Duncan stand nackt bis auf eine kleine Rüschenschürze im Zimmer, und wartete
angstvoll darauf, bis sein Herr und Gebieter heimkam. Endlich hörte der große,
gutgebaute Schotte, wie sich von draußen Schritte näherten - ja, endlich, *er*
war endlich wieder da, nach einem viel zu langen Tag in der Arbeit. Draußen
war es dunkel geworden, und da der Highlander sich vor der Dunkelheit so
schrecklich fürchtete, war er immer so ganz ganz tragisch nervös, wenn der
Mittelpunkt seines Lebens nicht rechtzeitig da war, um ihn zu beruhigen und
ihm zu versichern, daß die Sonne morgen früh ganz ganz sicher wieder aufgehen
würde.

Am liebsten wäre Duncan vor Freude gehüpft, daß die lange, schreckliche halbe
Stunde in der Dunkelheit gleich vorbei sein würde, aber er hatte Angst, daß
dies dem Baby schaden würde, auf welches jenes sich er und sein Geliebter
schon so lange freuten, also ließ er es sein.

Die Tür ging auf, und kaum war sein wunderbarer Mann über die Türschwelle
getreten, da fiel ihm der muskulöse Schotte schon enthusiastisch um den Hals,
ganz ungeachtet dessen, daß er dadurch das Blut und die anderen ekeligen
Flüssigkeiten von dessen Mantel über seine geölte Brust und sein niedliches
kleines Rüschenschürzchen schmierte.

"Es tut mir soooo leid, daß ich heute wieder zu spät bin, aber diese blöden
anderen Kimmies nehmen ja nie Rücksicht, und es ist ihnen immer ganz egal,
wenn ich ihnen sage, daß du auf mich wartest. Aber schau, ich hab dir zur
Wiedergutmachung was mitgebracht!" Eine wunderschön geformte Hand zog ein
großes, wunderschön verpacktes Paket hinter dem Rücken hervor und hielt es
Duncan hin. Dieser riß das Ding freudig an sich, und mit glitzernden Augen
öffnete er das geheimnisvolle Paket.

Duncans Unterlippe begann zu bibbern, und Freudentränen sprangen in seine
großen, rehgleichen Augen. "Ein Tedddybär!!!!!!" rief er freudig aus, und
drückte das große, kuschelige Wesen fest an seine muskulöse Brust.

"Aber nicht irgendein Teddybär - nein, schau, das ist ein Schufflebär, der
wird ganz ganz fest auf dich aufpassen, und außerdem leutet er im Dunkeln,
damit du nie wieder Angst haben mußt, wenn ich wieder mal länger in der Arbeit
bleiben muß. Ich mach das ja nicht gerne, aber wir brauchen das Geld für unser
Haus, allein der weiße Zaun war ja nicht billig, und Fluffy, unser Hund, frißt
ja auch immer eine Unmenge Futter!"

Der schottische Unsterbliche war hin und weg davon, wie sehr sein sexy
Liebhaber immer an ihn dachte und auf ihn Rücksicht nahm. Weinend fiel er ihm
in der Arme, so gut daß halt ging, mit seinem 8-Monate-schwangeren Bauch
dazwischen. Zärtlich, aber doch mit einiger Anstrengung, wurde er von seinem
gedankenvollen Geliebten in dessen Arme gehievt, und von ihm in jenen in
Richtung Schlafzimmer getragen, wo das große, vibrierende Wasserbett mit
ausgebreiteten Armen auf sie wartete.

Duncan kuschelte sich in die Sicherheit der starken Arme, die ihn trugen, und
flüsterte dem andern Mann ins Ohr: "Ach, ich liebe dich so unendlich, du mein
großer, starker, lieber Mann, mein heißer Geliebter, mein Ein und Alles, mein
Richie..."