Anmerkung: nix meins, alles geklaut
Story hat sich irgendwie anders entwickelt, als ich es wollte, aber ich hatte keine Lust dagegen anzukämpfen ;-) ich hab ewig nicht mehr geschrieben, darum verzeiht mir diesen Schwachsinn hier
Ich sitze auf meinem Bett. Man könnte meinen, ich säße hier schon seit drei Wochen. Habe das Zimmer wirklich nur selten verlassen.
Du würdest mich nicht wieder erkennen. Ich bin nur noch ein Schatten meiner selbst. Ein Schatten von dir.
Du hast
dich noch nicht einmal gemeldet seitdem du weg bist. Bedeute ich dir
so wenig? Nicht einmal eine Zeile von wegen „bin gut angekommen,
vermisse euch". Ich verstehe dich nicht! Wie konntest du uns das
antun? Wie konntest du mir das antun? Mum ist damit klar gekommen.
Charlie und Bill sind ja auch schon weg. Aber ich? Kümmert es
dich denn gar nicht? Kannst du dir denn nicht vorstellen, dass du für
mich mehr bist als ein Bruder.
„Mehr
warst" muss ich mich verbessern.
Ich stehe auf, gehe ans Fenster. Draußen regnet es. Wie passend. Es regnet seit drei Wochen. Seit dem Tag, an dem du gingst habe ich keine Sonne mehr gesehen.
Wer hätte gedacht dass ich so enden würde? Wer hätte gedacht, dass wir so enden würden? Wir hatten so viele Pläne. Alles hast du zunichte gemacht.
Verdammt!
Alles hat sie zunichte gemacht!
Ich hätte
nie gedacht, dass ich Alicia mal hassen könnte.
Warum muss
sie diesen verdammten Job in Paris haben? Warum besteht sie darauf,
dass du Tag und Nacht bei ihr bist? Warum nimmt sie dich mir weg?
Ich hasse
sie wirklich. Und dich würde ich auch hassen, wenn ich es
könnte. Wie kannst du das zulassen? Warum fällt es dir so
leicht, mich zurück zu lassen? Kann deine Liebe wirklich so
stark sein?
Ich halte
es nicht mehr aus!
Verdammt
George, du fehlst! Nicht nur mir. Uns allen. Aber hauptsächlich
mir.
Ich würde
eine gute Tat tun, würde ich dich zurück nach Hause holen.
Zurück zu uns. Zu deiner Familie. Zurück zu mir! Ohne sie hält dich nichts mehr in Paris. Es ist
egoistisch. Es ist mehr als das.
Das bin nicht mehr ich. Was habe ich
da für Gedanken?
Aber ich muss es tun. Entweder sie oder ich. Einer bleibt auf der Strecke. Und ich bin mir nun mal selbst am Nächsten.
Ich greife nach meinem Zauberstab. Lange her, seit dem ich ihn das letzte Mal in der Hand hatte. Ich muss nach Paris. Ich werde um dich kämpfen. Und ich werde siegen.
