A/N:

Hallo Ihr Lieben. Bevor ihr anfangen dürft zu lesen solltet ihr wissen das fast nix von dem hier mir gehört. Bis auf ein paar Charaktere, die ihr mit Sicherheit schnell erraten werdet.

In diesem Sinne wünsche ich euch viel Spaß und mir ganz viele Reviews.


Prolog

Harry Potter ist wahrlich einer der berühmtesten Zauberer der Welt und nimmt in den Herzen aller eine ungewöhnliche Stelle ein. Sei sie gut oder schlecht. Sein Verdienst, an seinem Sieg über Lord Voldemort war meiner Meinung nach eher klein. Hätte seine Mutter, Lily Potter, jemand anderen mit ihrer Liebe beschützt, wäre nun dieser, einer der größten Helden der Zauberwelt.

Ungeachtet jener Tatsache ist Harry nun kurz vor dem Eintritt in die 3. Klasse in Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei, in England.

Harry wohnte gerade, nach einem turbulentem Besuch seiner Tante Magda, im Tropfenden Kessel. Harry spazierte jeden Tag durch die Winkelgasse und wurde am 1. September mit den Weasleys nach Kings Cross gefahren. Von dort aus ging es nach Hogwarts.

Nun gut, im Laufe dieses Schuljahres lernt Harry seinen Paten Sirius Black kennen und freundete sich mit ihm an. Jedoch entpuppte sich Rons Ratte Krätze als Todesesser, der unter dem Namen Peter Pettigrew gestorben war. Peter Pettigrew, Sirius Black, Professor Remus Lupin und James Potter waren alte Freunde gewesen und allesamt – bis auf Remus, der ist ein Werwolf - Animagus; Zauberer die sich in Tiere verwandeln konnten.

Dies waren Dinge, die Harry, seine Freunde und ihr während des Schuljahres erfahren hatten. So wird es jedenfalls im dritten Teil der Harry Potter Bücher beschrieben. Aber es war nicht das Einzige, das Harry erlebt hatte.

Am Anfang des Schuljahres lernte er mich kennen, Mary Vorlost Riddle. Ich komme in keinem der Harry Potter Bände vor, aber nur, weil ich ‚vertuscht' werde. Es wurde immer nur Harrys Leben und Abenteuer niedergeschrieben. Sicher, in der Muggelwelt gibt es nur diese eine Fassung, aber in der Zauberwelt gibt es Tausende Versionen; eine sogar von Harry selbst.

Ich dachte es ist nun endlich an der Zeit, meine Sicht der Dinge wiederzugeben.

Ich kam noch Hogwarts als ich 15 Jahre alt war. Vor dieser Zeit lebte ich in Schottland bei meinen Adoptiveltern, wo ich von einem Hauslehrer unterrichtet wurde. Aus diesem Grund konnte ich auch schon apparieren, was mir in England allerdings verboten war, bis ich volljährig war.

Wenn ich sage, meine Adoptiveltern, fragen sich sicher viele: Wieso Adoptiveltern? Die Erklärung ist einfach, meine richtigen Eltern habe ich nie kennen gelernt. Meine Mutter starb bei meiner Geburt und ich habe keine Ahnung wer mein Vater ist. Meine Mutter Cindy Riddle nannte noch meinen Namen und starb wenige Minuten darauf. Meine Adoptiveltern meinten, ich solle meinen eigenen Namen behalten, damit ich eines Tages meine richtige Familie finden könnte. Zu meinem Entsetzen fand ich heraus, wer mein Großvater war: Tom Vorlost Riddle. Ein aufmerksamer Leser weiß natürlich sofort, wer dieser Tom ist und hat auch schon als mein Name fiel gestutzt. Jawohl, ich bin die Enkelin von Lord Voldemort! Von dem Zauberer, bei dem jeder (bis auf Harry und Dumbledore natürlich), der nur seinen Namen hört, anfängt zu zittern. Nun, meine Mutter wusste natürlich, wer ihr Vater war, woher weiß ich allerdings nicht. Sie hasste ihn mehr als alles andere, dennoch war sie der Meinung, sie sollte mir die Wahrheit zu sagen. Also schrieb sie während der Schwangerschaft einen Brief an mich und gab ihn Albus Dumbledore, der ihn aufbewahren sollte, falls ihr etwas zustoßen sollte. Wie wenn sie es gewusst hätte...

An meinem 12. Geburtstag, dachte Dumbledore, die Zeit wäre reif und übergab mir den Brief. Ihr könnt euch vorstellen, wie entsetzt ich war. Ich behielt das grausame Geheimnis meiner Herkunft geheim. Auch meinen über alles geliebten Adoptiveltern sagte ich nichts; zu sehr schämte ich mich.

Und so kam es, dass mein Vater ins Englische Ministerium versetzt wurde, um dort die Leitung, der Abteilung für den Schutz des Zauberministeriums und dessen Geheimhaltung, zu übernehmen. Meine Mutter fand bald darauf ebenfalls eine Stelle in dieser Abteilung. Also wurde ich mit 15 nach Hogwarts geschickt.

Man kann nun all diese Tatschen als Grund sehen, mich nicht zu erwähnen, da dies unwichtig scheint, aber ein weiter Faktor, dass ich in allen „Harry Potter" -Fassungen nicht vorkomme, ist wohl, meine ungewöhnliche Begabung auch ohne Zauberstab zu hexen. Ich konnte Dinge geschehen lassen, die selbst die mächtigsten Zauberer und Hexen nur mit Zauberstab vollbringen konnten. Doch gerade diese Fähigkeit führte wahrscheinlich zu meiner „Vertuschung".

°

Ich kam mir schon etwas blöd vor, zwischen den ganzen Erstklässlern zu stehen und dort zu warten, bis mein Name aufgerufen wurde. Zu meinem Übel war ich auch noch die Letzte. Man war offensichtlich der Meinung, dass ich als Älteste ruhig warten könne. Als ich mich endlich auf den Stuhl setzte waren alle Augen im Saal auf mich gerichtet.

„Oh, eine Riddle, ich hatte schon lang niemanden mehr, aus deiner Familie. Dein Großvater war der Letzte. Hm, normal stecke ich euch alle nach Slytherin, aber bei dir mache ich mal eine Ausnahme: GRYFFINDOR!", flüsterte mir der Sprechende Hut ins Ohr und das letzte Wort rief er laut in die Menge. Ich war erleichtert. Slytherin war das Letzte, das ich wollte. Ich hatte zwar gedacht, dass ich nach Slytherin kommen würde, schon wegen meiner Herkunft. Außerdem beherrschte ich Parsel, wie jeder in meiner Familie. Und nebenbei war ich auch die letzte Erbin des Slytherin (nicht das es mir jetzt noch was bringen würde).

Professor McGonagall begleitete mich zum Gryffindortisch, um mich den anderen Fünftklässlern vorzustellen.

„Hi, ich bin Fred Weasley und das ist mein Bruder George." begrüßte mich ein rothaariger Junge und deutete auf seinen Bruder, der genauso aussah, wie Fred selbst.

Auch die anderen Fünftklässler begrüßten mich freundlich und ich wusste sofort, dass ich mich hier wohlfühlen würde. Es dauerte nicht lange und ich hatte mich gut mit den Zwillingen, Fred und George angefreundet, wie auch mit ihren Geschwistern Ginny, Ron und Percy, dem Schulsprecher und natürlich dem besten Freund der Zwillinge, Lee Jordan. Auch mit Hermine, der besten Freundin von Ron verstand ich mich prächtig. Hermine war Klassenbeste in ihrem Jahrgang und auch ich hatte schnell diesen Stand in meinem Jahrgang erreicht. Ich wusste sehr viel mehr als ich vermutet hätte. Nur bei Harry Potter, Rons und Hermines bestem Freund, wusste ich nicht, wie ich mich verhalten sollte. Immerhin standen unsere Familien in einem besonderem Verhältnis, auch wenn Harry dies nicht wusste. Anfangs verstand ich nicht, warum die drei Freunde mich immer etwas seltsam ansahen, aber eines Tages erzählte mir Ginny von Tom Riddle und das sie es komisch fand, dass ich genauso hieß wie er. Wie ahnungslos sie damals doch war! Als ich Ginny bat, mir von Tom zu berichten, war mir sofort klar, dass es sich nur um meinen Großvater handeln konnte. So verstand ich auch, die komische Blicke seitens Harry, Ron und Hermine. Dennoch waren alle drei sehr nett zu mir; offenbar gaben sie mir eine Chance.

Sie vermuteten mein Geheimnis; dachten, dass ich ebenfalls, solch ein Monster wie mein Großvater sein könnte. Aber im Grunde war es mir egal. Sie waren in einem anderen Jahrgang als ich und ich begegnete ihnen immer nur beiläufig.

Kurz vor Weihnachten war für mich ein schicksalhafter Tag. Bei einem Angriff von verrückten Jungzauberern auf das Ministerium, kamen meine Eltern ums Leben. In den Weihnachtsferien war die Beerdigung. Nur dank meiner Freunde konnte ich bald wieder lachen. Das Problem war nur, ich war nun wieder eine Waise. Ich blieb den Rest des Schuljahres in Hogwarts, wusste aber nicht, wo ich danach hin sollte, da auch meine Adoptiveltern keine Verwandtschaft hatten.

An Ostern überbrachte mir Dumbledore die Nachricht, dass er ein Zauberfamilie gefunden hatte, die mich aufnahm. Allerdings war diese Familie nicht sehr vermögend, also würde ich ‚Miete' zahlen müssen. Das war für mich in Ordnung, wenn ich nur nicht in ein Weisenhaus musste. Es war kein Problem für mich, diese Unterhaltskosten zu zahlen, da meine Eltern sehr reich waren und ich, die Alleinerbin.

Während der ganzen Zugfahrt zurück nach London überlegte ich mir, wie diese Familie sein könnte, da ich sie nie zuvor getroffen hatte. Als der Zug stoppte, kamen die Zwillinge und halfen mir, meine Koffer aus dem Zug zu tragen.

Und hier beginnt meine eigentliche Geschichte.


A/N: An alle Schwarzleser: das ist nicht nett was ihr macht. Es dauert höchstens 2 Minuten etwas Kleines zu hinterlassen und soviel Zeit könnt wahrscheinlich sogar ihr opfern.

Danke:-)