Feuchte Träume

Dean wachte langsam auf. Sehr langsam. Es war Samstag, und Dean hatte heute nichts, wo er sein musste. John war über das Wochenende mit Onkel Bobby Jagen gefahren und Sammy hatte den Abend zuvor bei einem Freund verbracht und übernachtet. Also gab es keinen Grund aufzustehen.

Dean blinzelte ein wenig gegen die durch die Vorhänge gedimmte Morgensonne. Seine Augen waren verklebt und ließen sich noch nicht wirklich öffnen. Es war eh noch viel zu früh, 8:07 Uhr las Dean auf dem Wecker, der neben seinem Bett stand. Ugh. Er versuchte, seine Beine ein wenig zu bewegen, und bemerkte, dass etwas Schweres und Warmes ihn daran hinderte.

„Hey, Cas" Dean hatte, kaum dass sein Vater mit Sammy aus der Tür verschwunden war, die Schnellwahltaste auf seinem Handy gedrückt und seinen besten Freund angerufen.

„Hallo, Dean." Antwortet Cas nach dem zweiten Klingeln, die Stimme wie immer unerwartet tief.

„Hast du Lust vorbeizukommen? Für einen Herr der Ringe Marathon? Ich hab Bier und wir könnten uns Pizza bestellen?" fragte Dean atemlos als er die Treppe hoch in sein Zimmer rannte; wenn das heute Abend klappte, musste er das noch einigermaßen in Ordnung bringen.

„Ehm … warte kurz, ich muss schnell nachschauen ob ich heute Abend Klavier habe …" antwortete Cas und es raschelte kurz.

„Nein, ich bin frei, wann soll ich da sein?" Dean konnte Cas' Grinsen in seiner Stimme hören; ihre Filmenächte waren immer sehr – witzig.

„Gut, halb acht? Ist das ok? Du kannst hier schlafen, mein Dad und Sammy sind nicht da, also kannst du dein Auto in der Einfahrt stehen lassen…"

„Ok, klar. Bis dann" Dean mochte es, Cas mit seiner Stimme lächeln zu hören und konnte sich selbst kaum ein fettes Grinsen verkneifen.

„Bis später, Cas."

Es war ein Bein. Eher gesagt, zwei Beine, die sich um die seinen geschlungen hatten. Dean war ein wenig verwirrt, bis langsam seine Erinnerungen zurückkamen. Ach ja. Der Herr der Ringe Marathon. Cas war, wie immer, etwas verspätet gekommen, hatte aber mit einem Blick des Triumphes eine Flasche Captain Morgan zur Begrüßung präsentiert und war grinsend ins Haus gegangen, als ob es das seine wäre.

Dean und Cas waren jetzt schon seit über 3 Jahren befreundet. Es hatte am Anfang etwas gedauert – sie waren immerhin seit Jahren in der gleichen Klasse gewesen – aber letztendlich hatte sich Dean mit dem nerdigen Typen mit den dunklen Haaren und fast schon unnatürlich blauen Augen angefreundet, den er jetzt seinen besten Freund schimpfte. Dean war ehrlich froh, dass sie zusammen dieses Projekt in Englisch hatten machen müssen, ansonsten hätte er niemals die aufregende, witzige und unglaublich intelligente Seite des schüchternen schmalen Jungen kennen gelernt. Als Dean herausfand, dass sie beide Herr der Ringe und Star Treck vergötterten, war es keine Frage mehr gewesen, dass Cas Deans Freund geworden war.

Cas hatte sich die Schuhe von den Füßen gekickt, sich mit der Flasche im Schoß auf das Sofa fallen lassen und hatte ihn schief angegrinst, die Haare noch etwas nass von der Dusche.

Dean bemerkte, dass er nicht nur den Kraken Beinen zum Opfer gefallen war, es war auch ein Arm leicht um seine Taille geschlungen, die Hand flach an seiner Brust. Dean verdrehte die Augen, musste aber ein wenig grinsen. Wirklich, kuscheln? Cas war so ein Mädchen.

Nachdem sie das Sixpack Bier getrunken hatten und mit dem zweiten Film angefangen hatten, kam endlich die Pizza. Dean und Cas aßen sie unzeremoniell auf dem Fußboden vor dem Fernseher, tranken Bier und blödelten herum, warfen sich Insiderwitze zu und nickten zufrieden, wenn die passenden Antworten kamen.

Als der Abspann von Die Zwei Türme lief war es stockdunkel draußen und sie hatten sich durch die erste Hälfte des Schnapses getrunken. Sie lagen gemütlich auf dem Sofa, jeder den Kopf auf einer Sofalehne und die Beine über denen des anderen, und philosophierten über Gott und die Welt.

„Dean?"

„Hmm?" summte Dean, zufrieden, mit dem Abend und sich selbst.

„Fragst du dich manchmal … Fragst du dich manchmal, ob das alles ist? Also, was du denkst? Oder ob es … Ich mein, weißt du, kennst du dieses Gefühl, wenn du eine neue Sichtweise entdeckst, und du auf einmal … auf einmal vieles anders siehst? Und dir denkst ‚wow, wie konnte ich denn ohne diese Sichtweise leben? ' ?"

„Ähm … naja. Ich weiß nicht?" Dean dachte sich, sie sollten jetzt mal langsamer mit dem harten Alkohol machen, wenn es jetzt schon zu solchen Fragen kam. Nicht dass er tiefsinnige Gespräche mit Cas nicht genauso schätzte wie das Rumgeblödle.

„Ich meine damit, dass ich denke, dass ich … mehr … offen sein möchte? Also, in Bezug auf die Welt? Auf Menschen?" setzte Cas nach, ein Versuch, sich zu erklären, schweifte aber zum Ende des Satzes ab und spielte mit dem Glas in seinen Händen während er zur Decke hochschaute.

„Oh … wow. Ja. Ähm, ja. Du hast schon recht …" sagte Dean zögernd, nahm noch einen Schluck von seinem Captain Morgan. Ugh, es war eigentlich wirklich genug.

Dean versuchte sich umzudrehen, aber als er sich zu viel bewegte, stöhnte Cas unzufrieden auf und nestelte sich enger an Dean ran. Dean verdrehte wieder die Augen, auch wenn niemand da war, um es zu sehen. Dass Cas immer so auf Körperkontakt ging wenn er betrunken war. Dean ergab sich aber bald seinem Schicksal und seufzte. Es war eh noch viel zu früh um überhaupt geradeaus zu denken. Er streckte seinen Arm aus und fischte die Wasserflasche von seinem Nachttisch, sein Mund war viel zu trocken und schmeckte viel zu sehr nach Alkohol. Hoffentlich würde der Kater nicht zu schlimm werden, betete Dean noch kurz bevor er zurück in den Schlaf glitt.

Sie waren irgendwann gegen halb vier Uhr morgens hoch in Deans Zimmer gegangen, und als sie es endlich die Treppe hochgeschafft hatten, hatte sich Dean an den Kopf gegriffen.

„Shit, Cas, ich hab total vergessen dir die Matratze herzurichten…"

„Oh … ja, wo ist die denn…?" fragt Cas, leicht schwankend und leicht lallend, und hielt sich mit einer Hand am Türrahmen fest.

„Ugh … keine Ahnung. Shit, man, ich hab jetzt echt keine Lust mehr noch irgendwas zu machen… Macht's dir was aus wenn du bei mir im Bett mitschläfst?" Dean gähnte und verlor fast das Gleichgewicht als er sich die Augen rieb. Seine Arme und Beine waren müde und er konnte kaum noch die Augen offen halten.

„Also, wenn du kein Problem damit hast, klar…" meinte Cas und grinste Dean an. Dean brach in Gelächter aus und zog Cas mit in sein Zimmer.

„Ja, genau, versprich mir nur dass du heute Nacht nicht das kuscheln anfängst" kicherte Dean; ja, er war zu betrunken, und ja, er kicherte.

Sie hatten sich schnell ihrer Hosen und Socken entledigt und waren ins Bett gekrochen, die Bettdecke war gottseidank groß genug in dem Doppelbett und Dean holte noch schnell ein zweites Kopfkissen aus Sammys Zimmer. Als sie endlich gemütlich unter der Bettdecke lagen, das Zimmer sich leicht drehte und Dean die angenehme Präsenz Cas' neben sich spürte, war er schnell in einen dösigen Zustand geglitten.

Sie hatten noch eine Weile über dies und jenes geredet, leise, Dean auf dem Rücken und Cas auf der Seite liegend, mit seinen blauen Augen, die Dean wenn er zur Seite schaute im Dunkeln sogar noch blitzen sah, immer auf Deans Gesicht gerichtet; und irgendwann waren beide in den Schlaf abgedriftet.

Das nächste Mal, als Dean aufwachte, war ihm heiß und er schwitzte. Sein T-Shirt klebte ihm an der Brust und seine Boxers waren viel zu warm und feucht von Schweiß. Cas Arm war immer noch um seine Mitte geschlungen, hatte aber den Griff verstärkt. Er spürte die feinen Haare an Cas' Bein gegen seine Wade reiben, und bemerkte, dass Cas sich bewegte. Langsam. Er bemerkte auch, dass er relativ hart war. Naja, es war morgens. Beziehungsweise mittags. Da war das doch normal.

Dean versuchte, sich aus Cas' Armen zu befreien, doch dieser schien noch fest zu schlafen, und die einzige Reaktion, die er bekam, war, dass Cas sich nur noch enger an ihn herankuschelte und den restlichen Freiraum zwischen seinem Bauch und Deans Rücken verschwinden ließ. Dean erstarrte, die eine Hand um Cas' Handgelenk, als er etwas Hartes gegen seinen unteren Rücken spürte. Na super. Und was jetzt?

Er musste sich irgendwie aus Cas' Armen und Beinen herauswinden. Ins Bad gehen. Kalt duschen. Irgendwas. Es war viel zu heiß unter der Bettdecke und der menschlichen Heizung namens Cas um sich geschlungen. Dean sollte jetzt wirklich aufstehen.

In dem Moment, als er sich entschlossen hatte, sich aus Cas Umklammerung zu befreien, bewegte dieser sich. Langsam, und unkoordiniert; Cas schlief immer noch. Aber Cas bewegte sich, eher gesagt, seine Hüften bewegten sich, langsam, vor und zurück, suchten Reibung an Deans Rücken. Dean überkam Hitzewallungen, und er erstarrte abermals in der Bewegung, diesmal aus Schock. Sein Schwanz allerdings störte sich nicht daran, dass sein bester Freund sich gerade an ihm rieb, im Gegenteil, er erwachte in Interesse und ging von Halbmast in volle Härte innerhalb von wenigen Sekunden. Shit.

Deans Gedanken rasten. Wenn Cas' jetzt aufwachte, könnte er es vielleicht noch mit einem Scherz abtun. Könnte ihn aufziehen, und fragen, von welcher Frau er denn geträumt hätte. Aber Dean konnte sich nicht bewegen. Oder wollte nicht. Sein Körper gehorchte ihm auf jeden Fall nicht und er blieb liegen, viel zu gewahr des warmen Körpers hinter ihm, dem Arm um seine Mitte, dem Knie, das sich zwischen seine Beine geschoben hatte.

Cas seufzte auf, bewegte sich immer noch in kleinen, sanften Stößen seines Beckens gegen Deans unteren Rücken. Cas murmelte etwas, und Deans Augen weiteten sich in Panik – wie sollte er das denn bitte erklären? – doch Cas rieb nur seine Nase an Deans Hals, unter seinem Ohr, atmete heiß und feucht gegen seine Haut, und zog ihn mit seinem Arm noch näher zu sich, während der andere Arm seinen Weg unter Deans Kopf fand.

Dean war hart. Ja, sehr sogar. Und zwar weil sein bester Freund im Traum mit einer sexy Krankenschwester zur Sache ging und sich an ihm rieb. Ohgott. Dean presste seine Augen zu. Es war viel zu warm. Dean schlug die Bettdecke etwas zurück. Er war noch betrunken. Zu verkatert. Noch halb am Schlafen. Horny. Shit.

Cas stöhnte leise, und Dean lief ein Schauer über die Arme. Seine Hand kam über der von Cas auf seinem unteren Bauch zu ruhen. Dean hielt die Augen geschlossen. Vielleicht konnte er einfach liegen bleiben und warten, bis Cas fertig war, und sich dann ins Badezimmer schleichen, sich einen runterholen und ganz in Ruhe ausflippen.

„Dean"

Shitshitshit. Deans Magen verkrampfte sich, war er aufgewacht? Doch Cas hörte nicht auf sich an ihm zu reiben.

„Dean" seufzte Cas wieder, leise und fast unverständlich in Deans Ohr.

Cas schlief noch. Und träumte. Von ihm.

„Fuck" fluchte Dean leise und schloss seine Augen, versuchte sich zu entspannen.

Er konnte mittlerweile Cas' Schwanz an seinem Arsch fühlen, Cas hatte sich etwas bewegt um in eine bequemere Position zu kommen. Er rieb über seine Boxershorts, hart und warm. Seine Boxers wurden immer mehr in seine Spalte gedrängt, mit jedem Stoß von Cas Becken. Cas Erektion rieb mittlerweile zwischen seinen Pobacken und er spürte Cas hinter sich erzittern.

Dean bewegte seine Hand verstohlen zu seiner eigenen Härte. Er rieb vorsichtig über den Stoff seiner Boxershorts und stöhnte auf als er endlich Druck auf seinem Schwanz spürte. Er war mittlerweile schweißgetränkt, und seine Shorts waren feucht, auch von seinem Penis.

Cas bewegte sich wieder, rutschte etwas an Deans Rücken herab und stieß sein Becken wieder vor. Dean sog scharf Luft ein; Cas Penis stieß jetzt direkt an seinen Eingang. Sofort pulsierte Blut durch den starken Muskelring und Dean war überwältigt von dem Gefühl. Er hatte nicht einmal gewusst, dass sich das so anfühlen könnte. Nach ein paar Stößen spürte er, dass Cas durch seine und Deans Boxershorts durchgefeuchtet hatte, und Deans Schwanz pulsierte hart unter dem Stoff in seiner Hand.

Dean hörte auf zu denken. Sein Kopf war immer noch vernebelt vom Vorabend und das Zimmer war angenehm abgedunkelt. Es war zu heiß unter der Decke mit Cas Körper feucht an sich gedrückt um auch nur irgendeinen klaren Gedanken zu fassen. Außerdem … fühlte es sich … gut an. Ja. Heiß. Offensichtlich gefiel es Deans Körper, und er blendete einfach alle Gedanken, die ihm deswegen durch den Kopf rasten, aus. Er wollte nur, dass Cas sein Becken wieder vorschob, den Kopf seines Penis' an seinen Eingang drückte, feucht, durch die Boxershorts. Dean lief praktisch schon aus, seine Shorts waren schon komplett feucht unter seiner Hand, und er versuchte vergeblich das Stöhnen zu unterdrücken. Er griff hart um seine Basis, er war schon viel zu nah.

Dean schob sich versuchsmäßig ein kleines bisschen zurück, gegen Cas Bewegung, und wurde von einem Stöhnen aus Cas Mund belohnt. Cas hatte seine Stirn gegen Deans Schulter gepresst, den Mund offen auf seinem T-Shirt, das mittlerweile feucht von Speichel war.

Cas stoppte seine Bewegungen abrupt. Dean erstarrte. Er hörte Cas scharf einatmen, und der warme, feuchte Mund bewegte sich von seiner Schulter.

Dean wagte sich nicht zu bewegen. Ja, Cas war aufgewacht, er konnte es klar und deutlich hören, eigentlich schon spüren, die gesamte Atmosphäre hatte sich von unbewussten, horny aneinander reiben in absolute Spannung verwandelt.

Dean blieb ganz still liegen, die Augen in Schock geweitet, das Blut immer noch durch seinen Schwanz und Arsch pulsierend. Er horchte angestrengt nach jeder kleinsten Reaktion Cas'.

Cas Hand unter Deans Hand auf seinem Bauch, spreizte sich etwas, und ließ Deans Finger zwischen die seinen fallen, und schloss sich wieder, Deans Finger mit den seinen verschränkt. Dean spürte heißen Atem auf seinem Nacken, als Cas ausatmete.

Dann bewegte Cas sich leicht vor, fast schon schüchtern, versuchsmäßig, und stieß mit dem Kopf seines Schwanzes leicht gegen Deans Arsch, und Dean erzitterte, drückte Cas Hand.

Cas zog Dean wieder näher zu sich, winkelte den anderen Arm unter Deans Kopf an und ließ eine Hand schüchtern in Deans Haare sinken, während er noch einmal das Becken bewegte, seinen Schwanz wieder zwischen Deans Pobacken führte. Dean stöhnte auf, und stieß sich zurück, gegen Cas.

Sie bewegten sich gegeneinander, Dean versuchte, so gut es ging, sein Stöhnen zu unterdrücken, war aber nicht sehr erfolgreich angesichts der Feuchte und Hitze zwischen ihnen. Cas presste sich eng an ihn, ließ seine Hand los und schob sie unter Deans T-Shirt, rieb Deans Bauch in kleinen Kreisen, während er, in der Bewegung - es hätte auch aus Versehen sein können - seinen offenen Mund gegen Deans Nacken presste, sein Stöhnen erstickend.

Cas hatte Deans T-Shirt hochgeschoben und, zunächst schüchtern, an seinen Nippeln gespielt, als Dean jedoch laut aufstöhnte und erzitterte, mutiger an ihnen gerieben.

Plötzlich war Cas Hand verschwunden, und die Bewegungen hörten auf, aber nur kurz, bevor Cas' Hand wieder an Deans Nippeln war, und wieder sein Becken bewegte. Als Dean bemerkte, dass seine Boxershorts sehr viel feuchter wurden, wo Cas gegen ihn stieß, über seinem Eingang, realisierte er, dass Cas seine Shorts runtergezogen hatte. Dean brachte ein atemloses „Cas" hervor, als er sich bei dem Gedanken selbst in die Hand nahm, unter seiner Boxers, und anfing, sich einen runterzuholen.

Dean war so angeturnt, dass er mit seiner Hand in seinen Shorts versuchte, mit jeder Bewegung, diese weiter runterzuschieben, so dass sie irgendwann nur noch halb seinen Arsch bedeckten.

Cas atmete hart aus, seine Zunge an Deans Hals, als sein Schwanz mit Deans nackter Haut in Berührung kam.

Es glitschte schnell, beide Jungs waren viel zu angeturnt, als dass sie unaffektiert geblieben wären, und schnell waren die Boxers zu den Knien geschoben.

Dean verlor sich in dem Gefühl, als Cas' harter, glitschiger Schwanz gegen seinen nackten Eingang stieß, zwischen seinen Pobacken entlangglitt. Alles war heiß und feucht, so feucht, und als Cas kurz eine Pause einlegte, um sein T-Shirt auszuziehen, wimmerte Dean auf, war aber gleich wieder zufrieden gestellt, als er viel, sehr viel nackte Haut an seinem Rücken und Arsch spürte.

Cas Bewegungen waren ungleichmäßig geworden, er spürte Cas schwer gegen seinen Nacken atmen, die Zunge immer noch feucht und heiß gegen seinem Hals, saugend. Er war selbst auch schon viel zu nah am Kommen – aber wer konnte ihm dafür Vorwürfe machen, er war schließlich doch erst 18 und das alles war verdammt heiß.

Es war viel zu warm, sie beide schwitzten Liter an Schweiß aus und alles glitschte, Dean war gleichzeitig bis zum Reißen gespannt und unglaublich relaxed. Er wollte einfach nur Cas spüren, noch mehr, noch mehr.

Cas bewegte sich jetzt nur noch in kleinen Bewegungen, stieß mit dem Kopf seiner Erektion immer und immer wieder gegen den glitschigen Eingang Deans. Dean spürte sein Loch sich anspannen und relaxen, und gehorchte seinem Körper, der mehr, mehr, mehr wollte. Er stieß sich nach hinten gegen Cas, der aufstöhnte, und Deans Hüfte festhielt, als er kurz stoppte, um sich zu sammeln.

Cas Hand verschwand von seiner Hüfte und er spürte seinen Schwanz gegen seinen Eingang.

Diesmal presste Cas weiter, wich nicht wieder zurück, und Dean entspannte sich so gut es ging, er wollte mehr, und Cas gab ihm mehr.

Cas presste langsam den Kopf seines Schwanzes durch den Ring aus Muskeln, und Dean kam fast schon allein von diesem Gefühl. Er drückte die Basis seiner Erektion, um sich zu beruhigen, und versuchte, sich noch mehr zu entspannen. Cas bewegte sich langsam, ganz langsam, und bis auf ein leichtes Brennen, tat es kaum weh, im Gegenteil, es war unglaublich. Cas Hand hielt sich in Deans Haaren fest, die andere klammerte sich an Deans Hüfte als er sich weiter bewegte, zitternd und kurzatmig.

Cas schob weiter und weiter, bis er flach an Dean gepresst dalag, sich nicht weiter bewegte, und vor Erregung zitterte. Dean hatte den Atem angehalten, die Augen zusammengepresst, und hatte sich so gut es ging entspannt. Jetzt lag er in seinem Bett, mit dem Schwanz seines besten Freundes im Arsch und – es war, ohgott, es war so gut. Cas lockerte nach einiger Zeit seinen Griff um Deans Hüfte und bewegte seine Hand langsam und schüchtern Richtung Deans Erektion, die so hart war, dass es fast schon wehtat. Er griff sie langsam, vorsichtig, und Dean stöhnte auf, klammerte sich an Cas' Arm und bewegte sich langsam vor und zurück, testete das Gefühl zwischen vollkommen ausgefüllt sein, und der, eigentlich für einen Jungen zu zarten, Hand, aus. Es war unglaublich. Er stöhnte, und kam schon wieder fast, aber Cas presste gerade rechtzeitig an seiner Basis.

„Cas" wisperte Dean mit gebrochener Stimme „Bitte"

Und Cas begann sich zu bewegen, vor und zurück, erst langsam mit kleinen Bewegungen, aber bald schneller und härter. Mit jedem Stoß stöhnte Dean auf und Cas biss ihm in die Schulter um sich selbst leise zu halten.

Nach ein paar Stößen änderte Cas seine Position um in einen besseren Winkel zu kommen und stieß zu, mittlerweile war alles so glitschig, dass sie kaum mehr Halt fanden am anderen, und Dean schwebte in einem Zustand vollkommener Erregung, er war so kurz vorm Kommen, und er wollte mehr, mehr, mehr. Mit dem neuen Winkel traf Cas direkt auf Deans Prostata und Dean konnte nicht mehr, die Hand mit den langen, schmalen Fingern um seinen Schwanz und das Gefühl von komplettem ausgefüllt sein brachten ihn hinüber, er kam hart und lang über Cas' Hand mit einem atemlosen „Ohgott, Fuck, Caaas".

Cas stieß noch zwei, dreimal hart zu, klammerte beide Hände an alles was er von Dean finden konnte und kam mit einem lauten, gestöhnten „Dean".

Dean spürte Cas in sich kommen, und es ließ ihn erschauern, er spürte das pumpen und pulsieren in ihm, spürte wie die heiße, weiße Flüssigkeit ihn füllte, und es ließ ihn die Nachwellen seines Orgasmus nur noch mehr genießen.

Cas war halb auf ihm, halb neben ihm kollabiert, und sie beide atmeten schnell und schwer, schweißüberströmt und viel zu heiß.

Sie blieben kurz so liegen, genossen die Nachwellen ihrer Orgasmen und waren unfähig, sich auch nur irgendwie zu bewegen, den Geruch von Schweiß und Sex und Alkohol in der Nase.

„Fuck" stöhnte Cas mi vom Sex rauer Stimme, entwirrte seine Hand aus Deans Haaren und zog sich aus Dean heraus, langsam und vorsichtig, während er Dean mit einer Hand an der Hüfte ruhig hielt.

Dean wimmerte über den Verlust des Kontakts und der Wärme, wurde sich aber sofort der Tatsache bewusst, dass aus ihm gerade das Sperma seines besten Freundes heraus tröpfelte.

„Fuck" bestätigte er gebrochen, und drehte sich vorsichtig auf den Rücken.

Cas hatte sich auf seine Ellbogen gestützt und starrte ihn mit diesen großen, blauen Augen ungläubig an, die dunklen Haare klebten ihm nass an die Stirn. Er hatte mittlerweile seine Boxershorts wieder hochgezogen, war aber immer noch ohne T-Shirt.

Dean schaute ihn an, und konnte sich nicht so recht entscheiden, ob er entsetzt war oder lachen sollte. Er entschied sich für ein schiefes Grinsen.

„Wusste gar nicht dass du auf Typen stehst" meinte er mit vom Sex gebrochener Stimme.

Cas starrte ihn mit fast schon lächerlich großen Augen an, die Pupillen immer noch von Lust geweitet.

„Ähm…" brachte er raus und starrte weiter, den Mund offen in einem kleinen o.

Dean drehte den Kopf zur Decke und atmete tief ein. Er roch immer noch nichts anderes als Cas, Cas, Cas, aber es störte ihn nicht, nicht wirklich.

„Ich … ohmeingott, fuck, sorry – shit, Dean, es tut mir so leid, ich weiß nicht, was passiert ist, fuck-"

„Cas"

„Dean, es tut mir so-"

„Cas" unterbrach ihn Dean jetzt mit mehr Druck.

„Cas, hör auf. Es ist passiert. Ich … Ich hab dich ja auch nicht gerade, naja, gestoppt oder so" meinte Dean und wurde etwas rot, was eigentlich lächerlich war, angesichts dessen, was sie gerade zusammen gemacht hatten. Er hörte Cas neben sich scharf einatmen.

„Ja… Naja. Ja. O-Ok?"

„Ok" bestätigte Dean und schaute zu seinem besten Freund, der sich zurück in die Kissen fallen ließ.

„Fuck." Seufzte dieser und rieb sich mit einer Hand übers Gesicht.

„Ja, könnte man so sagen" lachte Dean ein wenig. Er konnte schon immer besser mit Situationen umgehen, wenn er sie mit Witzen auflockern konnte.

Cas starrte ihn wieder an, fast schon anklagend, bevor sich sein Mund etwas verzog in dem Versuch, ein Lächeln zu verstecken.

„Weißt du noch, das, was ich gestern gesagt habe? Mit dem, mit dem offen sein für neues und so?" fragte Cas vorsichtig nach ein paar Minuten des Schweigens.

„Hmhm" antwortete Dean und rieb sich über den Bauch. Sein gesamter Körper tingelte immer noch.

„Naja … ich, ich glaub ich … mag … eher Jungs?" versuchte Cas, und wurde immer leiser zum Ende des Satzes.

Dean drehte den Kopf etwas und schaute seinen besten Freund an.

„Ich wollte mit dir darüber heute reden, weil, naja, ich bin mir nicht wirklich sicher…" setzte Cas hinterher.

„Wieso?" fragte Dean, den Blick ernst. Er konnte es zwar nicht leiden, über Gefühle zu reden, aber das hier war Cas.

„Naja, ich mein, ich hatte noch nie eine Freundin, und das eine Mal Rummachen mit Meg Masters in der 9. Klasse war nicht wirklich … hatte sich nicht wirklich richtig angefühlt. Aber, ich hab mich bis jetzt auch noch nie zu jemanden … sexuell hingezogen gefühlt…auch zu keinem Typen. Außer …" Cas hob hilflos die Hände und schaute wie ein getretener Welpe.

Dean starrte ihn an.

„Du hast von mir geträumt." Sagte er, und Cas zuckte etwas zusammen.

„Du … du stehst auf mich?" fragte Dean ungläubig und hätte sich sofort schlagen können. Es war ja nicht so als ob sie gerade Sex gehabt hätten.

Cas schaute ihn so flehend an, dass Dean seine Hand ausstreckte und ihm zur Beruhigung über den Arm strich.

„Ich … Ich weiß nicht. Ich glaube. Ich mein. Dean, du bist einfach so … So unglaublich. Und, und du bist mein bester Freund, und ich hab das Gefühl ich kenn dich schon ewig, und du bist immer so … du verstehst mich immer. Und es ist so einfach mit dir, und du weißt, wie sehr ich mich anstelle mit sozialen Interaktionen" brabbelte Cas los, fast schon wie eine Verteidigungsrede, und er schrumpfte immer mehr zusammen, zog sich immer mehr zurück.

Dean hasste es, Cas so zu sehen, komplett defensiv und ängstlich.

„Cas, stopp, warte bitte mal kurz, ich brauch nur - ich brauch mal einen Moment" Cas Redefluss erstarb und Dean drückte mit seinen Fingern auf seinen Nasenrücken und schloss die Augen.

Fuck. Er hatte grad Sex mit seinem besten Freund. Allerbesten Freund. Cas, wunderbarer, sanfter, schüchterner Cas. Er hatte noch nie so einen Freund wie Cas gehabt, nie jemanden, der ihm so vertraut war, dass er ihm alles erzählen konnte, und der ihn trotzdem immer noch leiden konnte. Mit dem alles so einfach war. Mit dem er gerade Sex gehabt hatte. Und es gemocht hatte. Fuck.

Dean hatte noch nie ein Problem mit homosexuellen Menschen gehabt, er hatte sich nur einfach nie als etwas anderes als straight betrachtet. Er mochte Mädchen, vor allem großbusige mit netten, runden Formen. Aber … Ja. Was aber? Er mochte Cas. Und der Sex war heiß gewesen. Richtig heiß. Und er war in seinem Leben noch nie so hart gekommen.

Dean seufzte und beschloss, das ganze sexuelle Identitäten Drama auf wann anders zu verschieben und öffnete die Augen.

Er schaute rüber zu Cas, der ihn mit angsterfüllten Augen anstarrte, mit diesen lächerlich blauen Augen, den von an seinen Schultern wund geküssten, roten, Mund und dem wirren, verschwitzten Haar.

„Oh, oh, es tut mir so leid, Dean, ich wollte dich nicht, ich wollte das nicht unkomfortabel für dich…" Cas stand hastig auf dem Bett auf, stakste über Dean hinweg und begann seine Sachen zusammenzusuchen, streifte sich hastig seine Jeans über und hatte schon die Hälfte seiner Sachen in seine Tasche gepackt bevor Dean überhaupt realisierte, was los war.

„Ich, ich geh besser, es tut mir so leid…"

Dean sprang auf und zuckte sofort mit einem Wimmern als ihm ein stechender Schmerz durch seinen Hinterteil stach, riss sich aber zusammen und war in wenigen Schritten bei Cas, zog ihn an beiden Oberarmen vom Boden hoch und starrte ihm in die Augen.

„Stopp Cas, hör auf" sagte er, und grinste ein wenig, bevor er ihn zu sich zog und ihn einfach auf die Lippen küsste, chaotisch und schlampig, mit viel zu feuchten und geschwollenen Lippen. Cas Augen weiteten sich fast schon lächerlich weit mit einem überraschten, gedämpften „Uhmhgpf" bevor er seine Augen schloss und sich endlos erleichtert in Deans Arme schmiegte, ihn mit genau so viel Zunge zurück küsste und seine Hände ohne Umschweife unter Deans T-Shirt schob. Von wegen schüchtern.

Dean erzitterte und brach den Kuss, lachte leise und nahm seine Hände von Cas' Gesicht, als er mit einem Glitzern in den Augen fragte

„Kommst du wieder zurück ins Bett? Sammy kommt erst heute Abend wieder, und …" ,

Cas zuzwinkerte, der ihn mit ungläubigen Augen anstarrte und dann anfing wie irre zu lächeln.

„Ja, Dean."

FIN