Die 1. , 2. , 3. und nicht letzte Begegnung
„Ms. Larson, Passen Sie doch auf!"Severus schrie auf eine kleine Ravenclaw ein, die gerade das Pech hatte dem schlecht gelaunten Zaubertrankmeister hineinzulaufen. Es war morgen, und gerade am Morgen sollte man Severus besser nicht reizen. Angsterfüllt starrte die Viertklässlerin, zu dem ca. 1,90 großen schwarz gekleideten Mann empor. Sie ist erst dieser Jahr von Durmstrang nach Hogwarts gekommen, weil ihre Eltern übersiedelt sind. Aber jetzt hatte Sie Angst. Sie spürte wie sich ihr Tränen in die Augen drängten. Nein, sie wollte sich beherrschen, sie wollte ein tapferes Kleines Mädchen sein. Sie schaute Severus direkt in die Augen. Doch nur kurz, denn schnell wurde ihr bewusst dass sie diesem kalten abschätzigen Blick nicht lange Standhalten können würde. Das Mädchen stammelte „Ent-Entschuldigen S-Sie, Sir!"Ihre Stimme war beinahe nur ein wispern. „10-Punkte-Abzug-für-Ravenclaw und jetzt verschwinden Sie!"Das ließ sich die Kleine nicht zweimal sagen. Sie ging ihm schnell aus dem Blickfeld.Severus war wütend auf sich selbst, hatte er doch glatt vergessen der Kleinen eine Strafarbeit aufzubrummen. Na ja, es ist erst eine Woche Schule, ich werde noch oft Gelegenheit haben das kleine Gör zu drangsalieren. Dieser Gedanke verbesserte Severus' Laune deutlich und er begab sich mit einem inneren Schmunzeln in sein Büro. Auf dem Weg dort hin malte er sich noch unzählige Situationen aus wie er das arme Ding zermürben können würde. Ja er freute sich auf morgen wo er die vierte Klasse Ravenclaw, Hufflepuff haben würde.
Am Nachmittag, als Severus seinen Unterricht beendet hatte wollte er sich in seine Privaten Räume zurückziehen. Doch zu seinem Leidwesen lag eine Nachricht von Dumbledore auf seinem Lehrerpult. Er solle doch in das Büro des Direktors kommen. Severus wusste um was das Gespräch gehen würde, um seine Unterrichtspraktiken. Und wie er es ahnte so passierte es auch.
Nach dem Gespräch war er froh endlich aus diesem Büro rauszusein. ‚Dieses gottverdammte freundliche Lächeln. Kein normaler Mensch besitzt so einen Grinser!' Severus beschloss sich so schnell wie möglich auf den Weg in seine Kerker zu machen. Auf dem Weg dorthin kamen ihm einige Schüler entgegen, die allerdings schnell Platz für den gefürchteten Tränkemeister machten. Mit Ausnahme natürlich die Slytherins, die den Tränkemeister mit einem schleimigen Lächeln bedachten als er an ihnen vorbeischritt.
Als Severus gerade um die Ecke gehen wollte rannten zwei Ravenclaws auf den Gängen. Er wollte bereits zu einem ‚20 Punkte Abzug für...' ansetzen, doch zu Spät, die Viertklässler hatten den Tränkemeister vollkommen übersehen und sind mit voller Wucht in den nun extremverärgerten Lehrer hineingerannt. Wenn man es genau nimmt haben sie Severus über den Haufen gerannt. Das Brünette Mädchen kam neben ihm zu Fall doch das Blond gelockte Mädchen hatte nicht soviel Glück. Sie landete gerade Wegs auf dem etwas verwirrten Severus. Allerdings verwandelte sich Severus Verwirrtheit schnell in eine Mischung aus Wut aber auch in etwas Sarkasmus als er dass Mädchen erkannte. Es war die Kleine Ravenclaw von heute Morgen!
Mit hörbarer Wut sprach er zwar sehr leise aber sehr deutlich „Ms. Emilia Larson, hätten Sie freundlicher Weise die Güte von mir runter zu gehen?!"Das war mehr ein Befehl und Emilia wurde erst jetzt bewusst, dass sie gerade ihren „Lieblingslehrer"über den Haufen gerannt hatte. Und zu ihrer noch größeren Erniedrigung bahnte sich das Blut den Weg in ihr Gesicht als ihr bewusst wurde wie peinlich die Situation war. Sie stammelte verlegen ein „Entschuldigung Professor"und rappelte sich wieder auf die Beine.
Nun musste Severus doch nicht bis morgen warten um die Kleine drangsalieren zu können. Das Mädchen neben sich beachtete er gar nicht. Severus trat zu Emilia, baute sich vor ihr auf und schaute ihr mit einem Blick in die Augen, dass ihr ein kalter Schauer dem Rücken hinunter lief. Wenn Blicke töten könnten wäre das ein 3-facher Avada Kadevra gewesen. Er beugte sich zu Emilia hinab. Emilia war extrem angespannt. sein Gesicht war nur wenige Zentimeter von seinem entfernt. Angst kroch in ihr hoch.
Severus konnte ihre Angst praktisch riechen, und er genoss dieses Gefühl jemanden leiden zu sehen. Sichtlich. Seine Mundwinkel zuckten kurz nach oben als er wieder begann in einem sehr bedrohlichem Ton zu sprechen „Ms. Larson, sie waren bereits heute Morgen sehr unvorsichtig auf dem Gang, und nun schon wieder. 20 Punkte Abzug für Ravenclaw und eine Woche Strafarbeit. Heute 20 Uhr in meinem Büro. Seien Sie pünktlich. Vielleicht merken Sie sich nach einer Strafarbeit einmal etwas vorsichtiger auf den Gängen zu sein!"Mit diesen Worten wandte er sich von ihr ab und rauschte mit anmutig wehendem Umhang davon.
Emilia war nun total geschockt. Gerade mal eine Woche in der neuen Schule und sie hatte schon eine Strafarbeit. Wenn das ihre Eltern raus bekommen würden dann wäre sie dran. Und dann musste sie ausgerechnet diesem Professor über dem Weg laufen. Nein, dass konnte kein Zufall mehr sein, eine VERSCHWÖRUNG war das. Genau. Mit einer Riesen Wut auf die ihr bevorstehende Strafarbeit in 3 Stunden ging die in den Schlafsaal der Ravenclaws und legte sich aufs Bett. Ja, sie brauchte jetzt wirklich eine Pause, denn der heutige Tag war einfach zuviel für sie. Dann schlief sie ein.
Severus hatte während dessen bereits seine Kerker erreicht und überlegte sich bereits nette Aufgaben für die Strafarbeit.
Um Punkt 20 Uhr
Severus saß in seinem Arbeitszimmer und er war sichtlich erheitert. Warum? Ganz einfach. Emilia Larson war noch nicht da, was Severus der zwar irrsinnig auf Pünktlich bedacht war, verärgerte aber auch erheiterte weil er damit einen Grund hatte sie noch etwas mehr zu drangsalieren.
Inzwischen im Ravenclaw Gemeinschaftsraum. „Verdammte Scheiße, Kerstin warum hast du mich nicht aufgeweckt. Ich hätte schon vor 10 Minuten bei meiner Strafarbeit sein sollen. Snape bringt mich um!"„Ich kann doch nichts dafür, dass du einschläfst!"„Oh Mist!"Mit diesen Worten verließ Emilia den Gemeinschaftsraum Richtung Kerker. Sie lief den ganzen Weg bis hinunter vor Severus' Büro. Schwer atmend blieb sie vor seiner Bürotür stehen. Es war Viertel nach. ‚Verdammt wieso muss ich nur heute verschlafen' Sie versuchte normal zu atmen und klopfte an die massive Holztür.
Ein gezischtes, dunkles „Herein"kam aus dem Raum. Emilia öffnete die Tür und trat ein. Severus saß unterdessen an seinem Schreibtisch und korrigierte einige Arbeiten. Er blickte zu ihr auf. Er hatte seinen bedrohlichsten Blick aufgesetzt. Er sah sie einfach nur an. ‚Mal sehen wie lange sie durchhält!'
Emilia
wurde zunehmend unsicherer. Dieser undurchdringliche Blick, diese
dunklen Augen die sie ohne auch nur zu Blinzeln anstarrten bereiteten
ihr Unbehagen. Sie versuchte seinem Blick stand zu halten als ihr
dass wie immer nicht gelang starrte sie auf ihre Schuhspitzen. ‚Was
will er, vielleicht sollte ich mich entschuldigen' „Entschuldigung
für meine Verspätung, Professor. Ich habe verschlafen!"
‚Mist, wieso hab ich gesagt dass ich verschlafen habe'.
Severus
stand auf. Langsam. Bedrohlich. Er ging auf sie zu und blieb circa
einen halben Meter vor ihr stehen. Er schaute auf Emilia herab.
Emilia versuchte noch immer seinem Blick auszuweichen. Dann sagte er
in einem leisen, samtigen aber dennoch sehr angsteinflössenden
Ton „Ms. Larson, vielleicht wäre es besser sie würden
nachts nicht so oft herumstreifen und stattdessen schlafen. Oder hat
Sie das Laufen auf den Gängen so in Anspruch genommen?!"
Emilia
starrte weiter auf den Boden. Hätte sie ihm jetzt ins Gesicht
geschaut hätte sie vermutlich ihre Tränen erneut nicht
zurückhalten können. „Ms. Larson, sehen Sie mich an wenn
ich mit Ihnen spreche. Das ist unhöflich!"‚Toll, Snape
erklärt MIR was von Höflichkeit, derweilen ist er das pure
Gegenteil davon!' Sichtlich gequält brachte Emilia ein „Ja!"
hervor. „Wo wir gerade bei Höflichkeit sind. Sie haben mich
noch immer mit einer angemessenen Form anzureden. Das heißt JA
SIR oder JA PROFESSOR! Ich hoffe ich habe mich klar genug
ausgedrückt. Das habe ich doch Ms. Larson?"„JA SIR!"Nun
hatte Emilia Mut, den die Wut kroch in ihr hoch. Sie spuckte Severus
die zwei Worte beinahe entgegen. Was Emilia allerdings schnell wieder
bereute als ihr bewusst wurde wie respektlos sie gerade war. Jetzt
konnte sie nur noch hoffen, dass er es ignorieren würde. Nun ja,
das Hoffen brachte nicht viel. Denn nun war Severus Laune auch
gesunken. So eine Unverfrorenheit hätte er sich von einem
Neuling nicht erwartet. Und noch weniger würde er diesen Frevel
dulden.
Severus bückte sich zu Emilia herab, so dass sein
Gesicht nur noch wenige Zentimeter von Emilias entfernt war und sagte
in einem Ton der spürbar voller Zorn war „Ms. Larson, zügeln
Sie ihre Zunge, ich habe nämlich wenig Geduld!"Er machte eine
Pause, allerdings war für Emilia klar, dass sie nicht das Wort
ergreifen durfte weil er noch nicht fertig war. Severus sprach weiter
mit einer noch leiseren Stimme als zuvor „Ms. Larson, folgen Sie
mir jetzt in mein Labor. Ich schwöre Ihnen, dass Sie erst gehen
werden, wenn Sie meine Erwartungen erfüllt haben."Mit diesen
Worten schritt Severus in sein Labor. Als er merkte dass Emilia noch
immer total verstört im Büro stand und ihr ein gewisses Maß
an Angst ins Gesicht geschrieben stand fuhr er sie laut stark an „Ms.
Larson, auf was warten Sie?!"
Emilia schrak aus ihren
Gedanken und schnell leistete sie der Aufforderung des Tränkemeisters
folge. Sie trat in das Labor. Es war alles geordnet und beschriftet.
Alles hier schien seinen Platz zu haben. Auf einem großen
Arbeitstisch waren ein Kessel und Zutaten bereit gelegt. Sie fragte
sich was für eine Aufgabe sie wohl haben würde. Severus
ging zum Arbeitstisch und lehnte sich mit dem Rücken an ihn. Er
schaute Emilia mit einem undurchdringlichen Blick an und begann zu
sprechen „Ms. Larson, wie ich annehme haben Sie bisher noch nicht
mit Tränken gearbeitet"ein bestätigendes Nicken Emilia
Seits ließ Severus fort fahren „Nachdem sie morgen Ihre erste
Stunde haben, werden Sie mir trotzdem bereits heute bei einem Trank
assistieren. Zwischenzeitlich erfolgen einige Reinigungsarbeiten für
Sie. Wenn Sie meinen Anweisungen korrekt folge Leisten kommen Sie
heute relativ schnell von Ihrer Strafarbeit davon, wenn nicht können
Sie, wenn es nach mir geht mir die Ganze Nacht bei diesem Trank
assistieren. Haben Sie verstanden?"„Ja"schnell fügte
Emilia noch ein Sir hinzu, da sie nicht riskieren wollte denn
Tränkemeister noch weiter zu verärgern.
„Gut"
damit wandte sich Severus von ihr ab. Holte einmal von diesem einmal
von jenem Regal einige Zutaten. Schlichtete diese sorgfältig auf
dem Arbeitstisch auf. Emilia stand währenddessen einfach nur da
beobachtete seine Routine. Plötzlich drehte sich Severus um,
Emilia schrak auf ihre Beobachtung und sah zu Severus auf. Severus
gefiel es, wenn sie zu ihm „Auf"blickte, na ja, ging ja auch
nicht anders. Er war ja immerhin 30 cm größer als sie.
„Nun Ms. Larson, schneiden Sie die Krötenaugen, und die
Drachenschuppen in kleine Stückchen. Dann wägen sie beide
Zutaten laut diesem Rezept, mit einem Wink seines Zauberstabs (was
Emilia ziemlich erschreckte) erschien das Rezept ab. Wägen Sie
genau, sonst wird der Trank nichts."Damit wandte sich Severus
wieder seinem Kessel zu gab etwas Wasser hinein. Einige andere
Zutaten und nach circa einer 15 Minuten verlangte er die
Drachenschuppen und Krötenaugen. Emilia war gerade fertig
geworden und reichte ihm die Zutaten.
Sie hoffte inständig,
dass sie sich nicht verwogen hatte oder sonst einen Fehler gemacht
hatte. Irgendwie fragte sie sich was das für ein Trank werden
sollte und plötzlich schoss die Frage „Was wird denn das
wann's fertig ist?"aus ihrem Mund ohne, dass sie es wollte.
Severus begann ohne Emilia eines Blickes zu würdigen zu sprechen
„Ms. Larson, Sie sollten dringendst Ihre unangebrachte Ausdruckform
mir gegenüber ändern"Er sprach diese Worte so langsam
und bedrohlich, dass Emilia ein kalter Schauer über den Rücken
lief. War sie nun zu weit gegangen? Severus sprach weiter „Das wird
ein heilender Erkältungstrank, falls das Ihre Frage
beantwortet!"Emilia nickte beinahe untertänig. Es wurde an
diesem Abend nur noch das nötigste gesprochen. Severus gab ihr
ihre Aufgaben, und Emilia führte sie aus. Als
Es war
jetzt 2 Uhr in der Nacht. Sie fragte sich wenn sie endlich gehen
durfte. Ihre Hände waren schon Wund von den Putzarbeiten und sie
hatte irrsinnigen Hunger, da sie heute das Abendessen verschlafen
hatte. Severus schaute ihr innerlich vergnügt bei ihrer Arbeit
zu. Ja, er wollte sie quälen. Der Trank musste noch circa eine
halbe Stunde kochen bis er fertig ist. Und Severus hoffte inständig,
dass sie einen Fehler beim wägen der Zutaten gemacht
hatte.
Emilias Augen wurden von Minute zu Minute schwerer, was
Severus nicht entging. Als sie beinahe eingeschlafen wäre über
einigen Kesseln, riss Severus sie aus ihrem Schlaf „Nun denn, Ms.
Larson, mal sehen ob der Trank etwas geworden ist."Severus schritt
zum Kessel, füllte eine kleine Menge in eine Phiole ab und
schaute sie sich genau an. Und zu seinem Glück stellte er fest,
dass sie sich wohl beim abwägen der Drachenschuppen vertan haben
musste, da der Trank eindeutig eine zu helle Färbung hatte.
Innerlich musste er lachen. Jetzt hatte er noch mehr Zeit sie zu
quälen und die Kleine war jetzt schon so fertig. Er teilte
Emilia ihren Fehler mit und dann wandte er sich von ihr ab. Ging in
sein Büro und begann einige Arbeiten zu korrigieren. Er ließ
die Tür zum Labor offen stehen um Emilia bei ihrer Arbeit
beobachten zu können.
Emilia widmete sich nun erneut
schmutzigen Kesseln die sie zu reinigen hatte. Wut kroch in ihr hoch.
‚Ich werde meine Eltern informieren. Ich meine, dass kann der doch
nicht dürfen!'
Emilia wusste nicht wie spät es war
aber plötzlich übermannte sie ihre Müdigkeit und sie
fiel in einen tiefen Schlaf. Severus beobachtete dies und musste
schmunzeln. Ja, er hatte sie fertig gemacht. Man sah es in ihren
total erschöpften Augen. Es war 4 Uhr. Severus beschloss die
Kleine nicht aufzuwecken. Stattdessen setzte er sich auf einen
bequemen Couchstuhl vor dem Kamin und gab sich ebenfalls seinen
Träumen hin. Natürlich richtete er sich einen Wecker auf
Sieben Uhr, damit er vor Emilia wach werden würde.
PIEP
PIEP PIEP
Severus wachte auf, stellte den Wecker ab und musste
zu seiner Zufriedenheit feststellen, dass Emilia noch immer tief und
fest über den Kesseln schlief. Er stand auf, ging zu ihr ins
Labor und kniete sich neben sie. ‚Irgendwie ist sie süß,
wenn sie so fertig da lieg und schläft! Sieht fast so aus als
hätte sie die ganze Nacht gef.... ! Severus, reiß dich
zusammen! Sie ist minderjährig. Auch wenn sie schon sehr reif
aussieht. REIß-DICH-ZUSAMMEN!' Severus rüttelte leicht
an Emilias Schulter und begann zu sprechen während Emilia total
fertig die Augen einen Spalt öffnete und erst einmal realisieren
musste wo sie war „Nun, Ms. Larson, ich hoffe Sie haben gut
geschlafen!"Severus stimmte triefte dabei nur so von Sarkasmus „Sie
können nun in ihren Schlafsaal gehen!"„Emilia, erhob sich
schlaff. Ihre Hände schmerzten noch immer von den ganzen
Reinigungsarbeiten. Sie starrte in Severus Gesicht, als sie endlich
die Situation erfasst hatte murmelte sie ein „Ja Professor"und
wollte sich gerade zum Ausgang seiner Räume begeben als Severus
sie zurück hielt. „Ms. Larson! Heute wieder 20 Uhr in meinem
Büro. Seien Sie diesmal pünktlich!"Damit entließ
er Emilia.
Emilia war zwar hundemüde aber sie hatte noch
genug Kraft um sich über diese Ungerechtigkeit zu ärgern.
Sie beschloss heute einen Brief an ihre Eltern zu schreiben. Ihre
Eltern waren zwar Muggel, aber wenn sie Dumbledore schreiben, dass
sie nach Hogwarts kommen möchten, dann würde dieser das
schon arrangieren. Emilia schleppte sich in den Gemeinschaftsraum. In
den Schlafsaal brauchte sie um diese Uhrzeit nicht mehr zugehen.
Immer hin war in einer halben Stunde Frühstück, und nach
dem sie gestern das Abendessen verpasst hatte wollte sie um keinen
Preis das Frühstück verpassen. Sie zog sich etwas Frisches
an und marschierte hinunter in die Große Halle. Ihre Müdigkeit
blieb nicht unbemerkt von ihrer Freundin Kerstin, aber diese wimmelte
sie nur mit einem Wink ihrer Hand ab. Emilia wollte jetzt keine
Erklärungen abgeben. Nein, sie wollte sich nun voll und ganz
ihrem Frühstück widmen. Also begann sie zu mampfen.
