Author: Aroon Corvinus Black

Eigentlich keine Krampusgeschichte, aber heute ist der perfekte Tag diese Gesichte zu veröffentlichen. Bzw. den ersten Teil dieser Geschichte. Ich kenne nur zwei englische Geschichten die ähnlich sind. Auf Deutsch habe ich so was noch nicht gefunden. Vielleicht ist es auch die erste Harry-Snape-Spanking Geschichte in Deutsch. Es ist jedenfalls KEINE Slash Geschichte! Passt eher ins Mentor-Snape-Genre. Wobei hier Professor Snape sich alter Erziehungs- und Disziplinierungsmethoden bedient, wie sie eher bei Kleinkindern angewendet werden. Wer so was nicht mag, sollte es lieber nicht lesen.

Summary: Harry weigert sich zur Strafarbeit bei Snape aufzutauchen, geschweige denn einen Finger zu rühren. Snape sieht nur mehr einen Ausweg. Er versohlt Harry den Hintern.

Keine gute Idee, Harry!

"Die Aufsätze waren wie zu erwarten allesamt Schwachsinn, mit ein, zwei Ausnahmen. Man könnte meinen ich unterrichte einen Haufen Frösche!" mit diesen Worten betrat Professor Snape verärgert das Klassenzimmer und ließ die Aufsätze, die unter seinem Arm klemmten auf den Lehrertisch fallen.

Harry sah verwundert auf. Er hatte diesmal viel Zeit in seinen Aufsatz gesteckt und war davon überzeugt wenigstens ein "Akzeptabel" geschafft zuhaben. Umso mehr war er erschüttert, als Snape Harry den Aufsatz hinwarf und verächtlich schnaubte, "Noch so ein Aufsatz Potter und sie dürfen Nachsitzen!"

Harry sah sich die Note an, es war ein "M" (Mies). Zorn wallte in ihm auf. Da konnte was nicht stimmen, er hatte drei Mal so viel Zeit für die Hausaufgabe aufgewendet, er musste ein "A" geschafft haben. Zornig stand er auf und fragte: "Haben sie den Aufsatz überhaupt gelesen?"

Professor Snape drehte sich mit grimmiger Miene zu ihm um. "Mr. Potter. Nur weil der Schwachsinn, den sie hier verzapft haben länger ist, als ihre bisherigen Werke, heißt es nicht dass es besser ist!"

"Sie haben mir nur ein "M" gegeben, weil es mein Aufsatz ist!" sagte Harry wütend.

Ein tödliches Funkeln tauchte nun in Snapes Blick auf. "Sie wissen genau dass das Unsinn ist Potter! Und nun setzten sie sich!"

"Ich setzte mich erst, wenn sie den Aufsatz korrekt benoten!" ein sturer Blick fand seinen Weg in Harrys Gesicht.

"50 Punkte Abzug von Gryffindor und Strafarbeit für Sie, Potter! Sie werden nach ihren heutigen Unterricht sofort zu mir kommen! Und ich rate ihnen sich zu setzten wenn sie für ihr Haus nicht weiter 50 Punkte verlieren wollen."

Hermine fasst nach Harrys Ärmel und zog ihn auf seinen Sessel runter. Nur widerwillig, gab Harry nach.

"Nie wieder rühre ich einen Finger für diese Fledermaus!" schimpfte Harry, als er, Ron und Hermine am Weg zur nächsten Stunde waren. "Diesmal ist er zu weit gegangen!"

"Harry, der einzige der hier zu weit geht bist du!" schallte sich nun Hermine ein. "Wenn du ein Problem wegen der Note hast, dann spreche ihn nach der Stunde an, nicht mitten im Unterricht, wo jeder zu hört!"

"Ach, lass mich doch in Ruh! Für heute hatte ich genug Snape."

"Aber du musst doch zur Strafarbeit!" erinnerte Hermine mit einer steilen Sorgenfalte im Gesicht.

"Pfff... der kann mich mal!" rief Harry und rannte davon.

Harry verschwand und tauchte in keiner seiner Unterrichtsstunden wieder auf. Was Hermine und Ron in Sorge versetzte.

Harry war so aufgewühlt. Zorn brodelte nach wie vor ihn im. Doch die Stille des Waldes, in dem er sich niedergelassen hatte, beruhigte ihn langsam wieder. Harry war nicht tief in den verbotenen Wald hinein gegangen, jedoch weit genug um vor Blicken geschützt zu sein. Seufzend legte er sich ins Gras und schloss die Augen.

Wieso hackte diese Fledermaus ständig auf ihm herum? Immerhin soll Harry die Welt retten. Somit auch Snapes Haut. Dafür könnte er sich ruhig etwas toleranter zeigen. Drei Abende sinnlos in einen Aufsatz gesteckt. Es war vollkommen egal, ob er Hausaufgaben machte oder nicht, Snape würde nie zufrieden sein.

Als der Unterricht endete sah Harry durch die Zweige der Bäume zum Schloss. Er wollte Snape jetzt nicht sehen. Er wollte sich nicht schon wieder von ihm demütigen lassen. Kurz entschlossen blieb er einfach sitzen.

Professor Snape ging in seinem Klassenzimmer auf und ab. Noch nie, während seiner langen Zeit als Lehrer dieser Schule, hat es ein Schüler gewagt, nicht zu seiner Strafarbeit zu erscheinen. Aber es wunderte ihn nicht, dass Harry diese Arroganz besaß. Was dachte er, würde er damit erreichen? Straferlass? Konnte Potter wirklich so dumm sein?

Als eine Stunde vergangen war, musste Snape wohl einsehen, dass Harry in der Tat nicht daran dachte aufzukreuzen. Schnaubend vor Wut stapfte er aus dem Zimmer.

Harry lag auf seinem Rücken starrte in die Baumkronen. Seine Gedanken, waren allerdings Meilenweit entfernt, daher bemerkte er zu spät, als sich ein dunkler Schatten über ihn beugte. Eine eiserne Hand umschloss seinen Oberarm und zog ihn mit einem Ruck in die Höhe. Im ersten Moment sah Harry nur Sterne vor Augen.

"Was in drei Teufels Namen denken sie, was sie hier tun?" polterte Snape gleich los.

Harry blitzte sein Gegenüber nur stur und finster an, antwortete jedoch nicht. Professor Snape war derart außer sich, dass er selber kaum ein Wort heraus brachte. Schließlich packte er Harry hinten am Hals und zerrte ihn zurück ins Schloss und in seinen Klassenraum.

"Wenn ich schon meine Zeit für sie opfere, dann haben sie auch zu erscheinen!" rief Snape wütend, kaum dass die Tür ins Schloss gefallen war.

"Wozu? Ich werde keine Aufsätze für sich schreiben und ich werde auch ganz sicher keinen Kessel für sie schrubben. Ich werde absolut keinen Finger für sie rühren, denn es macht sowie so keinen Unterschied, ob ich es tue oder nicht." schrie Harry zurück.

Diese Worte raubten Snape erneut die Sprache. Tödlich funkelte er Harry an. "Sie werden ihre Strafe dennoch erhalten!" flüsterte Snape schließlich, als er zu seinem Schreibtisch ging. Eine grimmige Kälte lag in der Stimme.

Das nächste was Snape tat, verwirrte Harry jedoch. Der Professor nahm seinen Sessel und stellte diesen neben den Lehrertisch ab. "Würden sie bitte die Freundlichkeit haben herzu kommen?" fragte Snape schließlich. Noch immer verwirrt kam Harry näher, blieb jedoch einen Meter vor dem Lehrer wieder stehen.

Dieser schnellte nach vor und umfasste Harrys Handgelenk erneut mit eisernem Griff und zog den Jungen den fehlenden Meter heran. Dann nahm er seinen Zauberstab und richtete ihn gegen die Tür. Der erste Spruch verriegelte die Tür, der Zweite, war ein Silentium-Zauber. Ein ungutes Gefühl machte sich in Harry breit, obwohl er immer noch zu verwirrt war, um zu begreifen was vor sich ging.

Als sich der Professor in seinen Sessel setzte, sah Harry wieder vor der Tür zu Snape. Doch noch bevor Harry sich weiter wundern konnte, spürte er einen Zug an seinem Arm und in der nächsten Sekunde hatte er den Fußboden knapp vor der Nase.

Kurz darauf schnappt er erschrocken nach Luft, als eine harte Hand auf seinen Hintern segelte. Nur langsam begriff Harry seine Situation und doch wollte er es nicht wahrhaben. Das war so absurd das... Ein zweiter kräftiger Schlag auf seinen Hintern folgte, ließen ihn erneut nach Luft schnappen und vertrieb den letzten verwirrten Gedanken. Professor Snape versohlte seinen Hintern wie bei einem Kleinkind. Nun spürte er die Oberschenkel des Lehrers unter seinem Bauch. Und den umbarmherzigen Arm, der seinen Körper in dieser gebeugten Haltung fixierte.

Ein dritter Schlag, der in der Härte seinen Vorgängern um nichts nachstand, brachte Harrys Haut am Hinterteil zum Prickeln.

"Professor!" rief Harry.

"Was Potter? Hat sich ihr Hirn plötzlich wieder eingeschaltet?"

"Au... nein... was tun sie?"

"Etwas, was ich schon längst hätte tun sollen. Sie werden mich nicht noch mal zum Narren halten!" Drei weiter gemeine Schläge folgten. Und Harry Hintern begann unangenehm zu brennen.

"Au... hören sie...au... auf damit!" presste Harry hervor und versuchte sich frei zu winden. Doch das war unmöglich, weil seine Arme irgendwie eingeklemmt waren. Ungeschützt war Harrys Hinterteil dem wutschäumenden Professor ausgeliefert. Und anstatt aufzuhören, bewegte der Professor seine Knie leicht, um eine noch besser Angriffsfläche zu erlangen.

"Bitte... aaaau... hören sie auf. Ich bin sechzehn. aaaau... verdammt noch mal!" rief Harry in einem Gemisch aus Flehen und Fluchen.

Eine weitere Salbe von Schlägen folgte und Harry glaubte nicht, dass er das noch länger durchhalten würde. Wer hätte gedacht, dass Snape eine Hand aus Stahl hatte?

"Und wenn sie zwanzig wären, wäre es mir auch egal!" sagte Snape schließlich. Ihr Verhalten ist nicht länger akzeptabel. Und hören sie auf mir zu sagen, was ich zutun habe!" Ein besonders gemeiner harter Schlag folgte und Harrys heulte auf.

Harrys Hintern stand inzwischen in Flammen, jeder weiterer Schlag tat nur noch mehr weh. Und schließlich traten ihm Tränen ins Gesicht. Er gab es auf, auf Snape einzureden, der offensichtlich nicht daran dachte aufzuhören, bevor Harry die Haut vom Hintern fiel. Und plötzlich brach etwas in Harry. Wie ein Staudamm der brach und die Fluten ins Tal schickte, strömten Tränen aus Harrys Augen. Er heulte wie ein kleines Kind und war überzeugt nie wieder sitzen zu können.

Erinnerungen aus seiner Kindheit kamen plötzlich in ihm hoch. Onkel Vernon hatte Harry als Kind sehr oft verdroschen, allerdings aus nichtigeren Gründen als Professor Snape. Harry merkte gar nicht, dass Snape offenbar genug hatte. Erst als er wieder in einer aufrechten Position war, wurde ihm bewusst, dass seine Strafe vorüber war.

"Das nächste Mal, wenn sie glauben, auf meiner Nase herum tanzen zu müssen, Mr. Potter, werden nicht einmal mehr ihre Hosen ihren Allerwertesten schützen! Haben wir uns verstanden?"

Harry nickte und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Sein Hintern glühte entsetzlich und er wagte es nicht, ihn zu berühren aus Angst vor weiteren Schmerzen. "Gehen Sie in ihren Gemeinschaftsraum! Ich will vor dem Abendessen keine Haarsträne mehr von ihnen sehen!"

Harry schluckte und eilte ohne weitere Worte aus dem Zimmer. Die Zauber, die auf der Tür lagen, waren offensichtlich schon aufgehoben.

Harry eilte über diverse Geheimgänge zum Gryffindorturm hoch und hielt im Gemeinschaftsraum den Blick zum Boden gerichtet, bis er in seinem Zimmer war und sich heulend ins Bett fallen ließ. Auf den Bauch, versteht sich. Harry hatte wirklich mit allem gerechnet, aber nicht damit, dass Snape ihn übers Knie legen würde. Seine Haut am Hintern pochte und glühte. Schluchzend vergrub Harry sein Gesicht im Polster.

Als Snape die Große Halle betreten wollte, fiel ihm sofort auf, dass Potter fehlte. Er rollte die Augen und machte am Ansatz kehrt. Mit eiligen Schritten legte er die Stockwerke zurück, die ihm zum Gryffindor-Turm führten. Mit dem Passwort für Notfälle, verschaffte er sich Eintritt und machte sich dann auf die Suche nach Harrys Schlafsaal. Es dauerte nicht lange, hatte er ihn gefunden.

Als er eintrat fand er Harry auf seinem Bett liegen, das Gesicht im Polster versteckt.

"Mr. Potter. Hören sie auf zu schmollen. Das passt nicht zu ihnen!"

Mit verheulten Augen funkelte Harry zu seinem Lehrer. Trauer spiegelte sich in den Grünen Tiefen wider. Snape seufzte, verdrehte die Augen erneut und kam dann auf Harrys Bett zu.

"Sirius hätte so was nie gemacht!" sagte Harry schließlich und wandte sich wieder von Snape ab.

"Natürlich nicht. Er war ja genauso ein Hitzkopf, wie dein Vater!"

Zornig blickte Harry wieder zum Professor.

"Black hatte nie so was wie eine Vaterrolle übernommen. Diesen Aufgaben hat er sich nicht gewachsen gefühlt. Er wollte keinen Vater-Sohn-Konflikt riskieren in dem er erzieherisch durchgriff. Stattdessen hat er die Rolle des Freundes übernommen. Freunde haben sie jedoch genug. Leider fehlt es ihnen gänzlich an Manieren und anständigen Verhalten." sagte Professor Snape.

"Und sie wollen jetzt erzieherisch durchgreifen, oder was?" fragte Harry gereizt.

"Ich werde jedenfalls alles tun was nötig ist, um ihnen beizubringen, wie man sich Erwachsenen gegenüber benimmt. Mir ist durchaus bewusst, welche Rolle sie in diesem Krieg spielen, aber ich werde nicht wie die anderen Lehrer die Schultern zucken und darüber hinweg sehen. Ich werde hinsehen! Und zwar ganz genau. Und wenn ich auch nur den kleinsten Fehltritt bemerke, werden sie schneller in meiner Gesellschaft sein, als ihnen lieb ist. Allein schon für ihren Besuch im verbotenen Wald sollte ich ihnen den Hintern erneut versohlen! Ich rate ihnen, ihr Verhalten noch mal zu überdenken. Und jetzt... machen sie dass sie in die Große Halle kommen, bevor das Essen vorbei ist!"

Harry hatte wieder einen sturen Blick auf dem Gesicht, aber er hatte Hunger. Also folgte er dem Professor, der nun seinerseits versuchte noch etwas zu Essen zu bekommen. Harry kam sich so klein vor, als er hinter Snape hertrottete.