Pretty Boys by Lara_Lynx

Tja, diese Geschichte ist für meine Freundin Jen und es war nicht nur Idee, sondern sie ist auch die Inspiration!

Sie wollte eine sexreiche Geschichte mit Liebe... versucht ihr mal, sowas miteinander zu verbinden! Gar nicht mal so einfach!

Ihr gefällt die Geschichte gut und ich hoffe euch gefällt sie auch! Sie ist schon fertig, aber ich habe mir die Option offen gelassen sie weiter zu schreiben, aber garantieren will ich es nicht!

So, bevor es los geht:

Rating: M, ich würde es höher einstufen, auf jeden Fall höher einstufen... also seid gewarnt! 'räusper'

Pairing: HP/DM und auch HP/DM/BZ

Beta: Habe leider noch keine! Also Freiwillige vor... ich hoffe es ist nicht allzu schlimm, aber mein Computer hat ein recht gutes Rechtschreib- und Grammatikprogramm, ich hoffe das geht gerade noch...

*-*

Für Jen

Herzlichen Glückwunsch zum 28. Geburtstag!

Hab dich lieb *knutscha*

*-*

Kapitel I

"Menschliche Fußnägel? Eingelegte Katzenaugen? Oder vielleicht doch ein bisschen Regenbogenstaub?"

Er schüttelte nur den Kopf und wunderte sich über diese skurrile Auswahl. Diese Zauber, Rituale und Zaubertränke wofür diese Zutaten wichtig waren, wollte er erst gar nicht kennen. Aber dafür war er auch nicht in der Nockturngasse, dann hätte dieser mickrige Mann neben ihm auch ein kleines Problem. Er wollte ohne großes Aufsehen durch die Dunkelheit schlüpfen und das war für ihn sowieso schon schwer.

Am liebsten würde er gleich mehrere Leute hier mitnehmen und ihnen die Strafe zuführen, die sie verdienten, aber das würde wohl nicht so gut ankommen. Vor allem weil er nun mal der war, der er war und eigentlich für ein sehr zweifelhaftes Geschäft hier her gekommen war.

Er war Harry Potter. Retter der Zaubererwelt, Goldenboy und blablablablabla… Gott, wie sehr hasste er diese Titel. Das hatte nicht in der Jobbeschreibung gestanden, aber er hatte sich auch nie freiwillig gemeldet. Wer hätte dann wohl das Bewerbungsgespräch geführt? Gott, die Schicksalsmächte oder die dunkle Seite der Macht?

Ihm war es egal. Er hatte gekämpft und überlebt und das Böse war tot. Er hatte seinen Job gut gemacht. Zumindest im Endresultat. Dafür war sein Leben jetzt so wie es war. Er hatte Opfer gebracht, mehr als er wollte, und jeder andere hätte es wahrscheinlich besser gemacht als er, aber es war getan. Und es gab niemanden der glücklicher war, dass es vorbei, als er.

Ja, er war ein glücklicher Mann. Er hatte viele Freunde, eine schöne Wohnung, einen guten Job und jedes weibliche Zauberwesen in der westlichen Hemisphäre, das seine Legende kannte, warf sich ihm zu Füßen und doch stand er hier. Ausgerechnet.

Aber er suchte etwas, was ihm keiner seiner Freunde und Verehrer geben konnte. Es war wie ein langwieriger Hunger, der endlich gestillt werden konnte. Es war ein Drang, den er nachgeben musste. Und hier würde er es finden.

Er hatte sich erkundigt. Sehr genau erkundigten und seit dem Fall Voldemorts, florierte der Markt vor allem in der Nokturngasse. Mit einem bitteren Beigeschmack, fragte er sich kurz warum er diese Welt überhaupt gerettet hatte, wenn sie weiterhin so was stillschweigend erlaubte. Aber wer war er, dies zu verhindern, schließlich war er gerade auf dem Weg dorthin.

Und wenn er sich genauer umsah, so musste er feststellen, dass er schon so gut wie da war. Ja, hier war es. Die Pestbeule der englischen Zaubererwelt. Hier konnte man alles kriegen, was illegal, verrucht oder gefährlich war. Die Gestalten sahen aus, als wenn sie aus Horrorgeschichte oder dunklen Märchen gesprungen waren. Es roch wie die weltgrößte Kloake und doch konnte er einige sehr reiche und angesehene Zauberer der Gesellschaft unter der gesichtslosen Menge erkennen. Ja, Menschen waren nicht unfehlbar, vor allem Zauberer.

Dreckig und mit blutunterlaufenen Augen schlichen die Leute in den Ecken und an den Hauswänden entlang und versuchten ihre Ware an den Zauberer zu bringen. Er sah rechts von ihm einen Mann, so dick, dass Sumoringer eventuell neidisch werden könnten und nur ein Lendenschurz bedeckte knapp das wichtigste. Sein ganzer Körper war mit Schmutz überzogen, so dass Harry fast schon glaubte, dass dieser Mann sich vorsätzlich im Dreck gewälzt hätte. Hinter ihm standen mehrere Käfige mit verunstalteten Kreaturen und kleinen Monstern, die schrieen, jaulten und krächzten.

Direkt neben diesem Mann stand eine Horde Prostituierte, die mit genauso knapper Kleidung Freier anzuwerben versuchten. Zurzeit wurden Frauen begehrt, die sich als Mann verkleideten und sich künstliche Bärte anklebten oder sogar wachsen ließen. Ein Reiz den Harry nicht nachvollziehen konnte.

Links von ihm stand ein Mann, der lustigerweise einen Muggelanzug aus dem 19. Jahrhundert trug, nur auf eine heruntergekommene Art und Weise. Mit Zylinder, Frack, Kummerbund und Gehstock. Er hatte einen kleinen brünetten Jungen bei sich, dessen Umhang mehr als Kartoffelsack beschreiben konnte, als richtige Kleidung. Seine jungen Augen waren ängstlich aufgerissen und er beobachtete mit Schrecken, wie der Mann mit dem Zylinder mit einem anderen feilschte. Er packte den Jungen immer wieder ruppig und mit starkem Griff in den Nacken und schob ihn in die Mitte ihrer Unterhaltung. Der Junge aber schlich immer einige kleine Schritte weg und versuchte der Aufmerksamkeit zu entkommen, die diese beiden Männer wohl auf ihn richten wollten. Harry konnte sofort erkennen, dass dieses Gespräch um diesen Jungen ging und sein Herz schmerzte, als er daran dachte, was diese beiden ungemütlichen aussehenden Männer mit ihm machen könnten.

Entschlossen und ohne Plan schritt er selbstsicher auf die Männer zu und zog dabei einen recht gut gefüllten Geldbeutel aus seiner Umhangtasche. Das Klingeln und Klimpern der Münzen, war wie das erste Zwitschern der Vögel im Frühling, denn so freudig sah der Mann mit Zylinder aus. Er warf ihm den Beutel vor die Füße, packte den erschreckten Jungen am Genick und zog ihn mit sich. Er versuchte so wenig Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen wie er konnte.

„Wie heißt du?", zischte Harry den kleinen Jungen an, der wahrscheinlich nicht älter als 10 war.

Der Junge flüsterte ein leises „Mark", sah resigniert zu Boden und Tränen zogen eine helle Spur auf dem dreckigen Gesicht hinter sich her, als sie gen Kinn liefen und auf den Boden tropften.

Harry seufzte und schüttelte leicht den Kopf.

„Verschwinde, Mark. Verschwinde und zwar schnell."

Mark sah ihn mit großen Augen an und leicht verängstigt ging er ein paar Schritte zurück, um sicher zu gehen, dass ihm Harry auch nicht verfolgte. Aber Harry blieb stehen und sah dem Jungen nach, der sich dann schnurstracks von dannen machte.

Kurz blieb er noch im dem geschäftigen Treiben der Gasse stehen und sah dem Jungen hinterher, auch als er schon längst nicht mehr zu sehen war.

Mit langsamen und aufmerksamen Schritten ging er seinen Weg weiter und hielt Ausschau nach der bestimmten Ecke, die im Ministerium so viel Aufsehen erregte. Er wusste nicht genau, wo sie lag, aber er konnte sich vorstellen, dass er genau wusste, ob sie es war, wenn er sie erstmal gesehen hätte.

Ein aufreizendes Stöhnen drang an seine Ohren und er blieb wie angewurzelt stehen. War es möglich, dass er schon da war?

Sein Kopf neigte sich langsam zu dem besagten Geräusch. Ja, er war richtig. Genau richtig.

An der Straßenecke standen zwei junge Männer. Der Eine stand hinter dem anderen und als Harry sah, wo dessen Hand sich gerade befand, wusste er auch, warum dieses Stöhnen durch die Dämmerung hallte.

Blaise Zabini und Draco Malfoy.

Da standen sie und Blaise Hand war in Draco Malfoys Hose. Es war unverkennbar, was sie dort trieb und allein bei diesem Gedanken regnete es kaltheiße Schauer Harrys Rücken runter. Ja, genau richtig.

Manche Leute waren stehen geblieben bei diesem Anblick, manche schüttelten nur den Kopf, als sie sahen was dort getrieben wurde und verließen den Ort des Geschehens. (Anm. d. A.: Und einige Hufflepuffs weinten *g*) Harry stand einfach nur da und konnte nichts machen, als die Beiden anzustarren und sich einerseits unwohl und andererseits sehr erregt zu fühlen. Er spürte so viel, dass er gar nicht genau wusste, wie er sich denn jetzt genau fühlte. Erregt, beschämt, geschockt, freudig, aufgeregt?

„Meine Damen und Herren, ich bitte um ein wenig Aufmerksamkeit. Betrachten Sie uns gut, sehen Sie genau hin, denn das kann Ihnen gehören für diese Nacht", flüsterte Blaise, aber so das jeder es hören konnte. Er biss in Dracos Schulterpartie und wurde mit einem winselnden Stöhnen belohnt. Der Blonde schloss die Augen, legte seinen Kopf auf Blaise Schulter und ein satter Rotton bemächtigte sich seiner Wangen.

„Das was Sie hier sehen, ist nur ein kleiner Vorgeschmack", Blaise machte eine ruppige Handbewegung in Dracos Hose und Draco stöhnte noch lauter, „Überlegen Sie was noch passieren könnte, wenn Sie erstmal heute Nacht mit uns alleine sind. Überlegen Sie was wir noch alles anstellen könnten und dann stellen Sie sich vor, was passiert wenn Sie dabei sind."

Harry stellte sich vor wie Blaise Hand über die harte Länge von Dracos Glied fuhr. Wie heiß es bereits in der Hose sein musste. Wie feucht und glitschig es schon sein musste. Er stellte sich vor, wie seine Hand über den Schwanz von Draco glitt und Blaise ihm dabei Schmutziges ins Ohr flüsterte.

Er fragte sich, wie Dracos Schenkel sich wohl anfühlten, wenn er ihn hier und jetzt gegen die Außenwand des Hauses nehmen würde. Sie würden wahrscheinlich zittern, aber nicht so sehr wie seine Beine, wenn Blaise seine harte Länge ihn zur selben Zeit harte Stöße verpassen würde. Er konnte es schon fast spüren. Die warme Enge, die sein Glied umschließen würde und sein Loch, was bis zum äußerste gedehnt wäre, weil Blaise so groß und hart war. Zumindest stellte er sich das fast so vor.

Er schüttelte kurz seinen Kopf, um seine Gedanken von diesem verführerischen Schmutz zu befreien. Als er seinen Blick wieder auf das Pärchen richtete, wurde seine Sicht durch einen kleinen, kahlköpfigen Zauberer versperrt, dessen schleimiger Geifer in den Mundwinkel, sogar in Harrys Position erkennbar war. Er durfte das nicht zulassen, diese Nacht musste ihm gehören.

Mit wenigen schnellen Schritten hatte er die Gruppe von Menschen erreicht und stellte sich neben den alten Zauberer. Noch bevor die Anwesenden ihn bemerkten, sagte er auch schon: „Diese Nacht soll mir gehören. Nennt mir einen Preis und ihr sollt ihn bekommen!"

Unangenehme Stille legte sich über die kleine Ansammlung von Zauberern und Harry konnte die sechs Augen spüren, die neugierig, erschrocken und misstrauisch auf ihm lagen. Wenn es ihm nicht so unerträglich wäre, jetzt aufzuschauen und sich dieser Gruppe zu stellen, würde er das Erkennen in ihren Gesichtern sehen.

Der alte Mann flüsterte argwöhnisch: „Die ganze Nacht? Sind Sie sich sicher, mein Herr? Wenn Sie nicht die ganze Nacht nehmen, dann könnte ich..."

Harry hob seine Hand und brachte den Fremden zum Schweigen. „Ja, die ganze Nacht. Mit weniger gebe ich mich nicht zufrieden!"

„Das wird teuer. Ich hoffe du weißt das, Potter!", zischte Blaise Zabini.

Erschrocken blickte Harry nach oben und sah in die neugierigen Gesichter der beiden jungen Männer. Blaise hatte ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen und Draco sah so aus, als ob er nicht wusste ob er sich freuen sollte oder ob ihn die Vorstellung mit Harry zu schlafen abstoßend sein sollte.

Der Krieg und damit auch die feindliche Schulzeit war nun schon drei Jahre her. Aber Harry konnte an diesem einen Blick genau erkennen, dass es noch nicht vergessen war. Ihm war das aber egal. Er wollte sie haben und zwar jetzt und sofort.

„Das ist mir egal. Ich habe genug Geld. Alles was ich nicht habe, will ich diese Nacht von euch haben. Also nennt mir endlich euren Preis!"

Harry konnte spüren, wie laut er geworden war, aber auch das interessierte ihn wenig. Es war nur noch eins wichtig: Draco Malfoy und Blaise Zabini nackt in seinem Bett.

„Ja, dann lass sehen, Potter. Wie viel willst du zahlen?", fragte Zabini wiederum und Harry kramte enthusiastisch in seiner Tasche rum und musste feststellen, dass er ja sein ganzes Geld schon ausgegeben hatte.

Kann ich mit Kreditkarte zahlen?

Hitzige Röte stieg ihm ins Gesicht, als er seine anderen Taschen nach Geld absuchte und die Erkenntnis, dass er kein Geld dabei hatte, sich langsam in den drei Gesichtern ihm gegenüber zeigte.

„Tja, ihr müsst mir wohl glauben, dass ich kreditwürdig bin, wenn ihr mit zu mir nach Hause…"

„Vergiss es, Potter!", spie ihm Draco entgegen. Er sah aus wie ein kleines Kind, trotzig und unbarmherzig, aber auch unsicher und ein wenig ängstlich. „Meinst du, wir gehen jetzt einfach so mit dir mit, nur weil du der bist, der du bist? Das kannst du knicken! Ich werde nicht mitkommen und wenn…"

Der kleinwüchsige Glatzenträger sah ihn argwöhnisch an und schon war Malfoy wieder ruhig. Widersprechende Huren waren nicht gerne gesehen. Harry war dankbar, dass Draco jetzt wieder ruhig war. Es war schon schwer genug, all seinen Mut zusammen zu kratzen, um hier her zu kommen und die Beiden darauf auch noch anzusprechen. Aber wenn Draco jetzt weiter auf ihm rumgehackt wäre, dann hätte er es keine Sekunde mehr ausgehalten.

Mit einem Mal fühlte er sich noch schrecklicher, als zuvor. Er war gerade dabei seinen alten Schulkollegen für Sex mit ihm zu bezahlen. Man könnte meinen, dass er aus den Verlusten der beiden Ex-Slytherins profitieren wollte, sie demütigen wollte, weil sie nun diese Arbeit verrichteten, weil sie keine andere Wahl hatten. Aber das stimmte so nicht.

Schon damals in der Schule waren die Slytherins einfach nur heiß und cool zu gleich und auch wenn Harry sie nicht ausstehen konnte, so konnte er sie doch insgeheim sexy finden. Er wollte sich nicht an ihrer schlechten Situation aufgeilen. Im Gegenteil, er hatte Mitleid mit den beiden jungen Männern, die einst so mächtig und reich waren und nun am Boden der Gesellschaft ums nackte Überleben kämpften. Natürlich würde er es ihnen nie eingestehen, dass sie ihm leid taten, aber er fand, er war die bessere Wahl im Gegensatz zu dem alten, kleinen Mann.

Aber Harry konnte Dracos Misstrauen in seinem Gesicht ablesen, wie ein großgeschriebenes Märchenbuch für dreijährige. Ihm passte es gar nicht, das ausgerechnet Harry Potter ihn für diese Nacht buchen wollte. Harry konnte es ihm nicht verübeln, schließlich war es in bestimmten Kreisen bekannt, dass zwei Sprösslinge der mächtigsten Familien, zumindest bis vor wenigen Jahren, jetzt zwei Stricher auf der Nokturngasse waren. Es haben bestimmt schon einige ein paar neugierige Blicke auf sie geworfen und das jetzt auch noch Harry Potter kommen würde, dass war bestimmt zu viel für Malfoy.

Zabini hingegen hatte ein verschmitztes Lächeln auf dem Gesicht und schien sich zu freuen mit Harry die Nacht zu verbringen. Aber Harry kannte Blaise ein bisschen besser, als dieser vielleicht dachte. Schließlich hatte er sieben Jahre unter dessen terroristischen Streichen leiden müssen. Er wusste, wenn Blaise dieses Grinsen auf dem Gesicht hatte, war er nur halb so sicher wie er aussah. Es war reine Fassade und Harry war stolz, dass er sie durchschauen konnte.

„Ich habe genug Geld in meiner Wohnung. Ich werde euch dort auszahlen, wenn ihr wollt auch vor der… Nacht."

Harry sah schon wie Malfoy einen bissigen Kommentar loswerden wollte, aber Blaise kam ihm zuvor: „Ich finde das ist eine wunderbare Idee…", sagte er mit einem charmanten Lächeln und sah Sekunden später Draco mit einem bösen Blick an, der sagte: „Widersprich mir und du bist Doxy-Futter!" In Wirklichkeit sagte er mit einer gespannten Stimme: „Nicht wahr, Draco?"

Draco sah gar nicht glücklich mit dieser Entscheidung aus, nickte aber nur mit vorgeschobenen Kinn und trotzigen Blick. Der kahlköpfige Mann beobachtete mit eingesackten Schultern die Situation und begab sich dann geschlagen seines Weges.

Harry hatte sich zum ersten Mal Sex gekauft. Er war aufgeregt. Seine Hände waren feucht und sein Herz surrte wie eins dieser Muggelhandys. Was sollte er denn jetzt tun? Musste er überhaupt was tun? Wurde etwas von ihm erwartet? Irgendeine nonchalante Geste oder eine gewiefte Bemerkung? So was wie: „Kommt Mädels, packen wir es an und dann aus"?

Aber Blaise beantwortete alle seine unausgesprochenen Fragen.

„Na dann komm, Potter. Zeig uns dein Schloss, wo der Held nach getaner Arbeit, also so was wie Jungfrauen vor Drachen retten oder Katzen vom Baum holen, heimkehrt. Oder willst du es woanders tun?"

Blaise packte Draco am Arm und zog ihn ein wenig hinterher. Draco war zögerlich, aber er entschied sich dazu Blaise zu gehorchen und fiel in dem zügigen Schritt mit ein. Schnell waren sie im Tropfenden Kessel und vor dem Feuer, um in Harry Wohnung zu flohen.

Harry hatte den Eindruck, dass jeder seiner Schritte sein Herz dazu antrieb noch schneller zu hämmern. Sein Blick war kontinuierlich auf den Boden gerichtet. Er schämte sich nicht mit den Beiden gesehen zu werden, aber wenn ihn jetzt jemand auf seine Sexualität ansprach, würde er wohl rot wie ein frisch geschnittener Weasley werden. Innerlich dankte er den beiden jungen Männern, dass sie so still und unauffällig gekleidet waren. Aber das schien in so einer Situation angebracht zu sein, schließlich hatten sie bestimmt viele Kunden, die nicht erkannt werden wollten.

„Godric Gryffindor"

„Godric Gryffindor?"

„Jap."

„Das ist alles?!"

„Jap."

„Potter, du solltest dir unbedingt ein neues Sicherheitspasswort für deinen Kamin ausdenken. Das würde sogar ein altersschwacher Troll mit Atrose und Luftblasen im Gehirn wissen."

„So kann ich es mir aber besser merken", war Harrys schwache Ausrede.

„Es ist besser, als wenn so was wie Löwengrube gehabt hätte", meinte Blaise höhnisch.

Harry sah zu Boden und bemerkte wie sein Gesicht langsam heißer wurde.

„Jetzt sag mir nicht, dass du dieses Wort schon hattest", schnarrte Draco.

Er sagte nichts und sah einfach nur weiter auf den Boden. Die beiden jungen Männer stöhnten nur gleichzeitig genervt.

„War es das davor?", fragte Draco scheinheilig.

„Können wir jetzt einfach nur gehen?", fragte Harry genervt.

Draco und Blaise lachten, als sie in einer grünen Flamme verschwanden und Harry fragte sich, was er sich dabei gedacht ausgerechnet die Beiden zu buchen.

Doch als er kurze Zeit später seine Wohnung durch seinen Kamin betrat, wusste er ganz genau warum ausgerechnet diese Beiden haben wollten.

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So, ich hoffe es hat euch gefallen?!

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