So das ist meine neue Geschichte. Diejenigen die noch auf das Update von „One Heart you keep following" warten muss ich noch ein bisschen warten lassen. Mein Laptop ist in der Reparatur und darauf ist auch das sechste Kapitel.

Zum Ausgleich kommt derweil diese Story hier. Bin noch nicht sicher ob es ne Romanze oder Freundschaft wird. Schau ma mal was die Charaktere daraus machen.

Vielen Dank an meine Betaleserin mimaja, der ich diese Geschichte widme. Sie ist ein großer Harry/Draco Fan.

Wer die updates immer als erste haben will (ca.1 Woche bevor ich sie hier poste) muss auf meine homepage schauen, die Adresse findet ihr auf meinem Profil

Disclaimer: Keiner der Charaktere gehört mir, sondern der göttlichen JKR.

Be my companion

Die Rettung

Die Villa der Malfoys ragte dunkel und bedrohlich über das kleine Dorf das sie umgab. Es rankten sich viele Schauergeschichten um das Anwesen unter den Muggeln. Sie wurden geschürt von dem Verschwinden der Wenigen, die es gewagt hatten das Grundstück zu betreten. So hielt man gebührenden Abstand.

Seit einigen Tagen, vierzehn um genau zu sein, geschahen scheinbar grausame Dinge in dem Gebäude. Man konnte Schreie hören, verzweifelte, ängstliche und gepeinigte Hilfeschreie. Doch niemand wagte es dem nachzugehen.

Ein Junge lag gekrümmt vor Schmerzen auf seinem Bett und schluchzte. Sein Vater war gerade aus dem Zimmer gestürmt, nachdem er seinen Sohn „gezüchtigt" hatte. So nannte er es jedenfalls wenn er Draco mit Flüchen und Fäusten dafür bestrafte das ihn Narcissa verlassen hatte.

So vorsichtig wie möglich versuchte Draco seinen linken Arm, den sein Vater ihm kurz nach seiner Ankunft in Malfoy Manor gebrochen hatte, in eine möglichst schmerzfreie Position zu bringen. Nach mehreren qualvollen Minuten gelang es ihm auch größtenteils. Draco schluchzte. Noch nie hatte er solche Angst gehabt. Sein Vater war schon immer ein brutaler Mann gewesen, hatte ihn für kleinste Fehler geschlagen. Aber was er ihm in den zwei Wochen seit dem er aus Hogwarts zurück war angetan hatte stellte alles andere in den Schatten.

Nie hätte Draco damit gerechnet das seine Mutter ihn so eiskalt ins offene Messer laufen lassen würde. Sie hätte ihm sagen müssen dass sie zu ihrem Lover geflohen war. Verdammt, sie hätte ihn mitnehmen müssen! Aber nein, sie ließ ihn ahnungslos allein mit dem Wahnsinnigen zu dem sein Vater geworden war.

Und nun lag er in seinem Bett und konnte sich kaum noch bewegen, geschweige denn aufstehen. Die Hauselfen brachten ihm zweimal am Tag etwas zu essen, doch das bisschen, das er nicht erbrach reichte kaum um ihn am Leben zu erhalten. Dementsprechend abgemagert war er inzwischen auch. Striemen, Hämatome, Schnitt -und Fluchwunden übersäten seinen blassen Körper. Die Augen die sonst so stolz gestrahlt hatten waren stumpf, und hoffnungslos war der Ausdruck in ihnen. Draco hatte sich damit abgefunden das er sein siebtes Schuljahr in Hogwarts nicht mehr erleben würde. Es waren noch zehn Wochen bis zum Ende der Ferien und die Besuche seines Erzeugers würden wohl kaum aufhören.

Lucius Malfoy war es egal ob sein einziger Sohn starb, es war ihm egal ob er dafür nach Askaban musste, ihm war alles egal. Denn sein schlimmster Feind hatte alles wofür er in seinem Leben gearbeitet hatte zunichte gemacht. Potter, dieser verdammte Bastard hatte seinen Meister ermordet. Nur mit viel Mühe und hohen Bestechungsgeldern hatte er sich herausreden können. Und dann hatte ihn diese Schlampe auch noch betrogen und verlassen. Lucius Wut war grenzenlos. Und dann kam dieses nutzlose Balg nach Hause. Dieses Kind das dem treulosen Weib so ähnlich sah. Der Bengel würde dafür büßen, er würde für alles büßen! Mit einem zufriedenen Lächeln ließ sich der Hausherr ein Glas Scotch bringen und machte es sich in seinem Büro bequem.

Draco wurde von dem unmissverständlichen Plopp-Geräusch eines eintreffenden Hauselfen geweckt. Draußen war es schon dunkel und verwundert stellte Draco fest das dies bedeutete dass sein Vater seinen abendlichen Besuch hatte heute ausfallen lassen. Er wusste nicht ob es ein gutes oder ein schlechtes Zeichen war. Aber meist hieß ein Bruch in der Routine das letztere.

„Master Draco!" kam ein eindringliches Flüstern von hinter ihm und vorsichtig wandte sich der junge Malfoy - Erbe zu der bekannten Stimme um. „Tingle? Was machst du hier? Ich dachte Vater hätte dir verboten zu mir zu kommen?" Angst schwang in Dracos stimme. Tingle war SEINE Hauselfe. Sie hatte ihn großgezogen, mit ihm gespielt als er noch ein Kind war und als er älter wurde war sie ihm eine treue Freundin geblieben. Wenn sein Vater herausfand dass diese seinen Befehl missachtet hatte würde er sie umbringen, da war er sich sicher.

„Tingle ist hier um Master Draco zu helfen, Tingle bringt kleinen Master in Sicherheit." „ Wie willst du das machen? Mein Vater ist irgendwo im Haus und wird merken wenn ich fort bin. Wo sollte ich denn hin? Er wird mich überall finden. Und vor allem wie soll ich hier raus kommen. Ich kann mich nicht mal bewegen, geschweige denn laufen." Hoffnung und Furcht schwangen in seiner Stimme. Tingle war schon immer sehr klug gewesen. Wenn jemand in diesem Haus ihm helfen konnte, dann sie. „Tingle hat Lord Malfoy Schlaftrank in Getränk gemischt. Lord Malfoy wird erst wenn Sonne auf geht aufwachen. Kleiner Master muss Trank nehmen den Tingle ihm gibt dann wird Tingle kleinen Master zu gutem Menschen bringen. Dobby hat Tingle gesagt das Master Draco dort in Sicherheit ist. Tingle wird dann zu Dobby nach Hogwarts gehen und auf Master Draco warten. Mensch wird Draco mit nach Hogwarts bringen."

Draco nickte nur. Er vertraute ihr. Was hatte er denn sonst für eine Chance? Wahrscheinlich war dieser Mensch einer der Lehrer in Hogwarts, immerhin arbeitete Dobby dort. Das hieß dass er wirklich sicher wäre. „Ist gut. Was für einen Trank soll ich nehmen?" Tingle hielt ihm einen kleinen Flakon an die Lippen. Gehorsam schluckte er die blau schimmernde Flüssigkeit. „Trank macht dass Lord Malfoy kleinen Master nicht erkennt. Wenn Master Draco in Hogwarts ist Tingle gibt Gegentrank. Kleiner Master muss jetzt schlafen, wenn aufwacht ist in Sicherheit." Draco hatte kaum die Augen geschlossen als ihn der künstliche Schlaf überwältigte.

Jemand streichelte über seinen Rücken. Die Hand fühlte sich riesig an. Und warm. Und angenehm.

Draco gähnte und streckte sich, die Augen noch immer geschlossen. Ein Lachen war über ihm zu hören. „Na du Süßer, aufgewacht? Scheint dir ja wieder gut zu gehen." Die männliche Stimme kam ihm bekannt vor, aber darum machte sich Draco im Moment keine Gedanken. Was viel dieser Person ein ihn Süßer zu nennen? Er sagte auch dies zu dem Fremden, oder besser gesagt er versuchte es zu sagen. Denn zu hören war nur ein leises Mauzen.

Geschockt riss Draco seine Augen auf und sein Blick viel direkt auf seine Vorderpfoten. Nun vollends verwirrt drehte er seinen Kopf und besah sich seinen restlichen Körper. Ja, er war definitiv ein Katze, Kater wohl eher, mit silbergrauem Fell und wie er zu seinem Missfallen feststellen musste war er wohl eher klein und zierlich. Und er hatte einen Schwanz! Interessiert bewegte er den neuen Körperteil. „He du. Nicht kitzeln." Kam die Stimme über ihm wieder.

Nun wurde Draco bewusst das er eindeutig auf dem Schoß von jemandem lag. Er musste diesen Mann mit seinem Schwanz gekitzelt haben. Als die Hand wieder anfing ihn zu streicheln wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Erschrocken sah er in das Gesicht des Mannes.

Er erstarrte.

Grüne Augen!

Schwarze Haare!

Er lag auf dem Schoß von niemand anderem als Harry Potter.

Tbc

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Eure Suika Severin