Hallo alle zusammen. Hier ist meine Version des siebten Jahres von Harry. Ich hoffe doch ihr habt Spaß daran und belohnt mich mit ein paar Reviews. Auch wenn ihr denkt, dass die Geschichte absoluter Mist ist würde ich mich über ein kleines Review freuen.

Denn wie soll ich mich verbessern, wenn ich nicht erfahre was ich besser machen könnte.

Noch eine Kleinigkeit bevor ihr lesen dürft.

Ich verdiene mit der Story keinerlei Geld, alle Personen und Orte sind aus dem HP Universum von JK Rowling entliehen. Ich habe mir lediglich meine Gedanken gemacht, wie es weiter gehen könnte. Da ich nicht vor habe das jetzt jedes mal zu schreiben würde ich sagen, dass gilt für alle noch folgenden Kapitel, von denen schon ein paar fertig sind.

Ich denke ein Updaterythmus so alle drei Wochen ist für mich gut machbar, wenn es schneller geht könnt ihr euch freuen, aber ich versuche mich auf jeden Fall an den Dreiwochenrhytmus zu halten. Natürlich könnt ihr den Update beschleunigen, wenn ihr ein paar nette Reviews hinterlasst. So, nun viel Spaß bei meiner Version des letzten Jahres von Harry, Euer Baerchen70

#...Gedanken...#

...Parsel...

Kapitel 1 - Wieder im Lingusterweg

Als ob ihn das Leben nicht schon genug bestraft hätte, war Harry wieder "zu Hause" angekommen. Er hatte alles hinter sich gelassen, hatte seine Freunde verprellt, hatte mit seiner Freundin Schluss gemacht um sie zu schützen und hatte seinen Freund und Mentor Albus Dumbledore verloren. Das schlimme an der Sache war, dass ausgerechnet sein Lieblingsfeind in der Schule, niemand anderes als seinen verhassten Zaubertränkelehrer Severus Snape, derjenige war der Dumbledore getötet hatte, da der kleine Hosenscheißer Draco Malfoy nicht in der Lage dazu war. Als ob er ihn nicht schon genug hassen würde für dass was er ihm über die letzten sechs Jahre angetan hatte, nein jetzt fing er auch schon an die Menschen zu töten, die ihm nahe standen. Er hatte so abgrundtief die Nase voll. Zu allem Übel hatte er auch noch keinen Schimmer, was denn nun die Kraft sei, mit der er Voldemord töten können soll oder es zumindest versuchen könnte. Also saß er hier wieder bei seinen Verwandten und wusste nicht, ob er sie nun gleich umbringen soll oder noch etwas warten soll und sie erst einmal etwas quälen sollte. Denn natürlich hatten sie ihm wieder einen Empfang aller Dursleys bereitet. Es ging schon damit los, das man ihm sagte wie nutzlos er doch sei während er sich von seinen Freunden verabschieden wollte. Die hätten ja wenigstens warten können bis sie mit ihm in ihrem Auto gewesen wären, aber nein es musste ja jeder mitbekommen was sie von ihm hielten. Und dann sei man ja so gütig ihn noch einmal bei sich aufzunehmen und er solle sich bloß nicht einbilden im Sommer auf der faulen Haut liegen zu können. Es gebe schließlich sowohl im Garten als auch im Haus jede Menge zu tun. Seine Freunde hatten ihn nur verständnislos angeschaut und als Moody dann etwas sagen wollte hatte er nur ab gewunken, da er nicht noch mehr Probleme haben wollte und hatte die Tirade über sich ergehen lassen. Nun war er wieder hier und wusste nun nicht wie er denn weiter machen solle. Er wollte nicht, dass weiter seine Familie und Freunde Opfer von diesem größenwahnsinnigen Psychopathen werden und nur er war angeblich dazu in der Lage die Welt zu retten, aber wie? Das hatten sie ihm leider nicht gesagt, es hatte auch niemand Anstalten gemacht ihm irgend etwas beizubringen was ihm in einem Krieg helfen könnte. Es galt also herauszufinden, welches diese besondere Kraft, die ihm helfen soll old Voldi zu vernichten. Doch dafür braucht er Bücher, Bücher in denen Wissen vermittelt wird, was sie ihm in der Schule nicht beibringen wollen oder können. Dabei war er sich sicher dass gerade Severus Snape ihn da sicherlich hätte unterrichten können. Bei den meisten anderen Lehrern war es sich auch sicher, dass sie sich in den dunklen Künsten auskannten, sie aber nur nicht anwendeten, da Dumbledore dagegen war. Und wo kahm man am leichtesten an Bücher heran? Natürlich in der Winkelgasse. Also galt es einen Weg zu finden dort hin zu kommen und möglichst unbemerkt an sein Verließ zu kommen um Geld abzuholen. Wie schaffen dass nur solche Konsorten wie Voldemord, denn er kann sich ja wohl kaum in der Winkelgasse sehen lassen, obwohl er dort wohl sehr preisgünstig einkaufen könnte, da ja alle vor ihm fliehen würden und er dann die Winkelgasse ganz für sich allein hätte, nur würde es dann sicherlich nicht lange dauern, bis die Auroren dort auftauchen würden und dann wäre es mit der Einkaufstour auch schon wieder vorbei. Also brauche er entweder eine gute Verkleidung oder jemand, der die Einkäufe für ihn erledigt. In der Muggelwelt gibt es doch so etwas wie Versandhandel, ob es das in der Zaubererwelt auch gibt, oder sind die Zauberer so rückständig, dass sie so etwas nicht kennen? Das gilt es also zu herauszufinden und das möglichst ohne das jemand davon Wind bekommt, ob er mal Hermine danach fragen soll?

Und als ob dies alles nicht schon genug wäre ist da auch noch dieser Idiot von Minister, der nichts besseres zu tun hat als ihn als sein neues Aushängeschild zu betrachten, am liebsten würde er ihn von A nach B schleifen um zu zeigen wie gut er sich doch mit Harry Potter steht. Bis jetzt hatte er es geschafft dem ganzen zu entgehen, da er ja in der Schule war, aber nun hatte er nicht mehr diesen Schutz. Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Minister einen neuen Versuch wagen würde um an ihn heran zu kommen, da es ja jetzt auch keinen Albus Dumbledore mehr gab, der ihn schützen konnte. So saß er also hier und dachte darüber nach, wie es nun weiter gehen sollte, als eine ihm wohl bekannte Stimme von unten sehr deutlich zu vernehmen war.

"HARRY, DU UNNÜTZES STÜCK DRECK, BEWEGE DEINEN HINTERN HIER HERUNTER, DIE ARBEIT MACHT SICH NICHT VON ALLEIN!", das war es dann wohl mit der Ruhe, sein Onkel war ja mal wieder besonders gut auf ihn zu sprechen, aber das war ja nichts neues. So ging es ja schon seid seinem ersten Lebensjahr, nur dass er es zu dieser Zeit noch nicht verstanden hat, warum man Dudley so gut behandelte und ihn wie den letzten Abschaum, Dudley wurde alles in den Allerwertesten geblasen und er musste sich mit den abgetragenen Sachen von Dudley zufriedengeben und an Spielzeugen gönnte man ihm noch nicht einmal die kaputten, die Dudley übrig gelassen hatte. Das war ganz alles andere als angenehm, ganz besonders, als Dudley so langsam anfing sine Form auszubilden und der zwei bis drei Mal in die Sachen gepasst hätte.

Als Harry dann also unten angekommen war bekam er erst einmal die Arbeitseinteilung für den Rest des Tages, er könne ja schließlich schon einmal damit beginnen die Garage zu entrümpeln, bis es das Abendessen geben würde. Zu guter letzt hatte man noch den Hinweis fallen lassen, dass er sich bloß bemühen sollte, da er sonst nichts zu essen bekommen würde, aber auch das war nichts neues, die Dursleys schienen ihn immer mit einem Sklaven zu verwechseln. Er hasste das, tröstete sich aber damit, dass er ja bald Volljährig werden würde und dann würde er es den Dursleys heimzahlen. Nicht das er ihnen etwas antun wollte, denn er war nicht Voldemord, aber so ein paar Schweineöhrchen oder auch das Hinterteil eines Pavians wäre sicherlich eine schöne Rache. Er hatte aber noch ein wenig Zeit um sich etwas passendes auszudenken. Jetzt war erst einmal die Garage an der Reihe. Das Problem mit dem Essen lässt sich sicherlich auch im nächsten Supermarkt lösen, da er davon ausging nach einer solchen Bemerkung sicherlich nichts zu essen zu bekommen, nur damit sie ihn quälen konnten. Zumindest dachten sie das sie ihn so ärgern zu können, nur war er mittlerweile so Erwachsen, dass er sich durch solchen Kinderkram nicht mehr aus der Ruhe bringen lassen würde. Er hatte schließlich noch einiges an Muggelgeld in seiner Tasche. Und auch wenn er sich in der Zaubererwelt nicht sehen lassen sollte, so konnte er als Muggel doch alles tun und lassen was er wollte.


Zur selben Zeit in einem völlig orientierungslos gewordenem Orden des Phönix.

"RUHE!!!" war von Alastor Moody zu hören, er war der Stellvertreter von Dumbledore gewesen und versuchte jetzt mehr schlecht als recht den Orden zusammenzuhalten. Nachdem ihr Kopf gestorben war, oder sollte man besser sagen hinterhältig ermordet wurde, war bei den meisten Mitgliedern jegliche Hoffnung jemals diesen Krieg zu gewinnen ebenfalls gestorben. Seitdem herrschte im Orden meist nur das absolute Chaos. Da wo früher Aktionen vorbereitet wurden und diese dann geordnet in die Tat umgesetzt wurden, da gab es heute nur noch wilden Aktionismus, der schon mehrere Mitgliedern das Leben gekostet hatte und einige ins Krankenhaus befördert hatte. Deshalb war es nur zu verständlich, dass die meisten Mitglieder nicht mehr die Lust hatten ihr Leben zu gefährden für nichts und wieder nichts. Das Ergebnis war ein vollständig gelähmter Orden, dem erstens der wichtigste Spion abhanden gekommen war und der zweitens niemanden mehr hatte der ihn führen sollte oder konnte. Wobei zu sagen ihnen wäre der wichtigste Spion abhanden gekommen war ja nicht ganz richtig, da selbiger scheinbar ein Spion für beide Seiten war, oder war er doch nur ein Spion für die Gegenseite gewesen und hatte sie nur mit Informationen geködert. Man wusste es nicht und es war jetzt auch nicht mehr wichtig, auch wenn dieser Verrat schon sehr an den Leuten nagte, die Snape vertraut hatten.

Der Orden hatte schon lange keinen Schlag mehr gegen Voldemord führen können, sie hatten immer nur sehr blass ausgesehen. Da war selbst das Ministerium noch erfolgreicher gewesen und das sollte schon etwas heißen, da sich im Ministerium nichts geändert hatte. Dort hatte man immer noch nicht eingesehen, dass Voldemord wirklich wieder aufgetaucht war, oder sollte man besser sagen, der Minister hatte es immer noch nicht eingesehen oder wollte es nicht einsehen.

So war man also heute wieder einmal zusammen gekommen um zu beratschlagen, was nun weiter sein soll und die Stimmung war auf einem Tiefpunkt angelangt, da die letzte Spionageaktion einem Mitglied das Leben gekostet hatte und Remus Lupin in das Krankenzimmer befördert hatte. Dieser war zwar heute wieder bei dem Treffen dabei, man konnte ihm aber immer noch ansehen, dass er ziemlich übel ausgesehen hatte als er von anderen Ordensmitgliedern gefunden wurde. Er hatte es nur der Tatsache zu verdanken ein Werwolf zu sein, dass er noch lebte. Denn jeder normale Mensch wäre bei dieser Behandlung gestorben, was mit Sam ja auch geschehen war, der ihn begleitet hatte. Sie waren in einen Hinterhalt geraten, als ob jemand gewusst hatte das sie dort Spionieren wollten. Denn sie waren gefasst worden, bevor das Treffen der Todesser so richtig los gegangen war. Die Tatsache, dass die Todesser Spione gesucht hatten und damit auch ihr eigentlich sehr gutes Versteck gefunden hatte nährte außerdem den Verdacht, dass es eine undichte Stelle im Orden gab. Nur hatte man den Spion bis jetzt leider nicht finden können und so war der Orden noch mehr gelähmt als er es durch den Tod von Dumbledore sowieso schon war.

Nachdem Moody es nun endlich geschafft hatte Ruhe bei den Anwesenden zu erreichen eröffnete er das heutige Treffen in dem der letzte Zwischenfall aufgeklärt werden sollte, weshalb auch Moony anwesend war, obwohl er eigentlich ins Bett gehörte.

"So, da wir es nun endlich geschafft haben uns wie zivilisierte Mensch zu benehmen, können wir vielleicht anfangen und versuchen aufzuklären, was bei der letzten Spionageaktion schief gelaufen ist, das wieder zwei unserer Mitglieder im Leichenschauhaus oder im Krankenbett gelandet sind. Wir sind ja dieses mal glückliche weise in der Lage einen Beteiligten direkt zu befragen, da er überlebt hatte.", es breitete sich ein betretenes Schweigen im Saal aus und man konnte den Mitgliedern ansehen, dass den meisten ihr Verhalten in den letzten Minuten doch ziemlich peinlich war.

"Also Remus, was ist an diesem Abend geschehen? Warum seid ihr entdeckt worden? Hast du vielleicht doch irgendwelche Informationen mitbekommen bevor ihr geschnappt wurdet?"

Remus erhob sich und man konnte ihm ansehen, dass er auch noch eine Woche nach dem Zwischenfall starke Schmerzen hatte und das obwohl er ein Werwolf war und diese Wunden eigentlich schon wieder der Vergangenheit angehören sollten.

"Also liebe Ordensmitglieder, ich denke ich werde einmal mit der Beantwortung der letzten Frage beginnen. Wir haben leider nichts mitbekommen was für uns irgendeinen Wert haben könnte, da wir gefasst wurden bevor das Treffen richtig los gegangen war.", ein rumoren ging durch den Saal und einige "Das kann doch nicht sein?" oder, "Das gibt es doch gar nicht" Bemerkungen waren zu hören.

#Das gibt es doch nicht geht das ganze schon wieder los! Seid Dumbledore nicht mehr ist haben wir nicht eine vernünftige Aktion durchgeführt und sind uns so unneinig wie noch nie.#

Moony setzte seine Antwort aber ohne darauf zu achten fort, "Wir waren etwa eine Stunde vor dem Treffen an dem Ort angekommen um uns ein vernünftiges Versteck zu suchen von dem aus wir das Treffen beobachten konnten. Bevor wir uns in das Versteck begeben hatten, haben wir uns versichert dass noch kein Todesser in der Nähe war. Auch haben wir untersucht ob es irgendwelche Sicherheitszauber gab, die uns hätten verraten können. Aber dort war nichts. Nicht die kleinsten Anzeichen von Magie oder sonst einer Aufspühreinrichtung waren dort zu finden. Also haben wir uns ein Versteck gesucht und uns in dieses begeben um dort zu warten bis die Todesser eintreffen würden.

Es dauerte dann noch etwa zwanzig Minuten, dann trafen die ersten Todesser ein. So nach und nach füllte sich der Versammlungsort und es sah nicht so aus, als ob sie irgendetwas bemerkt hätten.

Als die Todesser scheinbar alle anwesend waren, hat der Oberste von ihnen das Wort ergriffen und eröffnete das Treffen. Nachdem er mit den Lobpreisungen auf Voldemort fertig war, war es auch schon um uns geschehen gewesen. Wir haben die Todesser nicht kommen sehen, denn sie haben ein Desillusionierungszauber benutzt und da wir uns auf das gehörte bei dem Treffen konzentriert haben hatten wir sie auch nicht gehört. Sie haben uns genau im richtigen Moment erwischt. Wir waren innerhalb eines Augenblickes entwaffnet und gefesselt und wurden zu den anderen Todessen transportiert. Als wir bei den Anderen waren haben sie sich erst einmal einen Spaß daraus gemacht uns ein wenig zu quälen. Es waren aber alles noch Flüche die uns nur kleine körperliche Wunden zufügen sollten.

Als sie damit fertig waren ging es mit der Befragung los. Sie hatten extra einen Spezialisten auf diesem Gebiet kommen lassen. Er war ein wahrer Meister, als er mit den normalen Methoden bei uns nichts erreichen konnte und nur unwichtige Sachen zu sehen bekam fing er an damit das Gehirn Schicht für Schicht zu durchsuchen. Ich habe diese Technik noch nie gesehen, denke aber das dies so ist, weil das Opfer dabei verrückt wird und das Gehirn dabei zerstört wird, denn ich konnte merken, dass John je länger der Fremde das mit ihm tat sich immer weiter von der Realität entfernte. Man konnte quasi spüren, wie John langsam den Verstand verlor.

Die Informationen, die er damit gewonnen hatte waren aber beachtlich. Sie wissen jetzt, wo wir unser Hauptquartier haben, sie kennen viele unsere Mitglieder und vor allem wissen sie wo sich Harry aufhält, was ihn dort schützt wissen sie aber nicht, nur das er dort auch von Mitgliedern des Ordens überwacht wird.".

Ein lautes raunen ging durch den Saal und man könnte förmlich spüren, wie sich die nackte Panik breit machte. Selbst der sonst so selbstsichere Moody war blass geworden als er hörte was der Feind alles über den Orden erfahren hatte. Der Tumult wurde immer größer, so dass Moody eingreifen musste und den Orden zur Ruhe ermahnte.

#Irgendwo kann ich die Leute verstehen, wir haben mehr oder weniger auf der ganzen Linie verloren.#

Nachdem er das getan hatte konnte Remus seinen Bericht fortsetzen.

"Ich glaube, dass ich der Befragung entgangen war habe ich wohl nur der Tatsache zu verdanken, dass ich ein Wehrwolf bin und diese Art der Befragung bei mir nicht möglich zu sein scheint, denn bei mir hat er lediglich versucht durch meine Gedankenschilde zu kommen und nachdem dies fehlgeschlagen war hatte er den Befehl gegeben mich ein wenig gefügiger zu machen, was sich einige der Anwesenden nicht zweimal sagen ließen. So quälten sie mich und quälten mich, ich habe keine Ahnung wie lange, da ich hin und wieder das Bewustsein verloren habe, als in mir nur noch ein kleiner Funke leben war kam noch einmal der Befragungsspezialist und hat meine Schilde vernichtet und nach weiteren Informationen gesucht. Er hat noch ein paar Namen erfahren, die John nicht kannte, bevor bei mir die Lichter aus gegangen sind. Da man ja nicht in das Gehirn einer bewustlosen Person eindringen kann hat er wahrscheinlich nicht mehr erfahren."

Betretenes schweigen herrsche im Saal, bis Moody aufstand und erst einmal mit sich kämpfte bevor er anfing zu reden.

"Also ich denke, dass viele von euch wissen möchten, was mit John geschehen ist und ich fürchte auch mit einigen anderen unsere Mitglieder. Die Technik die dort angewandt wird ist schwärzeste Magie und dabei betrachtet man die inneren Gedanken des Menschen. Man wühlt förmlich im Gehirn herum. Durch dieses wühlen wird leider das Gehirn restlos zerstört, das ist auch der Grund warum dir aufgefallen ist, dass sich John immer weiter aus dem Leben verabschiedet hat. Diese Prozedur endet immer mit dem Tod des zu testendes Subjektes, so dass John von den Qualen nach der Befragung nichts mehr mitbekommen hat, da er eigentlich schon Tod war nur sein Herz schlug wohl noch. Diese Technik beherrschen eigentlich nur ganz wenige ausgewählte Personen in Spezialeinheiten der Regierung und das Wissen, dass es diese Personen gibt haben auch nur ganz wenige Personen, ich habe mir dadurch, dass ich euch das jetzt sage einen Freifahrtschein nach Askaban und einen Kuss eines Dementors gesichert. Aber ich denke ihr sollt wissen, dass es diese Technik gibt um nachher die richtige Entscheidung treffen zu können. Denn wenn Voldemord jemanden in seinen Reihen hat, der diese Technik beherrscht, dann sind vor ihm keine Geheimnisse mehr sicher. In England gibt es immer nur zwei Personen, die diese Technik beherrschen und es wird immer erst eine neue Person ausgebildet, wenn eine von beiden sicher Tod ist. Dies ist vor zwei Monaten geschehen, oder zumindest dachten wir das. Es gibt auch nur einen ganz kleinen Kreis von Leuten die wissen, dass es diese Personen gibt, da ist der Minister und die zwei oberen der Strafverfolgungsbehörde, sowie der Chef der Unsäglichen. Nur diese vier Personen wissen, dass es "Durchleuchter", wie wir diese Personen nennen überhaupt gibt.", man hätte ein Stecknadel im Saal fallen hören können, wären da nicht die würgenden Geräusche von der Toilette gewesen, die von zwei Mitgliedern stammten, die ihren Mageninhalt nicht mehr bei sich behalten konnten.

Aber die Ruhe währte nicht lange als auch schon eine Frage die nächste jagte und andere einfach nur wild durcheinander redeten. Moody hatte alle Mühe den Saal wieder zur Ruhe zu bringen, damit er mit der Beantwortung der Fragen anfangen konnte.

"Also, ich werde versuchen die Fragen zusammenfassend zu beantworten. Ich weiß von den "Durchleuchtern" da ich kurzzeitig Chef der Auroren war bis man mich dann in den Ruhestand geschickt hat. Das einer verschwunden war habe ich von Albus erfahren, da er als oberster Richter die zweite Person im Rechtswesen war die über diese Leute Bescheid wusste. Zu der Frage was denn nun sein wird komme ich am Schuss der Sitzung.

Eine Anmerkung habe ich aber noch zu machen. Diese Leute sind auch in der Lage in dem Gehirn von bewustlosen Menschen umher zu gehen, wenn sie die Mauer einmal geknackt haben, somit sollten auch alles was du wusstes Remus nun Allgemeinwissen sein, so schlimm das auch ist. Was mich aber noch viel mehr beunruhigt ist die Frage, wie Voldemord es geschafft hat die Kobolde zu teuschen, da normalerweise ein Mensch ganz sicher Tod ist, wenn die Kobolde das Testament öffnen. Aber nach der Beschreibung die Remus uns gegeben hat ist der "Durchleuchter" von Voldemord der verschwundene als Tod geglaubte Unsägliche aus dem Ministerium. Ob er auch schon die Verwalter all unserer Reichtümer unterwandert hat oder diese sich ihm schon angeschlossen haben? Das ist eine der vielen Fragen, die noch zu beantworten sind. Habt ihr noch irgendwelche Fragen an mich oder Remus, bevor wir zum Ende der Sitzung kommen?"

Es wurden noch einige Fragen gestellt um das gehörte genauer zu verstehen, aber ansonsten waren ja die wichtigen Informationen ausgetauscht worden, sodass Moody nach zwanzig Minuten mit dem Schlusswort beginnen konnte.

"So meine lieben Mitstreiter, dass eben hier gehörte und das dahin scheiden von Albus Dumbledore lässt für die Zukunft leider böses ahnen. Die dunkele Seite gewinnt immer mehr an Kraft, wohingegen der Seite des Lichtes die Mitstreiter ausgehen. Außerdem müssen wir leider zugeben, dass wir der dunkelen Seite zur Zeit hoffnungslos unterlegen sind, da diese Seite ohne Rücksicht auf ein Menschenleben ihre Ziele durchzusetzen versucht. Uns sind solche Mittel "leider" versagt, wobei ich der Meinung bin, dass man manchmal gleiches mit gleichem bekämpfen sollte. Dies ist auch der Grund für mich meinen Posten als stellvertretender Leiter des Ordens abzugeben. Ich werde mich weiterhin gegen das Böse stellen, aber mit meinen Methoden und das bedeutet, dass durchaus der ein oder andere Todesser es nicht überleben könnte. Euch allerdings könnte ich verstehen, wenn ihr lieber mit euren Familien einen sicheren Ort aufsuchen wollt um eure lieben zu schützen. Jetzt wo Voldemord unsere Namen und Gesichter kennt ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis wieder der eine oder andere von uns sein Leben geben muss oder wenn nicht er selbst, dann seine Familie. Deshalb gebe ich euch jetzt die Möglichkeit in Ruhe darüber nachzudenken ob ihr euch weiter gegen das Böse stellen wollt oder ob ihr lieber fliehen wollt um eure Familie zu schützen. Diejenigen die mir und einigen anderen weiter helfen wollen, denen sei aber gesagt, dass die Todesser jetzt dafür bezahlen werden, was sie den vielen friedlichen Familien angetan haben, die sie gequält haben. Ich möchte damit nur warnen, dass wir die Todesser jetzt mit ihren eigenen Mitteln schlagen werden und dies ins sicherlich nicht Jedermanns Sache. Ich erwarte eure Antwort innerhalb der nächsten drei Stunden, danach werden ich und meine Mitstreiter für solange untertauchen, bis es das Problem Todesser nicht mehr gibt oder es uns nicht mehr gibt. Danach werden wir auch den Grimmouldplatz für immer verlassen, da er leider nicht mehr sicher ist. Denn über kurz oder lang wird Voldemord den Fidelius, der über dem Gebäude liegt knacken und uns dann vernichten. Nehmt euch in ruhe Zeit für eure Entscheidung ihr findet uns noch drei Stunden lang im kleinen Salon. Sollten sich unsere Wege hier trennen, so wünsche ich euch viel Glück in eurer Zukunft"

Damit stand er auf und begab sich in den kleinen Salon im Grimmouldplatz um zu warten ob noch jemand kommen würde und um noch ein paar Briefe an Freunde zu schreiben.

Er rechnete aber damit, dass nur noch ein paar wenige ihn unterstützen würden, da im allgemeinen im Orden immer die Devise galt, dass man sich den Methoden der Todesser bedienen würde. Nur war er der Meinung das die Zeit für Samthandschuhmethoden vorbei war. Deshalb wollte er jetzt diesen anderen Weg gehen, bei dem auch sicherlich ein paar Todesser und ein paar von seinem Freunden auf der Strecke bleiben, er hoffte aber, dass es hauptsächlich Todesser sind.


In der Zwischenzeit an einer ganz anderen Ecke von England in einem windschiefen Haus, was für Nichtzauberer aussah wie eine Ruine, in die man sich besser nicht trauen sollte, da man sonst Gefahr läuft von den Trümmern erschlagen zu werden. In diesem kleinen Haus saßen ein paar Hogwartsschüler mit ihren älteren Brüdern beim Abendessen und unterhielten sich über ihren Freund.

"Wenn ich diesen Idioten in die Finger bekomme, dann reiß ich ihm sämtliche Haare einzeln aus, oder färbe sie permanent Bonbonrosa, wie kann er das nur unseren kleinen Schwester antun, auch wenn er unser stiller Teilhaber ist, so hat er kein Recht dazu ihr das Herz zu brechen."

"Genau mein reden, wir sollten ihm einmal zeigen, dass man mit unserer Familie nicht so umspringt, wir sollten ihm klar machen, was er weg gestoßen hat und was er damit verloren hat."

"Nun regt euch doch einmal ab, er wird einen Grund dafür gehabt haben, warum er das getan hat, zumindest hoffe ich das für ihn!"

Das Gespräch wurde in dieser Art weiter geführt und keiner der drei Brüder schien zu merken, dass die Person um die es ging immer unglücklicher wurde, wollte sie das ganze doch eigentlich nur vergessen. Aber ihre Brüder sorgten schon dafür, dass sie es nicht konnte.

"Wir müssen ihn zur Rede stellen und ihm ganz klar sagen was wir von seinem Verhalten halten. Und er soll sich zumindest bei unserer Schwester entschuldigen."

"Ja genau, wir sollten uns auf den Weg machen um ihm..."

"VERDAMMT NOCH MAL, HARRY HATTE EINEN TRIFTIGEN GRUND WARUM ER DAS GETAN HATTE. ER HAT DIE IRRIGE ANNAHME, DAS ER MICH SCHÜTZEN KÖNNTE, WENN ER MICH WEGSTÖßT.", danach brach Ginny in Tränen aus und ihre Brüder schauten sich nur ganz betrübt an und wussten nicht mehr was sie sagen sollten. Der erste der versuchte seine Schwester zu trösten war Ron, "Ginny, dann müssen deine Brüder dem Holzkopf halt eintrichtern, dass das der absolute Wahnsinn ist und das er doch gefälligst seinem Herz zu folgen hat, da sein Verstand ganz offensichtlich in letzter Zeit einige Aussetzer hat."

Von den zwei Zwillingen war nur ein übereinstimmendes nicken zu sehen. Also war es beschlossene Sache, dass man sich auf den Weg machen würde um Harry die Leviten zu lesen und ihm klar zu machen, dass er durch seine sture Haltung sich mehr schadet als sich zu nutzen. Denn mit seinen Freunden hatte er ja schließlich das gleiche gemacht, er stieß sie von sich weg um sie zu schützen und begriff dabei nicht, dass ihn das lediglich Einsam machen würde, seine Freunde aber nicht schützen würde.

"Ich denke, ich werde mithilfe meines Bruders, der ja schon apparieren darf mal bei unserem Sturkopf vorbei schauen und mit ihm reden, denn schießlich bin in sein bester Freund und dem sollte es erlaubt sein ihm die Meinung zu sagen, oder?"

Die Zwillinge nickten wieder nur, aber Ginny war damit nicht ganz einverstanden, denn sie wollte selbst mit dem Betonkopf darüber reden, wenn er nach seinem Geburtstag hierhin kommen würde. Nur ließen sich ihre Brüder nicht davon abbringen ihm zumindest einmal einen Besuch abzustatten und ihm klar zu machen wozu Freunde denn da sind. Gesagt, getan, Ron und Fred apparierten zusammen etwa 3 km von Harrys Verwandten auf ein freies Feld um den Rest des Weges zu Fuß in Angriff zu nehmen, damit sie nicht die Alarmglocken beim Orden auslösen würden. Sie konnten ja nicht ahnen, was gerade beim Orden los war, ihre Eltern hatten ihnen nur gesagt, das der Orden heute tagen würde und das es um den letzten Misserfolg gehen würde. So landeten die beiden ein wenig abseits und mussten den Rest zu Fuß gehen in der Hoffnung, dass sie den weg finden würden.


In der Zwischenzeit hatte Harry den ersten Teil der Garagenarbeit beendet. Natürlich war es für Vernon nicht gut genug gewesen, worauf er ohne etwas zu essen in sein Zimmer geschickt wurde, da er sich so etwas aber schon gedacht hatte, hatte er während der Garagenarbeit vorgesorgt und im Supermarkt um die Ecke etwas zu essen gekauft, denn Lust darauf zu hungern hatte Harry sicherlich nicht mehr.

So saß er jetzt auf seinem Bett und machte sich Gedanken darüber, wie er denn seinem Ziel näher kommen könnte. Er musste lernen und zwar nicht die Dinge, die man in der Schule lernt. Was er brauche fand man sicherlich nicht in der Winkelgasse und auch in der Nocterusgasse dürfte es nicht ganz einfach werden und ganz sicher auch nicht billig, diese Bücher zu beschaffen. Zuerst musste er also einmal an Geld kommen, ohne das er von irgend jemanden erwischt wurde.

Harry war so in seinen Gedanken versunken, dass er die Eule gar nicht bemerkte, die ihre Last los werden wollte. Erst als sie ihm in den Finger zwickte, zuckte er zurück und schaute die Eule überrascht an.

"Hallo, wer schreibt mir denn schon heute hier in der Einöde", er nahm der Eule den Brief ab, gab ihr noch einen Eulenkeks und sah dann zu, wie sie sich wieder in die Luft erhob und davon flog.

Danach viel sein Blick wieder auf den offiziell aussehenden Brief und er öffnete ihn.

Sehr geehrter Mr. Potter,

Aufgrund neuer Beweise im Fall Albus Dumbledore stehen sie ab sofort unter Hausarrest. Morgen früh wird sich ein Beamter des Ministeriums mit ihnen treffen, dem sie dann bitte ihren Zauberstab aushändigen. Ihr Stab wird bis zu einer Entscheidung des Gerichts für sie aufgehoben. Ich weise sie ausdrücklich darauf hin, dass ihnen jegliche Zauberei bis zur Gerichtsverhandlung untersagt ist.

Sollten sie gegen diese Auflagen verstoßen, so wird dies als Schuldeingeständnis gewertet und man wird sie auf direktem Wege nach Askaban bringen.

Hochachtungsvoll,

Rodolph James III, Leiter Strafverfolgungsbehörde.

Je weiter Harry den Brief gelesen hatte, desto blasser war er geworden. Er sollte für den Tod von Albus Dumbledore verantwortlich gemacht werden. Und was waren dass für neue Beweise? Wie kann es sein, dass dort plötzlich Beweise auftauchen, die beweisen sollen, dass er schuld ist und nicht Snape. Er wusste nicht mehr ein noch aus, die ganze Welt schien sich gegen ihn verschworen zu haben, oder hat der Minister nur endlich bekommen was er wollte? Damit konnte er seine weitere Ausbildung wohl erst einmal vergessen. Denn nun hatte er weder Chancen an die entsprechende Literatur zu kommen und lesen durfte er diese Literatur sicherlich auch nicht, wenn er unter Beobachtung des Ministeriums stand. Wie sollte er es nur jemals schaffen gegen Voldemord zu bestehen. Verzweifelt legte er sich aufs Bett und fing leise an zu weinen, im Kopf hatte er aber trotzdem den Gedanken, dass er es schon irgendwie schaffen würde.


Im Orden ging es derweil drunter und drüber. Einige hatten sich schon verabschiedet um ihre Familien auf eine Flucht vorzubereiten. Diejenigen die geblieben waren stritten sich nun lautstark darum, wie es weiter gehen sollte und ob es überhaupt noch Sinn machen würde sich gegen ihn zu stellen oder ob man besser gleich aufgibt und flüchtet oder sich still verhält und hofft damit durchzukommen. Wie auch immer, es herrschte das absolute Chaos, als plötzlich die Tür aufging und ein völlig aufgelöster Athur Weasly hereinkam und sich an die versammelte Gruppe wand. "Wir haben ein riesiges Problem! Der Minister hat Harry unter Hausarrest gestellt und will ihm in der nächsten Woche den Prozess, wegen des Mordes an Albus Dumbledore machen".

Diese Nachricht schlug ein wie eine Bombe, erst herrschte absolutes Schweigen. Aber danach, so schnell hätte man nicht von einem Punkt zu nächsten schauen können. Diejenigen, die eher dazu neigten ihre Familien zu schützen ergriffen nun die Flucht und wünschen ihren Mitstreitern teilweise noch nicht einmal mehr viel Glück. Einer von ihnen sagte auch ohne jede scheu, dass das Ministerium nun scheinbar auch schon von Voldemord übernommen worden war. Jeder der noch ein wenig Verstand in seinem Kopf hat sollte sehen, dass er so schnell wie er kann das weite sucht. Genau dies tat der Mann auch danach.

Nachdem die Welle der Panik abgeebbt war und nur noch eine Handvoll der Streiter des Lichtes anwesend waren fragte Athur seine Frau was denn los sei.

"Moody hat vor einer Stunde den Orden aufgelöst und uns offiziell vor die Wahl gestellt unsere Familien zu schützen oder mit ihm weiter zu Kämpfen, allerdings mit seinen Mitteln. Athur du weißt, wie Moody früher Verbrecher gejagt hat?"

"Ich denke ich kann mir vorstellen, was mit seinen Mitteln heißt und wir sollten dann vielleicht lieber an unsere Familie denken."

"Mir gefallen die Methoden von Moody auch nicht, aber wir können uns doch nicht einfach in den Sessel setzen und abwarten, dass unsere Freunde umgebracht werden oder noch schlimmer, warten bis unsere Kinder umgebracht werden."

Darauf konnte Athur nichts mehr sagen, aber ihm gefiel es überhaupt nicht mit den Methoden der Todesser vorzugehen. Das war aber eine Entscheidung die später zu treffen war. Nun musste erst einmal was für Harry getan werden.

"Molly, wo ist Moody?"

"Er wollte im kleinen Salon noch einige Briefe schreiben, bis wir uns entschieden haben ob wir weiter gegen die Todesser kämpfen wollen."

Darauf ging Arthur aus dem Raum und seine anderen Mitstreiter konnten sich in ruhe weiter ihre Meinung zu Moody´s Vorschlag machen.


In der Zwischenzeit hatte Harry sich wieder etwas beruhigt und lag nun in Ruhe auf seinem Bett und dachte darüber nach ob er einfach untertauchen solle und der Zaubererwelt den Rücken zukehren soll. Dann dachte er aber wieder an seine Freunde und da vor allem an Ginny, die er zutiefst liebte. Er könnte sich Ohrfeigen dafür, dass er sie weg gestoßen hat und ihr damit sehr weh getan hat, nur war er immer noch der Meinung, dass es besser so sei und das Ginny dadurch nicht ins Fadenkreuz von Voldemord gelangen würde. Wie er so in seine Grübeleien vertieft war tauchte plötzlich die zweite Eule dieses Abends auf und verlangte danach von ihrer Last befreit zu werden. Auch dieses mal bekam die Eule einen Keks und auch dieses mal verschwand sie darauf hin gleich wieder. Als er den Brief öffnete, hoffte er das es diesmal etwas positives sein mochte, nur leider hatte er sich getäuscht, der Brief war von Moody und ein weiterer von Remus.

Hallo Harry,

Ich habe heute Abend offiziell den Orden des Phönix aufgelöst. Es ist leider so, dass Voldemord unsere Organisation sehr genau kennt, sei es durch seinen Spion oder durch seine neue Waffe, ein Zauberer mit hervorragenden Kenntnissen auf dem Gebiet der Informationsbeschaffung. Es ist daher anzunehmen, nachdem Dumbledore ja leider von uns gegangen ist, dass er sich verstärkt darum kümmern wird auch den Orden zu beseitigen. Nachdem er nun auch weiß wo unser Hauptquartier ist musste ich als neuer Leiter leider die Konsequenzen ziehen.

Ich habe allen Mitgliedern angeboten, die weiter aktiv gegen Voldemord vorgehen wollen, sich mir anzuschließen. Nur habe ich auch gesagt, dass die Zeit der Samthandschuhe vorbei ist. Ich gedenke die Todesser mit ihren eigenen Mitteln zu schlagen.

Ob man nun der Prophezeiung glauben mag oder nicht, du sollst der einzige sein der Voldemord vernichten kann, damit du dies aber tun kannst musst du ausgebildet werden und zwar nicht so wie Albus es gewollt hätte sondern auch in tiefschwarzer Magie. Ich bin überzeugt davon, dass du zwischen recht und unrecht unterscheiden kannst also sehe ich keinen Grund dir die Mittel die du benötigst vor zu enthalten. In diesem Sinne sollten wir uns vielleicht Morgen einmal treffen und alles weitere besprechen.

Einen schönen Abend noch, Mad Eye

Als Harry diesen Brief gelesen hatte wusste er erst einmal nicht was er denken soll. Auf der einen Seite war es schrecklich, dass der Orden aufgelöst wird, auf der anderen Seite sollte er endlich die Ausbildung bekommen, die er benötigte. Nur leider stellte sich hier noch die Frage ob dies überhaupt möglich ist, da er ja Angeklagt werden soll. Also widmete er sich erst einmal dem zweiten Brief von Remus.

Hallo Harry,

Wie du von Moody ja gerade erfahren hast oder noch erfahren wirst, gibt es den Orden nicht mehr. Wir denken, dass Voldemord mittlerweile selbst das Ministerium unterwandert hat und wir alle nicht mehr sicher sind. Bis auf Moody haben sich bis jetzt Tonks, Bill, Shacklebold und Ich dafür entschieden gemeinsam mit Moody unter zu tauchen. Mir war die Entscheidung sehr leicht gefallen, da ich ein Wehrwolf bin, niemanden habe den ich verstecken müsste und es deinen Eltern versprochen habe mich um dich zu kümmern. So das soll es einmal gewesen sein, bis Morgen, Remus.

Da gibt es momentan aber nur noch wenige Mitstreiter, dachte sich Harry, bevor er sich wieder grübelnd auf sein Bett legte. Aber immerhin sehe ich Morgen Remus und Moody wieder.


Es klopfte an die Tür des kleinen Salon, als Moody gerade den letzten Brief verschickt hatte. Kurze zeit später trat ein ziemlich blasser Athur Weasley in das Zimmer ein.

"Moody, Sigemour hat Harry unter Arrest stellen lassen, angeblich soll er in die Ermordung von Dumbledore mit verwickelt sein. Die Verhandlung soll schon nächste Woche stattfinden und man munkelt, dass das Ergebnis schon feststeht"

"WAS!!! ... Das kann doch nicht deren Ernst sein!"

"Remus, beruhige dich erst einmal. Arthur, wann soll Harry inhaftiert werden?"

"Er ist bis auf weiteres unter Hausarrest gestellt worden und wird Morgen seinen Zauberstab abgeben müssen. Ab sofort soll er nur bewacht werden, damit er keinen Unfug anstellen kann."

"Dann müssen wir ihn sofort daraus holen, sonst landet er noch in Askaban oder schlimmer. Ich habe schon bei Sirius stillgehalten, diesmal nicht. Und wenn ich seine Bewachung eigenhändig zerfleischen muss."

"Remus, Remus, beruhige dich erst einmal wieder, aber du hast recht, zu dem Prozess darf es nicht kommen. Bill, bleib du bitte hier und weise die Willigen ein, danach kommst du ins neue HQ. Tonks, Remus und ich werden Harry da raus holen. Zu seinem Geburtstag wollten wir das sowiso schon tun. Auf ihr zwei, lasst uns gehen."

Damit verschwanden die drei aus der Tür und ließen einen staunenden Arthur und seinen Sohn Bill zurück.

Nun kehrte wieder Ruhe im Grimhoulplace ein. Nur in dem Versammlungsraum wurde noch heftig diskutiert.

Zehn Minuten nachdem die drei das HQ verlassen hatten ging ganz Plötzlich ein Rumoren durch das alte Gemäuer. Ein Rumoren, als ob Wände bersten würden, das gleiche Rumoren war auch noch an zwei anderen stellen der Stadt zu hören...

TBC...