Hallöchen, da bin ich auch mal wieder mit meiner 3. Story.

Liebe ohne Zukunft

1. Kapitel

Leise schlich sich Trunks in das Schlafzimmer seiner Mutter und blieb vor ihrem Bett stehen. Der Mond und die Sterne strahlten hell genug durch das Fenster herein, dass er die Umrisse ihrer Gestalt ausmachen konnte. Seufzend betrachtete er sie für einen Moment, dann flüsterte er, "Es tut mir leid, aber ich muss einfach zurück". Vorsichtig legte er einen Abschiedsbrief auf den kleinen Nachtschrank und verließ den Schlafraum. Er hoffte, dass seine Mutter nicht allzu traurig sein würde, vielleicht würde er ja irgendwann wieder zurückkehren. Seine Tasche stand gepackt in seinem Zimmer. Schnell holte er sie und verließ ohne sich noch einmal umzudrehen, das Haus.

Die kühle Nachtluft ließ ihn leicht frösteln.

War es das richtige was er tat? Er wusste es nicht und hatte lange genug mit sich gerungen, ehe er den Entschluss gefasst hatte, wieder in die Vergangenheit zu reisen. Es war mittlerweile ein Jahr seit seinem letzten Besuch dort vergangen. Ein Jahr seitdem er seinen Vater nicht mehr gesehen hatte.

Seufzend schloss Trunks die Augen und dachte an die erste Begegnung zurück.

Damals hatte er ihn nur stumm anstarren können. Es war ja das erstemal gewesen, dass er seinen Vater sah und er durfte noch nicht einmal sagen wer er war. Bis auf die kargen Beschreibungen seiner Mutter, hatte er überhaupt keine Vorstellung von ihm gehabt. 'Erwarte nicht zuviel von ihm', waren ihre letzten Worte gewesen, bevor er damals aufgebrochen war. Wie Recht sie doch hatte. Noch heute glaubte er ihn deutlich vor sich zu sehen. Vegeta stolz und ohne jegliche Gefühlsregungen in seinem Gesicht. Und doch, so hatte Trunks empfunden, sah er irgendwie traurig und einsam aus. Damals hatte er sich sofort zu ihm hingezogen gefühlt und seine Nähe gesucht, musste aber später bitter erkennen, wie kalt und herzlos er in Wirklichkeit war. Eiskalt hätte Vegeta sein jüngeres Ich und Bulma sterben lassen, wenn er nicht selber rechtzeitig eingegriffen und dadurch den schlimmen Absturz verhindert hätte. Und auch während ihres gemeinsamen Trainings im Raum von Geist und Zeit und dem Kampf gegen Cell hatte sich Vegeta erbarmungslos gezeigt. Vegeta war ein gnadenloser Kämpfer und forderte von sich und von Anderen nur Höchstleistungen. Nie war es Trunks gelungen hinter die Fassade seines Vaters zu blicken. Was er dachte oder fühlte. Ob es das war was ihn so magisch zu Vegeta hinzog? Er verstand es selber nicht, denn Vegeta hatte ihm nicht mehr Beachtung geschenkt, als einer lästigen Fliege. Außer einmal. Wo er selber von Cell getötet wurde. Kuririn berichtete ihm später das Vegeta total ausgerastet war und sich in blinder Wut auf Cell gestürzt hatte. Für Trunks war sein Vater, die ganze Zeit über ein Rätsel geblieben. Und er vermisste ihn. Warum nur? Er war verwirrt über die Gefühle, die er seinem Vater gegenüber empfand. Was waren es überhaupt für Gefühle? Gefühle, die ihn so durcheinander brachten, das sich sein Puls beschleunigte, sobald er nur an ihn dachte. Diese Sehnsucht nach ihm. Er würde alles tun, um einmal ein aufmunterndes Wort von ihm zu hören oder. kurz stockte ihm der Atem..........ihn berühren zu dürfen. Trunks sog tief die Luft ein, die Erinnerungen hatten sein Herz schneller schlagen lassen und er verspürte wieder das vertraute Ziehen in seinem Herzen.

Schnell holte er die Kapsel hervor, drückte auf den winzigen Schalter und warf sie von sich. Nur Zehntelsekunden später stand die Zeitmaschine wenige Meter vor ihm.

Er zögerte kurz. Noch konnte er umkehren, den Brief entfernen, sich wieder hinlegen und versuchen seinen Vater zu vergessen. Aber konnte er das überhaupt? Nein! Er hatte es schließlich ein Jahr vergeblich versucht und er hatte lange gebraucht um sich einzugestehen, das er bei ihm sein wollte, egal mit welchen Konsequenzen.

Entschlossen schritt er auf die Zeitmaschine zu......

....glaubte ein leichtes knirschen zu hören und fuhr herum....

.....kurz sah er einen Schatten....

.......und ehe er reagieren konnte traf ihn plötzlich eine Faust und rammte sich in sein Gesicht. Hart wurde er gegen die Wand des Hauses geschleudert und Blut spritzte aus seiner Nase und einer aufgeplatzten Lippe.

Ich hoffe das erste Kap hat euch ein wenig gefallen. Über reviews würd ich mich sehr freuen.