Das Sieben-Minuten-Ei

Autor:Spaetzuender

FSK:PG

Disclaimer: Der nette Darsteller dieses One-Shots und auch sein Universum gehören JKR. Ich verdiene kein Geld mit dem Verbreiten Ihres Eigentums.

Summary:Habt ihr schon einmal zugesehen, wie ein Ei im Topf hüpft, wenn das Wasser kocht? Nein? Severus Snape schon.

Lächerlich! Ich mache mich hier absolut lächerlich. Als wenn ICH nicht weis, wie man Eier kocht...

Ein kleiner Kessel, etwas Wasser, Salz. Außerdem eine Nadel, einen großen Löffel und natürlich das entsprechende Ei.

Das Ei... Ich wusste es doch.

Kühlschrank auf, Ei raus, Kühlschrank zu.

Gelegt am 12.08.2006. Oh, schon etwas älter. Wie lange hält sich so ein Ei?

Buch auf, umblättern, Buch zu. Aha-Effekt.

14 Tage. Zu alt also. Und dieses hier? Mhh, 9 Tage alt. Das wird es sein.

Wo ist jetzt die verdammte Nadel? Und welche Seite von dem Ei muss ich anstechen?

Buch auf, umblättern, suchen, Buch zu.

Vermaledeites Muggel-Buch! Da steht nicht einmal drin, auf welche Seite das Loch muss. Also, ... ene mene muh und raus bist du. Die dicke Seite wird es sein. Vorsichtig das Ei umfassen und ganz sanft mit der Nadel... Ja, Loch ist drin. Und nun den Kessel auf die Flamme, Wasser rein und los. Muss ich jetzt das Salz...?

Es empfiehlt sich, Salz immer erst in Kochendes Wasser zu streuen, da ungesalzenes Wasser schneller kocht. Energiesparend.

Als ob mich Energie interessiert. Feuer ist Feuer, oder? Salz auf den Löffel und ab damit. Eins, Zwei, Drei, Vier... Wie viel Salz muss da rein? Okay, Fünf. Und nun abwarten bis es kocht. Oder das Ei gleich hinein ins kalte Nass? Schaden kann es nicht. Ei auf Löffel, etwas balancieren und schwupps, es ist drin. Oh, es sinkt auf den Boden. Muss das so sein?

Den Zustand eines Ei erkennt man, in dem man es in ein Glas mit Wasser legt. Sinkt es auf den Grund, ist es noch genießbar. Schwimmt es jedoch oben, sollte man auf den Verzehr verzichten, denn dann ist es verdorben.

Also richtig so. Und jetzt muss das Ei Sieben Minuten kochen. Erst einmal abwarten bis es kocht. Am Kesselboden bilden sich schon Blasen und das Ei ist umgeben von eben diesen, nur viel kleinere und zu hunderten. Kurz noch einmal in das Buch sehen.

Klack.

Was war das?

Klack. Klack. Klack.

Das Ei wandert. Es hüpft und springt über den Kesselboden, wird von einer großen Blase hochgehoben und klackt wieder zu Boden. Es... es tanzt.

Klack. Klack. Klack. Klack. Klack. Klack. Klack.

Geht es denn davon nicht kaputt? Scheinbar nicht. Es tanzt weiter.

Oh Merlin, wie lange kocht es denn jetzt schon? Drei Minuten? Oder vielleicht Vier? Vielleicht sollte ich mitzählen? Eins, Zwei, Drei, Vier, Fünf... Ach, da wird man doch dämlich von. Also abschätzen. Und noch einmal ins Buch schauen.

Damit sich das Ei besser schälen lässt und es nicht noch weiter kocht durch die Eigenhitze, sollte man es abschrecken.

Abschrecken? Im Sinne von: Buh! Das wird doch das Ei nicht jucken.

Dazu setzt man das Ei kurz in kaltes Wasser, jedoch nicht zu lang, da es sonst zu schnell erkaltet.

Aha, nun gut. Sind denn die Sieben Minuten jetzt schon rum? Vorsichtshalber mal das Feuer unter dem Kessel löschen. Muss ja Energie sparen! Jetzt wieder der Balanceakt mit dem Löffel. Wasserhahn auf ganz kalt, und buh! Das Ei ist abgeschreckt.

„Severus? Wirst du bald fertig da drin?"

„Ja, Mutter, dein Frühstück ist schon fertig."

FIN