Titel: When the Storm brings Happiness and Hope....
Teil: 1/9 + Epilog (vielleicht)
Pairing: dazu später
Genre: Romantik
Warning: Shônen Ai, gelegentlich OOC

Bemerkung: Jaha!! Eine neue Geschichte von mir!!! (Freut sich da überhaupt jemand drüber?)
Okay, zu allererst will sagen, dass ich mir mit dieser Story verdammt viel Mühe gegeben hab und ich bitte euch, auch wenn euch das Pairing abschreckt, sie wenigstens mal anzulesen.
Angefangen hab ich sie hauptsächlich deshalb, weil es von diesem Paar wirklich kaum Fanfics gibt, hab bisher zwei deutsche und eine englische gelesen. Vegeta und Gohan (ja, ihr habt richtig gelesen!!) scheinen nicht so sehr beliebt zu sein. Es gibt nicht mal Bilder von den beiden. Also hab ich mir gedacht, dass ich wengistens mal die Welt um eine Vegehan-Fic bereichere ^^' Inzwischen bin ich aber zu dem Schluss gekommen, dass diese Story sowieso keiner lesen wird (auch wenn ich immer noch das Gegenteil hoffe), aber es gibt ein paar Leute auf dieser Welt, denen gefällt sie. Also vielleicht gibt's ja auch noch ein paar mehr^^ *hoff*
Der Anfang ist vielleicht etwas lustig, aber später wird es besser, das versprech ich^^

Bitte: Falls irgendjemand irgendwo Fanfics, Fanarts oder sogar Dôjinshis von den beiden findet, dann wär ich ihm dankbar, wenn er sie mir schicken könnte^^ (Ich hab soviel gesucht und so wenig gefunden... sehr depremierend wenn man total in der Pairing vernarrt ist^^')

Disclaimer: Dragonball und seine Charas gehören nicht mehr, sondern Akira Toriyama und ich mache auch keinerlei Profit mit dem Zeugs (ich erreiche wahrscheinlich am ehesten ne Einlieferung in die Irrenanstalt)

Kommentare an: Simbakatha@aol.com oder hier in die Kommentare

Nun, denn jetzt geht's los^^ Lest sie... bitte!!^^'


When the Storm brings Happiness and Hope..... – Part 1

Ein helles Leuchten, dann ein tiefes Grollen.
Gohan sah von seinen Heften auf und durch sein Fenster nach draußen. Der Himmel war dunkel und man hatte fast das Gefühl, die Welt würde jeden Moment untergehen. Der Halbsaiyajin streckte sich ausgiebig, bevor er im Stuhl nach hinten sank und den Blick weiterhin auf die Welt außerhalb seines Zimmers gerichtet hatte.
Der Wind wehte heftig durch die Bäume, zehrte an ihren Blättern und Ästen. Sie versuchten ihm Widerstand zu leisten, bogen sich unter seiner Kraft, doch er blieb unerbittlich. Er riss die Blätter ab und nahm sie mit sich auf eine Wanderung bis ans Ende der Welt und vielleicht noch darüber hinaus. Gohan fühlte eine leichte Eifersucht auf sie.
Seufzend beschloss er eine Pause zu machen und begab sich die Treppe hinunter in die Küche. Ein paar Momente suchte er im Kühlschrank nach etwas Essbarem. Aus dem Wohnzimmer drangen die Geräusche des Fernsehers zu ihm hinüber. Mit einem Becher Yoghurt und einem Löffel bewaffnet, betrat er den Wohnraum. Sofort war der Blick des anderen auf ihn gerichtet.
„Solltest du nicht lernen?", fragte Vegeta desinteressiert.
„Ich mach ne Pause", antwortete Gohan knapp und setzte sich auf den Sessel. Der Saiyajin nahm das Sofa in Beschlag und so wie dieser schaute, würde es ihn nicht sonderlich erfreuen einen Nachbar zu haben.
„Habt ihr hier am Arsch der Welt keine gescheiten Programme?!", knurrte Vegeta und zappte mit irrsinniger Geschwindigkeit durch die Sender.
„Vielleicht solltest du dir die Sendungen länger ansehen, dann würde dir vielleicht auch was gefallen", meinte der Halbsaiyajin trocken und löffelte den Yoghurt in sich rein.

„Ein schweres Gewitter zieht sich über den Bergen zusammen. Den Bewohnern wird geraten in ihren Häusern zu bleiben und die Wälder zu meiden.
Soweit das Wetter und nun zu einer Reportage über Mr. Satan, den Bezwinger Cells und Retter der We..." Das Gesicht der Frau mit dem Bild Mr. Satans im Hintergrund verschwand ganz plötzlich und machte einer Tierdokumentation Platz bei der gerade eine Antilope von einem Löwen gerissen wurde. Vegeta musste grinsen angesichts dessen, dass das Satans eigentliches Schicksal gewesen wäre, wenn er wirklich gegen Cell gekämpft hätte.
Der Saiyajin machte Anstalten aufzustehen, doch noch bevor er dieses Vorhaben in die Tat umsetzen konnte, fragte Gohan schon:
„Soll ich dir was holen?"
Der ältere funkelte ihn zornig an. „Ich bin durchaus in der Lage mir meinen Kram selbst zu beschaffen", giftete er.
„Okay, okay. War ja nur nen Angebot." Der Halbsaiyajin hob abwehrend die Hände, doch Vegeta humpelte nur knurrend an ihm vorbei Richtung Küche.
Wieder erhellte sich die Welt draußen für einige Augenblicke und danach folgte der Donner. Gohan blickte erneut aus dem Fenster. Es sah immer noch so aus wie zuvor, der Himmel dunkel und unheilverkündend, jedoch noch nicht weinend.
Der Halbsaiyajin angelte nach der Fernbedienung und schaltete wieder auf das andere Programm, da er selbst nicht essen konnte, während im kleinsten Detail gezeigt wurde, wie die Löwin ihre Antilope verschlang.
Während im Fernseher Mr. Satan verkündete wie ‚er' Cell besiegt hatte, kam Vegeta mit einer großen Schüssel Nudelsalat zurück gehumpelt und ließ sich mit einem Seufzen aufs Sofa fallen. Kurz verzog er das Gesicht und strich abwesend über den rechten Fuß, bevor er sich an den Salat machte.
Erst nach ein paar Sekunden fiel ihm auf, dass das nicht mehr die Antilope sondern der Angeber auf dem Bildschirm war.
„Warum is der jetzt wieder da?", fragte er mürrisch.
„Weil mir bei der zerfetzten Antilope schlecht wird."
Vegeta bedachte Gohan mit einem missbilligenden Blick. „Du hast viel zu schwache Nerven, Junge."
Der Angesprochene seufzte nur genervt.
„Geht dir das eigentlich nicht gegen den Strich, dass der Idiot den ganzen Ruhm einsackt?"
Die Frage kam so abrupt, dass der Halbsaiyajin erst mal verwirrt eine Weile zwischen Vegeta und dem Mr. Satan zeigenden Fernseher umhersah, bis er sie vollständig erfasst hatte.
„Nein", antwortete er schließlich. „Eigentlich nicht. Sonst würden mich diese Reporter die ganze Zeit belagern und darauf hab ich keine Lust."
Die Cellspiele waren nun zwar schon sechs Jahre her, aber der Champion wurde gefeiert wie am Tag danach. Gohan war nie auf Anerkennung aus gewesen, er lebte lieber in Ruhe und Frieden ohne auf Schritt und Tritt von Kameras verfolgt zu werden. Nur manchmal wünschte er sich ein wenig Anerkennung für seinen toten Vater. Immerhin hatte Goku alles aufgegeben um diese Welt zu retten, aber das wusste kaum jemand.
Er seufzte und starrte abwesend auf den Fernseher. Bis ein neuer Blitz zuckte und das Bild für einen Moment flackerte. Kopfschüttelnd, um seine trüben Gedanken los zu werden, stand Gohan schließlich auf um sich in der Küche eine Gabel zu holen und den Yoghurtbecher wegzuschmeißen. Dann ging er zurück ins Wohnzimmer, setzte sich diesmal jedoch zu Vegeta auf die Couch.
„Du willst doch jetzt wohl nichts abhaben, oder?", fragte dieser fast erschüttert und blickte ihn mit misstrauischem Blick an.
Gohan verzog kurz das Gesicht. „Doch." Er streckte einfach den Arm in Richtung Schüssel aus und nahm sich etwas. Der Saiyajin gab schließlich murrend nach und stellte die Schale zwischen sie, damit sie beide Essen konnten.
„Sag mal, Vegeta", der Junge hatte kurzfristig beschlossen doch zu fragen, was er schon die ganze Zeit wissen wollte. „Was hast du eigentlich gemacht?" Er blickte auf den rechten Fuß des älteren, der dick verbunden war.
„Nichts", brummte der Gefragte.
„So sieht das aber nicht aus."
Vegeta knurrte und Gohan beschloss, dass das genug der Fragerei war.

Nach einiger Zeit wurde Satans Prahlerei jedoch auch Gohan zu viel und er schaltete wieder auf die Tierreportage. Zu seinem Glück war dort zur Zeit das Thema ‚Kuscheln' und nicht mehr ‚blutige Jagd' und ihm stülpte sich beim Essen nicht der Magen um.
Allerdings war Vegeta davon gar nicht begeistert.
„Schalt um, so was kann man ja nicht mitansehen."
„Dir würde so was auch mal ganz gut tun..." Die Worte hatten Gohans Mund schneller verlassen als er denken konnte und nun starrte er mit aufgerissen Augen auf den Fernseher. Vegeta sah ihn nur geschockt an.
„Was?!"
„Äh... ach nix", der Halbsaiyajin lächelte in der Manier seines Vaters und stand auf. „Hast du Durst? Ich hol uns was zu trinken." Schnell verließ er das Zimmer.
In der Küche angekommen, hatte er das Bedürfnis sich den Kopf gegen den Schrank zu hauen, aber er ließ es lieber sein. Was hatte ihn nur dazu getrieben, so etwas zu Vegeta zu sagen?! Er hätte sich auch gleich die Halsschlagader durchschneiden können, das wäre im Endergebnis aufs gleiche hinausgelaufen. Na ja, wenn Vegeta nicht verletzt gewesen wäre... Zur Zeit war er wohl zu allem zu lustlos. Sogar zum Ausflippen.
Vielleicht hatte er sich deshalb auch dazu bereit erklärt auf Gohan aufzupassen. Dieser war zwar der Meinung, er konnte mit seinen 15 Jahren auch ganz gut alleine zurecht kommen, aber Chichi nicht. Und da Bulma meinte, man solle den Saiyajin mit so einer Verletzung nicht alleine zuhause lassen, wurde er kurz entschlossen hierher verfrachtet, während die beiden Frauen inklusive Trunks und Goten irgendwo auf der anderen Seite der Welt Urlaub machten.
Mit zwei Gläsern und je einer Flasche Wasser und Apfelsaft machte er sich zögernd wieder Richtung Wohnzimmer auf. Es irritierte ihn leicht, dass Vegeta immer noch die Tiersendung ansah, das Thema hatte immerhin noch nicht gewechselt.
Gohan stellte die Gläser auf den Tisch und setzte sich wieder neben den Saiyajin. Ein paar Sekunden beobachtete er ihn aus den Augenwinkeln, ob er vielleicht doch um sein Leben fürchten müsste, aber der Mann schien das entweder schon wieder vergessen zu haben oder er wollte nicht darüber reden.
Der Junge begann wieder zu essen und schaute sich die Sendung an. Wieder erhellte ein Blitz die Nacht, der Donner folgte gleich danach. Und dann – war es dunkel im Haus.

Fortsetzung folgt....