Mein Name: Nicatlon
Name der Geschichte: Wie ein Wolf
Rating: K
Klassifikation: Poem
Copyright: Die Pretendercharaktere gehören nicht mir. Ich verfolge keine finanziellen Interessen.
Alle anderen Charaktere sind von mir frei erfunden und urheberrechtlich geschützt.

Beschreibung: Einsamkeit ist nicht unheilbar. Doch das Medikament ist oft schwer zu finden.

Es sinkt hernieder die Dunkelheit der Nacht.
Die Straßen werden nur von zwei Augen bewacht.
Die Augen eines Mannes, der auf der Suche ist.
Und der schon viel zu lange etwas Wichtiges vermisst.

Das Mondlicht spiegelt seine Tränen.
Und ich spür das tiefe Sehnen.
Von dem getrieben, er weiterhetzt.
Und sich niemals zur Ruhe setzt.

Ängstlich tritt er näher zu mir hin.
Mit einer Stimme gebrochen vor Schmerz
sagt er: "Ich weiß nicht, wer ich bin."
Seine Träne fällt mir direkt ins Herz.

Ich nehm ihn in die Arme
und wieg ihn hin und her.
Ich tröste seine Seele.
Er fürchtet sich nicht mehr.

Doch seine Suche ist noch nicht zu Ende.
Sanft entgleitet er meinen Händen.
Er fände bei mir keine Ruh.
So wink ich ihm nur traurig zu.

Ich hab versucht, ihn nicht zu lieben.
Doch das war mir viel zu schwer.
Und ich weiß, wär er geblieben,
dann wäre er nicht Jarod mehr.

Er ist nunmal ein einsamer Wolf,
der immer weiterziehen muss.
Um ihn an einem Ort zu halten,
reicht auch nicht der süßeste Kuss.

Ende