Harry Potter und die Fünfte Seele
Das ist das erste Kapitel von Harry Potter und die Fünfte Seele. Voraussichtlich werden es etwas mehr als 30 Kapitel, und im Moment ist Kapitel 11 fertig. Allerdings schreibe ich die Geschichte in Englisch (hier auf zu finden als "Harry Potter and the Fifth Soul") und übersetze sie erst danach ins Deutsche.
Die Geschichte ist meine Version von Harrys siebtem Jahr in Hogwarts, und am Ende steht die unausweichliche Konfrontation mit Lord Voldemort. Dazwischen liegen Abenteuer, Liebe, Erfahrungen, Ängste, lustige und traurige Momente. Ich versuche, direkt nach HBP anzuknüfen und so weit wie irgend möglich am Kanon zu bleiben, falls ihr also einen Fehler findet, laut schreien (oder besser in ein Review verpacken).
Ich hoffe, Ihr habt viel Spaß beim lesen. Laßt mich wissen, ob es Euch gefallen hat.
Erklärung:
Das hier ist nur ein verzeifelter Versuch eines Potterverrückten, die Zeit bis zum Erscheinen des siebten Bandes zu überbrücken. Es wird nicht versucht, damit Gewinn zu machen. Alle Figuren und Orte sind geistiges Eigentum von Joanne K. Rowling und der Verlage, die ihre Bücher verbreiten.
Kaptitel 1 – Zerbrochener Zauber
Es war eine angenehm warme Sommernacht, und der Mond malte silberne Blitzlichter auf den Bäumen und Büschen im Garten von Haus Nummer 4 im Ligusterweg. Alles war leise und dunkel, mit Ausnahme eines Lichtschimmers von einem der Fenster. An seinem Schreibtisch im Schlafzimmer oberhalb der Treppe saß Harry Potter, dunkle Ringe um seine Augen, und sah bei genauer Betrachtung so aus, als hätte er seit Tagen nicht geschlafen. Was auch zutraf.
Mit einem Seufzen stand er auf und öffnete das Fenster. Sich zu seiner Schneeeule umdrehend sagte er: "I vermute Du möchtest mal wieder ein wenig auf die Jagd gehen, Hedwig." Die Eule hutete freudig in ihrem bereits geöffneten Käfig und flatterte auf Harrys Schulter. Nachdem sie liebevoll an seinem Orläppchen genippt hatte breitete sie ihre Flügel aus und glitt lautlos hinaus in die Nacht. "Ich wünschte, ich könnte das selbe tun. Auf die Jagd gehen."
Er konnte nicht verhindern, dass die Kälte wieder durch seinen Körper strömte. Die Ereignisse vom Kampf in Hogwarts waren noch immer frisch in seiner Erinnerung. Er hatte versucht zu schlafen, doch immer wenn er seine Augen schloss sah der das Bild von Professor Dumbledore, Schulleiter von Hogwarts und so etwas wie ein Großvater für Harry, als er zu Boden stürzte, seine Brust vom kalten, grünen Blitz des Avada Kedevara Fluchs durchbohrt. Wieder ergriff das allzu vertraute Gefühl der Verzweiflung von ihm Besitz, und die Gesichter all derer, die er verloren hatte, erschienen vor seinem inneren Auge. Seine Eltern, getötet durch die Hand Voldemorts, des dunklen Herrschers, seines Feindes. Cedric Diggory, getötet auf Voldemorts Befehl nachdem dieser seinen Körper zurückerlangt hatte, am Ende des Trimagischen Turniers. Sirius Black, sein Taufpate und Freund, der in der Abteilung für Mysterien im Ministerium für Magie durch den Schleier des Todes gestoßen worden war, von Bellatrix Lestrange, einer der engsten Vertrauten von Voldemort. Und schließlich Dumbledore, getötet von Harrys Lehrer für Zaubertränke, Professor Snape.
Harry war nicht in der Lage, den Hass den er für Snape empfand in Worte zu fassen. Snape war von je her als Totesser bekannt, wie die Anhänger Voldemorts sich selbst nannten. Nur Dumbledore hatte daran geglaubt, dass Snape die dunkle Seite verlassen hatte, und hatte ihn stets vor dem Misstrauen der Menschen um ihn herum beschützt.
Harry bemerkte, dass er plötzlich nicht mehr in seinem Raum saß. Erschrocken schaute er um sich und sah, dass er sich in der Nähe des Sees von Hogwarts befand – dem Ort, an den er immer ging, wenn er über etwas nachdenken musste. Irgendwie hatte der Anblick des Himmels, wie er sich in den leichten Wellen des Wassers spiegelte, eine beruhigende Wirkung auf ihn. In der Ferne schoss ein Tentakel aus dem Wasser und verschwand genauso schnell wieder. Aus den Augenwinkeln bemerkte er, dass jemand neben ihm stand. Er drehte den Kopf ein wenig herum und blickte in das Gesicht einer jungen Hexe mit lockigen, roten Haaren und Sommersprossen überall im Gesicht. Ihren Augen wirkten ein wenig traurig, und fragend. Ein kleines Lächeln breitete sich über seinen Lippen aus, und ein Gefühl von Erleichterung spülte seine schlimmsten Ängste davon.
"Ginny."
"Harry."
Mehr musste nicht gesagt werden. Wenn es eine Person gab, die ihn trösten konnte, dann war sie es. Er fragte sich stets wie es geschehen hatte können dass sie sich so nahe gekommen waren, gerade in diesem Jahr voller Angst, Chaos und Tod. Er sah dass sie ihre Hand nach seiner ausstreckte und tat das selbe, als ein starkes Ziehen seinen Bauch ergriff und er plötzlich durch die Dunkelheit geschleudert wurde. Bevor er auch nur einen Blick auf seine neue Umgebung werfen konnte, stach eine zischende Stimme durch seinen Kopf."
"Da bist du ja, Potter. Ohne den Schutz Dumbledores. Der alte Narr hätte wissen müssen dass du sein Untergang sein würdest."
Ein unerträglicher, brennender Schmerz schoss durch die Narbe an Harrys Stirn als das grausame, sich überschlagende Gelächter von Voldemort seine Ohren füllte. Der Schmerz war so intensiv dass er kaum in der Lage war, seine Umgebung wahrzunehmen. Irgendwie erkannte er aber doch, dass er – oder vielmehr Voldemort, durch dessen Augen er gerade sah – vor dem Anwesen der Riddles stand.
"Ich sehe du erkennst diesen Platz wieder. Es war eine nette Begegnung, die wir hier hatten, denkst Du nicht auch?"
Harry versuchte verzweifelt, Voldemort aus seinen Gedanken zu verbannen, und konzentrierte sich mit aller Macht auf seine Kenntnisse in Okklumentik, aber ohne Wirkung. Neuer Schmerz schoss durch seinen Kopf als Voldemort wieder lachte.
"Ich hatte wirklich vorgehabt es hier ein für alle mal zu beenden. Das hätte uns beiden einigen Ärger erspart. Aber auch in dem Bisschen Zeit, das deine Flucht dir gebracht hat, war deine einzige Leistung dass du die, die dir nahe standen, in den Tod geführt hast."
"Das ist nicht wahr, du Bastard!" Harry schaffte es trotz der Schmerzen, die ihn beinah ohnmächtig werden ließen, laut zu schreien.
"Ah, endlich deine Stimme wiedergefunden, Potter? Aber warte, nach dem was ich in dem Traum sehen konnte, den du mir so entgegenkommend gezeigt hast, hast du ausnahmsweise Recht. Es gibt jemanden der dir sehr nahe steht und nicht tot ist. Noch nicht. Aber ich wage zu sagen, dass hier Abhilfe geschaffen wird."
Ein Bild von Ginny tauchte vor seinen Augen auf, ihr Gesicht verzerrt von Grauen und Schmerz. Mit einem kalten knacken explodierte ein Blitz aus grünem Licht auf ihrer Brust, und ihre Augen wurden ausdruckslos. Harrys Herz schien sich in Stein zu verwandeln, als er den Tod seiner Liebe sah, und unglaublicher Schmerz schnitt durch seinen Kopf. "Neeeeiiiinnnn!" Schrie er, als die Szene wieder und wieder, scheinbar endlos, vor seinen Augen ablief.
Erst ein lautest Krachen neben ihm riss ihn heraus. Mit dem stechenden Schmerz, der noch immer durhc seine Stirn tobte, fand er sich auf dem Boden in seinem Zimmer wieder. Sein Stuhl war umgefallen, und Unmengen von Pergamentbögen, die zuvor auf seinem Schreibtisch gelegen hatten, übersähten den Fußboden. Im Türrahmen sah er seinen Onkel, Vernon Dursley, das Gesicht röter als er es jeh erlebt hatte, die Augen zu Schlitzen zusammengekniffen.
"I HABE GENUG VON DEINEM KRANKEN, IRREN VERHALTEN DU UNDANKBARER BASTARD! DU WIRST UNSER HAUS IN DIESEM AUGENBLICK VERLASSEN, ODER ICH WERDE DIR DIE SEELE AUS DEM LEIB PRÜGELN BIS DU NIRGENDWO MEHR HINGEHST!"
"Es tut mir leid," versuchte Harry sich stammelnd zu entschuldigen, doch seine Onkel begann sofort wieder zu toben.
"VERSUCH NICHT, MIR IRGENDEINE VON DEINEN KRANKEN GESCHICHTEN ZU VERKAUFEN. HAU! JETZT! AB!"
Sein Onkel stand drohend über ihn gebeugt, die Faust geballt und bereit, zuzuschlagen. Dem Ausdruck in seinen Augen nach urteilend war Harry sich sicher, dass er diesmal komplett durchgedreht war. Worte würden hier nichts fruchten. Er schüttelte seinen Kopf um den Blick klarzubringen und tastete in der Seitentasche seiner Robe, die er seit seiner Ankunft nicht abgelegt hatte. Sein Zauberstab war da, und wenigstens hatte er seine Brille immer noch auf.
"DU HAST DREI SEKUNDEN!" Donnerte Vernon Dursleys Stimme, und Harry wollte nicht darauf warten herauszufinden ob er es wirklich ernst meinte. Immer noch schwindlig von dem ganzen Schmerz schaffte er es doch auzuspringen, und rannte durch die Tür und über die Treppe so schnell er konnte. Natürlich könnte er sich mit seinem Zauberstab verteidigen, aber er war noch nicht erwachsen und durfte deshalb ausserhalb der Schule keine Magie benutzen. Das würde seine Schwierigkeiten nur noch größer machen. Als er zur Eingangstür rannte konnte er das Tante Petunia in der Küche sehen, im Gesicht nicht das im entferntesten an Mitgefühl erinnerte. Sein Cousin Dudley sah ihm mit einem befriedigten Grinsen vom Wohnzimmer aus zu.
Onkel Vernons Stimme donnerte erneut durch das Haus. "UND DASS DU ODER EINER DEINER KRANKEN ART ES NIEMALS WIEDER WAGT EINEN FUSS AUF MEINEN GRUND UND BODEN ZU SETZEN. NIEMALS!"
Harry riss die Tür auf und stolperte in die vom Mond beschienene Nacht hinaus. Er warf keinen Blick zurück als er die Straße entlangrannte, bis er sicher ausserhalb der Sichtweite von Haus Nummer 4 war. Keuchend stand er am Straßenrand, nicht sicher was gerade geschehen war. Dann stürzte alles auf ihn ein. Voldemort hatte damit gedroht, Ginny zu töten, und die Dursleys hatten ihn aus dem Haus geworfen. Und auch wenn er die Dursleys und das Leben bei ihnen hasste, wusste er nur zu gut dass ihr Heim der sicherste Platz für ihn gewesen war, den es gab. Der Blutbund aus uralter Magie, den Dumbledore auf ihnen platziert hatte, war sogar für Voldemort zu mächtig gewesen.
Er blickte über die spärlich beleuchtete Straße, unsicher wohin er gehen sollte. Gehen würde ihn nirgendwohin bringen. Vielleicht könnte der den Fahrenden Ritter nehmen und zum Grimauld Place fahren. Nein, Grimauld Place, das einst Sirius gehörte und nun Harrys Eigentum war, war nicht mehr länger sicher. Im letzten Jahr war es als Hauptquartier des Orden des Phoenix genutzt worden, geschützt durch den Fidelius Zauber, mit Dumbledore als Geheimnisträger. Jetzt, wo Dumbledore tot war...
In dem Augenblick sprang eine irgenwie bekannt aussehende Katze leichtfüßig von einer der steinernen Gartensäulen neben ihm. Als ihre starren Augen seinem Blick begegneten erkannte er sie sofort.
"Professor McGonagall! Gott sei Dank!"
In einer Sekunde stand auf dem Fleck, auf dem soeben noch die Katze gewesen war, seine Lehrerin in Verwandlung und stellvertretende Schulleiterin. Ihr Blick sah alles andere als erfreut aus.
"Mister Potter! Nach allem, was schon geschehen ist, haben sie denn nicht den Hauch einer Ahnung davon, wie gefährlich es ist herumzustreunern, vor allem nachts und mit niemandem hier, sie zu beschützen?"
"Es tut mir leid, Professor McGonagall. Aber ich tue das nicht aus freien Stücken."
Die Verwandlungslehrerin zog ihre Augenbrauen neugierig hoch. "Würde es ihnen dann etwas ausmachen, mir ihre Gründe zu erklären? Und bitte machen sie schnell, dieser Ort ist alles andere als sicher."
"Natürlich. Sehen sie, Professor, ich bin eingeschlafen und hatte eine weitere, ähm, Vision von Voldemort. Er drohte damit, Ginny zu töten, und ließ die Szene wie sie stirbt immer und immer wieder vor meinen Augen ablaufen." Die Verzweiflung umklammerte sein Herz wieder, und er musste tief in der kalten Nachtluft einatmen bevor er weiterreden konnte. "Nun, ich muss wohl laut geschrieen haben, weil Onkel Vernon in mein Zimmer gestürmt kam und mich rauswarf. Er drohte damit, mich zusammenzuschlagen, falls ich es wagen würde je wieder einen Fuß in sein Haus zu setzen."
McGonagalls Gesicht trug jetzt einen wirklich besorgten Ausdruck. "Hat einer von den anderen Dursleys etwas dazu gesagt?"
Harry verstand nicht, auf was sie hinauswollte. "Nein, sie sahen mir nur zu, wie ich aus dem Haus rannte."
Die Professorin seufzte traurig. "Dann kannst du nicht zurück. Oh Merlin!"
Harry sah sie fragend an. "Entschuldigung, Professor, aber ihre letzte Frage..."
McGonagall überlegte für einen Augenblick. "Siehst du, Harry, der Zauber den Professor Dumbledore auf das Heim der Dursleys gelegt hatte beruhte darauf, dass sie dich von sich aus bei sich aufnahmen. Auch wenn einer von ihnen dich rausgeworfen hätte, hätte das dem Zauber noch nicht geschadet, solange einer der anderen dieser Entscheidung nur ein klein wenig widerstrebt hätte. Aber wie es aussieht, ist der Zauber jetzt gebrochen."
"Wohin kann ich dann gehen?"
McGonagall schwieg für mehrere Sekunden, doch dann war der entschlossene Ausdruck zurück in ihren Augen. "Ich denke du kannst zumindest für eine Weile in unserem geheimen Sicherheitsquartier bleiben. Während du dort bist kann jemand deine Sachen holen, und wir können uns überlegen, wie wir weiter vorgehen." Mit der Andeutung eines Lächelns auf den Lippen fügte sie hinzu, "ich denke dort zu sein könnte dir sogar ein wenig gefallen."
Harry war neugierig, aber ein anderer Gedanke schoss ihm durch den Kopf. "Professor, wegen Voldemort, und – Ginny..."
"Ich versichere dir, es gibt keinen Grund zur Sorge, zumindest nicht im Moment."
Behende holte sie eine kleine, quadratische Schachtel aus einer ihrer Taschen und murmelte etwas, während sie mit ihren Zauberstab darüber wedelte. Sie schloss mit dem Wort "Portus" ab, und ganz kurz konnte Harry die Schachtel in gedämpftem Licht aufleuchten sehen.
McGonagall nickte ihm zu, und er griff nach einer Ecke des neu geschaffenen Portschlüssels. Beinah augenblicklich griff ein kitzelndes Gefühl nach seinem Magen und er fühlte sich nach vorne und weggezogen. Für einen Moment schloß er die Augen. Bald stolperten seine Füße wieder über den Boden, und als er seine Augen wieder öffnete ließ ihn der Anblick die letzte Stunde sofort vergessen.
Nur wenige Meter von ihm entfernt stand Ginny, die Augen aufgerissen vor Überraschung und Freude.
"Harry!"
"Ginny!"
Schon war sie zu ihm hingelaufen und umarmte ihn als würde sie ihn nie wieder loslassen. Er umarmte sie genauso, mit einer Träne der Erleichterung die über seine Backe lief.
Er küßte zart ihre Stirn. "Ich liebe dich, Ginny."
"Ich dich auch." Sie hob ihren Kopf etwas, und sorge sprach aus ihren Augen. "Was ist passiert?"
"Ähem." Hüstelte Professor McGonagall neben Harry. "So sehr ich ihr Verlangen, miteinander zu, ähm, sprechen, verstehe, gibt es doch im Moment Dinge, die wichtiger sind. Sie werden beide etwas später noch genug Zeit haben. Kommen sie bitte beide mit."
"Natürlich, Professor." Sagten beide fast synchron und mit hochroten Wangen unter dem amüsierten Blick ihrer Lehrerin.
Harry warf einen Blick in die Runde. Sie waren in einem Gebäude, und die Farbe an den Wänden und Türen war Harry irgendwie vertraut. Ginnys Hand in die seine nehmend folgte er McGonagall durch eine Tür. Als er sah, wer alles in dem Raum saß, wurde es ihm klar.
"Ah, wie unerwartet. Ich freue mich, sie so bald schon wiederzusehen, Mr. Potter, willkommen. Guten Abend, Minerva."
"Danke, es freut mich aus sie wiederzusehen, Herr Minister. Hallo auch, Mr. Weasley."
Sie waren im Ministerium für Magie, allerdings war dieser Raum keines der Zimmer, die Harry zuvor schon einmal betreten hatte. Ein großer runder Besprechungstisch befand sich darin, und im Gegensatz und den anderen Räumen im Ministerium hingen hier keine Portraits an den Wänden.
"Ich sehe, sie wundern sich über die Umgebung," stellte der Minister, Rufus Scrimgeour, fest, "das hier ist ein Teil des Ministeriums der der Allgemeinheit unbekannt ist. Er beinhaltet einige Schlafzimmer und eine Küche, eigentlich gedacht für Angestellte des Ministeriums die nicht jeden Tag nach Hause wollen. Nachdem diese Räume jahrelang nicht benutzt worden sind, habe ich mich bereiterklärt, sie dem..." Harry konnte beinah hören, wie der Minister 'Orden des Phoenix' dachte. "ihren Freunden bereitzustellen. Aber erzählen sie, was verschafft uns die Freude heute Abend?"
Harry zögerte nur kurz. "Die Dursleys haben den Schutzzauber gebrochen, der auf ihrem Haus gelegen hatte, aber ich habe glücklicherweise Professor McGonagall getroffen, die mich hierhergebracht hat."
Mr. Weasleys sah ihn besorgt an. "Stimmt das, Minerva?"
"Es sieht so aus, Arthur. Sie haben ihn hinausgeworfen, ohne dass einer von ihnen widersprochen hätte."
"Das kompliziert die Dinge. Aber ich bin froh dass Harry hier in Sicherheit ist."
"Entschuldigung, Herr Minister, brauchen sie mich hier noch?" Harry war ungeduldig, er wollte endlich mit Ginny reden.
"Ich denke, du kannst gehen, wenn du möchtest, ich glaube da sind ein paar Leute, die dich gerne sehen würden."
"Danke. Auf Wiedersehen, Herr Minister. Professor, Mr. Weasley."
Er hatte kaum fertiggesproche, da wurde er schon von Ginny durch die Tür hinausgezogen. Als der Riegel ins Schloß fiel umarmte sie ihn erneut. "Ich bin so froh, dass du hier bist. Ich hätte keinen einzigen Tag ohne dich mehr ausgehalten." Sie weinte beinah.
"Mir ging es genauso. Ich habe dich vermisst."
Sie küssten sich wieder, diesmal zärtlicher. Nach einer Minute mussten sie beide nach Luft schnappen.
Ginny lächelte ihn an. "Ich könnte das stundenlang tun. Aber lass uns erst mal Ron und Hermione begrüssen."
"Sie sind beide hier?" Das hob seine Laune zusätzlich. "Worauf warten wir dann noch?"
