ein kurzes Gedicht entstanden als Mitglied eines "Kerkerrudels" *lach*
Professor S. gehört natürlich JKR
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Schulmädchenträume
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Oh - wie ich dich so sehr begehre:
dein Blick, dein Gang und dein Humor!
Ich schaff' es nicht, dass ich mich wehre
und lausche dir mit ganzem Ohr.
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Ich weiß, dass dich die andern meiden,
sie lachen um dein fettes Haar,
nicht viele können dich gar leiden,
doch für mich werden Träume wahr.
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Du hast so zarte lange Hände
und einen Körper rank und schlank.
Und meine Blicke sprechen Bände
wenn ich dich seh' in deiner Bank.
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Des Nachts bist du in meinen Träumen,
des Tags siehst du mich nicht mal an.
Ich sah dich stehen unter den Bäumen -
für mich bist du der rechte Mann.
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Was soll ich machen? Um dich werben?
Ich höre das Gelächter schon,
sie werden alles mir verderben
und mir bleibt nur der Spott, der Hohn.
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Doch halt - was seh' ich auf den Stufen?
Da bist du ja mein Sonnenschein.
Ich denke nicht und hör mich rufen.
Du siehst mich an – meine Herz – oh nein!
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„Was willst du?" hör ich dich jetzt fragen.
Die Lippen kräuseln sich dabei.
Ich werde rot und kann nichts sagen.
Du meinst: „Dann lass mich doch vorbei!"
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Ich kann mich aber nicht bewegen,
die Knie sind butterweich und lahm.
„Mach Platz!" und deine Hände legen
sich fest auf meinen Unterarm.
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Da schwindet mir der Erdenboden,
ich sinke in die Ohnmacht ein.
Gedankt sei der antiken Moden -
mein Rock rutscht hoch mir übers Bein.
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Und als ich öffne dann die Augen,
da siehst du mich zum ersten Mal.
Ich frag mich nicht: kann das was taugen -
jetzt ist mir alles ganz egal.
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„Wenn du nicht willst, dass ich laut schreie,
dann küss mich endlich Severus."
„Tja, wenn das so ist – dann verzeihe –
dann tu ich, was getan sein muss."
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Und dieser Kuss – ich kann es schwören,
war besser als in jedem Traum.
Ein jeder kann mein Herz wohl hören,
viel lauter als der Specht im Baum.
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„Ich dachte schon, du wärst zu feige,
ich wusste nicht: wie fang ich's an.
Damit ich dir es endlich zeige,
dass ich dich endlich küssen kann."
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„Du Schuft! Weshalb in Merlins Namen,
hast du mich schmoren lassen dann?"
„Genug der Worte – lass dich jetzt umarmen."
Was soll ich tun mit diesem Mann?
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Ich hab's geschafft: mein Traum wird wahr
und schöner noch als dieser
ach ist das Leben wunderbar
und mit ihm noch viel süßer.
