Verabscheut

Seine Welt ist das Dunkel, nie sieht er das Licht,

Ein Grauen erfasst jeden der über ihn spricht.

Sie nennen ihn Monster, Betrüger und Schuft,

Doch keiner von ihnen wohnte je wie er ein Leben lang in einer Gruft.

Als Kind schon verabscheut, von der Mutter versteckt,

Sah er eines Tages keinen Ausweg mehr, und lief von zu Hause weg.

Er flüchtete weit, bis nach Persien sogar,

Wo man ihn nicht mehr verjagte, er aber auch nicht glücklich war.

Hier musste er töten um sein eigenes Leben zu schützen,

Und seine Hässlichkeit lernte er zu nützen.

Doch einmal tat er nicht wie ihm geheißen,

Da wollte die wütende Menge ihn zerreißen.

Wieder musste er fliehen vor der grausamen Welt,

Doch diesmal floh er nicht wie vor Jahren in ein Zirkuszelt.

Er floh nach Paris, dort wo die Oper entstand,

Er half sie zu bauen mit seinen eigenen Händen die so gewand.

Er sehnte sich nach der Wärme einer Frau in der Nacht,

Doch dieses Glück ward vom Schicksal ihm nicht zugedacht.

Die Oper war vollendet, er zog heimlich in die Keller ein,

Und begann das PHANTOM diesen Ortes zu sein.