Disclaimer: Alle Rechte an der Serie seaQuest DSV und ihren Charakteren haben wir noch nicht stehlen können und verdienen daher auch nicht das große Geld, was sicherlich für einige Dinge sehr praktisch wäre.

Völlig ernste, aber so was von ernste story, das es kaum zu glauben ist

by The Aliensistas v

Titel: Virus invasion

Autoren: YuryJulian & Samusa

Genre: Science Fiction

Rating: Normal

Staffel: III aber mit ganz viel LUCAS UND BRIDGER!

Die seaQuest zog durch die Weiten des Ozeans dahin. Auf der Brücke herrschte die übliche gespannte Stimmung, wenn ihre Route sie in der makronesischer Gewässer entlang führte. Es musste jederzeit mit einem Angriff gerechnet werden oder einer Meldung, ein neues Gebiet sei an die Allianz gefallen und sie liefen geradewegs darauf zu. Sie hatten erst am Vormittag einen kleineren Zwischenfall mit einem Schlepper der Allianz gehabt, den sie letztendlich sogar gehen lassen mussten, obwohl ein Verdacht auf gefährliches Frachtgut bestand. Captain Hudson war seit diesem Zeitpunkt schlechter gelaunt und schon ein kleinster Fehler brachte ihn dazu den entsprechenden Offizier anzufahren.

Ensign Wolenczak bemerkte auf seiner Konsole eine kleine rote Singnalleuchte, die wie verrückt begonnen hatte zu blinken. Augenblicklich wechselte er die Anzeigen auf seinem Schirm und versuchte hinter das Geheimnis des Alarms zu kommen. Er hatte eine vage Vorstellung, was es genau nun bedeuten konnte, aber in Anbetracht der Zahl der möglichen Gründe, war es besser die genauen Anzeigen zu studieren. Wie erwartet war von den Sensoren etwas großes aufgefangen worden und lieferte nun die Daten an die seaQuest. „Captain."

Hudson sah genervt von seiner Konsole auf, auf welcher er sowieso nichts gemacht hatte, wie Lucas ganz genau wusste. Der Captain saß manchmal einfach nur so rum und genoß es wie die einzelnen Crewmitglieder Schweiß triefend um ihn herum saßen und versuchten bloß nicht negativ bei ihm aufzufallen. „Was ist denn, Ensign?"

„Die Sensoren haben ein größeres Objekt am Meeresboden ausgemacht ungefähr fünf Seemeilen vor uns."

„Wie groß denn? Wenn es sich nur um eine verlorene Fracht von irgendeinem Transportschiff handelt, das oben in einen Sturm geraten ist, dann sollten wir das lieber anderen überlassen. Ich werde die seaQuest deswegen nicht stoppen." sagte Hudson. Aus seiner strengen Tonlage war heraus zu entnehmen, wie wenig ihm dies gefiel. Anscheinend musste Wolenczak ihn immer dann nerven, wenn er am meisten seine Ruhe haben wollte.

„Ich glaube nicht, das es sich um ein kleineres Frachtgut handelt. Dazu ist es viel zu groß, es hat mehr die Größe eines Schiffes, aber genaueres kann ich natürlich erst sagen, wenn ich es sehen oder wir einen Langstreckenscan durchführen." schlug Lucas vor.

Hudson rollte mit den Augen. „Wir brauchen die Langstreckenscans um uns vor überraschten Angriffen zu schützen. Ich werde auf gar keinen Fall diese nun auf ihre kleine Störung ansetzen."

„Das kann ich leider nicht verantworten, Captain. Es ist unserer Pflicht Verletzten und in Not geratenen zu helfen. Laut meinen Daten kann es sich nur um ein Schiff handeln und wenn ich einen Abgleich mit unserer Datenbank dieser Meeresregion durchrführe, dann sehe ich eindeutig eine erhebliche Veränderung des Meeresbodens. Irgendwas liegt dort am Meeresgrund und wenn es ein leck gegangenes Schiff ist, dann brauchen diese Menschen sicherlich unsere Hilfe!" Der Wissenschaftler ließ sich von Hudson nicht abwimmeln.

Ford wandte sich in seinem Stuhl herum und räusperte sich. „Captain, das klingt durchaus plausibel. Die UEO wird es sicher nicht begrüßen, wenn wir dies nicht beachten und statt dessen eine andere Organisation oder vielleicht sogar die Allianz den Menschen dort hilft."

„Wieso sind sie sich so sicher, dass es sich um ein gesunkenes Schiff handelt?" fragte Hudson an die beiden gewandt. Commander Ford wusste darauf keine Antwort, weshalb sein Kopf ganz automatisch zu Lucas wanderte. Sollte der das erklären, da war er schließlich besser drinnen, als jeder andere von ihnen.

„Weil es zu groß ist um etwas anderes zu sein und um ganz sicher zu sein, möchte ich schließlich der Sache nachgehen und bitte darum dies untersuchen zu dürfen. Wenn sie die Langstreckensensoren nicht einsetzen wollen, dann lassen sie mich mit einem Shuttle raus fahren." sagte Lucas Wolenczak.

Der Captain holte tief Luft. Dieser Wolenczak ließ nicht so schnell locker, erst recht nicht, wenn seine Neugier geweckt worden war. Er blickte von dem jungen Mann weg. „Henderson! Sie werden den Ensign mit einem Sturmboot begleiten."

Lieutenant Henderson nickte und stand sofort von ihrer Station auf. Sofort kam jemand anderes von hinter ihr, um ihren Posten einzunehmen. Lucas grinste von einem Ohr zum anderen. Er hatte seinen Willen bekommen und öffnete gleichzeitig die Schleusen. Darwin konnte sie ruhig ein wenig begleiten. Sobald die Schleuse offen sein würde, wusste dieser schon, was dies hieß. Er musste nicht extra noch Darwin bescheid geben von Bord gehen zu dürfen. Lucas streifte sich das Headset von seinem Kopf und übergab es dem jungen Offizier, frisch von der Akademie und erst wenige Wochen an Bord, diese, damit seine Konsole nicht unbesetzt war. Sobald er mit Henderson im MagLev war und die Tür sich hinter ihnen schloß, entspannte sich die Offizierin ein wenig. „Das war Rettung in letzter Minute. Ich glaube ich wäre bald gestorben vor Anspannung. Der hat heute wieder eine Laune."

Lucas zuckte mit den Schultern. „Ach so schlimm fand ich ihn heute nicht. Ich hätte jetzt richtig Lust gehabt noch ein wenig mit ihm zu diskutieren, aber dazu hatte er wohl keine Lust."

„Oder ihm lag noch euer kleiner Streit von letzter Woche schlecht im Magen." sagte Lonnie mit einem Lächeln. Sie hatte sich hingesetzt und die Beine übereinander geschlagen. „Hat er seine Drohung eigentlich wahr gemacht, nachdem er dich von der Brücke geworfen hat?"

„Du meinst von wegen Eintrag in Akte und alles?"

Sie nickte.

„Nein, da kam nichts mehr. Ich glaube das traut er sich auch nicht. Ich war zum damaligen Zeitpunkt im Recht. Wenn er den Eintrag wirklich hätte machen wollen, hätte er ihn auch begründen müssen und ich glaube nicht, dass irgendwer in der UEO es besonders gut finden würde, wenn ihr Wissenschaftsoffizier auf der seaQuest einen Eintrag bekommt, weil er etwas untersuchen möchte, was durchaus besorgniserregend ist, der Captain jedoch im Gegenzug lieber Krieg spielt. Ich glaube da hätte es eher Ärger für ihn gegeben." erklärte Lucas.

Sie lächelte peinlich berührt. „Naja, davon habe ich nicht so die Ahnung. Du weißt ja, ich kann mit diesem wissenschaftlichen Kram nichts anfangen."

„Ich merke es. Keiner kommt auf die Idee es einfach so als Kram zu bezeichnen." Die Türen öffeneten sich und sie befanden sich auf dem Deck mit den Andockschleuse, wo auch die einzelnen Sturmboote vertaut waren. Sie suchten sich eines aus, das bereits vollgetankt war und nur auf den Einsatz wartete. Sobald sie beide auf den Plätzen im Sturmboot Platz genommen hatten, gaben sie Meldung zur Brücke und erhielten den Befehl ständig in Kontakt mit der seaQuest zu bleiben. Routiniert manövrierte Henderson das Boot aus dem Inneren der seaQuest in die Weiten des Ozeans. Lucas hatte seine Daten von der Brücke auf die des Sturmbootes umgeleitet und lotste sie in die entsprechende Richtung.