Das ist nur eine kurze Geschichte über einen drei Jahre alten Wyatt und seine Gefühle für seinen kleinen Bruder. Ich liebe glückliche Momente zwischen den beiden und als mir die Idee für diese Geschichte kam, musste ich sie einfach niederschreiben. Ich hoffe ihr mögt es alle.


Wyatt schaute hinab auf einen ein Jahr alten Chris. Er lag in seiner Wiege und Wyatt konnte nicht aufhören ihn anzustarren. Sein kleiner Bruder schien so friedlich und klein. Und obwohl Wyatt selbst noch ein kleines Kind war, wollte er seinen Bruder vor allem beschützen, was ihm vielleicht in der Zukunft passieren könnte.

Von dem Tag an, an dem er Chris zum ersten Mal in den Armen seiner Mutter gesehen hat, hat er eine besondere Verbindung zu seinem Bruder gespürt. Seit diesem Tag, hat er versucht so oft wie möglich in seiner Nähe zu sein, um mit ihm zu spielen. Sie hatten immer eine Menge Spaß zusammen und Wyatt liebte es seinem Bruder seine Spielsachen herzubeamen, wenn sie in einem anderen Raum waren, oder nur auf der anderen Seite des Raumes in dem sie gerade waren.

Jedes Mal wenn er das tat, kicherte sein Bruder fröhlich und das war Grund genug für Wyatt es immer und immer wieder zu tun. Seine Mutter hatte ihn einmal dabei erwischt und ihm eine lange Rede über persönlichen Vorteil gehalten. Sie hatte ihm gesagt, er sollte das nicht wieder tun, aber später hörte er wie sie seinen Tanten davon erzählte, wie süß sie das gefunden hatte. Also machte Wyatt es weiterhin, da er wusste, dass seine Mutter nicht wirklich auf ihn böse war.

Wyatt freute sich jetzt schon auf den Tag, an dem sein Bruder in der Lage sein würde zu beamen. Natürlich beamte er auch jetzt schon, aber meistens nicht freiwillig. Wyatt konnte sich an eine Nacht erinnern wo Chris sich in sein Bett gebeamt hat, weinend, weil er einen Alptraum hatte. Wyatt hat sofort seine Hand genommen und sein Schild hinaufgetan, damit Chris sich beruhigt, wissend dass ihnen nichts passieren kann.

Wenn sein Bruder erst mal in der Lage sein würde seine Kräfte zu kontrollieren, wusste Wyatt dass sie noch mehr Spaß haben würden, wenn sie miteinander spielen. Vielleicht könnten sie dann die Spielsachen einmal nicht zueinander hinbeamen, sondern voreinander verstecken und der andere müsste sie dann finden. Wyatt lachte über diesen Gedanken. Er konnte es nicht erwarten dieses Spiel mit seinem Bruder zu spielen; es klang so lustig.

Plötzlich fing Chris an sich zu bewegen und öffnete verschlafen die Augen. Aber als er Wyatt sah, streckte er sofort seine Hände nach ihm aus und kicherte vergnügt als Wyatt sie sofort ergriff. Dann begann er in seiner Wiege umherzuschauen, offensichtlich auf der Suche nach etwas. Wyatt bemerkte, dass Chris' Lieblings-Teddybär nicht da war, also konzentrierte er sich und beamte das Spielzeug in die Arme seines Bruders. Chris griff sofort danach und hielt es fest. Wyatt schaute hinunter auf seinen Bruder mit einem großen Lächeln auf seinem Gesicht und war froh, dass seine Mutter ihn nicht dabei beobachtet hatte, dass er schon wieder Magie benutzte, um Chris sein Spielzeug zu geben.

Was er nicht wusste war, dass Piper ihn sehr wohl gesehen hatte. Sie hatte in der Tür gestanden, seit Wyatt sich zu seinem Bruder gebeamt hatte. Piper hätte nie gedacht, dass sie jemals in ihrem Leben so glücklich sein könnte. Ihre beiden Söhne waren sicher, gut, und immer füreinander da. Das war alles was sie je gewollt hatte. Mit einem leichten Lächeln sah sie zu, wie Wyatt einen Teddybär in Chris' Wiege beamte. Sie liebte es wenn er das tat. Es war so süß. Sie hatte es nur schwer geschafft ernst zu bleiben, als sie Wyatt diese Rede über persönlichen Vorteil gehalten hat und sie wollte es wirklich nicht noch mal tun. Also stand sie einfach nur glücklich lächelnd da und schaute ihren Söhnen beim Spielen zu.