Ist meine erste FF, also erwartet nicht zu viel. Außerdem passiert in dem Chap noch nicht wirklich was, aber lest selbst, wenn ihr denn wollt. Und wenn ihr danach auch noch auf den lila Knopf unten links drückt und as schreibt, dann bin ich euch natürlich äußerst dankbar...
And here is:
Kapitel 1
(At
Lily's Home)
Stöhnend schwang sich Lily aus dem
Bett. Es war gestern abend doch noch ziemlich spät geworden und
bis sie dann erst mal daheim gewesen waren, war auch noch mal eine
gute halbe Stunde vergangen gewesen.
Ihre Tante Sarah hatte am
Vortag Geburtstag gehabt und natürlich war Lily zusammen mit
ihren Eltern dort gewesen. Und wenn ihr Vater und ihr Onkel einmal
zusammen in einem Zimmer saßen hieß es dann immer nach
dem essen (und auch davor) ein Bier nach dem anderen zu kippen und im
laufe des Abends kamen dann auch immer irrwitzigere und komischere
Ideen was man denn mal zusammen unternehmen könnte hervor. Im
vorigen Jahr hatte ihr Vater zum Beispiel vorgeschlagen man könne
doch mit einem Hausboot den Shannon rauf und runter schippern. Und
wie so oft war auch daraus nichts geworden.
Lily betrat
gähnend das Bad, das an ihr Zimmer angrenzte und warf einen
raschen Blick in den Spiegel. Wie erwartet sah sie alles andere als
gut aus. Sie zog sich aus und stieg dann in Dusche. Als sie mit
Duschen fertig war und ein weiteres mal in den Spiegel sah, war sie
schon zufriedener, sah sie jetzt wenigstens nicht mehr so müde
aus.
Sie kämmte ihre Haare und ging dann mit einem Handtuch
um ihren Körper gewickelt zurück in ihr Zimmer. Sie öffnete
ihren Schrank und suchte sich etwas zum anziehen heraus, zog sich an
und ging dann aus ihrem Zimmer, die Treppe hinunter und in die Küche.
„Morgen, Mum!" begrüßte sie ihre Mutter die
schon wieder eifrig am tun und machen war.
„Morgen, mein
Schatz. Willst du noch schnell etwas frühstücken oder
lieber einfach noch eine wenig aufs Mittagessen warten?" antwortete
diese und drehte sich kurz zu Lily um und lächelte sie an.
„Wenn du schon so fragst, dann würde ich lieber etwas
frühstücken, aber dann werde ich wohl beim Mittagessen
nicht mehr ganz so viel essen..." Noch während Lily sprach,
knurrte ihr Magen und erst jetzt bemerkte sie erst richtig wie
hungrig sie war. Schnell fügte sie noch hinzu: „Naja,
vielleicht wird ich dann auch noch was zu Mittag essen."
Ihre
Mutter lachte und stellte Lily Marmelade, Brötchen und Butter
auf den Tisch, während Lily sich einen Teller und Besteck holte.
Als Lily mit essen fertig war fiel ihrer Mutter etwas ein: „Ach ja,
Lily, vorhin ist der Brief aus Hogwarts gekommen. Er liegt auf dem
Fensterbrett."
Lily stand schnell vom Tisch auf und ging zum
Fensterbrett. Als sie den Brief hochhob bemerkte sie, dass er ein
wenig schwerer als sonst war. Er war nur so schwer gewesen, als sie
in der fünften Vertrauensschülerin geworden war, aber es
konnte ja wohl nicht sein...
Sie riss den Brief auf, überflog
kurz die Liste der benötigten Bücher – es waren diesmal
nur zwei Bücher – und dann holte sie das zweite Pergament aus
dem Brief und las was darauf stand. Noch während sie las fingen
ihre Augen an zu leuchten und sie sah schnell ein weiteres mal in den
Umschlag. Sie holte ein silbernes Abzeichen heraus und fiel gleich
darauf ihrer Mutter um den Hals, die sie verwundert angesehen hatte.
„Mum! Ich bin Schulsprecherin! Kannst du dir das vorstellen?"
freute sie sich und wäre am liebsten an die Decke gesprungen.
„Herzlichen Glückwunsch meine Kleine!" ertönte
darauf eine tiefe Stimme von der Tür und Lily brauchte sich noch
nicht einmal umzudrehen um zu wissen, wer es war. „Danke Dad!"
rief sie während sie sich zu ihm umdrehte und fiel auch im um
den Hals.
„Darf ich nach oben gehen und das Alex schreiben?
Und kann ich mich vielleicht morgen mit ihr in der Winkelgasse
treffen?"
„Geh du ruhig deinen Brief schreiben und treff dich
morgen mit Alex. Sollen dein Vater und ich dann auch mit oder wollt
ihr Mädels euch dann mal wieder ohne uns alte Leute vergnügen?"
„Danke Mum! Aber eins muss ich dir sagen, sooo alt wie du tust
seid ihr auch noch nicht." Und flugs flitzte sie aus der Küche
und rannte, immer zwei Stufen auf einmal nehmend, die Treppe hinauf,
wobei sie fast Petunia, ihre ältere Schwester umrannte. „Morgen
Petunia!" rief Lily im vorbei rennen und war auch schon in ihrem
Zimmer angekommen, wo sie sich sogleich an ihren Schreibtisch setzte,
einen Bogen Pergament zur Hand nahm, das Tintenfass öffnete und
ihre Feder in die Tinte tauchte. Dann fing sie an zu schreiben:
„Hi Alex,
wollen wir uns morgen in der
Winkelgasse treffen?
Wir können dann ja unsere Schulsachen
kaufen und ins Eiscafé gehen oder so.
Sag mir einfach wann
und wo wir uns treffen, ich hab den ganzen Tag Zeit.
Außerdem
muss ich dir dann morgen auch noch was erzählen. Etwas tolles.
Lily"
Dann legte sie die Feder beseite, faltete das Pergament und schrieb Alex' Namen darauf. Sie stand auf, ging zu dem offen stehenden Käfig ihrer Eule Ivy, die ihr sofort auf den Arm sprang als Lily ihn ihr hinhielt. Lily gab ihrer Eule den Brief, öffnete das Fenster und sagte während sie ihr über den Kopf streichelte: „Zu Alex. Und warte bis sie eine Antwort geschrieben hat!" Woraufhin ihre Eule den Fenstersims hüpfte und von dort aus davon flog. Einen Moment sah Lily ihrer Eule nach, dann schloss sie das Fenster und wurde gleich darauf von ihrer Mutter zum Essen gerufen.
Nach dem Essen ging Lily wieder nach oben in ihr Zimmer, wo sie sich auf ihr Bett fallen ließ und ein Buch zur Hand nahm um zu lesen. Nach etwa einer Stunde kehrte Ivy mit der Antwort von Alex zurück und klopfte mit dem Schnabel an die Fensterscheibe. Schnell stand Lily auf und öffnete das Fenster. „Danke Ivy." sagte sie als sie Ivy den Brief abnahm. Ivy schuhute leise und flog dann zu ihrem Käfig um etwas zu trinken.
Lily öffnete den Brief und fing an zu lesen:
„Hey Lily,
klar können wir uns morgen in der Winkelgasse
treffen!
Da du ja gesagt hast du hast den ganzen Tag Zeit, wie
wäre es wenn wir uns morgen vormittag um elf im
Tropfenden
Kessel treffen und von dort aus zusammen
in die Winkelgasse
gehen?
Was willst du mir denn erzählen? Weißt du
eigentlich wie
neugierig du einen machen kannst? Und so wie ich
dich
kenn wirst du mich morgen auch erst noch eine Weile
auf
die Folter spannen. Deshalb jetzt schon mal ein:
Du bist so
gemein! von mir, wir sehen uns morgen im
Tropfenden Kessel und
ich werde dich solange nerven bis
du es mir gaaanz schnell gesagt
hast.
Alex"
Lily fing an zu grinsen während sie den Brief las und dann schrieb sie schnell eine Antwort auf die Rückseite des Pergaments:
„Geht klar, wir sehen
uns morgen um elf im
Tropfenden Kessel! Und das stimmt nicht,
ich bin nicht gemein! Nur weil ich dich ein
wenig auf die
Folter spann bin ich noch lange
nicht gemein..."
Das war wieder eines ihrer unsinnigen Gespräche und wenn das so weiter ging würde es nur noch schlimmer werden. Deshalb beendete Lily den Brief an dieser stelle, schrieb noch ihren Namen darunter und schickte Ivy wieder mit dem Brief zu Alex.
