DER BLINDE PASSAGIER
Kapitel 1
by Kiddo
Disclaimer:
Ich besitze keine Rechte an der Serie "seaQuest DSV" und verdiene kein Geld mit dem schreiben dieser Geschichte.
Liebe Snuggles.
Ich widme dir diese Geschichte zu deinem 20 Geburtstag. Es ist schon merkwürdig wenn ich mich so zurück erinnere, wir kennen uns jetzt seit 6 Jahren und sind seid circa 5 die besten Freundinnen. Und wenn ich an all das denke was wir so erlebt und durchgemacht haben... Ich glaub es ist nicht zu viel wenn ich sage wir sind durch dick und dünn gegangen. Vor nicht all zu langer Zeit habe ich folgenden Spruch im Fernsehen gehört "Ein Freund ist eine einzelne Seele die in zwei Körpern weilt." Ein wirklich schönes und treffendes Zitat. Irgendwie war es auch wieder passend als wir nach dem letzten Kino Besuch im CD Laden waren. Du nahmst die "Best Of Queen" CD Kollektion in die Hand und ich musste los grinsen. Denn ich hatte mir eine Minute zufuhr die Musikal CD zu "We Will Rock You" geholt ohne das du es wusstest. Denk immer daran: "Friends Will Be friends, when you're through with life and all hope is lost, hold out your hand caus right till the end - friends will be friends"!
Information:
Diese Geschichte basiert auf einer Grundidee die ich bereits 1998 hatte, aber natürlich nicht niedergeschrieben habe. Tja, da hat ich auch noch keine Ahnung, dass so etwas wie Fanfiction existieren könnte und daher gab es die Geschichte nur in meinem Kopf. Was das aber genau für eine Geschichte war kann ich nicht verraten, da ich der Geschichte "Der Blinde Passagier" nichts vorgreifen möchte.
Die seaQuest befand sich auf einer drei Wöchigen Forschungsreise weit entfernt von allen Festland um ein Korallenriff näher zu untersuchen bei dem vor einiger Zeit drei neue Fischarten entdeckt wurden waren. Die Wissenschaftsabteilung der seaQuest sollte nun die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten und etwas mehr über sie herausfinden.
Vor 2 Tagen hatten sie die nötigen Vorräte an Bord genommen und dümpelten nun friedlich vorm Riff herum. Wie man sich wahrscheinlich denken konnte waren die Wissenschaftler alle voll in ihrem Element während das Militärpersonal jetzt schon befürchtete vor langer Weile zu sterben. Benjamin Krieg hatte schon alleine deshalb seine Filmsammlung verdreifacht und rechnete sich aus wie viel er wohl mit Verleihgebühren verdienen könnte. Man konnte förmlich die Dollerzeichen in seinen Augen erkennen.
Zwei weitere Tage später saß Lucas Wolenczak im Schneidersitz vor einem der Aquarien im Laborbereich der seaQuest und beobachtete die Fische die sich darin befanden. Auf seinen Schoß balancierte er seinen Laptop und entwarf ein dreidimensionales Model von dem Fisch.
Benjamin Krieg befand sich ebenfalls im Raum und hatte sich an einen der Tische mit integrierter Steckdose breit gemacht. Auf dem Tisch stand ein altes Radiogerät das er versuchte wieder in Gang zu bringen.
Der blonde Teenager beobachte dies seit einiger Zeit argwöhnisch aus den Augenwinkeln. "Sag mal Ben, was machst du da eigentlich?"
Krieg sah von seiner Tätigkeit auf. "Sieht man das nicht?"
"Ehrlich gesagt... Nein! Was willst du mit so einem alten Teil?"
"Meine Musikanlage ist gestern durchgebrannt. Keine Ahnung wie das passieren konnte. Tja und da bin ich in unseren Lagerraum um nach Ersatz zu suchen und dies hier war das einzige was ich finden konnte. Kannst du dir das vorstellen? Da ist die Besatzung über 200 Mann stark und es gibt noch nicht mal wirklichen Ersatz für Musikalische Notfälle!" Er schüttelte ungläubig mit dem Kopf.
Das Computergenie zog die Augenbraun hoch, war das jetzt etwa Bens ernst? "Wirklich kaum zu glauben. Liegt wahrscheinlich daran das wir uns auf einem U-Boot befinden und nicht bei einer Casting Show."
Kriegs Augen leuchteten auf einmal auf. "Hey, das ist gar keine schlechte Idee. Ich könnte für die nächsten Tage eine Show auf die Beine stellen. So was im Stiel von die seaQuest sucht den Super-Sänger oder Sängerin." Sein grinsen wurde immer breiter. "Das kommt bestimmt bei der weiblichen Crew echt super an. Und ich sitz in der Jury. Wenn du nett zu mir bist nehme ich dich als zweiten Juror, schließlich warst du die Inspiration zu dieser fabelhaften Idee."
Das war so einer der Momente in denen der Teenager am liebsten mit dem Kopf auf den Tisch knallen würde. "Nein danke Ben, kein Interesse."
"Wirklich nicht? Das wird bestimmt lustig. "
"Das glaub ich dir sofort." Ob dem Versorgungsoffizier sein Sarkastischer Unterton auf viel? "Aber lass uns doch zurück zu dem Radio kommen bevor du hier noch mehr tolle Pläne schmiedest. Sieht so aus als ob dieses auch nicht funktioniert. Ansonsten würdest du es wohl kaum auseinander nehmen."
Benjamin nickte. "Ja, irgendwie will es auch nicht so richtig."
"Soll ich es mir mal anschauen?" Lucas wusste, dass er für solche Sachen Talent hatte und wollte seine Hilfe anbieten.
Krieg schüttelte mit dem Kopf. "Nein danke. Das schaff ich schon allein."
"Warum machst du das überhaupt hier und nicht in deiner Kabine?"
"Na ja weißt du... Irgendwie fehlt mir da der nötige Platz." Meinte der dunkelhaarige ausweichend.
Erneut zog Lucas die Augenbraun hoch. "Dir fehlt der nötige Platz? Deine Kabine ist dreimal so groß wie meine."
"Weißt du Größe ist immer so eine relative Sache."
Bein Teenager viel nun der Groschen. Ben hatte seine Kabine mit irgendwas so voll geprobt das er gewinn bringend irgendwo verkaufen wollte das er keinen Fuß mehr auf den Boden bekam. "Verstehe."
Ben nickte. "Ja bist halt ein schlaues Kerlchen. Aber ein anderer Grund ist auch das es hier so tolle Werkzeuge gibt."
"Ja schon, aber wäre einer der Reparatur-Räume beim Maschinen Raum nicht noch besser geeignet? Da gibt es noch mehr Werkzeuge als hier."
"Stimmt aber hier werden sie mich als letztes suchen." Krieg seufzte. "Weißt du andauernd kommt einer angerannt und fragt ob ich nicht irgendetwas hätte wo mit er sich die Langeweile vertreiben könnte. Klar dies ist auch mein Job und ich mach es auch echt gerne, aber wenn alle drei Minuten einer ankommt ist es nur noch Nerv Tötend."
Lucas nickte verstehend. "Mit anderen Worten du versteckst dich hier."
"Ja." Er sah sich kurz suchend auf dem Tisch um und griff dann zu einem Schraubenzieher und begann die Klappe des Radios wieder zu zu schrauben. "Wusstest du schon das ein paar Crewmitglieder versucht haben Commander Ford zu bestechen?"
Die Augen des Blondschopfs wurden groß. "WAS?"
"Ja, sie wollten dafür eingeteilt werden die Wissenschaftler mit dem Shuttle zum Korallenriff für Beobachtungen zu bringen. Ich sag dir diese Touren sind beim Militärpersonal heiß begehrt. Schließlich bringt das Abwechslung." Nun grinste Ben fies. "Ford hat jetzt die Bestecher zum Küchendienst und Putzdienst eingeteilt. Geschieht ihnen ganz Recht!" Insgeheim freute er sich aber nur darüber das es mal jemanden anderen als ihn erwischt hatte.
Chief Crocker betrat den Laborbereich und steuerte gleich auf den Versorgungsoffizier zu als er sah was vor dem stand. "Das ist ja toll. So ein Teil hatte ich auch einmal als ich jung war. Als aber dann die ersten CD Spieler raus kamen hab ich es entsorgt." Er schaute auf dem Tisch herum. "Versuchen sie es zu reparieren?"
Krieg nickte. "Ja aber irgendwie klappt er nicht. Was ich auch mache es will einfach nicht. Erst dachte ich ja das sich Dreck ins innere gesetzt hätte weil außen ein paar kurze rotbraune Haare dran waren, aber innen war nichts."
"Warum lassen sie Lucas nicht mal ran?" Fragte Manilow, schließlich war das ja das nahe liegendste.
Benjamin rümpfte die Nase. "Weil der in spätestens 4 Sekunden den Fehler gefunden hat und mir so nur meine eigene Unfähigkeit demonstriert und mich frustriert."
Das junge Genie biss sich auf die Unterlippe um nicht los zu lachen.
Der Sicherheitschef nickte. "Verstehe. Darf ich dann vielleicht einmal darauf schauen? Immer hin hatte ich früher einmal genau so ein Gerät."
Der Moraloffizier nickte. "Klar, das wäre super."
Crocker musterte das Gerät und sah schnell was los war. Ja, ja die jungen Leute von heute...wenn etwas nicht beschriftet war wusste sie doch gleich nicht wie etwas funktionierte. "Was sie da gedrückt haben ist 'Pause' und nicht 'Play'." Manilow drückte auf den Knopf daneben und schon ertönte Musik.
Kriegs einziges Kommentar war ein verlegendes "Ups!" Während Lucas nun endgültig los prustete und einen Lachanfall bekam.
Fortsetzung Folgt…
Geschrieben im Juli und August 2005
