie die Rechtschreibüberprüfung gibt. Und bitte seit noch nicht all zu eingenommen, da das erst das erste Kapitel ist!!! Bye bye