Hallo Ihr,

Ja, ich versuche es jetzt doch einmal: Meine noch nicht fertige, Mehr-Kapitlige Fanfiction über mein Lieblings-Pärchen (das einzige, über das ich bisher schreibe) ;-) Ich hoffe, es gefällt euch :-) Ich jedenfalls genieße es, diese Geschichte zu schreiben. Sie ist auch schon etwas länger, als erwartet.
Der Prolog ist noch nicht so lang, wie ich es mir damals gewünscht habe, aber hey, man muss klein anfangen, nicht wahr ^^
Das war es von meiner Seite. Ich will euch ja nicht voll-labern xD

Viel Spaß beim Lesen, eure
GlowDraconis
Ach ja, P.S.: Was ich vergessen habe, im Prolog beziehen sich die Zeilenangaben (die ich ganz gewissenhaft selbst gezählt habe) auf HP und der Halbblutprinz. In den folgenden Kapiteln ist es dann HP und die Heiligtümer des Todes. Wollte ich nur noch gesagt haben.

P.P.S.: Ich verdiene kein Geld usw. muss ich nicht extra erwähnen.

Prolog

Draco Malfoy saß auf der Trauerfeier in der hintersten Reihe, teilnahmslos, starrte ins Leere, gerade weit genug in die Richtung, in der das weiße Grabmal errichtet worden war. Dumbledore war eine Ehre zuteil geworden, die ihm nicht gebührte. Was hatte dieser alte, kranke Knacker schon groß geleistet? Er hatte die Schlammblüter fest in Hogwarts etabliert...welch große Leistung.

Endlich war das vorüber. Nicht auszudenken, was er getan hätte, würde dieses Begräbnis noch länger gehen. Aus dem Augenwinkel bemerkte Draco, wie sich das ach so tolle Griffindor-Trio vom Grabmal entfernte... Der berühmte Harry Potter hatte dieses Mal eben NICHT das schlimmste abwenden können. Das musste ihn, so Dracos heimlich Vorstellung, sicherlich innerlich zerreißen, da er doch immer nur das beste für alle wollte. Was die drei wohl wieder ausheckten?

Draco folgte den dreien unauffällig. Er wollte wissen, was sie im Schilde führten, schließlich hatten sie ihn auch schon 6 Jahre lang beschattet. Jetzt war es an ihm, sie einer Tat zu entlarven. Wie ihn das ärgerte, dass St. Potter immer mit allem durchkam.. egal, was er auch angestellt hatte. Selbst, als er mit einem fliegenden Ford Anglia in die Peitschende Weide gekracht war wurde er nicht von der Schule verwiesen. Zum Glück war das jetzt mit dem Tod Dumbledores vorbei...

Die drei bleiben endlich stehen.. Draco war schon ungeduldig geworden. In gewisser Entfernung, um nicht auf sich aufmerksam zu machen, blieb er stehen und lauschte.

„Ich kann den Gedanken nicht ertragen, dass wir vielleicht nie wieder hierher zurückkehren", hörte er das Schlammblut leise sagen. Natürlich konnte sie das nicht fassen. Wo sollte sie dann denn auch hin. Am besten zurück zu ihren Muggel-Eltern, dann wäre sie aus dem Weg. In Gedanken versunken, hatte er nur Fetzen von Weasleys Gesagtem gehört. Dass Hogwarts wahrscheinlich sicherer sei als sein zu Hause. Was natürlich kein Wunder war. Weasleys … so genanntes Haus war ja keines reinblütigen Magiers würdig... Aber..was war das:

„Ich komme nicht zurück, selbst wenn Hogwarts wieder öffnet." Potter...Potter wollte nicht zurückkommen. Was..?

„Ich geh noch einmal zu den Dursleys zurück..." Waren das nicht die Muggel, bei denen er aufgewachsen war? Aber...wieso? Es ergab keinen Sinn für Draco. Wie in Watte gebauscht lauschte er weiter dem Gespräch zwischen den Dreien. Nur wenige Worte, die sie sprachen ergaben einen Sinn für ihn.

„...und dann werden wir mit dir gehen..."

„Du hast einmal zu uns gesagt, dass noch Zeit sei umzukehren..."

„Wir sind bei dir, was auch immer geschieht."

(Gesprächsfetzen aus: Harry Potter und der Halbblutprinz S. 654/655)

War nicht auch er, Draco, die ganzen sechs Schuljahre einen gewissen Weg mit Harry Potter gegangen?

Es war seltsam, dieses Gespräch mit anzuhören. Denn dadurch fühlte sich Draco verpflichtet, auch zu Hause zu bleiben. Doch...er wusste was kommen würde... Er hatte sich schließlich dem Dunklen Lord verschrieben. Aber dadurch, dass er in seiner Aufgabe gefehlt hatte, so ahnte er, würde der Dunkle Lord ihn bestrafen...keine schönen Zukunftsaussichten waren das für ihn. Aber hatte er denn eine Wahl? Er fühlte, dass auch er diesen letzten Weg mit Harry Potter gehen musste. Irgendwie, seltsamerweise, fühlte er sich mit seinem Erzfeind verbunden. Sein Schicksal war seit dem ersten Tag, als sie sich im Zug das erste Mal begegnet waren, mit dem Harry Potters verbunden gewesen. Und er, Draco Malfoy, hatte nicht die Kraft und nicht den Willen das Schicksal zu verändern...