Miss Cinderella
Originalstory: Miss CinderellaAutor: Greekchic
Rating: T
Kapitelanzahl: 1/16
Pairing: Lily/James , Harry/Ginny
Genre: Humor/Romance
Summary:
(Übersetzung) James Potter. Der begehrteste und
wünschenswerteste Junggeselle in Hogwarts. Lily Evans. Das
schüchterne Mädchen, das niemand bemerkt. Als ein Ball
gehalten wird sieht James Potter hunderte von wunderschönen
Mädchen, doch keine passt auf seine Beschreibung des Wortes
„Perfekt". Bis er das Mädchen, in dem trägerlosen
Grünen Kleid eintreten sieht, von der er sofort weiß, dass
sie die eine ist. Als er sie nach ihrem Namen fragt, sagt sie, ihr
Name ist „Miss Cinderella" und verlässt den Ball plötzlich.
Sie hinterlässt nur eine Maske. Jetzt will James alles tun um
Miss Cinderella wieder zu finden. Doch er weiß noch nicht, das
seine Cinderella direkt unter seiner Nase ist! Lily Evans.
AU und
beruht leicht auf dem Disney Film ´Cinderella´.
Disclaimer: Gehört alles JKR.
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Miss Cinderella
Kapitel 1 — Das Buch
„Nein, das ist es nicht."
Ginny Weasley schleuderte das große Buch sorglos über ihre Schulter und traf dabei ihren Begleiter fast im Gesicht.
„Hey! Pass doch auf!" Ein verärgerter Harry Potter duckte sich als das große Buch auf ihn zu flog und sah Ginny scharf an.
Mit einem schlauen Lächeln an ihn wandte Ginny sich wieder ihrer Suche zu. „Welches Buch war es?", fragte Ginny während sie die Buchtitel durchsuchte.
„Fortgeschrittene Verwandlung Teil Sieben.", antwortete Harry und stapelte die von Ginny fallen gelassen wordenen Bücher ordentlich.
Ginny stoppte und drehte sich zu Harry um. „Hat sie das Buch nicht?"
Harry fasste nach einem weiteren auf dem Boden liegenden Buch. „Ron hat es beschlagnahmt, so dass Hermine es jetzt nicht finden kann."
Ginny verdrehte die Augen und drehte sich wieder dem Bücherregal zu. „Ich schwöre zu Gott, Ron beansprucht all ihre Zeit. Und wozu brauchen sie sie?", fragte Ginny, sah ein anderes Buch an und schmiss es hinter sich.
„Rumknutschen und diskutieren.", beendete Harry während er das von Ginny geworfene Buch auffing.
„Bingo.", sagte Ginny untätig. „Es ist ekelhaft, wie die beiden öffentlich rumknutschen. Sie haben kein Schamgefühl. Ich dachte, dass es schlimm genug mit Lavender Brown gewesen ist, aber Hermine? Ich dachte sie hätte ein bisschen mehr Anstand!"
Harry schnaubte.
„Er ist ein verdammter Heuchler.", sagte Ginny, „Er würde mich immer dafür anbrüllen, dass ich mit Dean rumknutsche, und nun tut er es!"
Harry sagte nichts.
Ginny bemerkte die Stille, hörte mit ihrer Suche auf und drehte sich um, um Harry anzusehen. „Warum sagst du nichts?"
„Weil du-", sagte Harry und legte ein weiteres Buch auf den Stapel. „Wenn ich mit dir rede, mir vielleicht wieder ein Buch entgegen wirfst und dieses mich mitten ins Gesicht trifft."
Ginny lachte und wandte sich wieder ihrer Suche zu.
„Ich kann es immer noch nicht finden!", fauchte sie. „Wieso kann Hermine sich nicht selbst hier runter schleppen?"
„Woher soll ich das wissen?", fragte Harry, der Ginny dabei zusah, wie sie auf einen Buchrücken sah und das Buch dann schmiss.
„Ich weiß nicht.", sagte Ginny.
„Alles was sie gesagt hat, war — AUTSCH!"
Ginny drehte ihren Kopf und sah, wie Harry ein Buch fallen lies und seine rechte Hand massierte.
„Was hast du jetzt schon wieder gemacht?", fragte sie verzweifelt.
„Nicht ich! Du!", platzte Harry heraus, während er immer noch seine Hand massierte.
Ginny hob eine Augenbraue. „Was habe ich getan?"
„Du hast mir das Buch auf die Hand geworfen."
„Oh, lass mich sehen." Ginny kletterte die Leiter runter und nahm Harrys Hand. Wärme breitete sich in ihrem Körper aus als sie sich berührten, doch sie ignorierte es.
Nachdem sie sich seine Hand angesehen hatte, lies sie sie wieder los. „Du wirst es überleben, du großes Baby."
Harry blickte sie wütend an, worauf Ginny ihn sanft anlächelte und wieder die Leiter hochkletterte.
Während sie sich durch die Bücherreihen arbeitete, sah sie auf ihre Hand runter. Die Hand, die Harrys Hand berührt hatte.
Letztes Jahr, am Ende des Jahres, als Harry sie vor all diesen Leuten geküsst hatte, war Ginny im siebten Himmel gewesen. Dann hatte er sie um ein Date gebeten.
Alle ihre Wünsche waren wahr geworden.
Dann kam allerdings die Katastrophe als Dumbledore ermordet worden war. Harry hatte mit Ginny Schluss gemacht.
Ginny war untröstlich gewesen, aber sie wusste, dass Harry sie eines Tages wieder um ein Date bitten würde. Er mochte sie wahrscheinlich immer noch, richtig?
Für die nächsten zehn Minuten blieb das Verhaltensmuster gleich. Ginny arbeitete sich durch die Bücher und warf sie dann nach hintern, damit Harry sie auffing und sie dann auf der Ablage stapelte. Zweimal wurde Harry auf der Hand getroffen und begann zu fluchen. Ginny warf ihm eine freche Erwiderung an den Kopf und er war still.
„Ich schwöre-", sagte Ginny als Harry wieder auf der Hand getroffen wurde. „Kerle sind solche Waschlappen."
„Waschlappen?", fragte Harry, der weiter ordentlich Bücher stapelte. „Wieso sagst du das?"
„Weil-" Ginny verdrehte die Augen, „Ihr Jungs denkt ihr seid alle Machos, aber das seid ihr wirklich nicht."
„Echt jetzt?"
Ginny nickte. „Yup. Zum Beispiel können Mädchen Drachenpocken, die Grippe, einen Schnupfen, einen gebrochenen Arm oder Lungenentzündung haben und immer noch kochen und das Haus putzen. Hat ein Mann einen Schnupfen ist er für eine Woche im Bett."
Sie hörte keine Antwort von Harry, also drehte sie sich um und kicherte. Harrys Mund stand offen und er sah ziemlich geschockt aus.
„Nett.", sagte Ginny sarkastisch. „Romilda Vane wird diese Miene definitiv lieben."
Harry schloss sofort seinen Mund. „Das war grausam, dass du das gesagt hast. Nicht alle Kerle sind so."
„Neunundneunzig Komma neun Prozent sind es.", sagte Ginny und schmiss ein weiteres Buch.
„Und was sind die restlichen 0,1 dann?"
„Heuchler. Ron gehört dazu."
Auf Grund Madam Pince´s Warnung, sie wären zu laut, vergingen die nächsten fünf Minuten schweigend.
Ginny war geradezu gelangweilt. Sie waren schon seit einer halben Stunde in der Bibliothek und hatten das Buch immer noch nicht gefunden!
Es machte sie verrückt.
Als Ginny ein paar Minuten später ein weiteres Buch rauszog und sich bereit machte, es hinter sich zu schmeißen, sah sie den Titel in verblasstem Gold auf dem Cover.
Miss Cinderella.
Neugierig öffnete Ginny das Buch auf der ersten Seite und keuchte als sie die ersten Sätze las.
„Ähm, Ginny?", fragte Harry. „Gibt es einen Grund, warum du mir nicht noch mehr Bücher hinterher wirfst?"
„Shhh!" Ginny wedelte mit ihrer Hand in der Luft, als ein Signal, um Harry zum Schweigen zu bringen. Sie war von dem Roman wie gefesselt.
Harry seufzte frustriert. „Welches Buch hast du gefunden, dass plötzlich so interessant ist?"
Ginny hielt eine Hand hoch, um ihm ´Moment´ zu sagen, kletterte die Leiter runter und kam zu ihm zum Tisch.
Harry war verwirrt.
„Gin?", fragte er und setzte sich auf den Stuhl neben ihr. „Ginny?"
„Les das." Ginny schob das alte Buch zu Harry.
Dieser sah Ginny kurz seltsam an und las dann die Stelle auf die Ginny deutete.
Ihr Name war Lily Evans. Ein anderer Name für sie war 'Miss Cinderella'.
Harry schluckte nervös. Hier war eine Geschichte über seine Mutter – seine Mum!
Ginny, die Harrys Blick bemerkt hatte, sagte sanft, „Lass uns es lesen."
Harry grinste. „Ich dachte schon du würdest nie fragen."
