Ein langer Weg zur Liebe (L&J) Kapitel 1

Ein 17 Jähriges Mädchen lag auf einem Badetuch am Strand in der Sonne, las plötzlich ein Schatten auf sie hinab fiel. Als sie es bemerkte, drehte sie sich auf den Rücken und schaute zu dem- oder derjenigen hoch.

„Lily, wir müssen noch unsere Koffer packen." Sagte ihre Mutter.

„Schade, dass wir schon weg müssen, es ist so schön hier." Antwortete sie ihrer Mutter.

„Ich weiß Liebes, aber auch der schönste Urlaub geht einmal zu Ende." Sagte ihre Mutter und half ihr beim aufstehen.

Lily nahm ihr Badetuch und ging mit ihrer Mutter in Gedanken versunken hoch zum Hotel.

Als sie in die Empfangshalle kamen, gingen sie in die Richtung die zu den Fahrstühlen führte und fuhren in den zweiten Stock, wo ihre Zimmer lagen.

„Liebes, wir treffen uns um 19:30 Uhr unten in der Empfangshalle." Sagte ihre Mutter.

„Ist gut Mum." Erwiderte Lily und ging in ihr Zimmer, dass neben dem ihrer Eltern lag.

Mrs. Evans betrat das Zimmer und als sie ihren Mann sah, musste sie lachen.

„Steve, lass mich das machen." Sagte sie, als sie sah, dass ihr Mann vergeblich versuchte den Koffer zu schließen.

Sie ging zum Bett und klappte den Koffer wieder auf, als sie das Durcheinander im Koffer sah, kippte sie ihn auf dem Bett aus und dachte: Männer . Dann begann sie die Sachen ihres Mannes zusammen zu legen und ordentlich in den Koffer zu packen. Als sie damit fertig war, schloss sie ihn und begann damit, ihren Koffer zu packen.

Lily betrat ihr Zimmer und ging ins Bad. Sie wollte noch einmal duschen, um sich den Sand und das restliche Sonnenöl abzuwaschen. Als sie fertig war, zog sie sich eine weiße Caprihose und ein zartgrünes Top. Sie nahm ihren Koffer und stellte ihn aufs Bett, dann begann sie damit, ihre Sachen ordentlich hineinzupacken. Als sie damit fertig war, sah sie auf die Uhr und stellte fest, dass es schon 19:00 Uhr war und sie sich in einer halben Stunde mit ihren Eltern unten in der Empfangshalle treffen sollte. Sie verließ eine viertel Stunde später das Zimmer und ging zum Fahrstuhl, um in die Empfangshalle zu fahren. In Gedanken versunken stieg sie aus. Schade, dass die vier Wochen schon vorbei sind, Griechenland war sehr schön, vor allem seine mystische Geschichte war interessant. Es war wundervoll hier, schon allein, da Petunia nicht mitgekommen ist. Ich kann überhaupt nicht verstehen, warum sie immer so gemein und gehässig zu mir ist, ich hab ihr doch nie etwas getan oder ihr einen Grund dazu gegeben. dachte Lily.

„Hallo Liebes, können wir los?" fragte ihre Mutter, als Lily auf sie zuging.

„Ähm, ja, wo ist Dad?" fragte Lily und sah ihre Mutter fragend an.

„Er holt sich noch eine Zeitung." Erwiderte sie.

Mr. Evans kam zu ihnen. „Hallo Liebes." Begrüßte er seine Tochter, als er sie sah.

Lily sah auf ihre Uhr und sagte zu ihren Eltern: „Ich geh mir auch noch was zu lesen holen. Bin gleich wieder da."

„Schau dir unsere Kleine an, in der Zeit, wo wir hier waren, ist sie zu einer schönen jungen Frau geworden." Sagte Mr. Evans zu seiner Frau, als er Lily hinterher sah.

„Ja, unsere jüngste hat sich im Urlaub von einem Spatz, zu einem Paradiesvogel entwickelt." Erwiderte sie und sah ihn zärtlich an.

„Wie du mein Liebling! Sie hat genauso eine zierliche Figur und so weiche Gesichtszüge wie du!" sagte er und gab seiner Frau einen Kuss.

Als Lily zu ihren Eltern zurückkam, gingen sie gemeinsam aus dem Hotel und stiegen in ein Taxi, dass sie zum Flughafen nach Athen brachte. Eine Stunde später flogen sie zurück nach London. Als sie wieder zu Hause waren, stellten sie nur ihre Koffer im Flur ab und gingen, da der Flug sehr anstrengend war, sofort ins Bett.

James schreckte aus dem Schlaf hoch und sah sich verwirrt um. Er sah auf das Bett neben sich und erkannte, dass sein Freund Sirius noch schlief. Schon wieder dieser Traum, in dem ich diese grünen Augen sehe, die mich mit furcht in ihrem Blick ansehen. Irgendwoher kommen mir diese Augen bekannt vor, nur woher? Verdammt, jetzt weiß ich woher ich diese Augen kenne, Evans hat so wunderschöne grüne Augen. dachte er und erinnerte sich, was Sirius am Letzten Schultag in der 6. vor den Ferien zu ihm sagte. ´Was findest du nur an Evans? Sie ist nicht gerade hübsch, ihre Figur ist Knabenhaft und für ihr Alter ist sie zu klein geraten. Halte dich lieber an Mädchen, die schon etwas zu bieten haben und nicht wie ein Brett oder eine hässliche Ente aussehen.´ James fand diese Worte eigentlich nicht gerechtfertigt, konnte ihm aber in diesem Moment nichts darauf erwidern, da ihr Lehrer für Verteidigung in den Klassenraum kam. James drehte sich noch einmal um und versuchte wieder einzuschlafen, was ihm aber nicht gelingen wollte. Er sah auf seinen Wecker und stellte fest, dass es erst 7:00 Uhr war. Da er ohnehin nicht mehr schlafen konnte, stand er auf und ging ins Bad. Nach einer ausgiebigen Dusche, zog er sich an, ging danach leise aus dem Zimmer und hinunter in die Küche, wo er auf seine Mutter, die gerade das Frühstück vorbereitete.

„Morgen Mom." Sagte er, ging auf sie zu und gab ihr einen Kuss auf die Wange.

„Morgen James, schon so früh auf?" fragte sie und lächelte ihn sanft an.

Ramona Potter war eine 1,68 m und eine schlanke Frau, mit sanften Haselnussbraunen Augen und Schulterlangem blondem Haar.

„Ich konnte nicht mehr schlafen." Antwortete James auf ihre Frage und setzte sich an den Küchentisch.

„Dann kannst du ja mal den Tisch decken." Sagte sie in ihrer sanften Stimme.

James rollte mit den Augen, hob seinen Zauberstab und ließ das Tablett mit den Sachen, die seine Mutter draufgestellt hatte, zum Tisch schweben.

„James, du bist faul! Weißt du das?" sagte seine Mutter lachend.

„James grinste seine Mutter frech an: „Ich weiß!" sagte er verschmitzt und beide fingen an zu lachen.

In diesem Moment kam Bryan Potter in die Küche. Er hatte schwarze verstrubbelte Haare und seine blauen Augen hatten einen freundlichen und gütigen Ausdruck. Aber er konnte auch entschlossen, ernst, ja sogar hart jemanden in die Augen blicken, was in seinem Beruf als Auror erforderlich war. Auf Grund seines Berufes hatte er einen durchtrainierten, muskulösen Körper und war mit seinen 1,95 m, gerade Mal 5 cm größer als James.

Er ging auf seine Frau zu und gab ihr einen Kuss, dann wandte er sich an James: „Bist du aus dem Bett gefallen?" fragte er und sah ihn verwundert an.

Mrs. Potter fing an zu lachen und meinte: „Das hab ich ihn eben auch gefragt."

James zuckte mit den Schultern und wandte seinen Blick aus dem Küchenfester.

Mr. Potter schaute seinen Sohn nachdenklich an. „Hast du Probleme, Liebeskummer oder beides?" fragte er ihn.

„Wie kommst du denn da drauf?" fragte James verblüfft.

„Nun ja, ich kenne dich sonst nicht so nachdenklich." Stellte er fest.

„Nichts von alle dem." Sagte er, griff sich ein Brötchen und ging durch die Terrassentür nach draußen.

Mr. und Mrs. Potter sahen sich an und schüttelten über James Verhalten den Kopf.

James ging die kleine Treppe, die von der Terrasse auf die Wiese führte, hinunter und in die Richtung, wo die Bäume am See standen. Dort setzte er sich gegen eine großen Eiche und aß in Gedanken sein Brötchen.

„Hey Krone, was sitzt du denn hier und nicht in der Küche beim Frühstück?" fragte Sirius schon von weitem, als er auf ihn zukam.

„Ach ich wollte heute mal hier frühstücken." Erwiderte James sarkastisch.

„Hey, was ist denn mit dir los?" fragte Sirius und setzte sich neben ihn.

„Was soll denn los sein?" stellte James eine Gegenfrage.

„Krone, du kannst mir nichts vormachen, ich kenne dich, wenn du so drauf bist, dann ist irgendwas. Spuck es aus, was ist los?" sagte Sirius und schaute in abwartend an.

„Ach es ist nichts, nichts wichtiges!" sagte er und wandte seinen Kopf und sah über den See.

„Nun erzähl schon." Drängte Sirius.

„Ähm, na ja, ich weiß auch nicht, aber seit drei Nächten habe ich immer wieder denselben Traum, der mir nicht mehr aus dem Kopf geht." Erklärte James ihm.

„Was denn für einen Traum, erzähl mal." Forderte Sirius ihn auf.

„Ich kann mich nur noch an die Augen erinnern, an die grünen Augen." Sagte James.

„An grüne Augen, an sonst nichts? Denk nach, vielleicht fällt dir noch was ein." Meinte Sirius.

„Hmmm, da war noch ein Mädchen mit dunkelroten Haaren. Und ein Wolf!" sagte James nachdenklich.

„Ein Mädchen mit dunkelroten Haaren, grüne Augen? Wer kann das sein? Ich kenne kein Mädchen, das so aussieht!" stellte Sirius fest.

„Doch du kennst ein Mädchen, das so aussieht, da es das einzige Mädchen mit diesen Merkmalen auf unserer Schule ist, sonst hat kein Mädchen diese Kombination von dunkelroten Haaren und grünen Augen." Klärte James ihn auf.

„Du meinst doch nicht etwa Evans, oder?" fragte Sirius und runzelte die Stirn.

„Doch ich meine Evans!" sagte James ernst.

„Du willst mir allen Ernstes erzählen, dass du von Evans geträumt hast." Sagte Sirius und sah ihn perplex an.

„Ich bin mir ganz sicher, dass sie es war." Sagte James und sah ihn fest an. „Sie ist die einzige, die diese Zusammenstellung hat, die anderen mit roten Haaren und grünen Augen, sehen anders aus. Entweder haben sie hell rotes oder feuerrotes Haar, aber kein Mädchen außer Evans hat dunkelrotes Haar."

„Stimmt, sie ist die einzige von all den Mädchen in den oberen Klassen." Stellte Sirius fest.

„Na ja, ich weiß ja auch nicht, aber es muss etwas zu bedeuten haben." Sagte James nachdenklich.

„Quatsch, das hat nichts zu bedeuten, es war nur ein Traum!" sagte Sirius bestimmt.

„Vielleicht hast du Recht." Erwiderte James und versuchte zu grinsen, was ihm aber kläglich misslang.

„Hab ich, verlass dich drauf. Mensch Krone, wie kann man nur von Evans träumen?" sagte Sirius und schüttelte den Kopf.

„Keine Ahnung!" sagte James und zog die Schultern hoch.

„Wenn du ehrlich bist, ist Evans kein Mädchen von dem man träumen kann! Denk doch mal realistisch. Sie sieht noch nicht mal hübsch aus, außerdem hat sie keine Figur, ist zu klein für ihr Alter, eine Streberin und flach wie ein Brett. Ist dir eigentlich noch nie aufgefallen, dass die anderen Mädchen, bis auf ein paar Ausnahmen, nichts mit ihr zu tun haben wollen, was kein Wunder ist, wenn ich ehrlich sein soll. Sie sondert sich ab und bis auf zwei Freundinnen, die allerdings sehr hübsch sind, wie ich festgestellt habe, will von uns aus Gryffindor, niemand etwas mit ihr zu tun haben." Zählte Sirius die Fakten auf.

„Sirius, jetzt hör aber mal auf, hast du dir eigentlich mal Gedanken gemacht, warum sie sich absondert, sei ehrlich. Außerdem hat sie wunderschöne grüne Augen." Sagte James und steckte sich das letzte Stück Brötchen in den Mund.

„Nein, ich habe mir keine Gedanken gemacht, aber was anderes, was nützt es, wenn man schöne Augen hat, doch das drum herum nicht dazu passt?" fragte Sirius und stand auf. „Komm, lass uns schwimmen gehen und danach denken wir uns noch ein paar Streiche für Snivellus aus."

„Yep!" sagte James, stand auf und beide gingen zum Ufer des Sees.

Als Lily am nächsten Morgen erwachte, sprang sie gut gelaunt aus dem Bett. So schön der Urlaub auch war, am schönsten ist es immer noch zu Hause. dachte sie und ging ins Bad, um ausgiebig zu duschen. Als sie fertig war, zog sie sich an und verließ gutgelaunt ihr Zimmer. Sie ging die Treppe hinunter und in die Küche, wo sie ihre Eltern am Küchentisch sitzend vorfand.

„Morgen Mum, Morgen Dad." Reif sie fröhlich.

„Morgen Liebes, da ist ein Brief von deiner Schule für dich angekommen." Sagte Mrs Evans und reichte ihr den Brief über den Tisch.

„Danke Mum." Sagte Lily, öffnete den Brief und begann zu lesen. Ihr Gesicht fing plötzlich an zu strahlen, so dass ihre Eltern sie verwundert ansahen.

„Was ist Liebes, warum strahlst du so?" fragte ihr Vater.

Lily sah ihn mit leuchtenden Augen an und sagte: „Dad, Mum, ich bin zur Schulsprecherin gewählt worden."

„Das freut mich aber für dich Liebes." Sagte ihr Vater.

„Ich freu mich auch, aber…" begann Lily und mit einem Mal sah sie ihre Eltern traurig an.

„liebes was ist?" fragte ihre Mutter besorgt.

„Nun ja, ich hab es euch nie erzählt, aber es war schon als Vertrauensschülerin nicht einfach für mich." Sagte sie mit einer traurigen Stimme.

„Lily, was hast du uns nicht erzählt? Hast du Schwierigkeiten in deiner Schule?" fragte Mrs. Evans.

„Nein, Schwierigkeiten hab ich nicht, ich hab euch nur nichts erzählt, damit ihr euch keine Sorgen macht, aber…" brach sie ab, ihr Tränen liefen über die Wangen, da sich ihre bedrückte Seele Luft machte.

Mrs. Evans stand auf, ging hinüber zu ihrer Tochter und nahm sie in den Arm. „Lily erzähl uns, was dich bedrückt." Forderte sie ihre Tochter mit sanfter Stimme auf.

„Ach Mum, alle in der Schule reden über mich, auch wollen sie nichts mit mir zu tun haben, sie meiden mich. Ich hab durch Zufall, zwei Jungen aus meiner Klasse gehört, wie sie sich über mich unterhalten haben, es war am letzten Schultag in meinem 6. Jahr an der Schule. Sie unterhielten sich darüber, dass noch nie ein Junge mit mir ausgegangen wäre, was wohl daran liegt, dass ich mich absondern würde. Auch sagten sie, ich hätte überhaupt keine Figur und wäre flach wie ein Brett, außerdem wäre ich noch nicht einmal hübsch, da wäre es kein Wunder, dass mich noch kein Junge nach einem Date gefragt hätte."  redete sich Lily alles von der Seele und fing wieder an zu weinen.

Mrs. Evans sah ihren Mann an und nahm ihre Tochter wieder in den Arm.

Mit einem Mal fing Mr. Evans an zu lachen. Lily sah ihren Vater fassungslos an. Als er sich wieder beruhigt hatte, sagte er: „Lily Liebes, ich nehme mal an, dass du dich nicht sehr oft im Spiegel angesehen hast, als wir im Urlaub waren. Ansonsten hättest du festgestellt, dass du gar nicht mehr so aussiehst, wie du es uns gerade beschrieben hast. Lily, aus dir ist eine wunderschöne junge Frau geworden."

Lily sah ihre Mutter an, die ihr bestätigend zunickte.

„Komm mal mit nach oben in unser Schlafzimmer." Forderte ihre Mutter sie auf, nahm ihre Hand und führte sie hoch zu sich ins Schlafzimmer. Sie blieb mit Lily vor einem großen Wandspiegel stehen und sagte zu ihr: „Sieh in den Spiegel Liebes und sag mir, was du siehst!"

Lily sah in den Spiegel und bekam große Augen, brachte aber kein Wort heraus. Ihre Mutter stellte sich neben sie und forderte sie noch einmal auf: „Lily sag mir, was du siehst."

„Mu… Mum, ich sehe aus wie du, nur dass wir nicht die gleiche Haarfarbe haben." Rief sie erstaunt aus.

„Deshalb musste ich unten in der Küche so lachen, als du erzählt hast, dass dich die anderen für nicht hübsch halten. Ich finde sogar, dass du dich zu einem Schmetterling entwickelt hast. Du hast die Schönheit deiner Mutter und die gleichen wunderschönen grünen Augen, Wie du siehst, kann man nicht mehr behaupten, dass du klein bist, du überragst deine Mutter sogar um einige Zentimeter und die schlanke Figur hast du auch von ihr. Also wenn du mich fragst, als flach würde ich dich auch nicht bezeichnen." Sagte er und lachte vergnügt. „Ihr könntet direkt Zwillinge sein."

Lily sah ihre Mutter an. Dad hat Recht, Mum und ich sehen wirklich fast so aus, als wären wir Zwillinge, nur dass Mum blonde bis auf die Schultern reichende Haare hat und ich dunkelrote, die mir bis zu den Hüften reichen. Ansonsten sehen wir gleich aus, nur dass Mum 20 Jahre älter ist als ich, ansonsten hat sie sich kaum verändert, sie sieht immer noch so schön aus, wie auf ihrem Hochzeitsfoto, genauso wie Dad, seine dunkelroten Haare haben noch keine einzige graue Strähne und seine blauen Augen strahlen immer noch soviel Lebenslust aus, wie auf dem Foto. Seine Figur ist durchtrainiert, wie früher. dachte Lily.

„Liebes, was hältst du davon, wenn wir beide gemeinsam in die Winkelgasse gehen, deine Bücher kaufen und was du sonst noch brauchst. Ich würde zu gern mal die Winkelgasse sehen." Schlug ihre Mutter, mit einem funkeln in den Augen vor. „Meinst du, dass uns einer Ansieht, dass wir Mutter und Tochter sind?"

„Bestimmt nicht, außerdem habe ich noch junge Eltern, denen man nicht ansieht wie alt sie sind, das Beispiel steht gemeinsam vor dem Siegel hier." Sagte Lily und lachte.

„Dann komm, lass uns losfahren." Sagte ihre Mutter.

„Wieso losfahren? Wir können auch von unserem Kamin aus zum Tropfenden Kessel reisen." Erklärte Lily sie auf.

„Unserem Kamin?" fragten ihre Eltern gleichzeitig und sahen sie überrascht an.

„Ja, mit Flohpulver, dass hab ich euch doch erzählt." Sagte Lily, ging zur Treppe und hinunter ins Wohnzimmer.

Als ihre Eltern ins Wohnzimmer kamen, stand Lily schon am Kamin, in dem sie ein Feuer gemacht hatte, und holte aus ihrer Hosentasche einen kleinen Beutel.

„Lily, du hast uns zwar erzählt, dass man den Kamin zum reisen benutzen kann, aber du hast uns nicht gesagt, wie es funktioniert." Sagte ihre Mutter.

Lily erklärte ihren Eltern, was sie machen und beachten mussten, dann warf sie etwas Flohpulver ins Feuer und schickte ihre Mutter voraus. Sie selbst trat nur eine Minute später hinein und reiste ihrer Mutter hinterher.

Als James und Sirius nach dem Schwimmen in die Küche kamen, sagte Mrs. Potter zu ihnen: „Es ist für jeden ein Brief angekommen."

James und Sirius öffneten sie und fingen an zu lesen.

„Dieses Schuljahr brauchen wir nur vier neue Bücher." Stellte Sirius fest.

James gab keine Antwort, sondern starrte mit offenem Mund auf seinen Brief.

„Hey James, hu, hu." Sagte Sirius und wedelte mit der Hand vor James Gesicht hin und her.

„Ähm, was?" fragte James und sah Sirius verdutzt an.

„Was ist mit dir, du warst eben kurz in Gedanken ganz woanders." Sagte seine Mutter.

„Äh, ich glaube Dumbledore hat zu heiß gebadet." Antwortete James und sah sie an.

„Wieso, weswegen denn?" fragte sie erstaunt.

„Ich bin zum Schulsprecher gewählt worden." Sagte James, in einem Ton, der nicht daran zweifeln ließ, dass er es selber nicht glauben konnte.

„Waaaaas?" rief Sirius und sah ihn fassungslos an.

Mrs. Potter fing an zu lachen und meinte: „Na dann, meinen Herzlichen Glückwunsch James. Dir ist doch klar, was das heißt. Keine Streiche und kein nächtliches herumtreiben mehr. Du hast jetzt eine Vorbildfunktion!"

James verzog das Gesicht und sagte: „Komm Sirius, lass uns in die Winkelgasse gehen und unsere Bücher kaufen, vielleicht baut mich das nach diesem Schreck wieder auf."

Sirius nickte zustimmend und beide gingen ins Wohnzimmer, wo sie kurze Zeit später, mit Flohpulver zum Tropfenden Kessel reisten.

Bitte Reviewt wenn es euch gefallen hat.

küsschen

Brchen