Ram musste erledigt werden!!!

Kaptel 1: Ebony hatte noch eine letzte Rechnung begleichen .1.

Die Technos waren nun schon einige Zeit in der Stadt. Es hatte viele Veränderungen gegeben gute wie schlechte. Es gab wieder Strom und fließend Wasser. Krankenhäuser wurden eingerichtet und Schulen sollten schon bald folgen. Salene hatte die Wahl zur neuen Anführerin der Stadt gewonnen.

Ebony saß in ihrem Zimmer und packte ihre Sache. Sie konnte und wollte nicht länger im Hotel wohnen bleiben. Der Schmerz saß zu tief, für sie war es zu Ende. Es konnte nicht länger zwischen ihr und Jay so weiter gehen. "Amber," flüsterte sie immer wieder vor sich hin. Ebony konnte es nicht fassen was Ram ihr gezeigt hatte. War das Wirklichkeit, was sie gesehen hatte oder alles nur Einbildung, aber warum sollte Ram sie anlügen, er hatte doch gar keinen Grund dazu. Sie war jetzt mit Ram verheiratet, aber das brachte sie nicht davon ab das Hotel zu verlassen. Es durfte aber keiner etwas davon mitbekommen. Ebony wollte endlich ihr Ruhe haben, aber bevor sie ein neues Leben anfangen konnte hatte sie noch eine Rechnung zu begleichen.

Es klopfte an der Tür, schnell ließ Ebony ihre Tasche verschwinden. Es war Java, sie teilte Ebony mit das Ram sie sehen möchte. Ebony nickte und schickte sie wieder raus. Es war schon tief in der Nacht als Ebony von Ram zurück in ihrem Zimmer war. Ram konnte nie genug kriegen von ihren Massagen , aber dafür musste er sich in Zukunft jemand anderes suchen. Sie schlich sich aus dem Hotel, die anderen schliefen schon alle und auf der Straße war auch niemand zu entdecken. Ebony bewegte sich zielstrebig zur Stadtgrenze. Sie schaute sich immer wieder nervous um.

"Wo will sie denn hin?" fragte Lex Jay, der aber auch keine Antwort darauf wusste. Jay hatte bemerkt wie Ebony aus dem Hotel verschwunden war. Er informierte sofort Lex und die beiden wollte ihr folgen. "Sie hat irgendwas vor", fügte Lex noch hinzu. "Oder sie hat einfach die Schnauze voll von Ram", warf Jay ein. Lex guckte ziemlich unglaubwürdig und folgte Ebony weiter.

Die Straßen waren verlassen, ab und zu raschelte es in einer Ecke. Inzwischen hatte Ebony den Waldrand erreicht. Die Sonne ging schon langsam wieder auf. Sichtlich erschöpft und müde setzte sie sich unter einen Baum. Lex und Jay versteckten sich hinter einem alten Laster und warteten ab. "Will sie die Stadt verlassen", fragte Jay. Aber Lex wusste auch nicht mehr als Jay selbst. Ebony zog aus ihrer Tasche etwas zu trinken und ein ziemlich kaputtes Foto. Bei dem Anblick auf das Bild traten ihr Tränen in die Augen. Noch nie hatte man Ebony so traurig gesehen. Sonst war sie immer die Unberechenbare, die Starke und etwas Vorlaute Ebony gewesen und nun saß sie da, traurig, allein und schon fast etwas ängstlich. Jay konnte den Anblick nicht ertragen und wollte zu ihr hingehen, sie in den Arm nehmen und trösten, doch Lex hielt ihn zurück.

Ebony war fest entschlossen es endlich hinter sich zu bringen. Sie wollte ein neues Leben beginnen weit weg von all den anderen. Doch bevor sie das machen konnte hatte sie noch eine letzte Rechnung zu begleichen. Nur an den Gedanken daran kroch in ihr die Wut hoch. "Amber, du wirst noch bereuen mir das angetan zu haben", flüsterte Ebony vor sich hin. Noch ein letztes mal blickte sie auf das Foto, danach zerriß sie es in zwei Hälften. Sie nahm ihre Tasche und ging schnellen schrittes in den Wald. Noch immer hockten Die beiden Männer hinter dem Laster. "Sollen wir ihr Folgen", wollte Lex wissen, doch Jay war Ebony schon hinter her geschlichen.

Lex nahm die zwei zerrißenden Hälften in die Hand. Er schaute es sich an und musste schmunzeln. Er konnte nicht so recht glauben was er da sah.