Die Hand am Lichtschwert…
Ich weiß nicht, ob er es tatsächlich tun wird. Ich bin mir nicht sicher.
Gerade eben ist er aus meinem Büro rausgerauscht, durch den Vorraum, hinaus auf den Korridor. Momentan dürfte er sich in der Luft befinden; auf seinem Rückflug zu Tempel.
Ich habe mich ihm zu erkennen gegeben.
Er weiß jetzt, wer und was ich bin.
Darth Sidious.
Natürlich war er geschockt, vielmehr fühlte er sich fast schon betrogen. Überrumpelt. Verraten.
Ich war ehrlich zu ihm, ich bot ihm Hilfe an.
Für Padme. Seine Frau.
Und sein Kind.
Er geht zu den Jedi, will ihnen sagen, was er herausgefunden hat.
Dieser junge Narr.
Sie werden ihn enttäuschen. Niedermachen.
Und das weiß er.
Dennoch gebietet es ihm seine Loyalität.
Er weiß, dass nur ich Padme helfen kann. Ob ich es tue, sei dahin gestellt, nicht wahr? Ohne mich, ist sie verloren,…zumindest soll er das glauben, und ich bezweifle nicht, dass ich ihn mittlerweile davon überzeugt habe.
Die liebe Padme ist mein Freifahrtschein zu seiner Verbindung zur Macht.
Bald gehört er mir.
Gänzlich!
Ich sollte gewappnet sein. Ich weiß, dass Jedi kommen werden.
Oh, sollen sie doch nur versuchen, mich meines Amtes zu entheben und unter Arrest zu stellen.
Sie werden es bitter bereuen, diesen Verrat zu begehen.
Anakin ist Wachs in meiner Hand, nur weiß er es noch nicht.
Mein Plan, sorgfältig ausgearbeitet und strikt befolgt,…von ein paar kleineren Umdisponierungen einmal abgesehen, wird sich nun endlich, heute, auszahlen!
Das Lichtschwert, meines, alt und lange Zeit unbenutzt, versteckt in einer der Statuen…es wird mir Schutz geben, mir zur Verteidigung dienen…
Ich höre ihre Schritte…
Es sind vier Jedimeister.
Welch klägliches Aufgebot!
Kommt nur herein…
„Master Windu,…!"
