Weihnachts Challenges Herausforderung 2007
Disclaimer: Alle Rechte gehören Warner Bros.
Television . Die Charaktere wurde nur geborgt zum Spielen.
Rechtsbruch ist und war nie beabsichtigt
Anmerkung:
Die Handlung des Dukefilm Hillbillies in Hollywood ( von 2000)
wurde hier nicht beachtet. Ereignisse spielen einige Monate nach dem
Film Familientreffen der Chaoten von 1997
" Weihnachten.",
dachte er seufzend. " Es
war wieder soweit. "
Langsam
ging er zum Fenster und schaute hinaus. Draußen war es warm,
fast 20 Grad
und die Sonne schien. Kein Schnee in
Sicht, wie sollte man da sich auf Weihnachten einstellen. Der
Wetterbericht hatte auch gerade keine Änderung gemeldet.
Es wäre auch ein wunder wenn es in Los
Angeles schneien würde. Fast das ganze Jahr war es hier warm und
sonnig. Es war schon merkwürdig wenn man hörte das etliche
Meilen entfernt im Norden von Amerika, gerade heftiger Schneefall
war. Chaos und Unwetter hatte der Radiomoderator gerade aus anderen
Regionen gemeldet.
Nach einer
Weile wandte er sich wieder dem Baum zu und dekorierte weiter.
Plötzlich klingelte das Telefon.
"
Enos Strate hier", meldete sich der junge Mann.
Die
Stimme am anderen Ende erfreute wie jedes mal sein Herz. Das war
Daisy Duke, seit der Highscool seine große Liebe.
Die
Freundin wollte ihm nur schöne Weihnachtstage wünschen und
erzählte das Bo und Luke, ihre beiden Cousin dieses Jahr auch
nicht nach Hazzard kommen konnten. Die Beiden waren bei einem
Autorennen in Kanada gewesen und heute morgen als ihr Flug nach Hause
starten sollte wurden alle Flughafen gesperrt. Das zur Zeit
herrschende Winterchaos mit heftigen Schneefällen, sollte auch
über die Feiertage anhalten.
Sie
wechselten noch ein paar belanglose Wort und dann wurde die
Verbindung getrennt. Enos ging zurück ins Wohnzimmer und schaute
den Baum an. Weihnachten weit weg von Hazzard und den Dukes war kein
Weihnachten. Das stimmte ihn traurig. Das was Daisy grade erzählte
ebenso.
Eigentlich hatte der
Polizist vorgehabt über die Feiertage nach Hazzard zu fahren und
mit seinen Freunden zufeiern. Doch da er nur ein paar Tage frei hatte
war die Zeit sehr knapp und ein Flug zu teuer.
Enos
schwelgte in Erinnerungen und merkte so gar nicht das die Zeit
verging. Bald war es dunkel und er mußte seinen Dienst
antreten, da er heute Nachtschicht hatte. Während er seine
Arbeit wie immer gewissenhaft erledigte grübelte er dennoch
ständig nach.
Am nächsten Morgen sobald er von der
Frühschicht abgelöst wurden war, stand sein Entschluß
fest. Er fuhr auf dem schnellsten Weg in seine Wohnung, betrat die
Küche und holte sich die Zuckerdose aus dem Regal. Hier hatte er
seine Ersparnisse aufbewahrt. Eigentlich wollte er sich im neuen Jahr
einen anderen Wagen kaufen aber ihm waren Daisy und Onkel Jesse
wichtiger. Sein alter Wagen müßte dann eben ein zwei Jahre
länger herhalten müssen.
Zufrieden
lächelte der Polizist. Das Geld reichte für den Hinflug
nach Atlanta und den Rückflug nach L.A. Außerdem würde
das Geld auch noch für einen Mietwagen reichen.
Nachdem
Enos ein paar Sachen zusammengepackt hatte fuhr er mit dem Taxi zum
Flughafen.
Nur wenige Stunden später
landete die Maschine in Atlanta.
Während
Enos durch die Halle ging um zum Mietwagenstand zu gelangen blieb
sein Blick auf der großen Tafel hängen. Kurz bevor er in
L.A abgeflogen war kam in den Nachrichten das der Flugverkehr in
Kanada wieder aufgenommen wurden war. Jetzt gerade strich man schon
wieder die flüge von und nach Kanada, da erneut heftige
Schneefälle eingesetzt hatten. Während er noch dort auf die
Tafel schaute, klopfte ihm jemand freundschaftlich auf die Schulter
und eine bekannte Stimme rief:" He Enos, was machst du den
hier."
Der Polizist fuhr herum
und starrte den Mann überrascht an." Bo?" , kam es
erstaunt über seine Lippen und zu der zweiten Person:."
Luke? Ich dachte ihr sitzt in Kanada über Weihnachten fest",
stammelte Enos.
" Und wir
dachten du wärst in Los Angeles." erwiderte Luke anstatt
eine Erklärung zugeben.
Enos
antwort lautete:" Eigentlich wollte ich gar nicht kommen aber
als ich hörte ihr könnt dieses Jahr nicht, da wollte ich
Onkel Jesse eine Freude machen."
"
Das ist großartig von dir. Daisy wird sich sicher auch freuen
dich zu sehen." sagte Bo und boxte Enos freundschaftlich in die
Seite.
Luke erzählte dann:"
Es war wie ein Wunder. Heute morgen hörten die Schneefälle
auf und es dauerte nur wenige Stunden bis die erste Maschine starten
konnte. Wir mußten zwar einen Umweg über New York in kauf
nehmen aber werden trotzdem rechtzeitig zum Abendessen bei Onkel
Jesse sein."
Enos lächelte
und es wurde ihm richtig warm ums Herz. Nun langsam wurde er in
Weihnachtsstimmung versetzt.
Während
Bo den General Lee steuerte und Luke leise die Weihnachtslieder im
Radio mit sang, dachte Enos an Daisy. In seiner Tasche konnte
er das kleine Kästchen mit dem Ring spüren. Er trug ihn als
Glücksbringer mit sich herum. Zweimal schon wollten die beiden
heiraten und immer wieder kam etwas anderes dazwischen. Das erste mal
bekam Enos die komischen roten Flecken und das zweite mal kam der
Ex-Mann von Daisy durch Hazzard.
Die
Gefühle zu Daisy haben sich bei Enos nie geändert.
Natürlich wollte er die Freundin immer noch heiraten wollen,
doch er traute sich nicht mehr zufragen. Seine Angst war einfach zu
groß das auch diesmal etwas passierte das seine Hoffnungen zu
nichte machen könnte.
So verging die Zeit schnell und schon bald
kam die Heimat in sicht. Gerade fuhr der General Lee durch Hazzard an
der Abzweigung zum Friedensrichter vorbei.
"
Warte Bo, halt mal an." rief plötzlich Enos von der
Notsitzbank. Der blonde Mann war sehr reaktionsschnell und deshalb
bremste er sofort. Die beiden Cousins drehten sich zu Enos um und
wollten eine Erklärung.
Für
einen Moment war eine Idee durch Enos Gedanken geblitzt. Jetzt kam es
ihm irgendwie verwegen vor. Was wenn Daisy nein sagte.
Der
Polizist war ein wenig verlegen, weil er Bo und Luke nicht die
Wahrheit sagen wollte. Ihm fiel jedoch rechtzeitig eine Ausrede ein."
Gleich um die Ecke wohnt doch Richter Greedy, sein Frau ist doch
diesen Sommer gestorben. Glaubt ihr Onkel Jesse hat etwas dagegen
wenn wir den Richter einladen das Fest mit uns zu verbringen."
Da Bo und Luke nichts gegen den kleinen
Umweg einzuwenden hatten, erreichte man kurz darauf das Haus des
Richters. Es dauerte nicht lange Richter Greedy zu übereden. Er
mochte die Dukes.
Der General Lee verließ Hazzard und nicht lange danach wurde er von seinem Fahrer auf der Dukefarm zum stehen gebracht. Das Haus war festlich mit Tannenzweigen geschmückt, strahlte im Lichterglanz. Es roch nach leckeren Weihnachtsplätzchen und gebratenem Fleisch. Aus dem Inneren des Hauses konnte man Weihnachtsgesang hören. Enos fühlte sich wie zu Hause, hier gehörte sein Herz hin. Beim Gedanken an Daisy bekam er Schmetterlinge im Bauch und er fragte sich, wie sie ihn wohl empfangen würde.
Vermutlich hatte jemand im Haus den Wagen gehört, den gerade als die vier Personen ausstiegen öffnete sich die Tür und Daisy trat auf die Veranda. Ihre Haare waren schön frisiert und sie hatte ein weißes Kleid das an den Ärmeln mit feiner Blümchenstickerei abgesetzt war.
Freudig begrüßte sie die neuen
Gäste. Enos war der letzte und Daisy umarmte den Polizist länger
als die anderen.
" Ich bin ja
so glücklich.", flüsterte sie Enos leise zu. Dann
etwas lauter zu allen:" Das ist schön das ihr da seid.
Onkel Jesse wird sich freuen.
Da
hatten sich Enos, Bo und Luke sorgen gemacht weil ihr Onkel
Weihnachten allein war und jetzt trafen sie viele Bekannte. Boss
Rosco P. Coltrane, Cooter, Miz Tisdale, Sheriff Cletus, Lulu Hogg und
Lukes Bruder Jud waren da.
Sie alle
hatten sich um Onkel Jesse gesorgt, da dieser lange Krank gewesen
war. Obwohl es ihm inzwischen besser ging, war er noch sehr schwach
und saß in einem bequemen Sessel.
Als
nun Luke, Bo und Enos mit Richter Greedy kamen freute sich Jesse
sehr. Er stand auf obwohl es ihm schwer fiel und umarmte alle.
Während sich alle etwas zu erzählen
hatten, fasste Enos sich ein Herz und bat Daisy um ein Gespräch.
Er ging mit ihr hinaus auf die Veranda. Da er sehr nervös war
und sie nicht anschauen konnte blickte der Polizist in den
Sternenhimmel. Ihm war es als wenn heute Abend die Sterne
besonders schön leuchten würde. Sein Blick wurde von einem
im besonderen angezogen. Tief Luft holend griff Enos in die Tasche,
nahm den Ring heraus und drehte sich zu Daisy um. Er konnte es sich
nicht erklären aber er hatte ein gutes Gefühl, das jetzt
genau der richtige Moment war seine große Liebe zufragen.
Er begann mit fester Stimme" Daisy,
ich weiß das wir es schon zweimal probiert haben und jedesmal
kam etwas dazwischen. Würdest du mich jetzt sofort heiraten. Ich
habe Richter Greedy vorhin gefragt und er hat nichts dagegen, die
Trauung noch heute vorzunehmen.
"Aber Enos", begann Daisy
verlegen. Sie schloß für einen Moment die Augen und sagte
dann mit fester Stimme." Ja,"
Sie
konnte ihrem Freund nur recht geben. Langes Zögern würde
wirklich nur bedeuten das irgend etwas dazwischen kommen könnte.
Als Enos wieder nach L.A ging, wußte Daisy das es nur
ihretwegen gewesen war. Bei einem Besuch vor 5 Monaten wurde ihr
bewusst wie sehr ihr Enos fehlte. Inzwischen hatte sie Zeit gehabt
über ihre Gefühle nachzudenken und deshalb war sie sich nun
ganz sicher. Tief in ihrem Herzen ahtte sie es immer gewußt das
sie beide zusammengehören. Deshalb umarmte sie Enos und küßte
ihn.
Gleich darauf gingen die
Verliebten Hand in Hand ins Haus und teilten allen die Neuigkeiten
mit. Nur wenige Minuten später erklärte Richter Greedy die
beiden zu Mann und Frau.
Onkel Jesse
wischte sich verstohlen ein paar Tränen ab und sagte dann:"
Ihr beide habt mich heute zum glücklichsten Menschen gemacht.
Daisy ging zu ihrem Onkel beugte sich
hinunter und umarmte den im Sessel sitzenden Mann.
" Merry Christmas, Onkel Jesse."
Dann stand sie auf blickte in die Runde und
sagte:" Merry Christmas euch allen!"
Ende
© by Chris Dezember 2007
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