Größere Spoiler für Teil 3 und 6 der Professor Layton-Reihe.

Die Geschichte spielt nach dem dritten Teil Professor Layton (aber Floras Existenz wird ignoriert) und dem siebten Teil Harry Potter. Severus Snape hat den Krieg überlebt.

Disclaimer: Alle Figuren gehören Nintendo / Level 5 und Joanne K. Rowling und ich verdiene kein Geld mit diesen Geschichten.

Der Professor für Geschichte der Zauberei

Kapitel 1 – Layton – Ein Schloss

Die Sonne schien strahlend über die grüne Landschaft Schottlands und im Laytonmobil wurde es allmählich immer wärmer. Doch Professor Layton fuhr unbeirrt weiter, genoss seine Umgebung und freute sich schon auf seinen Urlaub.

Seit ein paar Wochen nun schon war die Gressenheller Universität in London nahezu verlassen, denn es waren Sommerferien und daher die meisten Studenten und Dozenten verreist. Nur Professor Layton war als einer der wenigen zurückgeblieben, recherchierte und forschte weiter wie immer, verbrachte selbst jetzt noch – sehr zu Rosas Ärger – ein paar Nächte in seinem Büro. Er hätte natürlich auch den Sommer bei sich zu Hause verbringen können, doch nun, da Luke in die USA gezogen war, kam ihm sein Haus unnatürlich leer und verlassen vor…

Doch selbst einem Professor Layton kann die Decke manchmal auf den Kopf fallen, und so hatte er das Angebot Dean Delmonas gerne angenommen: Der Dekan besaß nämlich ein kleines Ferienhaus in Schottland, in dem einmal im Monat jemand nach dem Rechten sah. Doch diese Person war nun ausnahmsweise den ganzen Monat selbst verreist. Daher hatte der Dekan Professor Layton gebeten, dort hinzufahren und einmal nachzuschauen, ob es denn noch stünde, wie er lachend bemerkt hatte. Im Gegenzug dürfe er dann gerne ein paar Tage dort bleiben…

Ab und zu schoben sich ein, zwei Wolken vor die Sonne, aber ansonsten war es so schön wie selten in England… oder in diesem Fall in Schottland. Der Professor kam an vielen Seen vorbei und musste sein kleines Auto manch steilen Berg nach oben fahren lassen. Als er jedoch über den nächsten Hügel gefahren war, erblickte er etwas höchst Erstaunliches.

Ein gewaltiges Schloss!

Gebannt betrachtete er das graue Gemäuer mit den vielen Türmen, neben einem glitzernden See und einem dunkelgrünen Wald. Und wie es schien, war es sogar noch nicht einmal verfallen! Aber warum wusste er nichts von diesem Schloss? Als Archäologe wusste man doch normalerweise von so etwas, oder nicht?

Professor Layton fuhr in einen schmaleren Sandweg, der zum Schloss zu führen schien, und erreichte nach einer Weile ein von Ebern bewachtes Tor, auf dem der Name HOGWARTS zu lesen war. Dort stieg er aus und suchte nach einer Art Klingel, nach irgendetwas, um sich den Insassen des Schlosses bemerkbar zu machen, doch er fand nichts. Schließlich ging er zum Tor und versuchte, es zu öffnen, doch er konnte die dunkelgrauen Gitterstäbe nicht einmal berühren! Es schien, als würde sie eine unsichtbare Wand trennen…