Mein Baby, meine erste, längere Fanfiction *g*

Disclaimer: Ich verdiene kein Geld und mir gehört leider nichts, was euch bekannt vorkommt. Wenn ich fertig bin, gebe ich auch alles wieder zurück..

Inhalt: Es geschieht Seltsames in Hogwarts. Die Schüler verwandeln sich. Wer steckt dahinter? Können es Hermione und Severus verhindern, dass die Situation außer Kontrolle gerät?

Genre: Mystery, Krimi, aber auch Humor und Romanze, irgendwie

Warnings: Eigentlich war ich brav, aber meine Beta wies mich daraufhin, dass es am Anfang etwas bizarr wirken könnte. im Sinne von: Stellt euch das bloß nicht vor, ich lag schon oft genug am Boden vor Lachen...

°°Willkür ist ein Akt, der den Täter gefährlich macht°°

Hermione Granger hatte es geschafft. Sie war am Ziel ihrer Träume angelangt. Sie hatte eine Lehrstelle in Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei, erhalten. Als Lehrerin für Verteidigung gegen die Dunklen Künste. Viele hatte es mit einem Schock aufgenommen, dass gerade das einzige weibliche Mitglied des Goldenen Trios, das Mitglied, welches immer Ablehnung gegen die Dunklen Künste hegte, dieses Fach studierte und sich schließlich für die freie Lehrstelle in Hogwarts bewarb. Professor McGonagall hatte ihr die Stelle mit Vergnügen zugesagt, schließlich hatte sie so wenigstens eines ihrer Gryffindor-Babys im Auge.

Doch trotzdem hatte die junge Frau großes Glück, dass gerade zu diesem Zeitpunkt eine Stelle und vorallem gerade diese Stelle frei wurde: Horace Slughorn hatte vor das Unterrichten endgültig aufzugegeben und seine volle Aufmerksamkeit auf kandierte Ananas zu legen. Somit wurde der Posten für Zaubertränke wieder frei und Severus Snape wechselte, zu Überraschung aller, wieder den Lehrposten und wurde vom Meister der Dunklen Künste wieder zum Meister der Zaubertränke. Somit fehlte Hogwarts jedoch ein Lehrer für sein ehemaliges Fach und diese Gelegenheit nahm Hermione beim Schopf.

Nun unterrichtete sie schon fast zwei Jahre in Hogwarts und es gab fast nichts, was ihr Glück an dieser Schule trüben konnte. Fast....

Denn an dem Tag, wo unsere Geschichte beginnt, hatte es auch Severus Snape mal wieder geschafft. Seit die kleine Know-it-all oder Gyffindor, wie er sich abfällig nannte, an Hogwarts unterrichtete gab es keinen Tag, an dem er ihr Ruhe ließ. Es schien ihm Spaß zu machen, sie immer wieder zur Weißglut zu treiben, sie aufzuziehen, sie vor ihren Schülern lächerlich zu machen oder ihr schlicht und einfach im Weg zu sein. Allerdings behauptete der Meister für Zaubertränke steif und fest, dass sie es war, die ihm im Weg stand, ihn zur Weißglut trieb oder ihn vor seinen Schülern lächerlich machte.

Und so war an Hermiones ersten Tag in Hogwarts als Lehrerin ein erbitterter Krieg zwischen der Gryffindor und dem Slytherin ausgebrochen. Kein Tag verging, an dem man sie nicht streiten hörte.

Und auch heute hatte es Severus Snape mal wieder mit Leichtigkeit geschafft, Hermione in den Wahnsinn zu treiben, indem er miesgelaunt in ihr Büro rauschte, ohne anzuklopfen und ihr unmissverständlich klar machte, dass er das Buch „ Dunkle Flüche und ihre seltenen, schwer anzuwendenen Heiltränke" auf der Stelle benötigte, worauf sie entgegnete, dass sie das Buch ebenfalls noch benötigte und er es in zwei Tagen bei ihr im Büro abzuholen hatte, wenn er denn die Güte besäße vorher anzuklopfen. Sonst würde sie es noch bis nächste Woche behalten.

Snape ließ sich dies nicht gefallen und sagte etwas, von wegen sie hätte eh nicht die Intelligenz und das Gespür, dass es benötigt, um diese Tränke anzufertigen, woraufhin Hermione der Geduldsfaden riss.

Und genau an dieser Stelle wollen wir mit der Geschichte beginnen:

„Was fällt Ihnen ein, sie arroganter Bastard?", schrie die junge Frau zornig, die braunen Locken standen ihr wirr vom Kopf ab, als wäre ihre Wut auf sie übergegangen.

„Wagen Sie es nicht, so mit mir zu reden!", herrschte der schwarz gekleideter Mann sie an.

„Scheren Sie sich zum Teufel und verdammt nochmal aus meinem Büro!"., fauchte Hermione.

„Halten Sie ihren vorlauten Mund, Miss Granger!", rief Severus.

„Für Sie immer noch Professor!".

Snape wollte gerade zu einem Gegenargument ansetzen, als die Tür so heftig aufgestoßen wurde, dass sie laut gegen die steinernde Wand knallte und die Schulleiterin, Minerva McGonagall, hereinstürmte.

„Was, bei Merlin, ist jetzt schon wieder los? Die kleine Miss Green kam mir eben gerade ganz verstört entgegen und meinte die Hauslehrer von Gryffindor und Slytherin wollen sich gegenseitig umbringen!".

„Das würde ich nur zu gerne!", knurrte Snape leise und warf Hermione einen wütenden Blick zu. Diese wollte mit einer weiteren wütenden Bemerkung antworten, als auch sie von McGonagall unterbrochen wurde:

„Schluss damit jetzt! Ich dulde das nicht mehr! Ihr werdet euren lächerlichen Disput nicht mehr hier in der Schule austragen und vorallem nicht so, dass die Kinder darunter leiden. Ich hätte euch eigentlich für vernünftiger und erwachsener eingeschätzt, als dass das euch beiden klar wäre.".

Hermiones Miene wandelte sich von stocksauer zu schuldbewusst. Obwohl sie schon lange keine Schülerin mehr war, ging ihr der Rüffel ihrer ehemaligen Lehrerin und nun Vorgesetzten nahe. Snape hingegen schnaubte und warf der Schuleiterin einen ärgerlichen Blick zu.

„Wie, Minerva, stellst du dir das vor? Granger und ich können uns auf den Tod nicht leiden, das war dir auch schon bewusst, als du sie eingestellt hast.".

„Wie ich mir das vorstelle, Severus? Ihr verhaltet euch wie erwachsene Menschen. Von mir aus hasst euch, bis die Hölle zufriert, aber respektiert euch als Kollegen! Meint ihr, ihr seit in der Lage dazu?".

Die Antwort blieben beide schuldig, da in diesem Moment Madam Pomfrey in den Raum geeilt war. Sie rang nach Atem und anscheinend auch nach Worten und Minerva vergaß für einen Moment ihre Wut über ihre beiden Professoren und sie eilte zu der Krankenschwester und legte ihr beruhigend eine Hand auf die Schulter.

„Poppy, was ist passiert?".

Die Frau kämpfte um die richtigen Worte: „Im Krankensaal! Ein Lorbeerbaum!".

„Ein was?",kam es aus drei verschiedenen Richtungen.

„Eine Schülerin. Sie wollte bei mir etwas abholen. Als ich aus dem Büro kam, stand an der Stelle, wo sie gestanden hat, ein Lorbeerbaum!".

°°TBC°°