Tödliche Schönheit
Autor: Gaia-chan
Fandom: Crossover Yu-Gi-Oh! Und Weiß Kreuz
Rating: MA
Warnungen: lime, death, dark, sometimes a bit silly
Pairing: Brad x Youji – Joey x Tristan
Disclaimer: Weder die Figuren gehören mir, noch verdiene ich Geld damit!
Widmung: In Anerkennung für ihre großartigen Romane, an Kathy Reichs...sie hat mich inspiriert. Danke, auch wenn sie das hier nie lesen wird!
Und an meine Leser, die längere Zeit auf was Neues warten mussten!!!
Anm.d.Red.: Tja, das ist jetzt meine Antwort auf die Challenge "Übernehmen Sie Herr Kommissar" von Yakurami und ich habe sie innerhalb von etwa vier Tagen geschrieben. Strike, endlich mal was Abgeschlossenes Längeres von mir. Ich werde mich bemühen, die anderen Storys auch weiter zu schreiben...
Für Rechtschreibfehler haftet das Komitee für deutsche Rechtschreibung und mein Word...wer Fehler findet, darf sie behalten.
Die Altersangaben der Charaktere:
Youji 31
Brad 37
Joey 25
Tristan 30
Thea 27
Die Nacht war kalt, bitterkalt. Der Atem gefror einem und die Hände beließ man am besten in den Taschen, solange sie einem lieb waren.
Brad Crawford, Polizist der Mordkommission und erster Mann im Dienst fluchte innerlich über Menschen, die es doch wirklich wagten, bei so einer eisigen Witterung Verbrechen zu begehen.
Er stand in einem lehren Mietshaus inmitten von Scheinwerfern und hauchte sich in die Hände.
Vor ihm auf dem Boden lag eine nackte, junge Frau, schätzungsweise um die 25.
Allem Anschein nach war sie erfroren. Aber nur dem Anschein nach.
Sie hatte leicht bläuliche Male am Hals, die darauf schließen ließen, dass sie erdrosselt wurde.
Crawford ging in die Hocke und musterte das Gesicht der Toten.
„Ein Jammer um die Kleine! Wirklich schade, sie hat ein hübsches Gesicht...Modellmaße!"
Er drehte sich zu seinem Kollegen, der etwas abseits stand und sich Notizen machte.
„Wissen wir schon, wer sie ist?" fragte er.
„Valery Kane, Alter 24, Unterwäschemodell bei Strawleys und Co. Eltern geschieden, Mutter Japanerin, Vater Kubaner. Eine ungewöhnliche Mischung, aber sie schien Erfolg zu haben, dank der Hautfarbe. Sie wohnte in New Tokio, einem Viertel..."
„Der Reichen und Schönen." unterbrach der schwarzhaarige seinen Kollegen und erweiterte seinen Satz.
„Tja, ich frage mich, was eine junge Frau in diesem Alter und zu dieser Jahreszeit nackt in einem Mietshaus im Ghetto Tokios zu suchen hat."
„Keine Ahnung," erwiderte der Kollege aus dem Hintergrund, „aber wir werden es heraus finden! Bringt sie weg!" sprach er noch und drehte sich somit zu den wartenden Rettungssanitätern um, die die Leiche auf eine Trage hoben und den schwarzen Sack um sie herum sorgsam schlossen.
Crawford war währenddessen aufgestanden und wollte schon aus der Tür treten, als er sich nochmals an die Sanis wandte.
„Wo bringt ihr sie hin?"
„In die U.M.I., unser Doc wird sich morgen gleich als erstes um sie kümmern." erwiderte einer der Beiden und mit einem Nicken drehte sich Crawford um und entschwand aus dem Blickfeld der umstehenden Polizisten.
Es war inzwischen weit nach Mitternacht. Brad Crawford war unterdessen in sein Appartement am Rande von Tokio zurückgekehrt und seufzte leise, als er sich mit einem Glas schweren Rotweins und einem Käsesandwich auf dem Sessel niederließ.
Er verspürte ein leichtes Gewicht auf seinem Schoß. Aya, sein kleiner Abissinian-Kater, hatte es sich auf seinen Beinen bequem gemacht und war gerade in der Versuchung, Brad an zumaunzen.
Der aber knappste ein kleines Stück seines Sandwiches ab und hielt es seinem Kater unter die Nase. Aya schnupperte kurz, maunzte einmal und nahm dann vorsichtig das ihm dargebotene Leckerbissen zwischen die scharfen Zähne.
„Na mein Kleiner, wieder ein Abend, an dem ich nur Käse hab. Kein Thunfisch mehr da!" sagte Crawford in leicht amüsiertem Ton zu dem kleinen Geschöpf und sah ihm beim Futtern zu.
Der Kater leckte sich das Mäulchen nach dem Häppchen und schnurrte behaglich, als sein „Futtergeber" ihm sanft über den Kopf strich und ihn hinter den Ohren kraulte. Genussvoll schloß er die Augen und rollte sich zusammen.
Ein einträchtiges Bild des Friedens war es, wären da nicht die Gedanken in Brads Gehirn gewesen, die ihn vor dem morgigen Tag schaudern ließen.
Er zog ein wenig die Stirn in Falten, nachdenklich und man sah so etwas wie unterdrückte Furcht in seinen Augen lodern.
Morgen, morgen würde er einem Menschen wieder begegnen, auf den er gar nicht so gut zu sprechen war.
Es war jetzt ca. ein Jahr her, seit er mit Youji auseinander war. Nach einem Streit mit deutlichem Sieg für den Brünett-gelockten hatte er den Kontakt abgebrochen. Es war nur ne Kleinigkeit, weswegen sie sich gestritten hatten, aber einmal mehr musste er Recht behalten...was ein großer Dornen in Youjis Auge war!
Youji war der eigentliche Grund für Brads innerliches Schaudern, denn er arbeitete als Gerichtsmediziner im U.M.I., der University of Medical Investigation. Und er war der einzige, der mit Mordleichen zu tun hatte. Die restlichen Kollegen bekamen nur die Alten und Kranken, direkte Unfälle...eben alles, was in der U.M.I. Direkt vor seinen Schöpfer getreten war.
Also nichts ungewöhnliches. Youji Kudou war ein ehemaliger Kollege von Crawford, einst Polizist im Morddezernat, aber er hat es sich lieber zur Aufgabe gemacht, in den Leichen zu forschen anstatt in ihrer Umgebung!
Und auf den würde Brad morgen treffen, na herzlichen Dank!
Er malte sich schon die schlimmsten Szenario aus: gezielt geworfene Skalpelle, die gewisse wichtige Adern durchtrennen zu pflegten, Knochenhämmer, die auf ihre Spezialgebiete am lebenden Körper trafen und weitere mordlustige Phantasien, nicht näher auszuführen!
Weit gefehlt, als er am nächsten Morgen die Pathologie betrat, geschah...
NICHTS!
Der gute Herr Kudou stand gelassen an seinem Seziertisch, die Vergrößerungsbrille auf der Stirn und mit leicht blutiger Schürze um den attraktiven Körper geschlungen. Scheinbar vertieft in seine Arbeit und den eintretenden Gast nicht bemerkend, schnitt er gerade an der gestern gefundenen Toten rum.
Brad räusperte sich einmal, zweimal, keine Reaktion.
„Youji?"
„Die junge Frau wurde erwürgt, allerdings hatte sie vorher noch ein paar Drinks und anscheinend nicht alleine. Ich habe Spermaspuren auf ihrem Unterleib gefunden. Etwa zwei Stunden vor dem Todeszeitpunkt hatte sie noch Verkehr! Und noch etwas habe ich gefunden, den hier" er hielt einen rose-farbenen Seidenslip hoch, „fand ich in ihrem Unterleib. Man hat ihn ihr anscheinend reingestopft, frag mich nicht wieso!""
Der Pathologe drehte sich nicht um, während er sprach. Er schnippelte weiter, als ob der Raum um ihn und Valery verlassen wäre.
„Gut...ich werde das schon mal zu Protokoll geben lassen." Sagte Crawford und wandte sich schon um zum Gehen, als die Stimme seines ehemaligen Partners ihn zurückhielt.
„Lange ist es her, nicht wahr? Wie geht's dir?" fragte Youji und Brad sah verwundert auf.
„Gut...doch, mir geht's ganz gut. Und, wie schauts bei dir aus?"
„Ach, du kennst mich ja, hier ein Flirt, da ein Trip, nichts besonderes. Hab derzeitig nichts am laufen. Und du?"
„Nein, ich auch nicht!" Die offene Art mochte Brad schon immer an dem Brünetten, wäre da nicht der beißende Unterton gewesen, der aus dessen Stimme heraus klang.
„Hör mal, Youji, ich...!" setzte Brad an, doch Angesprochener fuhr ihn an.
„Was?! Weißt du eigentlich, wie viele Sorgen ich mir gemacht habe? Nachdem du nach unserem Streit einfach auf und davon bist, hab ich die halbe Stadt abgeklappert, um mich bei dir zu entschuldigen, weil ich schon wieder einmal einem anderen Typen hinterher gesehen habe. Und nur durch Zufall durfte ich feststellen, dass Herr-ich-war-und-bin-schließlich-monogam-und-schaue-niemandem-hinterher sich mit irgend so einem Flittchen aus dem Staub gemacht hat und mal eben schnell einen Trip nach Nagoya macht...wer war er, ein Stricher? Ne billige Hure?"
Youji hatte sich in Rage geredet und vor Brads geistigem Auge flog schon das Skalpell auf seinen Schädel zu.
Blass wie der Tod himself stand er vor dem Weißgekleideten und versuchte, seine Sinne zu ordnen.
„Ich...nein, es war ein ehemaliger Kollege. Ich war sauer. Bin in eine Kneipe und habe ihn wiedergesehen. Naja, er war auf Durchreise und hat mich mitgenommen. Zwischen uns war nichts. Ehrlich! Aber ich war einfach nur wütend. Versteh doch, ich habe dich geliebt, und ich hatte Angst, dich zu verlieren. Da bin ich halt Durchgedreht, als du wieder einmal den Kellner angeflirtet hast."
Nervös fuhr Brad sich durch die Haare. Er konnte seine Eifersucht nicht verstehen, bis heute nicht. Und doch war Youji der einzige Mann, bei dem er solch heftige Gefühle je hatte.
Und doch, trotz dessen er die Macken und Fehler des Anderen kannte, er war nicht gewillt, diese eine Marotte hin zu nehmen. Es hatte ihm das Herz gebrochen, als der Kellner, der sie damals am Valentinstag bediente, seinem Freund, SEINEM, einen kleinen Zettel zusteckte und Youji den offensichtlichen Flirt annahm. Er gehörte nur ihm, er war Sein, seit dem Tag, als sie sich zum ersten Mal begegneten. Das wilde Geflirte seitens Youji hatte er nach ihrer ersten richtigen Zusammenkunft immer zu Unterbinden versucht, aber der Brünette war eben sowas wie ein Vogel. Wenn er die Flügel ausbreitete, konnte man ihn nicht am fliegen hindern. Flirts waren seine Flüge, und doch kehrte er immer wieder zu seinem Nest zurück.
Und doch, Brad konnte es ihm nicht verzeihen.
Er liebte ihn zu sehr, noch heute. Das mußte er sich zu seiner Schande innerlich eingestehen.
Mit zu Boden gesenktem Blick stand er da, wie ein Schüler, der grad beim Schummeln erwischt wurde und nun auf seine Strafe wartete.
Er spührte Youjis kalten Blick auf sich ruhen, doch er wagte nicht, aufzusehen. Er hatte Angst, zum ersten Mal in seinem Leben hatte er Angst. Wovor genau, dass vermochte er nicht zu sagen, doch die Angst ließ ihn nicht aufsehen.
/Reiß dich zusammen, du bist ein erwachsener Mensch. Sieh ihn an, los, mach schon. Es kann nicht schlimmer werden!/ redete Brad sich ein.
Und er sah auf.
Und es wurde schlimmer.
In Youjis Augen spiegelte sich Trauer, Wut, Hass, Verzweiflung, Liebe, und noch etwas, was Brad nicht zuordnen konnte.
„Was...wird jetzt?" fragte Brad mit einer Spur Verlegenheit in der Stimme.
Youji zuckte mit den Achseln.
„Ich weiß nicht. Du hast mir weh getan, ich konnte es nicht verstehen. Ich verstehe es bis heute nicht. Aber ich kann nachvollziehen, wie du dich gefühlt hast, als ich Martys Zettel angenommen habe. So habe ich mich gefühlt, als ich erfahren hab, dass du mit einem anderen Kerl nach Nagoya abgehauen bist!"
„Wer ist Marty?"
„Der Kellner vom Valentinstag, mein jetziger Mitbewohner und inzwischen guter Freund!"
Es bedarfte keiner Erklärung, Brad fielen Sprichwörtlich die Augen aus dem Kopf und die Kinnlade landete auf dem Boden. Er war verwirrt. Und ganz langsam sickerte das zuvor gesagte in sein Hirn.
Getroffen und verletzt wandte er sich zum Gehen.
„Da du jetzt weißt, wie es für mich war und es selbst gefühlt hast, stell die das noch zehn Mal schlimmer vor und dann errätst du in etwa, wie ich mich gefühlt habe, jedes mal, wenn du einem anderen Mann Avancen gemacht hast!"
Mit diesen Worten schritt er wieder zur Tür, stieß sie mit einer Hand auf und verschwand dahinter, ließ den Mediziner allein mit der Leiche und nachdem er aus dem Gebäude der U.M.I. Hinaus war, rannte er. Beobachtet von Youji, der ihm gefolgt war und dem leise Tränen über die Wangen liefen.
Zwei Tage später:
Brad saß an seinem Schreibtisch bei der hiesigen Mordkomission und grübelte über seinen Fall.
Es war der erste Mordfall, den er selbst behandelte, alle anderen Fälle zuvor waren Entführungen, Erpressungen und ähnliche Dinge. Doch ein Mord, das war ein bisschen was anderes. Bisher hatte er auch nur bei solchen Fällen über die Schulter geschaut und entfernt daran mitgearbeitet. Doch der Kommissar, der zuvor seinen Job inne hatte, ist vor kurzer Zeit in den Ruhestand getreten und nun hatte man ihm den Job zugewiesen.
Er grübelte. Die junge Frau war nicht sehr reich, aber berühmt, sie war auf großen Werbebannern in halb Tokyo zu bewundern und man sah ihr Konterfei in mehreren Modemagazinen. Anscheinend hatte sie nicht gerade wenig Bewunderer und noch mehr Neider. Mehr die der weiblichen Gattung als
der Männlichen, versteht sich.
Valery war also jung, schön, recht erfolgreich und lag jetzt tot in der Pathologie. Wer vermochte so ein hübsches Ding bei Nacht, Nebel und Kälte nackt in einem verlassenen Hochhaus zu töten? Und vor allem: Warum?
Geld? Möglich...
Neid? Schon eher...
„Na, schon einen Ansatz?" fragte der Blonde, der plötzlich an Brads Schreibtisch erschienen war.
„Nein, Joey, leider noch nicht. Unglücklicherweise hat der Täter weder Fingerabdrücke noch andere Spuren hinterlassen. Das Einzige, was wir gefunden haben, war ein Slip aus Seide."
Brad seufzte. Er erinnerte sich mit Schaudern daran, wo man den Slip gefunden hat. Und genau danach fragte Joey.
„Wo habt ihr den gefunden? Sie war doch unbekleidet und am Tatort lag auch nichts rum!"
„In ihr!"
„Wie jetzt?" fragte Joey. Er klang ein bisschen naiv, trotz seines erwachsenen Alters. Er sah seinen Kollegen erstaunt an und trug dabei den Blick einer Kuh, wenns donnert.
Brad wiederholte sich ungerne, genauso in diesem Fall. Er nahm seine Brille ab und strich sich über den Nasenrücken, die Augen genervt geschlossen. Manchmal dachte er, Joey wäre immer noch ein Kind, er konnte die unmöglichsten Fragen stellen und doch brachte er es fertig, dabei so...süß...auszusehen.
Joey war erst seit kurzem bei der Mordkommission. Er hatte seine Ausbildung gerade fertig und wurde aufgrund Mitarbeitermangels hierher versetzt, sehr zu seinem Gefallen. Er fand die Arbeit unheimlich interessant und hatte heimlich ein Auge auf seinen älteren Kollegen geworfen. Manchmal, wenn er allein an seinem Schreibtisch saß, malte er sich aus, wie es wäre, wenn er und Brad einfach mal im Aufzug steckenbleiben würden und er ihn mal hemmungslos ansabbern konnte, ohne dass die Kollegen was mitbekommen würden. Das Brad auf Männer stand, wußte er schon seit er hier war. Seine Kollegen hatten ihn gewarnt, als er Brad zugeteilt wurde, dass er auf seinen Allerwertesten aufpassen sollte. Von den Jungs war es wohl nur ein Spaß, aber als er ihnen, schlagfertig wie er war, darauf mit einem:"Macht euch mal keine Sorgen, der ist schon entjungfert!" antwortete, genoss er die entgleisten Blicke und freute sich innerlich, dass er nicht der einzige war, der hier vom anderen Ufer war.
Brad war es nicht entgangen, dass der Jüngere ihn ins Visier genommen hatte. So manchen Morgen kam er zur Arbeit und wenn er auf Joey traf, zog der ihn mit Augen aus. Er fand es manchmal richtig niedlich, wenn Joey ihm etwas zu essen von Daheim mitbrachte, was er rein zufällig noch von seinem eigenen Mitgebrachten übrig hatte und er wunderte sich auch kein bisschen, dass es immer eine seiner Leibspeisen war. Zudem war der Blonde auch nicht grade unatraktiv mit seinem durchtrainierten Körper, den er manchmal beim Sport im hauseigenen Fitnesscenter bewundern durfte. Auch sah er immer gepflegt und wie aus dem Ei gepellt aus. Und er roch sehr gut...manches Mal zu gut, dachte Crawford bei sich.
Joey war Abiturient und hatte seine Polizistenausbildung mit Bravour bestanden, aber manchmal kam noch das Kind raus und Brad fragte sich dann immer, wer ihn strafen wollte. So auch jetzt.
„Man hat den Slip in ihr gefunden, genauer gesagt, in ihrem Unterleib. Der wurde dort wohl reingestopft, allerdings frage ich mich, wer sowas macht. Und es wurden weder Fingerabdrücke, noch anderweitige Spuren an ihr oder in der Umgebung des Fundortes ihres Leichnams gefunden. Bis auf ein paar Schuhabdrücke von High-Heels, Größe 37. Aber das könnten genauso ihre gewesen sein, sie hat die selbe Größe!" Damit schloß er seinen Bericht.
Joey saß ihm gegenüber, die Arme auf dem Schreibtisch gekreuzt und seinen Kopf aufgelegt.
/Der Blick eines treuen Hundes!/ dachte Brad.
„Naja, komisch ist es schon, hast Recht. Aber wozu sollte man einen Slip..." Joey schüttelte sich bei dem Gedanken.
Das Telefon auf Crawfords Tisch klingelte.
„Crawford, Mordkomission?
Ja, ist gut.
Ok, wir sind in zehn Minuten da. Ist schon ein Krankentransport angefordert?
Tun sie das bitte. Bis gleich!"
Klack! Damit war das Gespräch beendet. Er sah Joey an, der seinen Kopf gehoben hatte und nun mit leicht zur Seite geneigtem Kopf Brad ansah.
„Wieder was zu tun?" fragte dieser seinen Kollegen.
„Mhm, wieder eine Frau, wieder nackt. Na, dann wollen wir mal."
