Disclaimer: Ich habe an den in dieser Geschichte verwendeten Charakteren keine Rechte und benutze sie auch nicht um damit Profit zu machen.
Wish you where Here
Von: Judith
Als er
aufwachte war sie schon lange verschwunden. Der Platz neben ihm war
schon kalt.
Aber trotz
der Enttäuschung, dass sie ihn verlassen hatte, fühlte er
sich das erste Mal seit langem erholt und glücklich.
Endlich
war sie zu ihm gekommen.
Niemals
hätte er es für möglich gehalten, dass die brave Dr.
Jean Grey einfach ihre Prinzipien über Bord werfen könnte.
Etwa eine
Sekunde zweifelte er an der Realität der Ereignisse, aber diese
Empfindungen konnten einfach nicht von einer in sein Gehirn
eingepflanzten Fantasie abstammen. Er wusste war, dass Jean in
letzter Zeit ihre Kräfte weiter ausgebaut hatten, aber er konnte
sich nicht vorstellen, dass ihr selbst auferlegter Ehrenkodex so eine
manipulative Tätigkeit zugelassen hätte.
Aber war
sie nicht in sein Zelt gekrochen und hatte sich auf ihn geworfen,
hatte ihren Amazonenkörper an seinen gepresst und würde
dies nicht auch gegen ihren Kodex verstoßen?
Er verstand die Welt nicht mehr.
Er hatte
Jean immer um ihre Prinzipien beneidet und gleichzeitig versucht sie
zu durchbrechen. Aber nun, da es ihm gelungen war, Jean in einen
Willenlosen Zombie zu verwandeln, war er ganz und gar nicht mehr
zufrieden mit seiner Leistung.
Er wusste
genau, dass sie sich nun fürchterliche Vorwürfe machen
würde und wenn das Team Scott erst einmal befreit hätte,
dann würde sie sich sowieso doch wieder von ihm abwenden, denn
wer war er schon? Er war der Herumtreiber.
Er würde ihr nur Kummer bereiten.
Und in
diesem Moment wahrscheinlich auch.
Wahrscheinlich
war sie aus dem Zelt geflüchtet, weil ihre Schuldgefühle
sie aufgefressen hatten.
6 Stunden eher
Verdammt!
Jean trat
mit ungebremster Wut gegen einen Stein.
Sie hatte
sich von ihm küssen lassen. Sie hatte nichts gegen seine
köstlichen Lippen unternommen.
Erst als
ihr Verstand für kurze Zeit eingesetzt hatte, konnte sie den
Kuss beenden. Und es war eine Qual gewesen.
Niemals
hatte sie etwas Vergleichbares empfunden und dies machte sie jetzt
traurig. Sie wusste genau, dass sie Scott liebte.
Was
empfand sie für Logan, den einsamen Wolf? Sie wusste von Anfang
an, dass sie sich von ihm angezogen fühlte und dass dieses
Gefühl auf Gegenseitigkeit beruhte.
Aber sie
dachte, dass nichts weiter dahinter stecken würde.
Bis heute.
Niemals
hätte sie das gedacht.
Die
Erinnerung ließ ihr kalte Schauder über den Rücken
laufen.
Seinen
einmaligen Geschmack würde sie niemals aus ihrem Gedächtnis
verbannen können.
Einen
Moment, versuchte sie sich dazu zu zwingen es zu vergessen.
Aber es
war ihr unmöglich.
Verdammt,
sie wollte ihn und sie war sich sicher, dass er es wusste und es nun
gegen sie verwenden würde.
So war
Logan.
Und es würde die Hölle werden.
Ich würde mich sehr über FB freuen, denn dies ist meine erste FF
