Titel: A Window To The Past
Teil: 1/? (vermutlich 3 oder 4)
Autor: sora151085 (Rebi)
eMail: sora151085yahoo.de
Homepage: www.sorasworld.de.vu oder www.hpdmslash.de.vu
Warnungen: -
Rating: PG12
Disclaimer: Alle Charaktere gehören J.K. Rowling. Ich habe sie nur ausgeliehen.
Inhalt: Ein Trank. Ein Fehler. Ein bisschen Geknutsche... und schon ist alles vorbei... oder etwa doch nicht?
Kommentar: So, hier nun meine Antwort auf die Challenge von Dea g Hoffe sie gefällt euch .
Archiv: ja
.:Act 1:.
Ein kühler Wind wehte über die Ländereien Hogwarts und zerzauste das blonde Haar eines Jungen, der mit gesenktem Kopf durch das fast kniehohe Gras wanderte.
Er war allein und froh, dass niemand ihm gefolgt war, denn sonst hätte derjenige wohl oder übel die kleinen Tränen gesehen, die immer wieder über die blassen Wangen rollten.
Von welchem Jungen wir es gerade haben? Wir sprechen hier von niemand anderem als von dem ungekrönten Prinzen von Slytherin, Draco Malfoy...
Dracos P.O.V.
Allein... ich werde wohl immer alleine sein... das Glück scheint es nicht gut mit mir zu meinen... warum? Ich weiß es nicht... Ich habe den einzigen Menschen verloren, der mir je etwas bedeutet hatte... Und ich werde ihn wohl nie wieder sehen... Er hat es selbst zu mir gesagt... ach Harry...
Wieder liefen mir Tränen über die Wangen als ich an ihn dachte. Harry Potter, der Eroberer meines Herzens.. Er hat es für immer mit sich genommen...
?Draco!"
Das lachende Gesicht des Gryffindors tauchte mit einem Mal in der Tür auf.
Ich lächelte, als ich sein Gesicht erkannte, winkte ihn her.
?Hier bin ich!", ließ ich ihn wissen.
Schnell lief er zu mir, umarmte mich so stürmisch, dass mir fast das Buch, indem ich gerade gelesen hatte, aus der Hand fiel.
?Hey... Na? Fertig mit Training?", fragte ich ihn und lächelte, kuschelte mich sanft an ihn.
Der schwarzhaarige nickte zur Antwort, hauchte mir einen Kuss auf die Wange und setzte sich mir gegen über auf einen Stuhl.
?Ja... wie immer", antwortete er, nahm sich dann ein Buch, das ich auf den Tisch vor mich gelegt hatte und noch lesen wollte. ?Hast du noch viel zu tun?", wollte er leise wissen und blätterte ein bisschen.
Ich nickte leicht. ?Ich wollte noch etwas recherchieren. Dieser Aufsatz von Sprout ist ganz schön knifflig."
?Ich weiß...", murmelte Harry und schlug das Buch zu. ?Weißt du, was ich jetzt gern hätte?", fragte er schließlich und grinste.
?Warte mal..." Ich ließ das Buch auf meinen Schoß sinken, sah ihn an. ?Hm... schwer... mich?"
Er nickte heftig, legte das Buch weg und nahm auch mir mein Buch ab, legte dieses beiseite. Schnell saß er auf meinem Schoß und kurz darauf spürte ich seine Lippen auf meinen.
Ein wohliges Kribbeln durchfuhr mich und meine Arme schlangen sich um seine Hüfte und zogen ihn näher an mich.
Zu unserem Glück war die Bibliothek fast leer und ich hatte mich in eines der ruhigen Eckchen zurück gezogen. Dennoch durften wir nicht mehr hier, sonst würde es großen Ärger geben...
Wehmütig dachte ich daran zurück, wischte mir die Tränen weg.
Immer mehr schöne Erinnerungen tauchten in meinem Kopf auf. Mein Herz...
Wieder fragte ich mich, was für ein Herz? Das, welches bei ihm war? Und nicht mehr zu mir zurückkommen wollte?
?Hey! Mach das noch einmal und... blubb >blubb!" Ich konnte nicht mehr zu Ende reden, wurde bereits unter Wasser gezogen und innig geküsst.
Wem diese Lippen gehörten war klar. Harry, der Engel mit den schwarzen Haaren.
Ich lächelte leicht gegen seine Lippen, zog ihn eng an mich.
Damals hatte ich mir geschworen, ihn nie wieder gehen zu lassen... und dennoch war es passiert...
Und wer war schuld daran?
Unwillkürlich trat ich nach einem kleinen Stein, der in hohem Bogen schließlich durch die Luft flog...
?Draci!" Eine schrille Stimme erklang. Wieder einmal versuchte Pansy ihr Glückbei mir.
Und wieder jagte sie mir mit ihrem Gekreische eiskalte Schauer über den Rücken.
Schließlich konnte ich laute Schritte hören und schon stand sie breitbeinig vor mir. ?Da bist du ja!", versuchte sie mit honigsüßer Stimme zu sagen. ?Ich hab dich gesucht, Schatzi."
Langsam sah ich von meinem Pergament auf, funkelte sie an. ?Was willst du? Ich hab keine Zeit für dich", sagte ich schließlich kalt.
Dennoch ließ sie sich nicht abschrecken. ?Aber Draci... Du wirst doch wohl etwas Zeit für deine Verlobte haben...?!"
Bei diesen Worten drehte es mir fast den Magen um.
?Sei still... du bist nicht meine Verlobte... das wirst du niemals sein! Und ich habe auch keine Zeit für dich! Du widerst mich an! Und jetzt geh mir aus den Augen!!"
Ich sah, wie sie heftig schlucken musste, wie sich ihre Augen mit Tränen füllten.
In diesem Moment verspürte ich kein Mitleid mit ihr. Sie hatte es verdient. Je mehr man mich ärgerte, desto schlimmer konnte ich werden und dieses Mädchen hatte mich schon so oft genervt, dass ich nun nicht mehr ?nett' sein konnte. Ha, seit wann war ich denn nett? Das war ich doch nur zu einem...
Damals ahnte ich ja noch nicht, was für Folgen mein Verhalten auslösen würden...
Ich schniefte wieder leise, befand mich schließlich an einer großen Eiche am See und setzte mich.
Würde ich ihn je wieder zurück bekommen?
Ich hoffte es inständig... sonst wäre mein Leben nicht mehr lebenswert...
Aber ich war eh jedem egal...
?Draci?"
Wieder Pansy... konnte dieses Mädchen mich nicht einmal alleine lassen?
Ich grummelte, sah sie mit böse funkelnden Augen an. ?Was ist?", wollte ich wissen, als ich auch schon einen Becher mit einer grünen Flüssigkeit vor mir stehen hatte.
?Probier mal. Ein neues Getränk, das wirklich lecker schmeckt", lächelte sie.
Kritisch nahm ich den Becher, betrachtete die Flüssigkeit und roch daran. Es roch wie ganz gewöhnlicher Limonensaft, aber dennoch war ich nicht besonders erpicht darauf.
?Nein danke", meinte ich leise und stellte den Becher wieder weg.
?Aber... das ist ganz gewöhnlicher Saft... du kannst ihn ruhig trinken... Ich habe selbst schon etwas davon getrunken... und er schmeckt wirklich lecker..."
Es war schon leichte Verzweiflung aus Pansys Stimme zu hören. Scheinbar war es ihr wirklich wichtig, dass ich von diesem Zeug trank.
?Nein... ich möchte nicht", antwortete ich kühl. Warum verstand sie das nicht? Ich wollte nichts davon.
?Aber..."
?Kein aber. Lass mich jetzt in Ruhe... ich muss diesen Aufsatz zu Ende schreiben."
Wieder wies ich sie ab. Hatte sie es doch auch nicht anders verdient.
Dennoch war es wieder ein Grund, welcher mich ins Verderben stürzen würde...
Die Erinnerung schmerzte. Wie Harry fassungslos in der Tür stand, die Augen durch den Schock geweitet.
Das alles wäre nicht so schlimm gewesen, wenn es da nicht eine kleine Kleinigkeit gegeben hätte, die ich leider nicht einfach verschwinden lassen konnte.
?Na los, Draci! Trink schon. Siehst du, es ist vollkommen ungefährlich."
Pansy lächelte mich wie immer zuckersüß an, trank dann aber tatsächlich einen Schluck von dem Getränk, das sie mir hingehalten hatte.
Es war wieder ein Versuch von ihr, mir irgendwelche giftigen Tränke einflößen zu wollen.
Mit großen Augen betrachtete ich sie, wartete darauf, dass etwas passierte. Doch es passierte nichts. Rein gar nichts...
Ein seltsames Gefühl machte sich in mir breit, als ich schließlich das Glas nahm und daran roch.
Es roch nach Pfefferminztee...
Meine Mutter trank diesen immer. Daher kannte ich den Geruch.
Pansy lächelte wieder und grinste schließlich, als ich nach schier endloser Zeit einen Schluck trank.
TBC.
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Kommis?
lieb guck