V E R B O T E N !



Disclaimer:
Aragorn und Legolas gehören nicht mir, sondern JRR Tolkien. Ich beanspruche keinerlei Rechte an ihnen!

Warnung:
Wer mit SLASH (Liebesbeziehung gleichgeschlechtlicher Personen) nichts anfangen kann, sollte nicht weiter lesen! Es handelt sich nur um die Gedanken der beiden, um ein stummes Liebesgeständnis und nicht um konkrete Handlungen. Dennoch ist es Slash.

Inhalt: Aragorn und Legolas lieben einander. Doch ihre Liebe hat keine Zukunft, denn es ist ihnen verboten, so zu fühlen. Ihre Gedanken zeigen ihre Gefühle jedoch nur zu deutlich…

Hauptpersonen: Nur Aragorn und Legolas!

Teil 1
Über Aragorn


"Jeden Tag beobachte ich dich im Schlaf. Ich ertappe mich selbst bei ungewohnten Gedanken. Verbotene Gedanken sind es, die sich in meine Träume stehlen und auch des Tags die Sinne mir trüben wollen.

Du warst der Grund für mich, der Ringgemeinschaft beizutreten und auch jetzt bist du es, der mich hier hält. Dein Anblick quält mich, doch möchte ich ihn nicht missen. Er quält mich, weil ich weiß, dass ich niemals ein Teil deiner Welt sein werde. Ein einfacher Waldelb bin ich und oft ertappe ich mich, wie ich mir ausmale, mit dir zusammen zu leben. Das sind verbotene Gedanken und das weiß ich nur zu gut, doch will mein Herz nicht darauf hören, was mein Verstand sich mühsam einzuprägen sucht.

Schmerzlich wird mir der Verlust bewusst, den ich aus meinen Gedanken zu verbannen suche. Mit jedem Tag an dem du morgens deine Augen öffnest, liebe ich dich mehr, doch sind es verbotene Gefühle, die ich hege. Und du erwiderst sie nicht.

Aragorn, Sohn von Arathorn. Dein Name ist so klangvoll, deine Bewegungen so anmutig, denen eines Elben gleich. Wenn ich spreche verstehst du mich, du hörst mir zu und besitzt die Fähigkeit auch die Worte meiner Seele zu hören.

Ich bin sicher, dass du von meinen Gefühlen weißt, denn wie sollte ich sie auch verbergen können, schreit mein Herz doch Tag und Nacht nach dir.

Verboten ist es, was ich denke; verboten sind meine Träume; verboten meine Gefühle und mein Sehnen. So bin auch ich selbst etwas verbotenes, da ich nur noch durch meine Liebe zu dir existieren kann.

Mir ist nicht ganz klar, wie du zu mir stehst, denn oft denke ich, mehr in deinen Augen zu sehen als nur Freundschaft, doch vielleicht täusche ich mich auch und meine Sinne spielen mir nur einen Streich. Werde ich jemals Gewissheit haben, darüber, was du denkst und fühlst? Ach Aragorn. Warum wendest du dich ab, wenn ich dich rufe? Ist meine Liebe unerwidert oder gibt es einen anderen Grund dafür?

Tag für Tag sehe ich, wie du dich quälst und ich leide mit dir. Zugleich leide ich darunter, dass du deine Sorge nicht offen mit mir teilst. So viel leichter wäre all dies zu ertragen, könnten wir nur offen zueinander sein.

Du willst den Thron Gondors nicht besteigen, das hast du mir einst erzählt. Ich bitte dich Aragorn, so lass es denn sein und komm mit mir. Wir könnten ein gemeinsames Leben leben. Doch ist das ein verbotener Wunsch. Du musst deiner Bestimmung folgen und ich kann nicht an deiner Seite sein. Das Herz droht es mir in der Brust zu zerreißen, wenn ich daran denke, dass ich ein unsterbliches Leben ohne dich führen soll. Ich kann es nicht! Nicht einmal ein sterbliches Leben könnte ich führen, ohne in deiner Nähe zu sein. So wäre es mir eine Erlösung, würde ich im Kampfe fallen. Doch nicht solange du in meiner Nähe bist!

Verboten ist all dies, doch hält mich das verbotene am Leben. Meine Liebe, die ich aller Vernunft zum Trotz für dich empfinde.
Liebtest du mich nur halb so sehr, so wäre ich der glücklichste Elb in Mittelerde. Doch ist es verboten und deshalb tust du es nicht.
Doch, verboten oder nicht: Ich liebe dich!"